Abacho überbewertet


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Neuester Beitrag: 12.02.15 18:49
Eröffnet am:11.01.10 17:37von: LibudaAnzahl Beiträge:2.678
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63314 Postings, 7277 Tage LibudaImmer wieder habe ich auf das in 774 angeführte

 
  
    #776
1
13.08.10 21:28

Problem der Wertberichtigungen hingewiesen, z.B. hier:

 

Libuda: Wo der Hammer hängt

 
25.07.10 10:34
 
lautet ein Artikel über MyHammer in der heutigen Euro am Sonntag. Hier kann man lesen: "2009 steigerten die Berliner den Umsatz um 73,7 Prozent auf 10,5 Millionen Euro."

Leider erfahren wir von dem Verfasser nicht, ob  die Erhöhung Wertberichtigungen auf Forderungen von TEUR 1.464 in 2008 auf TEUR 3.541 in 2009, die im Jahresbericht 2009 angeführt werden, bereits bei den Umsatzerlösen abgezogen worden sind.

Das ist meines Erachtens nämlich eindeutig zu verneinen, dene die Erhöhung der Wertberichtigungen auf Forderungen um 2,077 Millionen werden als Aufwand in der G+V gebucht und daher enthalten die ausgewiesenen Umsatzerlöse auch noch den Betrag von 2,077 Millionen, der nach den Schätzungen von Abacho nicht eingehen wird.
 
Jetzt bin ich einmal gespannt, ob sich wieder jemand wie Euro am Sonntag erdreistet, uns für das erste Halbjahr einen Umsatz von 7,575 Millionen zu nennen, ohne gleichzeitig zu berichten, dass in den 7,575 MIllionen ein Betrag von 3,541 Millionen steckt, mit dessen Eingang man gar nicht rechtet.
 

63314 Postings, 7277 Tage LibudaEine Änderung einer Zahl im letzten Absatz

 
  
    #777
13.08.10 21:35
des letzten Postings. Wertberichtigungen 3,17 Millionen und nicht 3,541 Millionen. Somit müsste der letzte Absatz lauten:

Jetzt bin ich einmal gespannt, ob sich wieder jemand wie Euro am Sonntag erdreistet, uns für das erste Halbjahr einen Umsatz von 7,575 Millionen zu nennen, ohne gleichzeitig zu berichten, dass in den 7,575 MIllionen ein Betrag von 3,17 Millionen steckt, mit dessen Eingang man gar nicht rechtet.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaKennt jemand von Euch noch ein an der Börse

 
  
    #778
13.08.10 21:58
notiertes Unternehmen, wo in Erlösen von 7,575 Millionen ein Betrag von 3,17 Millionen steckt, mit dessen Eingang man nicht rechnet und der daher in dieser Höhe als Aufwand angesetzt wird.

Wirtschaftlich gesehen liegt aus meiner Sicht daher der Umsatz eigentlich nur bei 4,4 Millionen.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaGeradezu behämmert würde ich Argumentationen

 
  
    #779
14.08.10 00:42
finden, die den um etwa eine halbe Million gesteigerten Marketingaufwand in den Mittelpunkt dieses jammerhaften Halbjahresergebnisses stellen, aber kein Wort darüber verlieren, dass auf der Aufwandsseite der Gewinn- und Verlustrechung ein Posten von 3,17 Millionen als Aufwand für Forderungen steht, die man nicht eintreiben kann.

Denn ich habe ja schon unzählige Male die Frage nach der Nachhaltigkeit eines Geschäftsmodells gestellt, das das nicht kann.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaUnd wozu man das Geld aus der Kapitalerhöhung

 
  
    #780
14.08.10 00:44
in 2010 brauchte, wird auch immer deutlicher: Um das im ersten halben Jahr 2010 verbrannte Geld zu ersetzen.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaEine dreiste Unverschämtheit war aus meiner Sicht

 
  
    #781
14.08.10 15:16
dass man in der nachstehenden Zwischenmitteilung keine einzige Silbe über den im Verhältnis zum Umsatz gigantischen Aufwand aus Werberichtigungen auf Forderungen erwähnte:

http://www.myhammer-holding.de/cms/upload/pdf/...ung_halbjahr1_de.pdf  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaWenn ich zu überhöhten Preisen gekauft hätte

 
  
