YAHOO steigt und steigt und steigt
... dass ein so teures Management wie das bei Yahoo! jetzt auch noch externe Hilfe braucht, um seine grundlegenden Hausaufgaben zu machen: Strategische Geschäftsfeldplanung und -optimierung!
Womöglich hat sich Marissa die Inhalte unseres Forums schon das eine oder andere Mal ins Englische übersetzen lassen, denn nach nunmehr fast einem Jahr des Jammerns, dass man auch nach über 2 (bzw. jetzt 3) Jahren seit Ihres Amtsantrittes keine klare Unternehmensausrichtung erkennen kann und dass es dringend einer grundlegenden Betrachtung bezüglich der strategischen Ausrichtung bedarf, heuert man nun McKinsey für genau dieses Thema an:
http://fortune.com/2015/11/09/yahoo-turns-to-mckinsey-in-latest-attempt-to-clean-up-its-act/
https://finance.yahoo.com/news/...-help-reorganization-131511867.html
Es ist schon traurig, dass das so lange gedauert hat, aber noch viel trauriger, dass man es selbst (und trotz Vergütungen im mittleren zweistelligen Millionenbereich) nicht hinbekommen hat, dieses grundlegende Themengebiet erfolgreicher Unternehmensführung aufzubereiten und die Ergebnisse entsprechend umzusetzen.
Bleibt die Hoffnung, dass die Belegschaft nun endlich auf ein Maß reduziert wird, die dem "Erfolg" des Unternehmens entspricht, dass Marissa Mayer's und Ken Goldman's Rolle in dieser Geschichte selbst auch umfassend (mit) analysiert wird und beide das Unternehmen besser noch heute als morgen verlassen. An der Spitze solcher Unternehmen braucht es keinen Bachelor der Informatik, sondern entweder geniale Schulabbrecher, die leidenschaftlich ein Ziel verfolgen, dabei auch mehr oder weniger über Leichen gehen und denen ein Schulabschluss vollkommen egal ist, oder aber erfahrene Generalisten mit einem geschulten Blick auf's Ganze, die sich in allen Unternehmensbereichen ein wenig auskennen, diese wiederum von fähigen Spezialisten führen lassen und selbst nur die Fäden in der Hand halten, damit die Bereiche miteinander kommunizieren und arbeiten. Hier ist dann auch ein besoderer Typ Mensch gefragt, der nur durch entsprechende Erfahrung reifen kann, weil seine Hauptbeschäftigung die erfolgreiche Steuerung von anderen Menschen ist. Warum man für diesen Posten eine Designerin von Suchseiten ohne einschlägige Vorkenntnisse in der Unternehmensführung ausgewählt hat, ist mir bis heute ein Rätsel. Das Board von Yahoo! war vor und nach Jerry Yang nie gut darin, einen fähigen und visionären CEO einzusetzen, weil da selbst nur inkompetente Leute das Sagen haben...
... fast schon überfällig war. Besser kurz und heftig, als über lange Wochen konsolidieren. So würde ich das zumindest momentan sehen, und am Mittwoch gibt es womöglich einen Grund zur Freude (Singles Day) bei dann wieder stark steigenden Kursen über einen längeren Zeitraum!
Bei ca. $12 Mrd. Umsatz liegen inzwischen die Erwartungen für den Singles Day. Das ist durchaus machbar, wenn das Ausland entsprechend "mitspielt". Betrachte ich nur China, sehe ich die $12 Mrd. eher nicht, aber genau da liegen letztlich die Hoffnungen für den Bruch der $12 Mrd.-Marke begraben. Über 700 Mio. Päckchen sollen an diesem Tag (weltweit) über eine Alibaba-Plattform versendet werden. Der GMV für diesen einen Tag liegt um Welten über dem, was Mitbewerber in Ost und West bei diesem und vergleichbaren Aktionen umsetzen. Durch seine Beteiligungen an diversen Logistikfirmen und am Bezahldienstleister Ant Financial (Alipay) verdient Alibaba indirekt auch beim Versand und der Bezahlung der Produkte ordentlich mit. Das "Ökosystem" ist (zumindest in Asien) schon sehr ordentlich gediehen...
