Euro-Zone ist Katastrophen-Zone


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Neuester Beitrag: 25.01.22 15:07
Eröffnet am:10.07.11 19:04von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:2.701
Neuester Beitrag:25.01.22 15:07von: DarkKnightLeser gesamt:115.495
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4343 Postings, 5001 Tage EvermoreIn nächster Zeit werde ich mir

 
  
    #776
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21.11.11 08:33
zum Posten nicht so viel Zeit nehmen können. Eine gute Möglichkeit sich kritisch über die Euro-Situation zu informieren bietet der Thread von Kritiker:

http://www.ariva.de/forum/Es-bleibt-Kritisch-300221  

51986 Postings, 6096 Tage RubensrembrandtHerabstufung Frankreichs droht

 
  
    #777
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21.11.11 21:12
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...e-im-kern-bedroht/60132207.html

Die Schuldenkrise frisst sich immer tiefer ins Herz der Euro-Zone. Nach Italien und Spanien gerät Frankreich in den Abwärtsstrudel. Das zweitgrößte Euroland könnte sein Top-Rating "AAA" verlieren, falls die Refinanzierungskosten dauerhaft hoch bleiben und wegen der Konjunkturflaute den Haushalt belasten, warnte die Ratingagentur Moody's am Montag. Die Rendite der Frankreich-Anleihen stieg zeitweise um bis zu 13 Basispunkte auf 3,59 Prozent, ging dann aber wieder leicht zurück.  

51986 Postings, 6096 Tage RubensrembrandtDeutsche Staatsanleihen nicht gefragt.

 
  
    #778
2
23.11.11 14:55
http://www.welt.de/finanzen/article13731226/...tsanleihen-sitzen.html

Die Anleger verlieren den Appetit auf die extrem niedrig verzinsten deutschen Staatsanleihen. Bei der Auktion neuer Bonds mit zehnjähriger Laufzeit fand der Bund für gut ein Drittel der angebotenen Summe keinen Abnehmer, teilte die für das Schuldenmanagement zuständige Finanzagentur mit. „Das Ergebnis der heutigen Auktion spiegelt das äußerst nervöse Marktumfeld wider“, sagte ein Sprecher der Finanzagentur.

„Das Ergebnis bedeutet für den Emittenten keinerlei Refinanzierungsengpass für den Bundeshaushalt.“ Das angestrebte Gesamtvolumen solle nun über Verkäufe am Sekundärmarkt erreicht werden. Experten und Märkte reagierten geschockt. „Das ist ein völliges Desaster“, sagte Analyst Marc Ostwald von Monument Strategies.

„Das ist wirklich schlecht“, sagte auch Achilleas Georgolopoulos von der Lloyds Bank. Der Bund-Future baute seine Verluste nach Bekanntgabe des Emissionsergebnisses aus, der Euro fiel auf ein Sechs-Wochen-Tief von 1,3382 Dollar.  

51986 Postings, 6096 Tage RubensrembrandtDie letzten Tage des Euro?

 
  
    #779
2
23.11.11 15:17
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/...ie-letzten-tage-des-euro

Die letzten Tage des Euro | Drucken |
23.11.2011

Banken fallen, Staaten fallen, Politiker hilflos. Und jetzt auch Angriff auf Deutschland: Die Finanzagentur wurde heute ein Teil ihrer Schulden nicht los. Ein böses Omen.

von Michael Mross

In Anbetracht der niedrigen Zinsen für deutsche Anleihen sollte man meinen, die Welt reißt sich um deutsche Anleihen. Doch dem scheint offenbar nicht so. Der Bund ist heute zum ersten Mal auf einem großen Teil seiner Schuldtitel sitzen geblieben. Käuferstreik.

Bei einer Auktion neuer Papiere mit zehn Jahren Laufzeit fand der Bund für gut ein Drittel der angebotenen Summe keinen Abnehmer. Das teilte die Bundesfinanzagentur mit, die das deutsche Schuldenmanagement verwaltet. Der Bund wollte Anleihen im Wert von sechs Milliarden Euro verkaufen, die Gebote lagen aber bei lediglich 3,89 Milliarden Euro.

Das ist ein böses Omen. Europa sitzt in der Falle.

US-Medien schlachten das Thema genüsslich aus. CNBC titelt gar auf Deutsch: „Nicht gut“. Und dies ist sicherlich noch eine Untertreibung.

Die Rechnung ist einfach: Deutschland wird die Euro-Zeche zahlen – so oder so, mit und ohne Eurobonds. Das bedeutet auf mittlere Sicht auf jeden Fall ein Anstieg der Zinsen. Wer also sein Geld nicht vernichten will, der macht um deutsche Bunds einen großen Bogen. Und das ist heute geschehen. Und in Zukunft dürfte es nicht leichter werden. Wenn der Markt meint, dass deutsche Zinsen steigen, dann wird er heute keine Anleihen kaufen.  