    #782
15.08.10 01:05
bzw an der Kapitalerhöhung teilgenommen hätte, ohne dass ich die in 781 angesprochene Information über den Aufwand für Wertberichtigungen erhalten hätte, würde ich MyHammer auf Schadenersatz verklagen.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaUnd wenn die keine Kohle mehr hätten, um mir den

 
  
    #783
15.08.10 01:08
diesen Schadenersatz zu bezahlen, würde ich die Bafin bzw. den Bund verklagen, weil sie diese meines Erachtens überaus wichtige Information nicht erzwungen haben.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaWenn man die Kursentwicklung vom Freitag

 
  
    #784
15.08.10 01:15
und das miserable Halbjahresergebnis sieht, erinnert man sich;

"Frankfurt - Der Neusser Suchmaschinenbetreiber Abacho AG  wird gut drei Jahre nach dem Börsengang von den Kurszetteln des Neuen Marktes gestrichen. Zum 1. April wechselt die Aktie in den Geregelten Markt. Damit verschwindet mit der früheren Endemann!! AG eine Firma aus dem Börsensegment für Wachstumsunternehmen, die wie kaum eine zweite für das Aufblasen und Platzen der Internet-Blase am Neuen Markt steht."

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,184806,00.html  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaIch halte Diskussionen um das Halbjahres

 
  
    #785
15.08.10 01:31
ergebnis, die einen Aufwand von schier unglaublichen 3,17 Millionen Aufwand für nicht eintreibbare Forderungen bei einem Umsatz von dazu im Vergleich nur 7,575 Millionen vernachlässigt, für absurd - um das noch sehr milde auszudrücken.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaWozu man die 1,8 Millionen aus der

 
  
    #786
15.08.10 11:56
Kapitalerhöhung brauchte wird bei dem Halbjahresverlust von 1,3 Millionen deutlich. Wenn es auch im Juli und August so weitergegangen ist wie im ersten Halbjahr, kann man sich leicht ausrechnen, wieviel von den 1,8 Millionen noch da sind.

Nicht nachvollziehen kann ich auch, warum nicht früher eine Gewinnwarnung kam, dann wären z.B. die Käufe, die zuletzt bis zu Kursen von 3 Euro hochliefen, u.U. von den Käufern nicht vorgenommen worden. Beglückwünsche würde ich allerdings diejenigen, wenn jemand einst für einen Euro eingestiegen und noch in den letzten Tagen für drei Euro ausgestiegen wäre - so eine Junge oder Mädchen hätte es echt drauf.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaDie Zahlen sind auf den zweiten oder dritten

 
  
    #787
15.08.10 15:50
Blick in meinen Augen noch viel schlechter als auf den ersten Blick, wo man zunächst auf die 7,575 Millionen Umsatz blickt. Ich habe aber dann auf den zweiten Blick sehr schnell wahrgenommen, dass in den Erlösen von 7,575 Millionen ein Betrag von 3,17 Millionen steckt, mit dessen Eingang man nicht rechnet und der daher in dieser Höhe als Aufwand angesetzt wird.

Wirtschaftlich gesehen liegt aus meiner Sicht daher der Umsatz eigentlich nur bei 4,4 Millionen.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaBesonders interessant wäre gewesen

 
  
    #788
15.08.10 16:18
wenn letzten Halbjahresbericht begründet worden wäre, warum man den Umsatz unter Berücksichigung der Vorschriften wie sie in dem folgenden Passus aus den International Accounting Standards (IAS) zum Ausdruck kommen, mit 7,575 Millionen ausgewiesen hat.

http://ifrs-lernen.com/IAS%2018%20-%20Umsatzerloese.pdf

Im Mittelpunkt steht dabei das Zeitwertproblem der Umsätze. Wer ist auf diesem Sektor Spezialist, weil er z.B. in einer Wirtschafsprüfungsgesellschaft konkret mit diesem Tatbestand beschäftigt ist?  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaErgänzung zum letzten Posting

 
  
    #789
15.08.10 18:10
Denn hier ist meines Erachtens zwischen den Punkten 20 und 22 einerseits und dem Punkt 26 andererseits der IAS 18 (siehe vorhergehendes Posting) abzuwägen:

