Der Antizykliker-Thread
viele grüße checker
Der nächste Trade wird long sein; sollte ich damit baden gehen, dann wird die Häme kübelweise über mir ausgekippt. Daher werde ich den Trade nicht posten.
Bin mal gespannt ob sich Wellentechnik, Handelsysteme, Sentimentanalyse oder mein lustiger Mix aus Trends und Intuition durchsetzt. 'hehe'
Natürlich kann ich das in einer Woche schon wieder abstreiten, jemals so gedacht zu haben. Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?!
Merkwürdig ist auch, dass viele von Ihren Gewinnen erzählen aber das Angebot ein Musterdeot zu führen nicht annehmen. Man zeigt seine Verluste eben nicht so gerne, ist aber auch nicht bereit sich einzugestehen, dass noch einiges zu lernen ist. Wäre ja ein Zeichen von Schwäche...
Hier mal ein Beispiel als ich das Depot bei WSS startete und leicht im Plus lag. Mein Rang war bereits bei 13 Tausend von über 110.000 Teilnehmern. Schon merkwürdig, dass hier nur Gewinner rumrennen wenn 85% zu den Verlieren zählen, oder?
Hey, und als Bulle hoff ich, dass das noch lange so bleibt-dann klappts auch weiter mit der Hausse...
Ähm und mein reales Depot iss fast identisch im "Investor" abgebildet...
Allerdings bin ich nicht der HeavyTrader. 1-2 pro Monat ZertiTrading auf den Dax ist bei mir normal.
Hätte da vielleicht jemand einen Link zur Hand der eine solche Aussage belegen könnte?
Aus meiner Sicht haben es die Bären nicht geschafft, ihre Chance zu nutzen. Daher sind nun erstmal die Bullen wieder an Drücker. turbo hat's geschrieben: Diese Info hat mich was gekostet, aber im Leben ist nichts umsonst. Verluste gehören zum Geschäft.
Der nächste Trade wird also Long sein, auch wenn ich dabei erheblich Bauchschmerzen habe (bin eigentlich Waschbär). Den Trade werde ich daher nicht posten, denn wenn es danebengeht ist es besser, das im stillen Kämmerlein zu beweinen - zumal mein eigenes Bauchgefühl dagegen ist. Aber ich heiß eben nicht McGehrt, der eigenmächtig ins HS eingreift und sich so seinen statistischen Vorteil zerschießt.
Leute mit Plusminusnull oder Mehr: 3177
Effektiv Leute mit Verlust: 378
Also gibt es im Börsenspiel zirka 10 Prozent Verlierer.
Denke schon wenn du ein system handelst das es besser wäre dann auch offen zu posten.Es ist ja dein system das falsch liegt und nicht du selber.Denn dein bauch sagt ja was anderes
Insofern ist jedes Posting gelungen, ausser es zielt darauf ab, andere zu verunglimpfen, oder seinen Frust an ihnen auszulassen.
Trades laufen den ganzen Tag, Long, Short usw., es ist völlig normal, beides zu handeln und auch nach seiner Systematik mit verschiedenen Werten. Je nach gutdünken. Natürlich ist es smart, wenn etwas gut klappt, aber letztendlich ist es doch für einen Händler wie für einen Bäcker Brötchen backen. Es macht keinen Sinn jedes Brötchen zu lobpreisen und sich für den tollsten Bäcker zu halten.