4343 Postings, 5001 Tage EvermoreHier auch noch ein Artikel über die

 
  
    #780
5
23.11.11 18:28
Bondauktion der BRD:

Ian Stannard von Morgan Stanley sieht den Beginn eines Trendwechsels: „Die jüngsten Daten liefern zunehmend Beweise, dass die Investoren auf breiter Front aus der Eurozone aussteigen.“ Die jüngste Auktion stütze diese These und sei daher auch negativ für den Euro, dessen Kurs um mehr als einen halben amerikanischen Cent auf 1,34 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte Oktober fiel.

Die Entwicklung zeigt, dass Deutschland über den Euro mit den anderen Ländern in einer Schicksalsgemeinschaft gefangen ist. Scheitert dieser, so wird dies alle Länder treffen - auch Deutschland. Können einige Länder ihre Schulden nicht bezahlen, muss Deutschland über Garantien dafür aufkommen. Je weiter diese reichen, umso mehr vermischen sich die länderspezifischen Bonitäten.
(faz.net)  

51986 Postings, 6096 Tage RubensrembrandtDeutschland jubelt über die Steuerentlastung

 
  
    #781
2
23.11.11 20:15

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/cartoons/greser-lenz-witze-fuer-deutschland-1294625.html

                                      Witze für Deutschland

 

51986 Postings, 6096 Tage RubensrembrandtKlage gegen EZB

 
  
    #782
3
24.11.11 18:17
http://www.daf.fm/video/...gen-zentralbank-50149663-DE0008469008.html

Der Universitätsprofessor Dr. Markus Kerber erhebt Klage gegen die Europäische Zentralbank wegen des Aufkaufs von Staatsanleihen. Der Wirtschaftsprofessor wirft der EZB vor, mit dem Kauf gegen EU-Verträge zu verstoßen. "Der Aufkauf erfolgt aus fiskalische Gründe, um die Spannung aus den Märken zu nehmen", so Kerber. "Das Motiv ist somit ein Hilfemotiv, das sicherlich nicht erlaubt ist."

Die EZB gibt unterdessen an, aus geldpolitischen Gründen heraus zu handeln. In den Augen von Kerber ist dies aber nicht der Fall. Ziel der Klage ist es, den Eurobankern verbieten zu lassen, weitere Anleihen zu kaufen. Mittlerweile hat die EZB Anleihen aus Griechenland, Irland, Portugal, Italien und Spanien in Höhe von 187 Milliarden Euro gekauft. "Woche für Woche geht der Kauf weiter und die Summe steigt", so Wirtschaftsprofessor Dr. Markus Kerber im DAF-Interview.  

317 Postings, 5810 Tage chopsueyEuropa vor Zerfall

 
  
    #783
1
24.11.11 19:42
<also ran an die Deutschen Steuergelder... für die Europäischen Peite....??????
Kopfschüttel......Ick krieg ne Krise, in dieser Krise.........
         
24.11.2011

Die Auflösungserscheinungen in der Eurozone sind unübersehbar. Kann es noch eine Rettung geben? Wenn Deutschland jetzt nicht den Eurobonds zustimmt, droht Krieg und Sezzion wie einst in Amerika - meint Wirtschaftsexperte Artur P. Schmidt: "Sollte es in den nächsten Wochen nicht zu einer Lösung kommen, wird der aktuelle Finanzkrieg eskalieren mit verheerenden Folgen für die bundesdeutsche Wirtschaft und Europa.

von Artur P. Schmidt

Europa ist in einer Krise, aber es ist eine Krise die bewältigbar ist und aus der Europa gestärkt hervorgehen kann. Dafür ist es jedoch notwendig jetzt zu handeln und den Finanzkrieg, den Angela Merkel in den letzten Monaten geführt hat, sofort zu beenden. Deutschland sollte nicht um Europa pokern, sondern es sollte als integraler Bestandteil der Europäischen Gemeinschaft endlich seiner Verantwortung für die gemeinsame Währung gerecht werden. Dazu gehört vor allem, dass man etwas abgeben muss. Höhere Zinsen für Deutschland und eine Entlastung der Zinslasten anderer Länder sind der historische Beitrag den das Land in der Mitte Europas leisten muss, wenn Europa nicht auseinanderbrechen soll.


Merkel sitzt im Berliner Bunker

Natürlich hat die Einführung von Eurobonds einen Preis, aber dieser Preis ist wesentlicher billiger, als der Preis des Scheiterns. Dass die Kontrolle der Ausgaben derjenigen Länder, die in den Genuss von Eurobonds kommen, durchgeführt werden muss, ist den Verantwortlichen bei der EZB und der Europäischen Kommission vollkommen bewusst. Es ist Ihnen aber auch bewusst, dass ein wiederholtes Zaudern und Zerreden der Eurobonds die Krise noch weiter anheizen wird. Wenn Frau Merkel dies nicht erkennt, sind Ihre letzten Tage im Kanzleramt angebrochen, denn dieses entwickelte sich in den letzten Monaten immer mehr zur Reichskanzlei, wo eine handlungsunfähige Politikerin durch Ihre Führungslosigkeit den Untergang Europas zelebriert.


