E.on SE - Chance oder Risiko


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Neuester Beitrag: 24.04.21 13:23
Eröffnet am:18.03.13 17:27von: mrseppAnzahl Beiträge:23.173
Neuester Beitrag:24.04.21 13:23von: AndreaxkdhaLeser gesamt:1.898.615
Forum:Börse Leser heute:765
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6688 Postings, 8420 Tage Bossmenna dan mal viel Spass Chriseb...............

 
  
    #7851
20.05.13 10:04
 

906 Postings, 4467 Tage chakuzaboss

 
  
    #7852
20.05.13 10:14

ja bei südzucker läuft was wegen angeblichen preisabsprachen... und irgendein schlaumeier hat wohl gesagt das der zuckerkonsum drastisch zurück geht... naja kümmert mich nich hab den größten teil der aktienkohle in egon... und ehrlichgesagt bin ich froh darüber... auch wenn wir immer wieder abgrützen...der verlust wird nie so hoch sein als wenn ein anderer wert abgrützt...denke ich

 

3570 Postings, 6150 Tage chriseb@ Bossen

 
  
    #7853
20.05.13 10:15
Ich werde zu den Umschichtern gehören. Mein Löwenanteil liegt im Zykliker Daimler. Wenn diese über ein trailing-stop-loss fallen und die Börse konsolidiert, schichte ich um. Ich habe derzeit nur eine kleine Posi in EON.
Und das wird Spaß machen :-)  

4709 Postings, 4759 Tage CD04Fundamentalanalyse

 
  
    #7854
6
20.05.13 10:17
ich habe mir mal die Kennzahlen angesehen und die Richtwerte eines Kollegen, der sich damit besser auskennt darüber gelegt...

Quelle Ariva, 2012er Werte
KGV -> 12,10
KUV - > 0,21
KBV -> 0,83
Divi-Rendite -> 7,81

KGV unter 15, KUV deutlich unter 2, KBV unter 1, DR deutlich über 2... spricht eigentlich alles für Kauf.
Jedoch ist die Eigenkapitalquote und vor allem die Verschuldung der totale Genickschuss, wenn es schief geht...  

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3062 Postings, 4359 Tage Dr.med.DenRasen...

 
  
    #7855
6
20.05.13 10:20

Vor allem muss man auch das Risiko sehen. Es ist viel einfacher einen Wert zu wählen damit langfristig richtig zu liegen als ständig zu versuchen sein Geld durch neue Wetten zu vermehren. Die Wahrscheinlichkeit dabei dann falsch zu liegen ist signifikant höher als nur einmal zu "wetten". Investoren wie Buffet und Co haben nur soviel Geld gemacht weil es ihnen absolut egal war, was von heute auf morgen passiert. Sie waren einfach überzeugt von ihren "picks" und kauften nur bei fundamental günstigen Gelegenheiten. Das kann man mit keiner anderen Technik schlagen - das ist einfach Fakt. Sie überstanden damit sogar jede Krise. Wettet man hingegen im falschen Moment kann die Krise alles kosten. Was wiederum gegen die kurzfristigen Trend - Engagements spricht. Ich bin sehr auf Sicherheit fixiert - und Sicherheit bedeutet immer auch bei guten kbv's zu kaufen und sich mehr auf den langfristigen Horizont zu konzentrieren. Ich bin kein Zocker und damit nie schlecht gefahren - bin auch fest davon überzeugt es hier nicht zu tun.

 

906 Postings, 4467 Tage chakuza...

 
  
    #7856
2
20.05.13 10:26

naja ich verfalle automatisch immer wieder in den zockermodus wenn meine aktien gerade im minus sind...

so wie jetzt wieder... hab 10000 12,40er Ko´s auf eon  weil was soll ich sons tun... dax zocken hab ich aufgegeben nach ziemlich großen verlusten

bei einzelwerten is das zocken schon überschaubarer

 

4709 Postings, 4759 Tage CD04Fundamentalanalyse, Teil 2

 
  
    #7857
3
20.05.13 10:26
Wenn man sich die Fundamentaldaten genauer anschaut, wird man sogar gegensätzliche Verläufe feststellen, die alles andere als beruhigend sind. Während KUV und KBV stetig fielen, war die Entwicklung der Divirendite nicht konstant. Schlimmer jedoch, dass im selben Verlaufsverhalten die Verschuldung mehr oder weniger ständig gestiegen ist. Die EIgenkapitalquote ist ebenfalls eher schwächer geworden. Dies lässt den Schluss zu, dass wenn eon es nicht schafft das Rad neu zu erfinden, war es das...  

