Intel - ein kurzfristiger Trade?
peoples: Du wunderst Dich offenbar, dass der Euro jedesmal STEIGT, wenn Intel an die 20 USD rankommt (Du schriebst "fällt", was wohl ein Irrtum war).
Die Antwort, warum die US-Börsen und EUR/USD "im Tandem" laufen, findest Du hier:
http://www.ariva.de/board/208240?pnr=2473388#jump2473388
"
Das macht den Kauf von US-Aktien zurzeit so kompliziert. Sind die Börsenkurse unten, ist der Dollar oben - und umgekehrt. Dies ist einer der Gründe, warum ich Dollars und US-Aktien separat trade (und deshalb auch nicht die deutschen Abkömmlinge der US-Aktien in Frankfurt kaufe, weil man da die Aktien und die "Dollars" - bzw. deren Euro-Gegenwert - stets zusammen erwirbt).
"
Ich hab deine Aussage wohl nicht richtig durchschaut...oder soll das heißen, du bekommst beim Verkauf dann tatsächlich Dollars gutgeschrieben und kannst dich vom Euro isolieren?....falls ja, brauchst du dann doch ein ausländisches Konto, wo die Gutschrift in Dollars geschieht oder nicht?
und es gibt Stimmen die von einer weiteren Abwertung sprechen...,
daher sollte #797 mit Kurs in € die wohl vernünftigste Lösung sein.
* Handel von allen Standard US-Aktien und Nebenwerten
* Realtime Anbindung an NYSE und Nasdaq
* Sie nutzen Ihr normales Konto und Depot
* Sie handeln über die gewohnten Zugangswege
* Abrechnung wahlweise über US-Dollar- oder Euro-Konto
* Länderübergreifender Handel* (Cross-Border-Arbitrage)
Näheres findet sich auf der Homepage unter dem Stichwort "US Trading".
Das meine ich damit, Dollars und US-Aktien separat zu traden. Kauft man in Frankfurt, bezahlt man immer den dann aktuellen EUR/USD-Kurs, der in die Frankf. Notierung jeweils eingerechnet ist.
Zum Vergleich: Bei der DAB-Bank kostet mich eine einfache Transaktion etwa 5 Euro + 0,25 % der Transaktion. Bei 5000 Euro als 17,50.
Gruss,
ed
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AMD to receive microprocessors from Chartered in June. AMD is expected to see its microprocessors roll off the fabrication line at Chartered Semiconductor's 300mm facility, Fab7 in June 2006, according to a report from Forbes.Originally when the foundry deal was made official last year, Hector Ruiz, AMD's Chairman, stated that production of its microprocessors at Fab7 would begin late in 2006 and would be on a qualified compatible 65nm process.
At the opening of AMD's first 300mm facility (Fab 36) in Dresden, Germany late last year Ruiz remarked that production at Chartered would be brought forward due to the demand for its 64bit MPU's but declined to be more specific.
According to the Forbes report, Chartered expects to be able to ramp Fab7 to 18,000wspm (wafer starts per month) by the end of 2006, doubling its current monthly output.
Fab7 has so far been fabricating the microprocessor for Microsoft's Xbox360 under a foundry contract with IBM, the chip designer and a fabrication partner for Microsoft.
However, Chartered said in its last quarterly financial statements that wafer starts at Fab7 would be down slightly from the 10,000wspm figure achieved in the 4Q05 period. This was interpreted by some analysts as a fall-off in demand for the new Xbox as many expected Chartered to continue ramping in the 1Q06 period.
Now Fab7 looks set to return to ramping though the end of year figure given suggests that the ramp rate of 1,000wspm will not be as fast for AMD compared to the IBM/Microsoft ramp in the second half of 2005, which averaged about 1,450wspm.
Fab7 has an estimated capacity of 30,000wspm.
http://www.fabtech.org/...p?option=content&task=view&id=1387&Itemid=2
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Hierzu noch:
http://theinquirer.net/Default.aspx?article=30662
AMD headed for early 65 nano Chartered rollout
June is bursting out all over
By INQUIRER staff: Thursday 30 March 2006, 16:22
THE DEAL between Advanced Micro Devices (AMD) and Singapore foundry Chartered Semi is set to bear fruit in June, according to a report in Fabtech.
Chartered will act as a second source for 65 nanometre AMD CPUs, but as Fabtech points out, the deal has been brought forward.
