Steinhoff Informationsforum
Jetzt sind die Gläubiger am Zug, nachdem sie nun erkennen müssen, dass die Maximalforderung nicht erfüllt wird.
Das ist gut für uns...
ich habe seit dem recorddate jedenfalls 20% stimmen mehr im Depot - man weiß ja nie was als Nächstes kommt und wofür wir künftig noch Voten müssen.
Heute erstmals ein kühles Blondes auf den Zwischenerfolg - Prost an alle.
Ps: was für ein lahmer Haufen das Management- sind zumindest gut ins schwitzen gekommen
BG
Sie sind sowas von still , obwohl sie doch wie wir in der Klemme sitzen.
Steinhoff: Eskalation mit Ankündigung – morgen knallt es
und es hat geknallt. Auch so ein Blättchen, wie der Aktionär kann mal Recht haben.
Aber wenn die Ihre Rechte am Unternehmen an irgendwelchen Hedgefonds verscherbeln um es steuerlich geltend zu machen. Diese dann das Unternehmen auspressen und dann die Aktionäre loswerden wollen, ggf. mit Insolvenz drohen ist alles bestens.
Was ein dilemma...
Schätze zudem, daß die Leerverkäufer in den letzten Monaten ebenfalls bei Pepco und Pepkor aktiv waren, um die Steinhoff zukommende Bewertung möglichst weit nach unten zu manipulieren. Bei steigenden Kursen müssen die Leerverkäufer dann jedenfalls irgendwann auch wieder zurückkaufen.
Das Management war total unvorbereitet und Fassungslos wie so etwas nur geschehen kann.
Keinerlei plausiblen Antworten auf substanzielle Fragen, als ob die selber nicht mehr Wissen was im Konzern wirklich vor sich geht. Also Top-Manager die ein Konzern aus einer angeschlagenen Situation heraus führen sollen schauen anders aus bzw. haben ein ganz anderes auftreten.
Ich denke es konnte entsprechend gut dargestellt werden das Management und Gläubiger mehr als nur über Notkredite verbandelt sind. alle Ereignisse der vergangenen Monate deuten darauf hin.
In den ersten Jahren konnte man wenigstens gewisse Bemühungen und auch Erfolge sehen, den Konzern auf ertragreiche Füße zu stellen, was in letzter Zeit komplett eingebrochen ist und das kann man sicherlich nicht an der Weltwirtschaft nur festmachen, da sagen die einzelnen Bilanzen der Töchterunternehmen bzw. Beteiligungen ganz was anderes.
Ich persönlich denke nicht das auch nur eine Partei Interesse hat Steinhoff in die Insolvenz bzw. Verwertung zu schicken, dafür ist der Konzern an sich zu Werthaltig und zu lukrativ auch und gerade für die Gläubiger.
Die können jetzt noch paar Wochen und Monate melken und dann sollte man einen entsprechenden Sanierungsvorschlag bringen und damit wäre jedem geholfen. Dem Konzern, dem Management, den Gläubigern und auch den Aktionären. Allein schon eine Zinslastsenkung von 2-3 % würde enorme Auswirkungen zeigen und die Gläubiger würden Schadlos immer noch enorme Gewinne machen, denn zur Zeit sehe ich an den Märkten keine Gewinnbringendere Investitionsmöglichkeit als Steinhoff selbst, allein wenn man bedenkt was die Gläubiger in den vergangenen Jahren massgeblich schon von ihrem Investment wieder eingefahren haben. Also da kann niemand vermuten das die das Geld dringend brauchen und auch wenn es sich um geliehenes Geld handelt so sind entsprechende Zinssätze auf viele Jahre festgezurrt und bringen wahrscheinlich kein einzigen Gläubiger in Zugzwang.
Ich denke das werden noch spannende Jahre mit Steinhoff und so schnell wie manche den Abgesang hier einläuten wollen, so lange wird Steinhoff der Welt auch noch erhalten bleiben.
Mal sehen was die Gläubiger im Juni aus dem Hut zaubern !?
"Mr. Pauker has served on the Supervisory Board for almost four years. We sincerely thank him for all his valuable contributions."