Radikale Reformen sind notwendig

Es ist die Unfähigkeit der Koaltionspolitiker von CDU, CSU und FDP über den Tag hinaus zu denken und die Vereinigten Staaten von Europa nach amerikanischem Vorbild einführen zu wollen. Europa gleicht heute einem Kontinent wie die USA vor dem amerikanischen Bürgerkrieg. Merkel gleicht einer Südstaatenrebellin, die an alten Mustern festhalten will und die radikale Reformierung der EU zu verhindern sucht.

Doch die Welt hat sich verändert, eine Wiedereinführung der DM ist genauso wenig wünschenswert wie eine Welt der einseitigen Vorteile für Deutschland. Deutschland muss teilen lernen, auch wenn jeder Bürgers dadurch Wohlstandseinbussen hinnehmen muss. Auch die USA mussten lernen, dass der Preis für Einheit ein hoher ist, dass es sich jedoch lohnt für diesen zu kämpfen, denn jede Generation brauchte wie schon Thomas Jefferson wusste eine Revolution, um zu neuen Ufern vorzustoßen.



Solidaritätszuschlag Deutschlands

Merkels Tage als Kanzlerin sind gezählt. Sie hat Europa verraten und ist als deutsche Bundeskanzlerin in ihrer Führungslosigkeit die schlechteste Kanzlerin die dieses Land je gesehen hat. Dass EU-Spitzenfunktionär Jean-Claude Juncker kein Verständnis mehr für die deutsche Haltung aufbringt ist mehr als verständlich, denn dass als letzte Wunderwaffe proklamierte Heilmittel zur Rettung von Europas wäre von Anfang an, kombiniert mit strikter Budgetkontrolle, die richtige Lösung zur Überwindung der Krise gewesen.

Nicht nur wären die Angriffe von Spekulanten gegen ein einzelne Währung wesentlich schwieriger, Eurobonds sind der Solidaritätszuschlag den Deutschland als führende Exportnation bereit sein muss zu bezahlen. Die Entwicklung der Finanzmärkte in den letzten Monaten hat aufgezeigt, dass der Aufkauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank nicht ausreicht, um Vertrauen zurückzugewinnen.



Liquider Anleihemarkt

Eurobonds gepaart mit klaren Reformen wie diese der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, vorgeschlagen hat, sind der logische Schritt hin zu den Vereinigten Staaten von Europa und einer gesamteuropäischen Wirtschaftspolitik. Auch wenn die Voraussetzungen einzelner Euro-Länder hinsichtlich ihrer Wettbewerbsfähigkeit aktuell sehr unterschiedlich sind, so sind Eurobonds das geeignete Mittel dieses Gefälle abzubauen.

Ein Auseinderbrechen der Eurozone führt zu Kollateralschäden, die für Deutschland viel teurer sind als die gemeinsamen Bonds. Auch entstünde mit der Einführung von Eurobonds ein attraktiver liquider Anleihemarkt, der mit seiner Größe, Liquidität und Qualität mit dem Markt für US-Staatsanleihen vergleichbar wär. Damit hätten vor allem asiatische Investoren eine  Alternative zu US-Staatsanleihen.



Postmoderne Finanzsklaverei

Deutschland ist jetzt aufgefordert seine Blockadepolitik zu beenden und dem weiteren Zusammenwachsen Europas nicht mehr im Weg zu stehen. Die Ursache des amerikanischen Bürgerkriegs war eine tiefe wirtschaftliche, soziale und politische Spaltung zwischen Nord- und Südstaaten, die Ursache der europäischen Sezession ist eine Spaltung zwischen den reicheren und den ärmeren Staaten, wobei bei diesem Finanzkrieg anders als beim amerikanischen Bürgerkrieg Frau Merkel als Vertreterin der reicheren Staaten das Lager der Konföderierten anführt, die eine Art postmoderne Finanzsklaverei gegenüber den höher verschuldeten Staaten betreiben wollen.

Sollte es in den nächsten Wochen nicht zu einer Lösung kommen, wird der aktuelle Finanzkrieg eskalieren mit verheerenden Folgen für die bundesdeutsche Wirtschaft und Europa. Frau Merkel, treten Sie deshalb endlich von der politischen Bühne ab. Sie sind als Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland wegen Ihrer Führungslosigkeit nicht mehr tolerierbar!

www.tradercockpit.ch  

317 Postings, 5810 Tage chopsueyEurobonds über alles?

 
  
    #784
1
25.11.11 11:18
25.11.2011

Deutschland wird als letztes Mitglied der Europäischen Währungsunion liquide, zahlungs- und verschuldungsfähig sein. Alle anderen Staaten und Nationen werden bis dahin durch Überschuldung und Privatisierung ihrer Liquidität und Souveränität beraubt und zerstört sein. Die Zukunft Europas entscheidet sich in Deutschland: Entweder Deutschland = Souveränität, Unabhängigkeit, Demokratie und Freiheit – oder Vereinigte Staaten von Europa = Zentralismus, Sozialismus, Faschismus, Diktatur und Unfreiheit.