20 Wenn das Ergebnis eines Dienstleistungsgeschäfts verlässlich geschätzt werden kann, sind Umsatzerlöse aus Dienstleistungsgeschäften nach Maßgabe des Fertigstellungsgrads des Geschäfts am Bilanzstichtag zu erfassen. Das Ergebnis derartiger Geschäfte kann dann verlässlich geschätzt werden, wenn die folgenden Bedingungen insgesamt erfüllt sind:

(a) die Höhe der Umsatzerlöse kann verlässlich bestimmt werden;

(b) es ist wahrscheinlich, dass der wirtschaftliche Nutzen aus dem Geschäft dem Unternehmen
zufließt;

(c) der Fertigstellungsgrad des Geschäftes am Bilanzstichtag kann verlässlich bestimmt werden; und

(d) die für das Geschäft angefallenen Kosten und die bis zu seiner vollständigen Abwicklung zu
erwartenden Kosten können verlässlich bestimmt werden..






22 Ein Umsatzerlös wird nur erfasst, wenn es hinreichend wahrscheinlich ist, dass dem Unternehmen der mit dem Geschäft verbundene wirtschaftliche Nutzen zufließen wird. Wenn sich jedoch Zweifel an der Einbringlichkeit eines Betrage ergeben, der zutreffend bereits als Umsatzerlös berücksichtigt worden ist, wird der uneinbringliche oder zweifelhafte Betrag als Aufwand erfasst und nicht etwa der ursprüngliche Umsatzerlös berichtigt.



26 Ist das Ergebnis eines Dienstleistungsgeschäfts nicht verlässlich schätzbar, sind Umsatzerlöse nur in dem Ausmaß zu erfassen, in dem die angefallenen Aufwendungen wiedererlangt werden können.


Im Falle der My-Hammer-Bilanzierung hat man sich dafür entschieden, Erlöse von 7,575 Millionen, in denen ein Betrag von 3,17 Millionen steckt, mit dessen Eingang man nicht rechnet, anzusetzen und dafür als Aufwand 3,17 Millionen anzuweisen.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaBetween bad and miserable

 
  
    #790
15.08.10 22:06
ist nur ein Halbjahresverlust von 1,3 Millionen, sondern man hat es nicht einmal geschafft den Cash Flow aus dem operativen Geschäft positiv zu gestalten, der in der normalen Definition, ausgehend vom Betriebsergebnis oder dem Gewinn/Verlust, noch um die Abschreibungen und die Zuführung zu den Rückstellungen größer ist, positiv zu gestalten. Auch da weist der Halbjahresbericht einen negativen Wert von 238.000 Euro aus.

http://www.myhammer-holding.de/cms/upload/pdf/...resfinanzbericht.pdf  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaInteressant ist auch, dass es die folgende Seite

 
  
    #791
15.08.10 22:10
http://www.myhn.de/

noch nicht geschafft hat, den Halbjahresbericht zu veröffentlichen oder auf die Veröffentlichung einen Hinweis zu geben. Das erstaunt mich schon außerordentlich und rätsele, womit das zusammenhänge könnte.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaFür alle, die noch nicht mitbekommen haben

 
  
    #792
15.08.10 22:21
dass man beim Cash Flow nicht alle Aufwendungen berücksichtigt und dieser somit größer sein muss als der Gewinn.

http://www.anleger-lexikon.de/wissen/operativer-cashflow.php

Wenn man z.B. einen negativen Cash Flow von 238.000 Euro hat, kann man nichts ohne Finanzierung von außen investieren (nicht einmal die Ersatzinvestitionen und schon gar keine Erweiterungsinvestition wie z.B. die Einrichtung eines Büros in San Francisco oder Paris) und muss auch noch diese 238.000 durch Mittel von außerhalb des Unternehmens finanzieren.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaDer operative Cash Flow ist

 
  
    #793
16.08.10 10:32
- wie es der Name sagt - der Kassenüberschuss, der aus dem operativen Geschäft erwirtschaftet wird. Üblicherweise ist er als die Summe aus Betriebsergebnis + Abschreibungen + Zuführung zu den langfristigen Rückstellungen definiert. Diese Summe steht zur Verfügung, um zu investieren, ohne das man auf Kapitalzuflüsse von außen in Form von Krediten, Anleihen und Kapitalerhöhungen angewiesen ist. Kompletter Unsinn ist beispielsweise, dass vom operativen Cash Flow schon die Investitionen getätigt worden seien.

