Der Antizykliker-Thread
So schreibt z.B. Jemand in der Teleboerse http://www.teleboerse.de/1176209.html
Kurzfristig Zuversicht, mittelfristig Fragezeichen
Trotz der zuversichtlichen Prognosen für das zweite Halbjahr sind viele Experten skeptisch, wie es mit der US-Wirtschaft mittelfristig weitergeht. Vor allem stellt sich die Frage, wie robust die Konjunktur noch sein wird, wenn erst einmal die staatlichen Hilfsprogramme auslaufen. So hat sich etwa jüngst gezeigt, dass starke Daten zum Einzelhandel und zur Industrieproduktion zu einem großen Teil ihre Ursache in dem "cash for clunkers"-Programm, der Kfz-Abwrackprämie in den USA, hatten. Für einen selbsttragenden Aufschwung im kommenden Jahr fehlt noch vieles.
Damit sind nach Einschätzung der meisten Volkswirte auch die gegenwärtigen Stabilisierungstendenzen kaum ausreichend, um einen selbsttragenden Aufschwung von einer durch staatliche Maßnahmen bewirkten Scheinblüte zu unterscheiden. Aus Sicht der Fed dürfte ein Ausstieg aus der expansiven Politik deshalb sehr gewagt sein, heißt es.
Moderater Inflationsausblick, Zinswende nicht vor Mitte 2010
All dies weist darauf hin, dass die US-Notenbank zunächst wie geplant ihre Anleihenkaufprogramme fortführen - aber nicht verlängern - wird und erst im Verlauf des kommenden Jahres die zinspolitischen Wende initiiert. Während dabei an den Terminmärkten erste Zinserhöhungen bereits für April 2010 voll eingepreist sind, taxieren Bankvolkswirte den frühesten Termin für eine Anhebung der Leitzinsen etwas realistischer auf das dritte Quartal 2010.
Das ist doch Murks, was der schreibt.
Der Journalist ist gar nicht auf die langfristigen Investitionen eingegangen. Kurzfristig und mittelfristig Zuversichtlich müsste er schreiben.
Herr Gott nochmal, muss man einen Wirtschaftsjournalisten jetzt auch noch den Zusammenhang zwischen globalisierten Märkten und Konjunkturzyklen erklären?
Heutzutage, in globalisierten Märkten, ist es nicht nur wichtig günstige Arbeiter zu haben, sondern eine hohe Produktivität bei sehr geringen Kapitalkosten (Kapitalaufnahmekosten). Da die meisten hier wohl noch nie ein Betrieb geleitet haben, will ich euch sagen, dass man langfristige Investitionen mit einer Laufzeit von 30-Jahren mit einer Tilgungsrate von 4 bis 8% per Anno abzahlt. Also bei angenommenen 3,5% aktuell per Anno in den USA, rechnet man ca. 3% für die Bank plus 4 bis 8% Tilgung dazu und das macht ca. 10% per Anno im Durchschnitt.
Da soll mir noch einer mit Inflation und Deflation kommen, denn könnte man glatt Kastrieren.
Denn die USA haben sich als Standort für viele neue Fabriken gerade hervorgehoben und die zusätlichen Konjunkturprogramme erhöhen dazu noch das volkswirtschaftliche Einkommen: Denn Rest kann man sich dann denken.
Gruß Marlboromann
an Credit mutuel verkauft worden ist und dabei ein Namenswechsel verein-
bart worden war. Die Citigroup Deutschland als Emittentin von Obligationen
und Zertifikaten besteht weiterhin.
wenn er Dir direkt in den Allerwertesteten beißt?
...
Was macht der M-DAX?
Wenn du auf mein Posting #7647 anspielen solltest: Ein Trendwechsel ist auch ohne Technik nur beim Blick auf die Charts erkennbar, namentlich beim Überschreiten gewisser Marken. Als Bär wäre ich wohl auch im Mai short gegangen, aber schon im Juni AUSGESTOPPT worden. STOP = Warnsignal, da stimmt was nicht mit dem Downtrend! Also Obacht! Wenn man allerdings meint, es besser als der Markt zu wissen, dann muss man die Konsequenzen tragen oder die Ar...backen zusammenkneifen.