von Norbert Knobloch

Das gescheiterte Experiment der Europäischen Währungsunion mit dem heimlichen Ziel der Abschaffung der Souveränität der Nationalstaaten und der irreversiblen Etablierung eines illegitimen zentralistischen, sozialistischen und faschistischen Konstruktes „Vereinigte Staaten von Europa“ ist nur als Debakel (vernichtende Niederlage), Desaster (Unglück, Unheil), Fiasko (totaler Fehlschlag) und Katastrophe (Verhängnis) zu bezeichnen. Wohlstand, Unabhängigkeit und Freiheit aller europäischen Bürger sind akut und massivst gefährdet und bedroht. Was von der nicht autorisierten, nicht legitimierten Brüsseler Räte-Regierung heuchlerisch und zynisch als „Hilfe“ für die wegen des Euro- und Zins-Systems zusammenbrechenden Nationalstaaten bezeichnet wird, ist das genaue Gegenteil: Enteignung des Volkseigentums und Plünderung des Staatsbesitzes.



Für diese fälschlich so genannten „Hilfen“ sollen oder müssen die Nationalstaaten ihre Goldreserven verkaufen, ihr gesamtes staatliches Sozialsystem ruinieren, die Infrastruktur verfallen und verrotten lassen, die Löhne und Renten der arbeitenden, produzierenden, steuerzahlenden Klasse radikal senken, entsprechend die Binnennachfrage und damit die eigene Volkswirtschaft zerstören sowie den systematischen Ausverkauf des Volkseigentums, den methodischen Abbau der eigenen Souveränität und die planmäßige Vernichtung der eigenen Nationalstaatlichkeit betreiben.



Von den Politikern – den billigen Nutten, den schäbigen Huren der Hochfinanz sowie skrupellosen Zuhältern und Hochverrätern ihrer eigenen Wähler – wird die vorgebliche „Abwendung“ der vorsätzlich herbeigeführten Insolvenz einzelner europäischer Staaten zur angeblichen „Schicksalsfrage Europas“ hochstilisiert. Das ist entweder unglaubliche Dummheit oder atemberaubende, abgefeimteste, bösartigste Dreistigkeit – tertium non datur (eine dritte Möglichkeit gibt es nicht).



Von den Milliarden und Billionen, die von dem Internationalen Währungsfond (IWF) und als Kreditzusagen der Mitgliedsländer der EWU – also von den arbeitenden Steuerzahlern – als „Rettungspaket“ zur Verfügung gestellt werden, fließt nicht ein einziger Euro, nicht ein einziger Cent in die leeren öffentlichen Kassen der Länder oder in die leeren Portemonnaies ihrer Bürger. Es nutzt weder den Nationalstaaten noch ihren Bürgern – im Gegenteil: es beschleunigt deren Verschuldung, Verarmung und Untergang. Denn das Geld fließt – wie immer – an die privaten Banken und die dahinter stehende transnationale Hochfinanz – mit Profit aus Zins und Zinseszins.



Die unmündigen, offenbar debilen Deutschen, die das mehrheitlich immer noch nicht begreifen und diesem Krieg der Hochfinanz gegen die Nationalstaaten wie gelähmt völlig verständnislos zuschauen, arbeiten und zahlen brav und dumm für ihre eigene Versklavung und halten das auch noch für „alternativlos“. Aber es ist weder alternativlos noch sinnvoll noch zweckmäßig noch produktiv. Es ist kontra-produktiv sowie organisiert-methodisch-systematisch verbrecherisch:



Multi- oder transnationale Privat-Konzerne wie die Deutsche Bank (mit Sitz in Frankfurt) lassen sich von der Europäischen Zentralbank (mit Sitz in Frankfurt) fast zinslose „Kredite“ in Multi-Milliardenhöhe virtuell „ausbezahlen“. Für dieses aus dem Nichts „geschaffene“ Luft-„Geld“ / Falsch-„Geld“ kaufen sie dann Schuldtitel (Staatsanleihen) von bankrotten Staaten, die durch das Kapital an den Börsen / Geldmärkten bereits geplant und gezielt ruiniert worden sind, und kassieren darauf Zinsen von über zehn Prozent. Das ist Gewerbliches Verbrechen, Organisierte Kriminalität.



Durch diesen Schornstein verschwindet seit Jahrzehnten, allerspätestens seit Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon, der letzte Rest des Wohlstandes, der Lebensqualität und Unabhängigkeit von Abermillionen Menschen in Europa in einer gigantischen Rauchwolke. Dabei weiß jeder, daß dieses Feuer irgendwann, und zwar nun sehr bald, einmal ausgehen muß – schlicht und einfach, weil kein Brennstoff (Besitz und Vermögen der Mittelklasse der Bevölkerung) mehr da sein wird.