Jemand der arbeitet wie metropolis und viele Andere, der hat natürlich weniger Augenmerk auf schnelle Trades, insofern kann man das von aussen weder gut noch schlecht empfinden, aber die Performance sagt am Ende alles und ich denke nicht mal, daß er ein Bulle ist, er sieht nur halt den Trend. Fertig. Ich sehe mehr die Konterchancen, auch fertig, daß ist eine Charakterfrage und insofern gar nicht zu bewerten. Beides kann erfolgreich sein, wenn die Verlusttrades schnell gekappt werden. Das ist hier geschehen, ich hätte das nicht so früh gemacht, aber letztendlich spielt das gar keine Rolle. Ich bin überzeugt, wenn er einen Short in seinem System hat, dann handelt er es wieder. Auch wenn er jetzt schreibt er geht wieder Long, daß macht es aus wie ich jemanden sehe, nämlich die Flexibilität im Kopf zu besitzen, auf den Markt zu reagieren und Permabullen wie Permabären haben damit ein Problem, sie unterliegen einem Mantra, dem sich nicht zu entziehen ist und werden bei langlaufenden Trends in die "verkehrte" Richtung gnadenlos untergehen. Da bleibt kein Stein auf dem anderen.
Das darf man schreiben, weil man damit niemanden zu nahe tritt. Ich lese viel womit ich nicht einverstanden bin, Ende der Rezession, Aufschwung, etc.. Ich bewerte es nicht, weil ich nicht der Meinung bin, es aber erst in einigen Monaten oder Jahren sicher weiß.
Dennoch schreibe ich sehr gerne meine fundamentalen Gedanken und lese die von Anderen, der Bärenthread ist von mir immer gern gelesen, die Leute haben gute Argumente und im Gegensatz zu den Bullen, untermauern sie diese Argumente mit Für und Wider, suchen entsprechende Daten usw., daß tun die Bullen selten. Da liest man nur von Liquidität, von tollen Ergebnissen etc.. Aber es finden sich keine Argumente die tiefer gehen, woher kommt die Liquidität? Wer hat noch Billionen? Wieso muß eine Bank ausgliedern, wenn sie doch Gewinne schreibt? Wieso wird nicht ordentlich bilanziert, wenn alles in Ordnung ist? Wieso werden ständig Daten geschönt, anstatt die Wahrheit mitzuteilen? Damit das die Bullen dies nicht hinterfragen, machen sie sich zu einer dumpfen Horde, die leicht manipulierbar ist.
Bei der Charttechnik sieht das anders aus, da sind die Argumente für beide Seiten klar nachvollziehbar. Man kann kontern im Moment, klar, viel und oft. Aber man kann die Realität nicht wegdiskutieren und warum oder weshalb ein Trend ein Trend ist, was spielt das für eine Rolle.
Heute gab es etliche Male Chancen für Shorts. Rein, raus, rein, raus. Ein Geschäft hatte ich vorhin geschrieben, prompt kommt, daß man nicht versteht warum jemand Short geht. Da fehlt die Flexibilität im Kopf, daß der Short nach 30 Minuten doch wieder draussen sein kann. Hey, wir haben Computer, wir müssen nicht mehr bei der Bank anrufen wie früher und für den nächsten Tag ordern. Wir können in Sekunden unser ganzes Depot investieren und in Sekunden wieder Flat sein, oder switchen. Deswegen verstehe ich auch nie, weshalb da irgendwer aussen vor stehen soll und etwas verpaßt. Jeder der mit Börse zu tun hat kann jederzeit rein und raus. Das geht zwar mit riesensummen weniger effektiv und schnell, aber für die meisten, null Problem, ausser der Kopf ist zugemüllt mit trägem Gedankengut.
Genug geschrieben....haut rein
Ich erlaube mir einfach mal den Spaß, gerade jetzt short zu gehen, allerdings im DAX, und ganz ohne HS. :-)
Er funktioniert in tausenden Handelssystemen.
Wie ich bereits anhand der Trefferquote oben mal angemerkt habe, nährt auch das meine Vermutung, daß dein HS überoptimniert ist.