Sollte es jetzt übrigens runtergehen, ist das eine gute Gelegenheit, heiße Shorts zu entsorgen. Nur so als Tipp, dass es nicht immer nur runtergeht. Aber ihr wißt was ihr tut, so what.
jetzt muß Credit Mutuel/Targo beweisen, dass sie sich auch in ihren
Geschäftspraktiken von der Citi distanzieren,
also erstmal die Zinsen runter z.B.
wohl noch die höchsten Dispozinsen überhaupt
dann mal den Gebührendschungel roden,
-und ein paar fähige Angestellte in den Filialen wären auch nicht schlecht
@ metro, ich sehe auch noch keinen bestätigten Trendwechsel,
aber zumindest die Richtung stimmt, und die Herbststürme stehen uns
erst noch bevor...
Was sagen die Handelssysteme?
@lschariot: Und wenn du Targobank wärst? Würde das was ändern?
Der Obama hat absolut recht, denn das viele übersehen ist die Tatsache das Deutschland und China nicht ihre Exportüberschüsse an die Bevölkerung für ein mehr an Konsum weitergeben. Die Staaten und die Betriebe behalten die exorbitanten Exportüberschüsse für sich.
Würden die 7% oder 10% mehr Überschüsse aufs BIP im Inland zum Großteil dementsprechend die Konsumquote erhöhen, dann würde alle etwas davon haben: Auch das Ausland von dem wir wiederum andere Artikel importieren würden. Da dieses Gleichgewicht gestört ist, muss es Jemand regulieren und da hat der Obama Recht.
Die USA können nicht mal so eben ihren Greenback entwerten, denn er ist zu 70% in der Welt der Notgroschen der kleinen Leute, in Ländern deren eigene Währung als unsichere Notreserve gilt. Würden die USA den Greenback einfach entwerten, dann würden sie die ganze Welt ins Chaos stürzen: Er erspare es mir auf die Bärenthesen zum Greenback einzugehen.
Ich erkläre euch Alles am Beispiel Deutschland
Am besten kann ich euch die Prämisse an dem deutschen Sozialstaat verdeutlichen: Wo man es spürt, dort verinnerlicht sich die Erinnerung und wird nicht gleich verdrängt.
Der deutsche Sozialstaat hat ein Finanzierungsdefizit mit einer strukturellen und zyklischen Komponente.
Die zyklische Komponente besteht in der Abhängigkeit zwischen Einnahmen und Ausgaben.
Die strukturelle Komponente besteht in der Abhängigkeit zwischen Volkswirtschaft und Sozialstaat: beides wird immer gerne weggelogen und weil man nicht darauf eingeht verschlimmert es unsere Probleme im deutschen Sozialstaat.
Hat man nun eine Regierung, die einer wenig konsumierenden und investierenden Volkswirtschaft - ergibt sich aus der deutschen Sparquote - Sparrekorde - und Exportrekorde, Ausgabenzurückhaltung und Kostensenkung verordnet, dann würgt sie damit den Sozialstaat ab: es kommt zu Ungleichgewichten. Wir leben in Deutschland also gegen jede Logik, denn wir lassen durch diese Spar- und Ausgabenpolitik unsere volkswirtschaftlichen Ressourcen verkommen und das Ausmaß dessen sehen wir auf dem Problemfeld Sozialstaat. Denn es ist nicht die Ausgabenseite die dort wächst, es ist die Einnahmeseite die schrumpft und die löst das Problem aus. Wir leben in Deutschland also unter unseren Verhältnissen.
Würde das Geld aus den Exportüberschüssen auch bei der Bevölkerung ankommen, dann würde sie sich in Konsum wieder spiegeln und dann flösse auch mehr Geld in die Sozial- und Steuerkassen und Niemand würde über den zu teuren Sozialstaat klagen.