... Schönes bei Alibaba herausgesucht: Ein Kostüm, dass ich Marissa Mayer zum Geschenk machen werde, wenn Sie endlich gefeuert wird. Damit kann sie zusammen mit anderen (ähnlich begabten) Managern eine Fortbildung machen, ohne gleich erkannt zu werden:
http://www.aliexpress.com/item/...searchweb201644_5,searchweb201560_9
Habe die Meldung auch vor ein paar Stunden entdeckt, aber wollte nicht zynisch daherkommen:) Da ist Lächerlichkeit um Längen kompetenter....ein Hoch auf MM....
... IPO nichts anderes, als ihre Zahlen zu fälschen und und wenn es nicht reicht, dann drucken Sie einfach selbst ihr eigenes Geld und kaufen sich davon weltweit eine IT-Firma nach der anderen!
Die chinesischen Exporte sind um ca. 13% zurückgegangen, die Importe um ganze 18%. Das BIP-Wachstum wird mit +6,9% angegeben. Dann steht in diesen (westlichen) Berichten, dass deshalb wohl die Binnenkonjunktur abkühlt. Offenbar haben die Chinesen also gar keine Ahnung, wie man richtig rechnet, oder aber, und das ist doch viel wahrscheinlicher, sie kaufen eben verstärkt inländische Produkte und lassen sich von der Sanktionspolitik der USA und ihrer Verbündeten nicht ihre Party versauen!
Ich meine, dass Jack Ma das in Stanford so oder so ähnlich beschrieben hat. Nicht ganz so deutlich, aber den Chinesen geht es den Umständen entsprechend noch immer relativ gut und wenn gerade ca. 60 Mio. Wohnungen leerstehen, dann sind diese in 1-2 Jahren auch verkauft und/oder bewohnt, denn das Land befindet sich nach wie vor in einem starken (inländischen) Wachstum und hat sich in den letzten Jahren zudem stark vom Ausland empanzipiert, so dass man (relativ) längst nicht mehr auf so viele Produkte aus dem Ausland angewiesen ist, wie das vor ein paar Jahren womöglich noch der Fall war. Außerdem sind inländische Produkte vermutlich auch noch günstiger und wenn es tatsächlich (ansatzweise) eine China-Krise geben sollte, dann wäre Substitution statt Verzicht vermutlich das probateste Mittel, um weiter gut über die Runden zu kommen und somit dennoch die eigene Wirtschaft zu stärken. Jedes Jahr gelingt etwa weiteren ca. 40 bis 60 Mio. Chinesen der Schritt hin zu einem "Leben im Mittelstand". Wir haben hier im Westen einfach auch kein Gefühl oder Verständnis über die Dimensionen, in denen man in China denkt und plant. Schaut man sich die drei Zahlen weiter oben nämlich einmal genauer an, wurde der Außenhandelsüberschuss sogar erhöht. Gelder also, die man im Inland wunderbar (in eigene Produkte und Projekte) investieren kann ...
... aber Herr Chanos kann aus seinem Bürodrehsessel in New York aus sehen, dass Jack Ma und Jo Tsai fleißig Dollarnoten im Keller drucken und den Rest der Welt an der Nase herumführen.
Jack Ma möchte die Welt erobern und dazu gehören auch die USA. Der lässt sich deswegen nicht in die Suppe spucken, und schon gar nicht von einem Menschen, der auf so zweifelhafte Art und Weise sein Geld verdient wie Mr. Chanos.
Ich wüsste auch gar nicht, wie man diese Vorwürfe überhaupt überprüfen sollte. Das Geschäft findet hauptsächlich in China statt. Die Melden Ihre Zahlen an die Holding auf den Caymans und die wiederum an die NYSE in New York. Das ist alles so verwoben, dass den Amerikanern gar nichts anderes übrig bleibt, als sich solche Märchen einfallen zu lassen, um dem Unternehmen auf den Zahn zu fühlen. Da gab es in den letzten 14 Monaten keine Unregelmäßigkeiten und da wird es auch weiter keine geben, weil einfach auch die Handhabe fehlt.