Auch und vor allem die Bank(st)er wissen das und tun deswegen alles, in enger, konspirativer Kollaboration mit dem Washingtoner IWF, der Weltbank, der EZB und dem Brüsseler Apparat, vorher noch soviel zu stehlen, zu rauben und zu plündern wie nur irgend möglich – um anschließend das selbstgeschaffene und selbstvermehrte fiktive, virtuelle Pseudo-„Geld“ in realen Besitz und echte Werte umzuwandeln (zu „privatisieren“): Land, Ackerflächen, Bodenschätze, Immobilien, Industrie-Anlagen, Unternehmen / Firmen, Infra-Strukturen, Patente, Lizenzen etc. Durch das Monopol der unbegrenzten „Geld“-Schöpfung aus dem Nichts hat die private Hochfinanz unbegrenzte liquide Mittel, mit denen sie sozusagen die ganze Welt kaufen kann – und es auch tut. So bringt sie die für die Menschheit existentiell wichtigen Ressourcen wie Wasser, Saatgut / Nahrung, Öl / Energie und Metalle in ihren Besitz und unter ihre Kontrolle. Damit kann sie die gesamte Menschheit erpressen und zu politischem und wirtschaftlichem Wohlverhalten zwingen – oder verdursten, verhungern oder erfrieren lassen… Militärschläge, also völkerrechtswidrige Angriffskriege werden dann nicht einmal mehr nötig sein…



Wenn nichts mehr da ist, was sich das Kapital, die Hochfinanz aneignen kann – also Volkseigentum oder staatlicher Besitz –, wenn also nicht mehr geplündert werden kann, wird einmal mehr die „Stunde Null“ ausgerufen: es gibt wieder einmal eine so genannte „Währungs-Reform“, mit der immer wieder funktionierenden plumpen Lügen-Propaganda, alles ginge noch einmal von vorne los, „diesmal aber richtig“, diesmal bekäme jeder seine Chance, diesmal würde alles besser gemacht werden, „blühende Landschaften“ und dergleichen Schwachsinn.



Wenn es soweit ist, dann ist nicht nur auf finanzieller und wirtschaftlicher, sondern auch auf gesellschaftlicher, politischer und nationalstaatlicher Ebene alles zerstört. Die Nationalstaaten sind bankrott und handlungsunfähig. Es bleibt dann nur die Unterwerfung von Hunderten von Millionen von Menschen unter ein nicht legitimiertes, nicht autorisiertes, zentralistisches, sozialistisches, faschistisches, diktatorisches Konstrukt: die 1992 als Ersatz für die (geplant errichtete und wieder zerstörte) Sowjetunion gegründete „Europäische Union“ oder „Vereinigte Staaten von Europa“.



Das ist die einzige zwangsläufige (und gewollte!) Perspektive, wenn alles so weiter läuft wie bisher. Doch „alternativlos“ ist das ganz und gar nicht – ganz im Gegenteil: Die logische Alternative, ja die einzige Alternative wäre es, die EZB zu entmachten, die Banken zu entmachten und zinslose „Kredite“ in Euro direkt aus der EZB an die privaten Betriebe, Firmen und Unternehmen und an die Bürger der Nationalstaaten zu vergeben. So einfach ist das – und jeder weiß es…



Dann wären die Handaufhalter, Beutelschneider, Wegelagerer und Buschklepper wie Banken und Zwischenhändler, „Berater“ („Consultings“) und „Benoter / Bewerter“ („Rating-Agenturen“) mit einem Schlag ausgeschaltet. Und das Geld, gleichgültig, wie es heißt, wäre wieder eine stabile Währung. Denn jeder einzelne „Euro“ oder jede einzelne „D-Mark“ würde sofort in den realen Wirtschafts-Kreislauf gelangen. Diesen Vorgang nennt man übrigens (Geld) „ausgeben“.



Nichts jedoch von dem „Geld“, das heute von den Politikern der Parteien – und das sind alle im Bundestag vertretenen Parteien! – den Banken und der Hochfinanz in den unersättlichen, gierigen Rachen geschaufelt wird, wird ausgegeben und gelangt in den Wirtschafts-Kreislauf. Nichts. Kein einziger Euro, kein einziger Cent. Lediglich Besitz wechselt (unrechtmäßig) den Besitzer.



Das ist das ganze Geheimnis und die simple Strategie dieses wirtschaftlichen und finanziellen Vernichtungsfeldzuges gegen Deutschland und alle anderen europäischen Nationalstaaten – nachdem die beiden Weltkriege, die eigens und nur zu diesem Zweck von gewissen, bekannten Kreisen angezettelt, organisiert und finanziert worden waren, diesen Zweck „leider“ nicht erfüllt haben: die Enteignung des privaten Vermögens der Bevölkerungen, die Plünderung („Privatisierung“) von staatlichem Besitz (Volkseigentum) und die Vernichtung der Souveränität, die Zerstörung der Autarkie (Unabhängigkeit) der Nationalstaaten selber sowie die Abschaffung der Nationalstaatlichkeit.



Instrument dafür ist das Geldsystem eines künstlichen Konstruktes, einer synthetischen Währung, die einzig und allein zu diesem Zweck konzipiert und etabliert worden ist: der Euro.



Entweder die destruktive Währung des Euro verschwindet, oder die Nationalstaaten Europas werden verschwinden.