There's a sound business reason for that. AMD cannot supply all the processors it would like to - indeed we understand a chunk of its Opteron chips have been on allocation for some months now.
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AMD 65 nanometre announcement expected next week
Feel the excitement
By Charlie Demerjian: Wednesday 29 March 2006, 23:16
AMD IS GOING to announce 65nm parts next week at a gala event. We are not supposed to know about it, so don't tell anyone that we are aware of it.
http://theinquirer.net/Default.aspx?article=30638
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Sieht also so aus, als kämen die 65 nm Prozessoren doch früher als erwartet. Damit wäre ein weiterer Vorteil von Intel möglicherweise verloren.
Was haltet ihr davon?
Die Preise sind sehr unterschiedlich und richten sich danach, wo der Broker sitzt und teils auch danach, wie oft man tradet.
In Deutschland bietet z. B. CortalConsors.de US-Trading (direkter Online-Zugriff auf US-Börsen), verlangt aber 19,95 Euro pro Trade plus 0,25 % Provision - minimal 24,95 und maximal 69 Euro. Dafür gibt es Streaming Echtzeit-Quotes.
In der Schweiz hat swissquote.com vergleichsweise passable Konditionen, ebenfalls direkte Links zur NYSE/Nasdaq, Xetra, Euronext und zur Schweizer Börse und bietet für jedes Konto automatisch drei Währungskonten in EUR, CHF und USD.
Direkt in USA bietet Etrade.com Order bis 5000 STÜCK (!) ab 6,99 Dollar, wenn man viel tradet, und ungünstigensfalls 19,90 Dollar. Da fallen dann aber keine prozentualen Provisionsgebühren mehr an. Etrade hat auch einen deutschen Ableger in Berlin (etrade.de) über den man ein US-Konto aufmachen kann.
https://us.etrade.com/e/t/estation/pricing?id=1206010000#TOP
Bei Scottrade.com kostet die Internet-Order generell 7 Dollar:
http://www.scottrade.com/frame_commissions.asp
Hier ein Vergleich der Konditionen bekannter US-Broker, darunter auch Ameritrade:
http://www.fool.com/dbc/tables/compare.htm?ref=60broker
Andere US-Broker wie interactivebrokers.com rechnen pro gehandelte Aktie ab (0,5 US-Cents pro Aktie), was bei kleinen Stückzahlen sehr günstig ist (200 Intel kosten nur 1 Dollar Gebühr), bei größeren aber auch teuer werden kann. 5000 Stücke z. B. kosten dann 25 USD, während sie bei Etrade und Scottrade nur 7 USD kosten. Interactive richtet sich eher an viel tradende Profis (auch Future-Handel) und hat eine Forex-Schnittstelle für Devisenhandel in ca. 10 Währungen mit minimalem Spread.
Kauft man z. b. bei Etrade oder Scottrade 5000 IBM-Aktien zu 85 Dollar (Kaufwert: 425.000 Dollar), so kostet dies für Vieltrader nur 6,99 bzw. 7 Dollar. Bei der deutschen Hausbank hingegen zahlt man 1 % dieser Summe, also 4250 Dollar (!) pro Trade. Selbst bei 0,5 % Provision wären das noch 2125 Dollar. Hin- und Her-Traden kann man dann vergessen.
CortalConsors bietet, wie MaxBlue, ein "Cap" (Maximalkosten) von 69 Euro. Ein Freund, der bei MaxBlue ist, wurde dort aber auch schon mal brutal abgeledert, als der Verkauf einer größeren Position französischer Aktien (Alstom) in 30 Teilausführungen abgewickelt wurde, für die JEWEILS 69 Euro berechnet wurden! Am Ende wollte Maxblue 1500 Euro Gebühren. Er hat dann bei der Deutschen Bank in der Filiale einen Skandal gemacht und den Preis auf 800 Euro runtergehandelt. Immer noch eine Frechheit, finde ich. Da lob ich mir ein Cap, das auch wirklich eins ist und Teilausführungen mit einschließt.
Intel produziert JETZT SCHON in 65 nm und will bis zum Sommer 50 % aller Chips in 65 nm fertigen.
In mehreren Quellen hab ich übereinstimmend die Info gefunden, dass Intel AMD in der 65-nm-Technik rund ein Jahr voraus ist. Intel hat schon laufende Prototypen in 45 nm!
Soweit ich aufs Erste sehen konnte, sind die neuen Dual-Core CPUs wahre
Heizkraftwerke. Insoweit bin ich restlos ernüchert.