Da haut man wie Barrons oder dieser Chanos jetzt mit der flachen Hand auf den Haufen und schaut, ob sich Fliegen erheben oder nicht. Solange Alibaba ruhig bleibt und seinen Weg weiter verfolgt, Kooperationen eingeht und Unternehmen (gegen "echten" Cash) übernimmt und pünktlich seine Steuern zahlt, passiert da auch nichts weiter. Wenn Barrons und Chanos probleme mit dne Größenordnungen haben, dann ist das eher deren Problem als das von Ma und Tsai - und das derjenigen, die deshalb ihre Aktien zu günstig verkaufen. Auf die hat man es im Grunde nämlich abgesehen...
... Engagement von McKinsey bei Yahoo!:
http://www.thestreet.com/story/13357440/1/...c=yahoo&cm_ven=YAHOO
Wie erwartet, fällt sein Urteil über Marissa Meyer nicht so freundlich aus ...
Im Chart war der Kurs über die MA200 gekommen und hat die jetzt getestet. Die Frage ist, ob die sich hält?
Stoch RSI ist vom grünen Bereich gesunken und auf dem Weg in den roten Bereich...nicht gut....MACD ist dabei, die Signallinie zu durchbrechen, was einen Kursziel zum uBB bei 65 hätte...nicht gut...
Chart ist in der Momentaufnahme immer noch bullish...allerdings ziehen erste dunkle Wolken über die Signale...ob die Aktie dennoch die Kurve kriegt und endlich 3 stellig wird, werden wir sehen...
Letztes Jahr war der Singles Day der Startschuss für die Bärenphase...
Mal sehen....so eindeutig kann man heute nicht sagen, wohin die Reise geht...aber bisher noch alles in Ordnung mit negativen Signalen am Horizont...
... dass diese Störmfeuer von Barron's oder jetzt diesem Chanos einfach nur ablenken und den Shorties die Möglichkeit geben sollen, ihre Positionen glattzustellen.
Es ist so, wei Maxxim sagt: Warum sollte jemand für China pessimistisch sein und gleichzeitig für JD.com optimistisch? Alibaba hat einen riesigen virtuellen Marktplatz geschaffen und hat alle Trümpfe in der Hand, seine Mitbewerber nach Lust und Laune zu beherrschen. Preisaktionen, Rabatte, Angebotsbreite und -tiefe sind schier unglaublich. Das heutige China würde ohne Alibaba vermutlich gar nicht mehr richtig "funktionieren". Würde man sich die Masse an Leuten vor Augen führen, die über Alibaba ihre Produkte vermarkten und dann wiederum die Produzenten dieser Produkte und deren Lieferanten usw., dann würde man womöglich ansatzweise verstehen, wie gigantisch die Zahlen im Moment schon sind und wie gewaltig allein die absoluten Werte sich quartalsweise entwickeln. Mit den relativen Wachstumsraten (in Prozent) glaubt jeder erklären zu können, wie Unternehmen sich weiterentwickeln, aber es gibt (absolute) Grenzen des Wachstums, die nicht so einfach überschritten werden können. JD.com braucht für sein Wachstum vor allem Manpower, Beton, Kraftfahrzeuge, Kraftstoffe, Kredite mit niedrigen Zinsen und hat damit einen gewaltigen Logistikaufwand, der immer wieder an Grenzen stoßen wird, weil er nicht frei skalierbar ist. Alibaba braucht lediglich mehr oder weniger Speicherkapazitäten in seinen Rechenzentren, um sein Geschäft zu betreiben. Ein Datensatz mehr bedeutet auch gleich mehr Cash in der Tasche. Ein Computer, der womöglich nicht mehr gebraucht wird, den schaltet man aus und so spart man zumindest Strom. Am Ende des Jahres wird so womöglich noch mehr Strom eingespart, als der Computer ursprünglich gekostet hat. Ein Logistikzentrum hingegen, dass nur noch zu 80% genutzt wird, muss dennoch voll finanziert und unterhalten werden. Bricht China wirklich ein, wie Herr Chanos es vorhersagt, dann macht Alibaba nur weniger Gewinn, während bei JD.com der blanke Existenzkampf ausbrechen würde...