Das und nur das sind die beiden Alternativen. Tertium non datur (eine dritte Möglichkeit gibt es nicht). Und da Deutschland als wirtschaftlich stärkste Nation – trotz der (bisher vergeblichen) Versuche mit den beiden Weltkriegen, es zu zerstören („Germany must perish!“ [Nathan Kaufmann; sog. „Kaufmann-Plan“]) – als letzter Staat der Euro-Zone noch verschuldungs- und zahlungsfähig sein wird und damit das gesamte System bezahlen wird (oder eben bewußt nicht), wird sich die Zukunft Europas in Deutschland entscheiden.

Die Deutschen haben die Wahl: entweder unsere Republik – oder fremde Diktatur.

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8942-eurobonds-ueber-alles  

51986 Postings, 6096 Tage RubensrembrandtCommerzbank-Spekulation

 
  
    #785
1
26.11.11 00:13
http://www.handelsblatt.com/finanzen/zertifikate/...gang/5885692.html

Düsseldorf. Die Commerzbank lädt zur Spekulation auf ihren eigenen Untergang ein. Im riesigen Zertifikate-Sortiment der zweitgrößten deutschen Bank finden sich seit gestern zwei Papiere, mit denen Anleger Gewinne machen, wenn die Commerzbank-Aktie auf Pennystock-Niveau, also unter einen Euro, gefallen ist. Je tiefer das Papier stürzt, desto mehr können Crash-Propheten verdienen. Prozentual gewinnen sie sogar deutlich mehr, als die Aktionäre im Gegenzug verlieren. Dafür sorgt die Hebelwirkung der Optionsscheine mit den Kennnummern CK5NBM und CK5NBS.  

4343 Postings, 5001 Tage EvermoreDie Commerzbank sollte sehr viel von dem Zeug

 
  
    #786
3
26.11.11 09:14
kaufen und sich somit am eigenen Schopfe aus dem Schlamassel ziehen! Eine Lösung ganz im Sinne der sonstigen Maßnahmen in der Krise.  

51986 Postings, 6096 Tage RubensrembrandtZinskurve ital. Anleihen invertiert

 
  
    #787
28.11.11 17:41
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...nischen-zinskurve/60134155.html

Ein seltsamer Satz wird derzeit häufig gesagt - und er lässt die Investoren schaudern: Die Zinskurve italienischer Anleihen ist invertiert. Das bedeutet, dass die Renditen für Bonds mit kürzeren Laufzeiten höher sind als die für längere Laufzeiten. Dies ist derzeit bei drei europäischen Ländern der Fall, nämlich für Portugal, Griechenland - und seit kurzem für Italien. Spanische Anleihen stehen kurz davor zu drehen. Am Montag rentierten zweijährige Italiener etwas höher als zehnjährige, fünfjährige deutlich höher. In die Inversion hat sich also seit Ende vergangener Woche noch eine Wellenbewegung eingenistet - was für hektisches Umschichtungen der Anleger bei den Laufzeiten spricht.

Eine invertierte Zinskurve ist ein Zeichen wachsenden Misstrauens gegen einen Staat. Die Anleger schätzen die Situation in der Ferne positiver als in der näheren Zukunft. Sie rechnen auf kurze Sicht nicht damit, dass der Staat die Lage noch in den Griff bekommt und sie ihr Geld zurückerhalten.  

51986 Postings, 6096 Tage RubensrembrandtEZB durchbricht 200-Mrd.-Schwelle

 
  
    #788
28.11.11 17:49
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...-200-mrd-schwelle/60135284.html

28.11.2011, 16:36
Euro-Schuldenkrise EZB durchbricht 200-Mrd.-Schwelle
Von Deutschland verurteilt, von den Finanzmärkten gefordert: Der Kauf von Staatsanleihen durch die EZB ist stark umstritten. Trotzdem wurden bisher über 200 Mrd. Euro für den Erwerb von Bonds aufgebracht - im Vergleich zum Volumen der US-Notenbank dennoch ein Kleckerbetrag.  

51986 Postings, 6096 Tage RubensrembrandtAllerdings sind es im Falle der EZB Schrott-

 
  
    #789
28.11.11 17:50

4343 Postings, 5001 Tage Evermore#787 Diese "Wellenbewegung"

 
  
    #790
4
28.11.11 18:20
bei den italienischen Anleihen ist eine Folge der Käufe der EZB insbesondere bei den kurzen Laufzeiten, also Folge von Marktmanipulationen durch die Zentralbank. Würde die EZB nicht kaufen, würden die italienischen Zinsen mit zunehmender Laufzeit abnehmen, wie bei griechischen Anleihen auch.

http://pigbonds.info/  
Angehängte Grafik:
28_nov_2011.png (verkleinert auf 59%) vergrößern
28_nov_2011.png

4343 Postings, 5001 Tage EvermoreHebel des Euro-Rettungsfonds auf der Kippe

 
  