Die USA sind das Gegenbeispiel
Lebt nun eine Gesellschaft wie die USA über ihren Verhältnissen, so fördert sie den Konsum und dementsprechend hat sie auch kein Problem mit ihren Sozialkassen. Dagegen hat der Bürger irgendwann das Problem einer Überschuldung, der Staat hingegen aber nicht (wie die Bären immer denken). Der Staat muss einfach die Last von der Schulter der Bürger übernehmen, damit die volkswirtschaftlichen Ressourcen weiterhin wachsen können. In den USA sind aber nicht alle Bürger an den Sozialkassen beteiligt bzw. profitieren von sozialstaatlichen Maßnahmen. Führen diese nun eine Art Bürgerversicherung ein, so entlastet diese die Betriebe und fördert noch mehr den Konsum, weil es auch die Bürger finanziell entlastet. Man könnte von einer Win-Win-Effekt sprechen zwischen Unternehmen und Bevölkerung.
Einige Bären verwechseln mir dagegen zu häufig die Volkswirtschaftliche Sanierung mit der einer Firmensanierung und dieser Unterschied könnte nicht folgenreicher sein, als dass Beispiel deutscher Sozialstaat zeigt.
Gruß Marlboromann
Ob es dann zu Protektionismus kommen wird, wird sich zeigen. Mich würde es aber auch nicht gerade sonderlich wundern, denn Zölle sind das letzte Mittel: Mit ihnen erzwingt man entweder einseitig einen fairen Handeln, meistens aber ein Ungleichgewicht zugunsten des Urhebers. Wenn man dann einen funktionierenden Binnenmarkt hat, sieht es wesentlich besser aus.
Finanzielle Anreize für Banken gelten als einer der Gründe für die Schieflage der Banken
22. September 2009 Eine Reihe von großen amerikanischen Konzernen und institutionellen Investoren machen sich für eine freiwillige Reform von Praktiken bei der Managervergütung stark. Zu den Reformvorschlägen, die die von Unternehmen finanzierte Analysegesellschaft Conference Board am Montag vorgestellt hat, gehört unter anderem eine klare Verbindung zwischen Bezahlung und Leistung. Zudem sollen umstrittene Vergütungsmethoden eliminiert werden.
Dazu zählen exzessive Abfindungen oder die Erstattung von Steuern, die auf diese Zahlungen fällig werden. Die Arbeitsgruppe Managervergütung des Conference Board fordert zudem eine glaubhafte Kontrolle der Managerbezahlung durch die Vergütungsausschüsse der Verwaltungsräte. Zudem sollen Vergütungspraktiken transparent sein und gegenüber Aktionären klar kommuniziert werden.
www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/...on~Scontent.html
Zu den bisherigen Unterzeichnern der Prinzipien gehören die größte amerikanische Telefongesellschaft AT&T, der Netzwerkausrüster Cisco Systems, der Computerhersteller Hewlett-Packard und der Mischkonzern Tyco International. Auch der Börsenbetreiber Nasdaq OMX Group und der kalifornische Lehrer-Pensionsfonds CalSTRS unterstützen die Initiative.
Es ist ein erster Anfang, aber die Unternehmen schaffen so selbst ein positives Umfeld für Investoren. Hoffen wir mal das es nicht ein Tropfen auf den heißen Stein des Gemüts der amerikanischen Öffentlichkeit bleibt.
Gruß Marlboromann
Es ist auch ein Faktor des ,,Save Heaven", als das der Dollar gilt.
Denn viele Investoren gehen aus Angst vor einer großen Depression auch gerne in US-Anleihen. Damit meine ich auch Firmenanleihen oder sie kaufen dort Aktien. Immer wenn ein Kauf einer US-Aktie oder US-Anleihe aus dem Ausland erfolgt, muss man die Währung in Dollar umtauschen. Zum Beispiel verkaufen wir Europäer den Amis dadurch den Euro, die Japaner den Amis den Yen und das machen wir dabei ohne Carry-Trade. Wenn die US-Zentralbank jetzt Euros aufkaufen muss und Yen wertet dies den Dollar ab und so kommt es zu dieser Abwertungsspirale, welche wir gesehen hatten. Tauscht nun der Europäer wieder in Euro zurück, dann muss die EZB Dollar kaufen und so wird der Dollar wieder stärker.
Das fatale an der Sache ist, dass sich die Anleihen weniger gut rechnen, weil die Währungsabwertung die Zinserträge aus den Anleihen meist mehr als auffrisst und genau dies kann zu einer Panik und Verkaufswelle von US-Anleihen führen. Die dann resultierenden Kosten für einen Aufkauf dieser Anleihen zu günstigen Kursen können dann sinnvoll genutzt werden.
