Biogasbranche: Schmack vs. Envitec vs. BiogasNord
Seite 31 von 61 Neuester Beitrag: 01.04.12 13:37 | ||||
Eröffnet am: | 01.02.08 12:58 | von: DrShnuggle | Anzahl Beiträge: | 2.505 |
Neuester Beitrag: | 01.04.12 13:37 | von: DrShnuggle | Leser gesamt: | 504.154 |
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Wie oft muß bei einer Biogasanlage angeliert werden ?
Weil belastung durch mehr Verkehr wird beanstandet ?
Wie ist es mit der Geruchsbelästigung ?
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=22381
Trotz miserabler Quartalszahlen, wie sie auch schon erwartet wurden und dem allgemeinen Börseneinbruch mit Lehmann & Co. der vergangenen Tage geben hier die Kurse von Envitec, Biogas Nord und Schmack nicht signifikant nach. Also scheint das Tal der Tränen zumindest in diesem Sektor endlich wirklich hinter uns zu liegen. Könnte ich doch in eine Glaskugel sehen, wo die Kurse in 5 Jahren stehen werden. Bin hier allerdings sehr positiv gestimmt!
Generell war das zwar der richtige Ansatz sich vom Biodiesel zu lösen und auf Biogas zu setzen, nur
sehe ich bei BKN kein Konzept bzw. irgendwelche Erfolgsmeldungen in Puncto Biogas.
Erfolgsmeldungen wären für die viel wichtiger, als alle 2 Monate eine Meldung zu bringen, dass sie jetzt in Biogas und nicht mehr in Biodiesel investieren.
http://www.aktienmarkt.net/?fn=1&template=fn&ide=dw2008-08-22-335110
Sie setzen nun anscheinend doch wieder verstärkt auf die Landwirte (Güllebonus 4ct/kWh bis 150 KW).
Das es auch anders geht, hat z.B. Langenfeld gezeigt und diese Kommune hat jetzt finanziellen Spielraum für wichtigere Dinge! Muß ein Landespolitiker mit Limmousine, Chauffeur, Sicherheitspersonal und Polizeieskorte unterwegs sein? Muß jedes Ministerium mittlerweile aus einer Hundertschaft an Mitarbeitern bestehen? Kann man nicht mit den vorhandenen Geldern auskommen, anstatt auch noch in China Entwicklungshilfe zu leisten? Ich gehöre schon zu der Generation, die unter der Last der vorangegangen Generationen stönt und wenn das alles so weiter geht, rebellieren wohl die Nachfolgegenerationen. Nachhaltig wirtschaften mit unseren Resourcen heißt die Zauberformel. Dazu zähle ich nicht nur die Gelder, sondern auch Rohstoffe und unsere Natur, also unseren Globus. Doch es regiert immer noch die Gier und nach uns die Sinnflut.
Biogas ist einer der wenigen richtigen Schritte wie auch manch eine andere erneuerbare Energie, aber auch nicht jede. Die Menschheit hat wohl noch nicht kapiert oder will es sich nicht eingestehen, daß alles von einander abhängt. Verändert man ein zwei Rädchen von dem komplexen Gesamtsystem auf unseren Globus, stellen sich neue Gleichgewichte ein, doch dieser Prozess benötigt 50 bis 100 Jahre, ein unvorstellbarer Zeithorizont im Zeitalter der Quartalsberichte. Die meisten großen Firmen hatten früher noch ein 10 Jahresstrategiekredo, heute kann man froh sein, falls noch ein 3 Jahrespapier existiert. Unser geliebtes Ozonloch aus der Mitte der 80er Jahre mit den FCKWs ist ein Beispiel dafür. Es wurde konsequent gehandelt, es verkleinert sich mittlerweile ganz langsam und eventuell haben wir dieses Problem 2050 abgehakt! Mit dem wesentlich gravierenderen Problem des Treibhauseffektes haben wir, die Menschheit noch nicht einmal in irgendeinem Land konsequent gehandelt, da dies unser angenehmes Leben der absoluten Mobilität einschrenken wird. Selbst in einem Land mit der Vorreiterrolle wie Deutschland, wo schon vieles getan wurde, ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und selbst wenn bei einer utopische Vorstellung alle Länder von heute auf morgen kein Öl mehr verbrennen würde, keine Regenwälder mehr abgeholzt oder verbrannt würden und keine Meere mehr vergiftet oder leer gefischt würden, würde sich auf unserem Globus erst Ende des Jahrhunderts ein neues Gleichgewicht einstellen, eventuell ohne eisbedeckte Pole und nach einigen Kontinentalhangabrutschungen, nachdem sich das Zementierende Methanhydrid vom Boden gelößt hat.
Ich weiß, daß ich hier etwas abgeschweift bin, aber irgenwie mußte das mal raus. Es wird einfach alles nur noch monetär bewertet und richtige Ansätze werden nur belächelt. Hoffentlich nimmt die USA nach den Wahlen mit einem neuen Präsidenten wieder eine Vorreiterrolle ein, da es meiner Meinung nach das einzige Land ist, was wirklich etwas bewegen kann!
...bis vor wenigen Tagen bewegt haben könnte. Die USA sind pleite und die "Hubschrauber-Bernanke-Politik" wird die USA in eine Inflation ungeahnten Ausmaßes treiben. Wir Europäer und ins besondere auch wir Deutsche müssen uns auf uns selbst besinnen und den eingeschlagenen Weg weiter verfolgen.