    #791
1
29.11.11 13:52
Gleichzeitig berichtete der "Spiegel", dass der Versuch, die verbliebenen Mittel des Euro-Rettungsfonds EFSF auf rund eine Billion Euro zu hebeln, vor dem Scheitern steht. Grund dafür sei die Zurückhaltung potenzieller Geldgeber, berichtete das Magazin vorab aus seiner neuen Ausgabe. Beim Treffen der Euro-Gruppe Anfang kommender Woche wolle EFSF-Chef Klaus Regling den Finanzministern Varianten vorlegen, die nur noch auf eine Verdoppelung und allenfalls auf eine Verdreifachung der EFSF-Restmittel von 250 Milliarden Euro hinauslaufen, berichtete der "Spiegel" ohne Angabe von Quellen. (vgl. USA-Bärenthread)  

11131 Postings, 5498 Tage bashpusher999#785

 
  
    #792
3
29.11.11 14:09
Was die beim HB wieder haben. Das ist seit Urzeiten völlig normal, dass Zertifikate- und OS-Emittenten Papiere mit dem eigenen Unternehmen als Basiswert anbieten. Das machen die DB, CG, SG und BNP auch. Und wenn der aktuelle Kurs so niedrig ist, sind die Basiswerte von PUT-OS es eben auch.

Klar und traurig zugleich, das irgendwelche halbwissenden Wirtschaftsjournalisten wieder gleich einen Untergangsszenario daraus basteln.  

129861 Postings, 7630 Tage kiiwiidrum nennt man das ja auch "Kipphebel"...

 
  
    #793
2
29.11.11 14:18

4343 Postings, 5001 Tage EvermoreTagesschau, gestern

 
  
    #794
3
30.11.11 07:41
Da haben die doch tatsächlich behauptet, Italien könne sich "noch" selber am Markt finanzieren, nur sei der Zins am steigen. Das ist unzutreffend und Journalismus auf FTD-Niveau.

Vielmehr ist es so: Seit Anfang August drückt die EZB die Zinsen durch Staatanleihenkäufe am Sekundärmarkt finanziert aus der Notenpresse auf ein Niveau, was Italien am Primärmarkt Emissionen bei 4-7% ermöglicht. Inzwischen sind über 200 Mrd. Euro PIIGS-Anleihen durch die Notenpresse gekauft worden. Es ist ein Schneeballsystem entstanden, bei dem die EZB immer mehr Anleihen kaufen muss, damit die Pleite nicht sichtbar wird. Italien ist am freien Markt bereits bankrott, wie auch Spanien, Portugal, Irland und Griechenland.

Die Berichterstattung der Tagesschau war vor einigen Wochen deutlich wahrheitsgetreuer und umfassender. Ich nehme an, der ARD-Intendant wurde ins Propagandaministerium einbestellt und es wurde ihm die Gebrauchsanweisung für seinen Raketenstuhl vor Augen gehalten (Brender lässt grüßen). Bei solchen Medien nimmt es kein Wunder, dass sogar bei Ariva viele offenbar gar nicht wissen, was Sache ist.

Zur EFSF-Hebelung: Die Idee ist nach wie vor unsinnig, weil die Bürgen jeweils nur für einen festen Prozentsatz bürgen und nicht gesamtschuldnerisch haften. Entsprechend sind die EFSF-Anleihen Ramsch. Wenn Spanien und Frankreich für Italien bürgen, ist das wie wenn Simbabwe für Griechenland bürgte. Und selbst wenn alle der Bürgen höchste Bonität hätten, wäre ein Hebel von ca. 1,5 das Maximum (Bürgschaft für die oberen 2/3 des Risikos). Anderes ist Finanzharakiri für die Investoren. Außerdem gewinne ich den Eindruck, dass Frankreich gar nicht für Italien bürgen will und jedwede Nutzung der EFSF verhindert. Wohl weil es weiß, dass das entsprechende Geld für immer futsch ist und vor der heimlich geplanten Verkleinerung der Eurozone nicht Italien noch französisches Steuergeld hinterher schmeißen will (steht Frankreich doch schon so eine heillose Flucht vor den Gläubigern in napoleonischem Ausmaß bevor).  

4343 Postings, 5001 Tage Evermore"Notenbanken schießen aus allen Rohren"

 
  
    #795
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01.12.11 06:36
Im Kampf gegen die Folgen der europäischen Schuldenkrise greifen die wichtigsten Notenbanken der Welt jetzt zu schwereren Waffen. In einer konzertierten Aktion stellen sie den Finanzmärkten und damit in allererster Linie den Banken mehr Geld zur Verfügung. Die gemeinsame Maßnahme von Europäischer Zentralbank (EZB), amerikanischer Fed sowie Briten, Japanern und Schweizern erinnert an die schlimmsten Tage der Finanzkrise im Jahr 2008. Damals sahen sich die Zentralbanken mehrfach genötigt, das weltweite Finanzsystem mit ähnlichen Hilfen vor dem Zusammenbruch zu bewahren. (WELT ONLINE)

Sogar die Tagesschau sah dadurch gestern eine wachsende Inflationsgefahr.  