Aber weil das Thema Ehrlichkeit und Publizität oben angesprochen wurde, mache ich doch gleich mal mit:
http://www.ariva.de/forum/...-EOD-System-im-oeffentlichen-Test-390600
Bsp: Nach einem Crash ist die implizierte Vola sehr hoch, die wirklichen Schwankungen aber in der Tat relativ niedrig. Die Ausweitung des Stopkurses via ATR wäre dann kontraproduktiv. Ähnliches gilt - nur umgekehrt - in einem langweiligen stabilen Uptrend. Der neigt dazu, durch "plötzliche" Absacker unterbrochen zu werden. Ein Heranziehen des Stopkurses via ATR wäre wieder falsch.
Nichts als heiße Luft im Oktober
Es ist wieder so weit. Die möglicherweise wichtigste Zeit des Börsenjahrs ist angebrochen. Die US-Unternehmen melden die Zahlen für das dritte Quartal und geben einen Ausblick auf das Ende des Geschäftsjahrs.
von Jens Korte
Diese Konstellation ist ein Grund dafür, dass der Oktober nicht notwendigerweise der schlechteste, aber häufig der turbulenteste Börsenmonat des Jahres ist. Denn für Investoren biete sich eine günstige Gelegenheit, sich zu entscheiden: Lohnt es, weiterhin an Aktien festzuhalten, oder ist es doch besser, Gewinne einzustreichen? Diesmal nun versuchen die Unternehmen, ein bisschen Optimismus zu verbreiten. Und das ist bitter nötig.
In dem jetzt ausgelaufenen dritten Quartal sind die Gewinne der im S&P 500 gelisteten Unternehmen voraussichtlich das neunte Quartal in Folge gefallen. So eine hartnäckige und lange Ertragsrezession gab es noch nie in der Geschichte der Wall Street. Zumindest nicht, seitdem die Ratingagentur Standard &Poor's (S&P) diese Statistik erhebt. Doch im vierten Quartal soll alles besser werden. "Das vierte Quartal 2008 war so schlecht, wenn wir da keinen Anstieg schaffen, dann ist uns nicht mehr zu helfen. Dann haben wir alle bald keinen Job mehr", sagt S&P-Statistiker Howard Silverblatt. "Das spielt doch alles keine Rolle", winkte dieser Tage ein Händler ab, der vor über 20 Jahren von Moskau nach New York wechselte.
"Die Gewinne steigen im vierten Quartal wieder? Na toll, und was sind das für Zahlen? Unternehmen entlassen 20, 30 Prozent der Belegschaft, drücken die Kosten und machen dann Profit. Das sagt doch nichts darüber aus, ob die Geschäfte wieder laufen." Seiner Meinung nach, und damit steht er auf dem Parkett nicht allein da, basiert die Rally auf heißer Luft, die aus Washington und von der Notenbank herübergeblasen worden ist. Fundamental sehe es bei Weitem nicht so gut aus. "Blödheit kann Aktienmärkte eine ganze Weile tragen", stimmt ihm ein anderer Händler zu. Spricht da der pure Neid, weil die rund 50 Prozent Kursgewinne der vergangenen Monate verpasst worden sind? Oder trifft das chinesische Sprichwort zu: Der Narr tut, was er nicht lassen kann; der Weise lässt, was er nicht tun kann.
Jens Korte schreibt als Wall-Street-Korrespondent für die FTD.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...9.html?mode=print
Doch die Angst reist mit, und zwar nicht unerheblich. Die Entfernung der Kurse von langfristigen Durchschnitten ist mittlerweile ungesund hoch, eine Konso dringend erforderlich. Sonst kommt sie hinterher umso brutaler.
ME ist der Weg nun folgender: Jahresendrally mit Trendbeschleunigung am Ende. Jetzt gibt es kein Halten mehr, wer als Vermögensverwalter an der Seitenlinie stand mus ab sofort mitmachen (Privat können sich weiter Seitenlinie leisten). Frühjahr 2010 dann ein ausgedehnter Seitwärtsmarkt mit heftigen Schwankungen, ähnlich wie 2004. Dauer ca. 1/2 Jahr. Anschließend wird man sehen.