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3062 Postings, 4359 Tage Dr.med.DenRasen...

 
  
    #7858
2
20.05.13 10:26

 Bzgl. Eigenkapitalquote und Verschuldung kann man anmerken, dass wir in einer Sondersituation sind. Selbst Staaten sind hoffnungslos überschuldet - auch viele große Firmen in den USA sind hoffnungslos verschuldet. Wären wir in einer anderen Situation wäre dies ein Grund sich davon abzuwenden. Die Schulden die dort stehen sind nur fiktive Zahlen die man Kreditinstituten schuldet, die wiederum selbst tief in der Kreide stehen. Alles ein großer Zirkel der nie aufhört sich zu drehn. Es ist schlicht unmöglich in dieser Zeit Firmen zu finden die noch ein solides Maß an Schulden haben. Guckt euch solide Unternehmen wie Nestle, Pfizer, Ölproduzenten, Procter & Gamble an. Alle das selbe Schema. E.on trifft dies nur härter weil sie weniger Einnahmen haben. Das wird sich aber langfristig ändern. Wieso legen leute Geld bei der BRD oder etwa der USA an? Die sind so überschuldet das alles schon lange vorbei ist. 

 

4709 Postings, 4759 Tage CD04Dr. med.

 
  
    #7859
3
20.05.13 10:29
gegen Schulden ist im Prinzip nichts zu sagen, aber das Geschäftsmodell von eon hat sich gravierend geändert. Die Schulden sind also aus einer Zeit, wo sie mit Strom noch Geld verdient haben. Nun ist diese Grundlage weg und sie müssten noch mehr Geld aufnehmen, um sich überhaupt neu auszurichten. Aus diesem Aspekt macht mir das Investment eher Angst als Mut, da dann eine KE deutlich wahrscheinlicher werden würde...  

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3570 Postings, 6150 Tage chriseb@Dr

 
  
    #7860
2
20.05.13 10:32
Sehe ich genauso. Mir hat die Erfahrung vom Neuen Markt gereicht. Seit dem lege ich konservativer, sicherer und deutlich gewinnbringender an. Und zwar konsequent in Werte, die fundamental aussichtsreich erscheinen und gerade keiner haben will. Vor ein paar Monaten wollte Daimler keiner haben. Jetzt fliegen sie ab. Ähnliches wird auch mit EON passieren für den, der warten kann, nicht hektisch reagiert und nicht auf Tagesperformance achtet. Dabei gilt es auch, Gewinne konsequent abzusichern und entgangenen Chancen nicht hinterher zu trauern. Es gibt immer genug Neue.  

3062 Postings, 4359 Tage Dr.med.DenRasen...

 
  
    #7861
2
20.05.13 10:35

 Ich verstehe deine Sorgen. Nur bereiten mir andere Werte weit mehr Sorgen. Was du geschrieben hast ist alles richtig. Traf damals auch auf Coca Cola zu. Preise für Zucker explodierten die Verschuldung wurde aufgrund der Expansion immer größer. Märkte wurden erschlossen die alles andere als sicher galten für ein "Luxusprodukt". Ich habe vor den ganzen Ausblicken keinerlei Angst. E.on wird sich aufrappeln. Die Telekom ist z.b. viel viel aussichtsloser dran als E.on und trotzdem wurde und wird das Papier gekauft. (Verschuldung; Divi Ausschüttung etc.; Kennzahlen; Ausblick) Ich hab Angst mein Geld auf der Bank zu parken und viele gute Alternativen gibt es nicht. Also dieses Papier. Das kbv und diverse andere Kennzahlen gefallen sind ist dem anzurechnen, dass der Kurs auch gepurzelt ist. Der Atomausstieg hat die Solidheit der Firma nochmals untermauert. Andere Firmen wären dabei schon Pleite gegangen.