Wie gesagt, Herr Chanos sitzt irgendwo in New York in einem breiten Ledersessel und liest irgendwelche Zahlen. Er hat aber womöglich keinen blassen Schimmer, um was es da konkret geht, denn Alibaba mit JD.com zu vergleichen wäre so, als würde ich ein großes Autohaus mit mehreren Filialen mit mobile.de oder Scout24 vergleichen. Das sind vollkommen unterschiedliche Geschäftsfelder mit vollkommen unterschiedlichen Strukturen. JD.com beschäftigt meines Wissens schon heute mehr Mitarbeiter als Alibaba und für Beton in Form von Logistikzentren oder riesigen Flotten von Sattelschleppern kann man sich nichts kaufen. Er ist wertlos, wenn er nicht genutzt wird - und teuer!
Jim Chanos oder die Schreiberlinge von Barrons's sind keine Dummköpfe. Sie sind vielmehr so gestrickt, dass sie die Menschen für dumm verkaufen, die ihre Einschätzungen lesen und für bare Münze nehmen. Sie wissen ganz genau, was sie mit ihren (eigentlich haltlosen) Aussagen erreichen und schlachten das natürlich für sich und ihre Zwecke aus.
Das sind keine verantwortungsvollen Menschen und Organisationen, denen man blindlinks sein Geld anvertrauen sollte. Das sind Spieler, die das Geld ihrer Kunden Gassi führen und dabei nahe am Rand der Uferpromenade spazierengehen. Ich würde mir wünschen, dass diese Leute mal so richtig auf die Nase fallen, so wie ihre Kollegen von Lehman Brothers seinerzeit. Die sind zu gar nichts nütze, außer einem das Geld aus der Tasche zu ziehen und mit fragwürdigen Methoden Märkte und Preise zu manipulieren. Man müsste echt einmal nachschauen, was diese Leute tatsächlich einen Monat vor ihren öffentlichen Auftritten, am Tag des öffentlichen Auftritts und einen Monat später in ihren Portfolios für Werte liegen haben. Ich wette, da würde so manches gesprochene Wort so gar nicht zum tatsächlichen Investment passen. Lügende oder wendehälsige Politiker sind daneben kleine Waisenknaben ...
Na...ja...ich denke mal, dass es auch eine Möglichkeit ist, Yahoo für spätetere Übernahme zurecht zu trimmen....McKinsey ist bekannt für Stellenabbau....da wird man demnächst ein paar Tausend Leute auf die Strasse legen müssen...
... sonst wäre die Inflation zwischen heute und morgen doch einigermaßen Besorgnis erregend! ;-)
Die Schätzungen liegen so zwischen $11 und $12 Mrd. bei Alibaba, bei $15 Mrd. für den gesamten Singles Day (alle Anbieter). Heute Nacht geht es los. Die Spurtmarke vom letzten Jahr liegt bei $1 Mrd. in den ersten 8 Minuten. Mal sehen, was Alibaba auf die Beine stellt. Für das Event wurde in Peking extra sie olympische Schwimmhalle angemietet. Die wollen morgen auf jeden Fall etwas zeigen! ;-)
Im Klartext Alibaba hat 80 % dieses Eventumsatzes. Den Rest teilen sich noch x Shops. Und nächstes Jahr? klar das hier einige in den Usa Angst bekommen und die Phantasie zu Papier bringen um den Kurs unten zu halten.
... nach knapp unter 7 Minuten erreicht. Nach 60 Minuten waren es $3,89 Mrd., nach 90 Minuten waren es schon $5 Mrd. - und die meisten Chinesen dürften gerade erst aus ihren Betten krabbeln! Schon ziemlich irre, was da abgeht!
Hier zeigt BABA selbst ein paar Meilensteine an:
... der Dieter, der Thomas, der Heck!
Echte Zahlen bei Alibaba? Von was träumst Du nachts? Die haben den Online-Ticker für das aktuelle Shopping-Ereignis über das ganze Jahr hinweg programmiert. Ich hab' den Quellcode hier vorliegen: Am Ende werden es genau RMB 80.071.319.701 bzw. $12,59 Mrd. sein.
;-)