Anti: nun ist mir auch klar, worum wir uns vor zwei Wochen gestritten
haben. In der Tat brauchen die Dinger einen Wahnsinns-Strom und bei
Tausenden (in Server-Anlagen) kommt da schon einiges bei rum.
Außerdem sind die Dinger für uns Otto Normalverbraucher nicht nötig und
auch nicht erschwinglich. Ich lasse mich aber gerne berichtigen.
BTX ist übrigens ein Hinweis darauf, daß künftig ohne Rücksicht auf
Verlustleistungen gebrettert werden soll. Die Energiemanagements (Quiet
n Cool), bei denen im Leerlauf immer einige Gänge zurückgeschltet (besser:
zurückgetaktet) wird, sind nicht mehr als eine Hilfskrücke.
Der wahre Fortschritt wäre nur der, der hohe Taktraten bei niedrigen Ver-
lustleistungen ermöglicht.
Insofern sehe ich in der Diskussion um Nanometer nur eine Spiegelfechterei.
Der Markt verlangt andere Dinge: preiswerte Prozessoren, die zuverlässig
und ohne großen Lärm laufen. Hier aber existiert kein zwingender Zusammen-
hang zwischen Wärmehaushalt und Fertigungstechnik. Schließlich zählen auch
andere Dinge, wie z.B. die Die-Größe; von dieser wiederum hängt die Wärme-
abgabe pro Flächeneinheit ab.
Bei Intel ist es bis jetzt ein klarer Abwärtstrend,wo ich nicht abschätzen kann, wann der beendet ist.
Intel wäre interessant, wenn sich der Abwärtstrend in einem Aufwärtstrend umkehrt,
dann bin ich auch dabei;-)
Was meint Ihr? wann könnte der lange Abwärtstrend beendet sein?
Die Verlustleistung hängt von der Core-Spannung ab. Je kleiner die Core-Spannung ist, desto niedriger ist die Verlustleistung. Die Core-Spannung lässt sich aber nur (zuverlässig) senken, wenn die Strukturbreite entsprechend abnimmt. Hier die Historie:
Struktur * * * Core-Spannung
180 nm - 1,8 bis 2 Volt (Pentium 3, AMD Athlon 750)
130 nm - 1,6 Volt (Pentium 4 Northwood, Athlon XP Barton)
90 nm - 1,4 Volt (Pentium 4 Prescott - auch Dual -, Athlon 64 Venice, Athlon 64 X2)
65 nm - 1,3 Volt (Pentium 4 mit "Cedar Mill"-Kern, Yonah, Conroe, Woodcrest)
Eine kleinere Strukturbreite ist daher SEHR WOHL Garant für niedrigere Verlustleistung (pro Transistor) - also keine Spiegelfechterei.
Neuere CPUs haben aber oft doppelt soviele Transistoren wie ihre Vorgänger (Dual Cores, die alte Chips "verdoppeln", zwangsläufig auch), so dass der Verbrauch unterm Strich trotzdem steigt - es sei denn, IEST, C1E (siehe unten) oder Cool & Quiet (AMD) drosseln ihn. Wie erfolgreich Intel dabei vorging, zeigt "Yonah", der zwei alten "Dothans" (25 Watt, 90 nm) entspricht. Bei bloßer Verdoppelung müsste Yonah 2 x 25 Watt, also 50 Watt, haben - er hat aber nur 31 Watt (wegen 65 nm).
INTEL-Dual-Core Tests:
Die ersten, u. a. von Tom's Hardware getesteten Dual-Core-Modelle hatte Intel in aller Eile auf den Markt geworfen, um nach AMDs Vorpreschen im Doppelprozessor-Segment nicht abgeschlagen dazustehen. Technisch waren die jedoch sehr simpel gestrickt: Es handelte sich um nichts anderes als zwei "P4-Prescotts" auf einem Chip, die nur über den Front Side Bus (FSB) miteinander kommunizieren konnten. Da schon einzelne Prescotts heiß werden, hauen zwei doppelt rein und "heizen" regelrecht (bis über 200 Watt).
Erst einige Monate später hat Intel das "Enhanced Speed Step" (IEST) - das Runtertakten im Idle-Modus - und den C1E Halt State von den eigenen Notebook-CPUs übernommen. Die meisten neueren CPUs (auch Single-Core) verfügen nun über diese Stromspar-Features. Es soll AMDs "Cool & Quiet", das genauso funktioniert, Paroli bieten - und tut es auch.