4343 Postings, 5001 Tage EvermoreSchäubles-Geheimwaffel

 
  
    #796
4
01.12.11 06:39
Ich wusste nicht, dass die im Bundesministerium der Finanzen schon so verzweifelt sind:

Auch hierzulande ist er nicht untätig: In seinem Ministerium serviert Schäuble chinesische Glückskekse. Das ist ein knuspriges Süßgebäck, in dessen Innern ein Papierstreifen lagert, der mit einer Zukunftsprognose bedruckt ist. Die Kekse, die Schäuble hat anfertigen lassen, enthalten Sinnsprüche wie "Der Euro gestaltet Fortschritt durch stabile Preise." (Stern)

Nachdem die als vorrangig verankerten stabilen Preise durch Verfassungs- und Vertragsbruch in den Rechtsnormen de facto keine Rolle mehr spielen, ist es schön zu wissen, dass wenigstens in einigen chinesischen Glückskeksen diese Grundsätze noch ein Schattendasein führen. Das ist das Verdienst von Schäuble und wohl gleichzeitig sein Beitrag zu voodoo economics.  

4343 Postings, 5001 Tage EvermoreEndlich mal ein wenig Wahrheit!

 
  
    #797
5
02.12.11 17:33
Die Wurzel allen Übels liege woanders, sagt Merkel. Es gebe "einen Bereich, bei dem in dieser Krise offenkundig geworden ist, dass er leider nahezu jedes Vertrauen verspielt, verwirkt und fast zerstört hat, und zwar über Jahre hinweg." Nach einer Kunstpause fügt sie hinzu: "Das ist die Politik. Das müssen wir so schonungslos sagen."

[...]

Am lautesten wird Jürgen Trittin, Fraktionschef der Grünen. "Hören Sie auf, das deutsche Volk zu belügen", ruft der gleich mehrfach. Wenn die EZB massenhaft Anleihen kriselnder Staaten aufkaufe, sei eine gemeinsame europäische Schuldenhaftung schon heute der Fall.

[...]

Merkel scheue, so Steinmeiers Vorwurf, in der Krisenbekämpfung die Verantwortung und schiebe diese der EZB zu: "Wenn es dunkel wird, beten Sie dafür, dass die Zentralbank weiter Anleihen kauft."
(Süddeutsche)

Über Seehofers angebliche Pläne schreibe ich nichts, weil Seehofer nur eine Witzfigur ohne Hoden ist.  

51986 Postings, 6096 Tage RubensrembrandtGR: Ankündigungen, aber keine Umsetzung

 
  
    #798
3
02.12.11 21:29
http://www.welt.de/wirtschaft/article13747720/...ht-in-den-Griff.html

Fast zwei Jahre hat Griechenland bei der Sanierung der Staatsfinanzen und Reformen als Grundlage für neues Wachstum kaum Fortschritte gemacht. Eine ernsthafte Kürzung des aufgeblasenen Beamtenapparates steht aus. Reformgesetze werden weiter verschleppt. Der Verkauf von Staatseigentum kommt nicht von der Stelle. Verhandlungen über einen Schuldenschnitt durch private Gläubiger wurden am 29. November ohne Einigung unterbrochen.  

51986 Postings, 6096 Tage RubensrembrandtGR ist ein Fass ohne Boden

 
  
    #799
1
04.12.11 13:35
http://www.welt.de/wirtschaft/article13749169/...Fass-ohne-Boden.html

Issing: Billig wird es für Deutschland nicht, egal, was passiert. Da in Griechenland bei den Strukturreformen fast nichts geschieht, ist die Frage nur: Will man auf Dauer ein Verhalten finanzieren, das nicht zukunftsfähig ist? Oder beißt man in den sauren Apfel und übernimmt nach einem Austritt die damit verbundenen Kosten? Griechenland immer weiter zu finanzieren ist ein Fass ohne Boden. Deshalb muss man zwei Übel abwägen. Einen einfachen, billigen Weg gibt es längst nicht mehr.  

51986 Postings, 6096 Tage RubensrembrandtAufgeblähter Staatsapparat bleibt

 
  
    #800
1
04.12.11 13:41
http://www.welt.de/wirtschaft/article13747720/...ht-in-den-Griff.html

Staatsapparat bleibt aufgebläht

Doch bisher will die Regierung nur 30.000 Beamte – vor allem durch Frühpensionierung – ab Anfang 2013 abbauen. Zum 1. Januar 2012 sollten diese Beamten bei geringeren Bezügen in eine „Arbeitsreserve“ überführt sein. Bis zum 28. November sollten alle Ministerien und Behörden Reformminister Dimitris Reppas die notwendigen Unterlagen schicken. Kaum eine tat es. Die meisten Beamten verweigern die notwendigen Daten.

Griechisches Staatseigentum ist auf dem Papier mehrere hundert Milliarden Euro wert. Wohl vor allem zur Beruhigung europäischer Wähler und Steuerzahler setzten die Euro-Länder im Gegenzug für ihre Millliardenkredite durch, dass Athen bis Ende 2015 Staatsfirmen, Immobilien und Lizenzen für mindestens 50 Milliarden Euro verkaufen müsse.

Der tatsächliche Erlös fällt mit 1,5 Milliarden Euro deutlich geringer aus, gab die Privatisierungsbehörde HRADF Mitte November zu.  

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