Quelle: EQS Steinhoff von soeben
Wollen scheinbar mit uns auch nichts zu tun haben.
Kleiner Wermutstropfen finde ich, dass doch überraschend ca. 40% für Punkt 8 gestimmt haben. Eine Gefahr sehe ich jetzt, dass Gläubiger Aktien kaufen und das Ganze in 2-3 Monaten noch mal probieren. Viel
Genau das hat meine Firma vor ein paar Jahren gemacht. Die hat was in einer HV probiert und ist gescheitert und hat das danach noch 2 mal probiert und beim 3. mal hat es dann endlich geklappt. Das ist auch genau das was ich machen würde aus Gläubiger Sicht. Gläubiger verlängern die Schulden sagen wir bis zum 31. Dezember 2022 und dann probieren sie Punkt 8 so lange durchbringen bis es halt mal klappt. Es muss am Ende ja nur einmal klappen und das ist für mich die kostengünstigste Variante den Aktionär noch raus Zudrängen. Da das Management nach der Geschichte heute zumindest emotional die Aktionäre hassen könnte das den Gläubigern auch in die Karte spielen. Die so ein Vorgehen dann halt auch unterstützen. Rechtlich ist diese Vorgehensweise halt sauber.
In dieser Geschichte wird es sicherlich wichtig, dass der Anteil an SdK Aktien auch regelmäßig größer wird.
Auf alle Fälle ist die Geschichte wohl einzigartig. So einen Krieg zwischen Management und einem Teil der Aktionäre habe ich noch nie gesehen.
Nicolaus Voswinckel hat mir aus der Seele gesprochen: Die Ankündigung am 15.12.2022 war ein Schlag in die Magengrube und hat viel - wenn nicht sämtliches - Vertrauen zerstört. Auch ich war bis dahin davon überzeugt, dass TdK und LdP das Beste für uns verhandeln würden.
Die Mehrheit der Gläubiger - aber nicht alle!! - hat ihnen die Pistole auf die Brust gesetzt und das haben sie an uns weitergegeben. So erfahren wie sie sind mussten sie davon ausgehen, dass die Aktionäre der Enteignung und dem Delisting nicht zustimmen würden. Das werden sie den Gläubigern auch so prophezeit haben. Dass sich das Management öffentlich nicht gegen die Gläubiger stellen kann, versteht sich aus meiner Sicht von selbst.
Hilfreich wäre jetzt, wenn die Gläubiger, zumindest die entscheidenden Player hinter dem Enteignungsvorschlag, ein Gesicht bekämen. Sie scheuen die Öffentlichkeit wie der Teufel das Weihwasser. Als Peter Wakkie sich so empört gegen die Betrugsvorwürfe gewehrt hat, war für mich klar: Mit diesen Gläubigern will er nicht in eine Schublade gesteckt werden. Ich hoffe, dass sich Investigativjournalisten der Sache annehmen. Das könnte den Druck massiv erhöhen, den Aktionären eine Abfindung anzubieten.
Die Sonderprüfung wird, wenn sie denn kommt, auch ihren Teil dazu beitragen, unsere Position zu stärken.
Die SdK hat uns hier den A. gerettet. Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht. Die Goldman Sucks dieser Welt werden so schnell nicht aufgeben. Es gibt noch einige dicke Bretter zu bohren, gewonnen ist der Kampf noch lange nicht...
Jedenfalls ist das weiterhin zum Teil auch mein Laden. Ich bleibe investiert und will sehen!
Nur meine Meinung, keine Handlungsempfehlung!
hilfreich sein können aufgrund ihrer gesammelten Kenntnissen bei SH.
Denk ich mal ;-)
BG
Moderation
Zeitpunkt: 22.03.23 22:37
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 22.03.23 22:37
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Das Abstimmungsergebnis hat aber immerhin den Vorteil, dass die Aktien noch längere Zeit handelbar sein werden. Vielleicht bietet ein "Insolvenzzock" eine Möglichkeit, die Papiere noch für einen relativ guten Preis zu verkaufen und sorgt damit für ein (wenn auch kleines) Trostpflästerchen.