Neuere Dual-Cores alter Machart wie der P 805 (127 Euro) haben nun bereits IEST und C1E, so dass die alten Testergebnisse jetzt obsolet sind.
Die ZUKUNFT ist ohnehin die neue CORE-Serie, deren Leistungshunger zusätzlich durch 65 nm reduziert wurde. Außerdem verbessert die neue Architektur die Kommunikation zwischen beiden CPUs, die nun nicht mehr über den FSB abläuft. Beides zusammen ergibt mehr Tempo bei weniger Hitze. "Yonah" zeigt bereits, wohin die Reise geht.
Woche sehen sie den Nasdaq weiter steigen:
"NASDAQ weiter aufwärts erwartet:
Dem NASDAQ Composite-Index gelang in der vergangenen Woche bei überdurch-
schnittlichem Volumen der Ausbruch aus dem seit Jahresbeginn bestehenden
Seitwärtsband, so die Analysten der Erste Bank.
Die Markttechnik stelle sich durchwegs positiv dar, alle wichtigen technischen Indikatoren (MACD, MACD-Histogramm, Direktionales System, gleitende
Durchschnitte) würden ein Kaufsignal liefern. Vor diesem freundlichen Hintergrund
rechne man in der kommenden Woche mit einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Der nächste Widerstand liege bei 2.500 Punkten"
Quelle: AKTIENCHECK.DE
Tip: DZ-Bank empfiehlt DELL.
Waren im März 2000 alle Euphoriker bereits investiert, gibt es jetzt noch genügend Skeptiker an der Seitenlinie, die unterinvestiert sind oder gar short. In beiden Fällen sorgt dies dafür, dass dem Markt bei weiteren Anstiegen nicht die Liquidität abhanden kommt.
An Gefahren mangelt es nicht: Öl ist wieder bei 67 Dollar. USA hat ein Haus-Blase, die Liquidität entzieht. Und auch die fortgesetzten Fed-Zinserhöhungen, die wegen steigender Inflation noch nicht am Ende sind, drücken auf die Kurse/Stimmung - bei Bonds wie bei Aktien. Ein drohender Iran-Krieg ist auch nicht gerade beruhigend; man denke nur an den Absturz 2003 beim letzten Irak-Krieg.
Zurzeit steckt der Markt das alles weg. Jetzt long investiert zu sein ist dennoch eine Nervenprobe. Denn sobald der Markt dreht, steckt er es eben nicht mehr weg. Das Argument seiner Widerstandsfähigkeit wird dann von ihm selbst widerlegt - ein dünner Boden, auf dem man da steht. Man kann nur dem Wall of Worry als Kontraindikator vertrauen - und der Tatsache, dass die Wirtschaft in USA und Europa brummt (gekoppelt mit der Hoffnung, dass dies noch nicht komplett eingepreist ist und Zukunftserwartungen der Analysten nicht allzu überzogen sind).
INTEL indes scheint mir ein Sonderfall zu sein. Die Aktie steht auf einem Sieben-Jahres-Tief, und die Fundamentals (Core-Serie, Vista) versprechen deutliche Verbesserungen im laufenden Jahr. Die Kursentwicklung könnte ähnlich laufen wie beim Netzwerkausrüster CISCO, der seit Jahresanfang rund 30 % zulegte (nach guten Zahlen).
Intels "gut-schlechte" Zahlen kommen Mitte April. Sie werden schwach sein, aber wohl besser als die bereits von Intel selbst reduzierte Erwartung (Intel neigte in der Vergangenheit dazu, gesenkte Prognose leicht zu übertreffen.) Gekoppelt mit einem guten Ausblick (siehe Fundamentals, oben) könnte es sogar einen kräftigen Satz nach oben geben, der ein bullisches Island-Gap hinterlässt.
Weiterhin könnte Intel die von einigen (versierten) Marktbeobachtern erwartete Rotation in Tech-Titel (aus Energie-/Rohstoff-Aktien etc.) zu Gute kommen.
CHART von CISCO über ein Jahr. Ciscos Bodenbildung bei 17 Dollar könnte der jetzigen bei Intel um 19,50 Dollar entsprechen. Würde Intel in ähnlichem Tempo um 30 % zulegen, könnte bereits in einigen Monaten ein Kurs von 25,35 Dollar erreicht werden - was mir in Anbetracht der verbesserten Fundamentals nicht utopisch erscheint.