Gruß Marlboromann
Mein "witzig" für deinen kleine HS-Analyse gestern abend war natürlich unfair, da mit dem Wissen des Ausgestopptseins heute mittag geschehen. Aber ich habe bereits heute nacht geschmunzelt und mir gedacht: "Na, was das wohl wird...?". Nimm es nicht persönlich, zumal du heute im Bärenthread mir recht unverständlich über den Markt schmollst. Es musste so kommen. Denn wenn man HS-Signale auf Stundenbasis (EOH) postet kann man nicht erwarten, dass der Erfolg sofort eintritt, zumal der Uptrend sehr stark ist. Die Flut hebt alle Boote, auch die lecken. Der Shorterfolg kann daher nur mit Geduld und weiten Stopps eintreten. Zur Zeit steht das aber eh nicht zur Diskussion; wenn Topbildung dann wird sie sich noch hinziehen, da der Markt auf steigende Kurse konditioniert ist.
Mein "witzig" bezog sich auch nicht auf dein Posting selbst, sondern auf die Bewertung deiner Mitthreadler. Die scheinen mittlerweile alles interessant zu finden, was irgendwie nach Short-Strohhalm aussieht. Und während man mein HS (dass seit März im Wesentlichen long ist, vor allem auch GESTERN noch) als Nonsens belächelt, bewerte man dein Stunden-HS als "interessant". Ich lach mich tot, sorry. Ist aber nicht deine Schuld.
Also nichts für ungut, ich find nicht dich witzig, sondern die Vorhersehbarkeit des Bären-Sentiments (Ich freu mich schon auf 20 Sterne, wenn ich das Shortsignal meines HS poste, muhahaha)
Habe eben den Unsinn, den meine Onkel Gehrti ablässt mit "witzig" bewertet und gleich AL 'ne Mail geschrieben, dass das "witzig" sich nur auf den Gehrt und nicht auf ihn sich beziehen tun tut...
Man will ja nicht anstacheln/anecken...
Beobachte was ich tue eine Zeit lang, dann kommt es bestimmt besser rüber.
Ich gehe auch nicht von einer Topbildung aus, daß ist mir wurscht, ich setze die Signale um und in den rund 38 Signalen dieses Jahr waren 7 Fehlsignale, sogar mehr Long Fehlsignale als Short Fehlsignale. Kann sein, daß ich nach 50 Punkten wieder drehen muß.
Manchmal gehen die Nummern auch tierisch weit. Ich habe nen Teufel getan, gestern mein Signal direkt umzusetzen, da gebe ich Dir nämlich Recht, wir haben in der Woche und im Tag klare Aufwärtstrends mit Stärke. Deswegen habe ich gestern auch auf die Bestätigung der Nasdaq gewartet, die nicht kam und den US Dollar angesprochen, der eben auch stärker reinkam heute morgen und somit war nur die Frage, bis wohin sie den Dax treiben.
Du kannst gern meine Marken mal in Kästchen für den nächsten Tag in Dein Programm einfügen, auch dann wird klarer, wie ich arbeite.
Ärgern tu ich mich immer, wenn die Vola gering ist, weil dann pro Signal einfach weniger hängen bleibt. Das hat aber nüscht mit rauf oder runter zu tun.
Mein Handelssystem ist garantiert auch nicht seit März nur Long, da gab es sehr viele Phasen zwischendurch mit Shorts die gut funktioniert haben, genauso wie Long, da ist es schon etwas "schärfer" eingestellt.
Da jeder selbst handeln muß, ist meine Denke nur ein Anstoß, mehr nicht.
Richtig sauer wäre ich aber wirklich gewesen, wenn es mich genau da rausgekegelt hätte, stümmt.
Heute gab es bei 1740 das Hoch bei der Nasdaq. Ich habe vorbröslich einen Short genommen, weil die 1745 bei mir das Maximum ist und somit gut gearbeitet werden kann.
Manchmal warte ich den Überlauf auch ab und verkaufe dann in die Korrektur, wenn ich falsch liege.