 

3062 Postings, 4359 Tage Dr.med.DenRasen@chris

 
  
    #7862
1
20.05.13 10:39

Absolut richtig Daimler war fundamental und ist noch fundamental ein Kauf. Nur muss ich sagen, dass ich mich da nicht getraut habe weil ich den Automarkt als sehr unkalkulierbar einschätze und bei einer Krise des Marktes da richtig Abwärtspotential besteht. Es wär jedoch richtig gewesen - zumindest kurzfristig - blind dem fundamentalem Ansatz zu folgen. Vor allem wenn man sich die Peer Group angesehen hat. Da konnte man schon eine deutliche Unterbewertung von Daimler sehen. Ich halte lieber Cash und wette darauf irgendwann sehr billig in solide Unternehmen wie BMW einsteigen zu können.

 

6688 Postings, 8420 Tage Bossmenirgendwie kommen mir die

 
  
    #7863
1
20.05.13 10:39
mahnenden Worte von CD sehr bekannt vor, wenn es um die Fundamentals geht.............  

3062 Postings, 4359 Tage Dr.med.DenRasen...

 
  
    #7864
1
20.05.13 10:47

 http://www.boersennews.de/markt/aktien/...sag888/42809846/fundamental 

Hier der Auszug aus den Fundamentaldaten von K+S. Die Verschuldung sinkt die Eigenkapitalquote steigt KGV und KBV im grünen Bereich und trotzdem sinkt das Papier. 

 

3570 Postings, 6150 Tage chriseb@Dr

 
  
    #7865
1
20.05.13 10:51
Bei den Autos könnte es auch eine Branchenrotation geben ( neue Modelle). Insofern bevorzuge ich Daimler. Ich bin nach unten gut abgesichert und werde, wenn ich irgendwann ausgestoppt were, von den zyklischen Werten nach und nach u.a. in EON umschichten. Ich bin langfristig überzeugt, dass es hier aufwärts geht. Jetzt sind sie noch nicht dran. Aber es ist eine gute Zeit, sich zu positionieren.  

3062 Postings, 4359 Tage Dr.med.DenRasen...

 
  
    #7866
1
20.05.13 10:52

 http://www.boersennews.de/markt/aktien/...7037145/4074868/fundamental Hier noch ein schönes Beispiel aus der Peer Group. Verschuldungsgrad 436 Prozent. Eigenkapitalquote 18,64 Prozent. Da erscheint E.on noch sehr solide.

 

906 Postings, 4467 Tage chakuza...

 
  
    #7867
1
20.05.13 10:54

ich lass mir jetz für jeden cent nach oben nen hunni gutschreiben :)

natürlich kann das in die andere richtung auch ziemlich blöd sein, aber ich bleib ersmal positiv 

 

175 Postings, 5230 Tage edeltrader@CD04 - Fundamentalbewertung

 
  
    #7868
6
20.05.13 11:03
Das KUV deines Kollegen ist viel zu hoch gegriffen.

Ich zitiere Ken Fisher :

"Die meisten grossen ( Versorger - und Schwerindustrie ) Aktien erwirtschaften keine  hohen Margen und ihr Wachstum ist nicht so stark, was zu niedrigen KUV Werten führt.

Wenn Sie in diese Aktien investieren wollen, dann lautet unsere Regel :

Kaufen Sie bei einem KUV von unter 0,4.
Verkaufen Sie wenn das KUV auf 0, 8 zusteuert ".


Schaut man zurück, sieht man das EON lange Zeit viel zu teuer war.
Jetzt ist sie billig - entscheidend ist aber, ob sie wieder stabile Margen und steigende Umsätze erreichen kann.
Wenn ja, kann man sich leicht ausrechnen wo der Kurs dann stehen wird.  

270 Postings, 4402 Tage enceyBayer lipobay

 
  
    #7869
1
20.05.13 11:06
Hey Boss, keine Sorge, an einem Texas Massaker glaube ich nicht. Wisst ihr noch Bayer lipobay Kriese. Das war eine heftigere Marktkriese als die Energiewende. Der Vorstand sagte in der Hauptversammlung, das Bayer in mehrere Firmen aufgelöst wird, jedoch weiter unter dem Dach von Bayer agieren wird. Nach so einer hv hätte der Kurs unter 10 fallen sollen. Hat es aber nicht. Bayer hatte damals einen Fachkräfte Pool für Ingenieure bzw. Produktionsmitarbeiter, der in den Jahren endlos lang wurde. Trotz der düsteren Aussichten haben die es geschafft  

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6688 Postings, 8420 Tage BossmenHehe, was ich immer vor dem Auge sehe

 
  
    #7870
1
20.05.13 11:11
Enr.ON  

2528 Postings, 4887 Tage bundespostDie Frage ist wie man gerade in E.ON

 
  
    #7871
3
20.05.13 11:14

 investiert ist.