Wenn also wie bei MyHammer der operative Cash Flow mit 238.000 Euro negativ ist, kann aus dem operativen Bereich des Unternehmens kein müder Cent investiert werden,  vielmehr werden die liquiden Mittel dadurch noch zusätzlich um diese 238.000 geschröpft.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaWarum ich im Posting 771 "My Jammer"

 
  
    #794
16.08.10 14:02
als den Teil der Überschrift gewählt habe, hängt auch mit folgendem Sachverhalt zusammen.

Im Halbjahresbericht (Adresse siehe Posting 771) könnt Ihr von einem Umsatz im ersten Halbjahr 2010 von 7,575 Millionen lesen.

Wenn Ihr Euch dann die Zwischenmitteilung über das erste Vierteljahr einmal vornehmt:

http://www.myhammer-holding.de/cms/upload/pdf/...ung_halbjahr1_de.pdf

Dort entdeckt Ihr für das erste Quartal einen Umsatz von 4,185 Millionen. Wenn Ihr jetzt von den 7,575 Milliionen für das erste Halbjahr die 4,185 Millionen für das zweite Quartal abzieht, kommt ihr auf den Umsatz des zweiten Quartals in Höhe von 3,39 Millionen. Das heißt nichts anderes, als das der Umsatz von 4,185 Millionen im ersten Quartal 2010 um 795.000 auf 3,39 Millionen gefallen ist. Oder anders ausgerückt: Der Umsatz ist im zweiten Quartal 2010 im Vergleich zum ersten ersten Quartal um 19% gefallen.  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaEigentlich hätte ich von Florian Söllner

 
  
    #795
16.08.10 14:23
von der Zeitschrift DER AKTIONÄR nach diesem keine Woche alten Artikel erwartet, dass er seine Leser, die vielleicht letzte Woche auf seinen Rat hin für über 3 Euro gekauft haben, auch schnellstmöglich darüber informiert, dass im zweiten Quartal 2010 der Umsatz gegenüber dem Vorquartal um 19% gefallen ist.

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...o--_id_43__dId_12393969_.htm  

63314 Postings, 7277 Tage LibudaLöschung

 
  
    #796
16.08.10 16:25

Moderation
Zeitpunkt: 17.08.10 13:36
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Bashversuch

 

 

63314 Postings, 7277 Tage LibudaDer Traum von Florian Söllner

 
  
    #797
16.08.10 17:01

"Eine Studie von First Berlin geht davon aus, dass das Wachstum munter weitergeht: Innerhalb von nur vier Jahren soll MyHammer den Umsatz um den Faktor 6 steigen." , 

den er in seinem Artikel aus #796 lolässt, dürfte amit ausgeträumt sein.

 

63314 Postings, 7277 Tage LibudaWenn das alles ist, was man für einen USA-Start

 
  
    #798
16.08.10 23:40

zu bieten hat, kann daraus meines Erachtens nur ein Rohrkrepierer werden:

"Die Eigenheimquote und die Interaffinität sind sehr hoch, ebenso die Bereitschaft zur Selbstständigkeit und Unternehmensgründung – hervorragende Voraussetzungen für eine Plattform, auf der sich Angebot und Nachfrage gegenseitig befördern.“

http://news.myhammer.de/news/...erweitert-den-vorstand.html#more-5862

Und ich beobachte den US-Internetmarkt seit Jahren sehr sorgfältig, wie vielleich der eine oder andere schon bemerkt hat.

 

 

63314 Postings, 7277 Tage LibudaLöschung

 
  
    #799
17.08.10 10:13

Moderation
Zeitpunkt: 17.08.10 13:41
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Aussagen bitte belegen.

 

 

63314 Postings, 7277 Tage LibudaUm den Hauptgrund für die angestiegene Verluste

 
  
    #800
17.08.10 11:12

darf man nicht wie um den heißen Brei herumdiskutieren, denn es sind die um 795.000 Euro gesunkenen Umsätze, wie ich schon weiter oben in meinem Posting 794 dargelegt habe.:

"Das heißt nichts anderes, als das der Umsatz von 4,185 Millionen im ersten Quartal 2010 um 795.000 auf 3,39 Millionen gefallen ist. Oder anders ausgerückt: Der Umsatz ist im zweiten Quartal 2010 im Vergleich zum ersten ersten Quartal um 19% gefallen."

 

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