Kommt nix mehr nach unten, dann geht man eben mit weniger wieder raus. Kein Problem.
Long gehen im Moment, nein Danke.
Ob Leute nach einem Strohhalm greifen, vermag ich nicht zu sagen, ich kann das niemals beurteilen. Ich möchte es auch nicht beurteilen und respektiere jeden wie er seine Meinung auch aufbaut. Ich kann nur meine zeigen und von anderen lernen, bzw. auch mal was mitgeben. Mehr möchte ich nicht.
Die Leutz die ich im Thread dort gelesen habe, finde ich sehr gut in ihrem Ansatz und woher soll ich wissen ob die Dauershort sind, oder den Markt auch arbeiten, aber dennoch ihre Meinung haben. Ich mag mich auch nicht über Bullen lustig machen, die einfach die Augen zudrücken und am Ende alles wieder abgeben, so ging es mir ja auch lange Zeit. Der Erfolg liegt einzig im Handel und nirgends anders. Das gilt für beide Seiten und da sind Ein, Ausstiege und Money Management der eigentliche Erfolgsfaktor und nicht, ob ich nun ein Bulle oder Bär bin.
Nix für ungut, bin niemanden böse und habe nur in mich rein gegrinst vorhin :-)
Un nu gehe ich auf nen Elternabend, watt nen Mist. Das ist schlimmer als Börse!
Wenn ich recht verstanden habe (38 Signale = 1 Signal pro Woche) handelst du im Schnitt 1x Wöchentlich (dh da war short was zu holen seit März). Was ich aber nicht verstehe ist, warum den HS nach einem Downer gestern schon auf Short springt. Aber, ok, vielleicht schreibst du ja was darüber, wäre nett für die Mitleser.
Gehrt ist in seiner psychologischen Falle gefangen und ist mittlerweile so tief drin, dass er dort nicht mehr raus kommt. Der Scherbenhaufen ist da und selbst wenn die Märkte korrigieren wird es wohl einiges zu kehren geben.. Ich finde, dass es lohnt seine Kommentare seit Welle C (Start Anfang Juni) aufzuarbeiten um für sich selbst Lehren ziehen zu können.
In meinen Augen hat er ein Paar ganz wesentliche Fehler gemacht, die aufdecken, dass er offensichtlich ein miserabler Trader ist und eher arrogant versucht die Börse als dumm oder flasch darzustellen während er sich auf der Seite der Cleveren / Guten sieht. Das führt unweigerlich zu weiteren Katastrophen wie das Aussetzen von StoppLoss. Von da an managed die Position sich selbst und nicht der Händler. Die Qual steigt und so fehlt der so nötige Abstand um sachlich Entscheidungen treffen zu können. Und heute "ist der Ausstieg schon zu spät" wird es wohl innerlich heißen. Das Depot liegt in Gottes Hand.
Verluste gehören zum Spiel dazu. Jeder Profi hat sicher auch schon Verluststrähnen hinter sich, aber wenn Du mir die Verluste von Profis und Amateuren zeigst, dann sage ich Dir gleich wer Profi und wer Amateur ist. Die Höhe der Verluste ist hier nämlich ausschlaggebend! Ein Depot um 15k in 3 Monaten zu reduzieren (gute 30-40%) ist schon eine Offenbarung seiner Qualitäten. Spätestens nach 10% Minus hat der Profi seine Positionsgröße reduziert.
Seine Psychofalle gilt übrigens auch umgekehrt für die Bullen nach 2007. Nur haben die den Vorteil, eine Delle aussitzen zu können, sofern sie nicht mit KOs handeln. Shorts kann man nichts aussitzen.
aber wie kann man sich das bei einem Crash vorstellen - kann es sein, dass der SL nicht greift?
Im übrigen wiederspricht Stop Loss der Antizyklik - meine Strategie ist es, jeweils Teile zu verkaufen,
wenn es mir zu heiss wird, und Teile zu kaufen wenn ich meine es geht rauf.
Bei einem Crash würde ich natürlich den vollen Verlust mitnehmen,
andererseits kann man mich aber auch nicht abfischen.
Kommen diese nicht immer plötzlich!? Oder ist dies nur bei mir so?;)