Ich habe eine sehr kleine Pos. Aktien EK  jetzt ca 13,05.   Sollte der Kurs Richtung 10 gehen , bleibe ich noch gelassen.

Die zweite Pos. ist ein   Call Schein CZ6ZBR  . EK 1,70  Naja  da könnte es richtig Verluste geben, wenn E.ON abschmiert.

Sollte E.ON kurzfristig nach unten übertreiben, wäre so ein Call  überschauber .( kein KO und gute Laufzeit.

Ich versuche immer noch etwas günstiger in Aktie zu kommen. CT sieht aber nach eine Erholung aus . Untere BB  wird wohl nicht getestet. 

Schade das wir das nicht genau vorhersagen können. Ich würde mir ein Schein mit KO 12,89 holen 

 

 
Angehängte Grafik:
123eon.png (verkleinert auf 60%) vergrößern
123eon.png

657 Postings, 6146 Tage MarketmanTürkei brummt!!

 
  
    #7872
2
20.05.13 11:14

6688 Postings, 8420 Tage BossmenRussland ja auch

 
  
    #7873
1
20.05.13 11:17

4709 Postings, 4759 Tage CD04Dr. med

 
  
    #7874
4
20.05.13 11:23
bzgl. Telekom sehe ich das anders. Wahrscheinlich wäre die Telekom sogar der "sicherere Hafen" im Gegensatz zu eon. Selbst wenn sie die Dividende streichen, gilt gerade für den rosa Riesen - to big to fall. Außerdem gibt es dort auch weitaus weniger Einfluss von der Politik, wenn man mal ausgrenzt, dass der Bund die Dividende solange erzwungen hat, bis es nun quitschte... Bei der Deutschen Bahn machen sie ja nix anderes (Gott sei dank ist die nicht an der Börse...)

Auf Eon ist massiver politischer Druck ausgeübt worden, ohne einen doppelten Boden einzuziehen. Der Umgang i.Z.m. dem Atomausstieg hat schon fast die Züge des Sozialismus.
Ignoranter kann man Unternehmertum nicht behandeln. Das die Energieriesen ihre Hausaufgaben selber nie gemacht haben und sich auf dem ertragreichen Atromstrom ausgeruht haben, steht auf einem ganz anderen Blatt. Wobei selbst hierbei die Politik ebenfalls Mitschuld trägt.

Wo ich mir am meisten Sorgen mache, ist wie möchte man in den wenigen Jahren die bis zur Abschaltung verbleiben, die wegbrechenden Gewinne kompensieren? Mit diesen wegbrechenden Gewinnen steigt auch die Gefahr, dass die Schulden nicht mehr ausreichend bedient werden können.

Die Zusammenarbeit mit Metro klingt ja toll, aber wenn ich das noch richtig im Kopf habe, stand da auch wieviele dieser Kraftwerke man benötigen würde um EIN Atomkraftwerk zu ersetzen. Das ist purer Wahnsinn, wie sollen die das ohne staatliche Unterstützung je schaffen? Klar, der Staat muss dem Unternehmen bei seinen Gewinnen nicht helfen, aber die Schulden rühren ja aus einer Zeit wo der Staat die Leitlinie nunmal vorgegeben hatte.

In einem Punkt gebe ich dir 100%ig Recht, auf der Bank will ich das Geld auch nicht liegen haben und zu stark dversifizieren erhöht auch das Verlustrisiko an mehreren Stellen - insbesondere wenn es im derzeitigen Umfeld in den von mir favorisierten Unternehmen m.E. kaum noch interessante Werte mit unmittelbar vorhandenen Potential gibt. Die Gefahr der Korrektur ist extrem hoch. Dennoch war diese ENtscheidung in der Rückschau seit Dezember 2012 falsch, ist wie immer leider nicht mehr zu ändern.  

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4709 Postings, 4759 Tage CD04Nachtrag

 
  
    #7875
20.05.13 11:37
die Telekom hat doch nur den Makel des Losers aufgrund des neuen Marktes. Seit dem sei unter 10 war, ist sie doch stabil gewesen. Da kauft an für 50% sich ein und stock bei einem Kurs um 5 Euro auf und lässt den Mist liegen. Wäre die definitiv sicherere Variante gewesen, als sich auf dieses tote Pferd überhaupt einzulassen...  

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