CHART von INTEL über ein Jahr. Die rundliche Form der Kurve deutet auf Bodenbildung hin.
Bernecker jr., ein Kenner der NY'er Szene, spricht bezeichnenderweise vom
"extremen Pessemismus der Börsenbriefe".
Schon vor einer Woche hat er einen interessanten Beitrag geschrieben, der
auch auf die von Dir erwähnte Immo-Blase eingeht. Ich habe ihn extra
nochmal aus der Versenkung geholt:
"Woher soll die nötige Liquidität für eine neue Rally kommen? Hauptsächlich
aus drei Quellen:
Aus dem amerikanischen Bondmarkt, der immer noch recht wacklig wirkt.
Dann vor allem aus dem Immobiliensektor, ohne daß es dort gleich zu einem
Platzen der Blase kommen muß;
Und drittens durch die Rückkehr institutioneller Gelder aus dem Ausland.
Die Kurseinbrüche an den Börsen im Mittleren Osten und einigen Emerging-
Markets deuten schon in diese Richtung.
Wenn Wall Street die Breaks nachhaltig bestätigt, werden auch andere
Auslandsgelder Richtung New York fließen, denn das spekulative Kapital wandert
immer dorthin, wo die Chancen winken. Die nächsten beiden Wochen werden
extrem spannend." (Quelle: "Aktionärsbrief" 12/2006)
da sinkt die Intel Aktie wieder gen 19.30 USD, ohne dass es dafür irgendeinen aktuelle Grund gibt, und ihr beiden seit positiv gestimmt.
Mich würde mal interessieren,
1) wie die Geschaftsdaten von Intel im letzten Quartal tatsächlich waren,
2) welche Gewinnerartungen für das erste Quartal 2006 gemacht worden sind,
3) ob diese mittlerweile bestätigt oder korrigiert worden sind.
Gruss,
ed
stellt. Nennen wir es realistisch.
Die Fakten wurden ja ausreichend erörtert. Fundamental besteht Grund zu
der Annahme, daß sich die Geschäfte für INTEL vorteilhaft entwickeln
werden. Die Produkt-Pipeline hat Anti ausführlich beschrieben.
Charttechnisch ist der Wert am Doppelboden angekommen und in einen Seit-
wärtskanal übergegeangen, der er bis jetzt NICHT verlassen hat! Auch nicht
am Freitag - trotz des Rücksetzers; denn der ging nur bis 19,35 USD. Am
24.03. waren wir aber schon auf 19,31. Insofern: alles im grünen Bereich. Die
Lehre von der Bodenbildung besagt ja, daß der Test des Tiefs, und sogar ein
leichtes Unterschneiden trendbestätigend sind. Welche Anleger-Psychologie sich
dahinter verbirgt, kann ich gerne erläutern, sofern gewünscht. Im Moment reicht
das Gesagte.
Den Rücksetzer am Freitag hat nichts mit irgendwelchen Fundamentalfakten zu
tun. Im Moment regiert die Technik - Markt-u. Charttechnik; sie alleine bestimmt
das Geschehen. Fundamentales ist wieder gefragt, wenn die Zahlen kommen.
Ein ganz wesentlicher Stützfaktor ist aber der Break des Nasdaq. Der wird den
Markt in den kommenden Wochen beherrschen und somit auch die Entwicklung
von INTEL. Das ist eine Tatsache, eine Feststellung; mit Optimismus hat das
nichts zu tun.
Außerdem könnten einige Fonds noch schnell vor Quartalsschluss ihre Intel-Bestände abgeladen haben, um die "Loser"-Aktie Intel nicht mehr im Quartalsbericht vorzeigen zu müssen. Evtl. erfolgten die Verkäufe sogar aus Steuergründen, weil die Fonds mit anderen Aktien Gewinne realisiert haben und die Intel-Verluste (8-Jahres-Tief!) dagegen aufrechnen wollen.
After Hours schloss Intel in NY übrigens bei 19,49 USD - kein Grund zur Aufregung also.
Intraday-Chart von Intel vom letzten Freitag. Die riesigen Stückzahlen 10 Minuten vor Toresschluss waren vermutlich Zwangsverkäufe auf Grund von Margin Calls.
10-Jahres-Chart von Intel. Interessant ist der deutliche Volumenanstieg in 2006. Manche Chart-Gurus meinen: "Das Volumen geht dem Kurs voran."