Das EEG wird mittlerweile weltweit nachgeahmt und hat einen Impuls in Gang gesetzt, den noch vor zehn Jahren niemand auch nur im Traum für möglich gehalten hat. Die Parole lautet deshalb: w e i t e r m a c h e n und nicht den Kopf in den Sand stecken.
Auch in Sachen Biogas sehe ich wieder bessere Zeiten auf uns zu kommen auch wenn im Moment Offshore Windenergie oder Solarthermie attraktiver erscheint.
Viele technische Neuerungen auf dem Biogassektor haben die Effizienz gesteigert und vor allem ist die Technik nicht mehr so störanfällig wie noch vor wenigen Jahren.
All das wird dazu führen, dass Biogas in absehbarer Zeit ein nicht mehr weg zu denkender und unverzichtbarer Bestandteil des Energiemixes sein wird und das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch bezogen auf die Versorgungssicherheit .
Schönes Wochenende und etwas mehjr Geduld bittte, Dr Snuggle
M.f.G.
first mover
Pressemitteilungen
11.09.2008
Rückblick auf die 7. EnviTec Biogas Fachtagung
„Tank oder Teller“, „Anlagensplitting“, „Flächenkonkurrenz“ – Auf der 7. Biogasfachtagung beleuchtete EnviTec Biogas auch kritische Themen gründlich
Anfang September war es endlich wieder so weit: Die EnviTec Biogas lud zur diesjährigen Biogasfachtagung auf den Hof Denissen im mecklenburgischen Wöbbelin ein. Mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft wurden aktuelle Branchenthemen und der neueste Stand der Biogastechnik diskutiert. Rudi Denissen, der den 1000 ha großen Hof in Wöbbelin führt, bewirtschaftet mit seiner Frau neben Tomaten-, Spargel- und Erdbeerfeldern auch zwei Biogasanlagen zu je 500 kW elektrisch. Die Anlagen sind so dimensioniert, dass sie die anfallende Gülle der zum Hof gehörenden 650 Milchkühe und 600 Stück Jungvieh vollständig verwerten. Den produzierten Strom speist der Landwirt in das örtliche Versorgungsnetz ein, die Wärme nutzt er, um das Wachstum von Erdbeeren, Spargel und Tomaten zu fördern. Das Konzept des gebürtigen Holländers geht auf, denn: „Wer den ersten Spargel auf dem Markt hat, hat auch schon die halbe Miete“, so Denissen. Der gutgelaunte Landwirt hatte sichtlich Spaß daran, mit den Gästen Erfahrungen auszutauschen und die Biogasfachtagung in diesem Jahr auf seinem Hof zu beherbergen.
Mehr als 500 Interessierte aus dem ganzen norddeutschen Raum waren der EnviTec-Einladung gefolgt, hörten sich die angebotenen Vorträge an und besuchten die angegliederte Fachausstellung. „Die Biogasfachtagung ist für uns eine der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres, denn wir können mit unseren bestehenden und zukünftigen Kunden in lockerer Atmosphäre ins Gespräch kommen, Fragen beantworten und über Sorgen und Nöte der Betreiber sprechen“, betont Kunibert Ruhe, Technologievorstand bei EnviTec. „Unsere Kunden haben bei uns oberste Priorität.“
Das Publikum schätzte diesen offenen Ansatz, und nahm die Gelegenheit zum Dialog gerne wahr. Neben technischen Aspekten lag ein deutlicher Schwerpunkt der Veranstaltung auf politischen Themen. Die Verabschiedung der EEG-Novelle im Juli liegt zwar schon 2 Monate zurück, trotzdem gibt es immer noch reichlich Fragen. So verfolgte das Publikum mit Spannung den Vortrag von Dr. Maria Flachsbarth Mitglied der Bundesregierung und federführende Berichterstatterin der CDU/CSU- Bundestagsfraktion für das EEG. Weitere kritische Themen wie die mangelhafte Altanlagenregelung, Flächenkonkurrenz im ländlichen Raum oder auch die Diskussion um „Tank und Teller“ sorgten für hohe Aufmerksamkeit. Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Podiumsdiskussion, an der neben EnviTec-Vorstand Ruhe, ein Vertreter der Deutschen Energieagentur, der Referatsleiter Bioenergie aus dem Niedersächsischen Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Rudi Denissen als Anlagenbetreiber teilnahmen. Damit erhielt das Publikum noch einmal die Möglichkeit, Fragen direkt an die Redner zu stellen und sich den einen oder anderen Rat bei den Fachleuten persönlich zu holen. Wer wollte, konnte den ereignisreichen Tag noch mit einer persönlichen Führung von Rudi Denissen über die Biogasanlage oder bei einem kühlen Bier und einem saftigen Steak vom Grill ausklingen lassen. Die einhellige Meinung der Besucher: „Wir kommen gerne wieder, wenn es heißt: `Biogasfachtagung 2009’.“
Allen viel Erfolg
Don't lose
BioLogic
Was ist denn da los? Hohe Umsätze, der eine steigt, der andere stuerzt
ab.
Anderes Thema:
Die Meldung von Schmack, jetzt 150kW-Anlagen anzubieten hat bei mir
gemischte Gefuehle ausgelöst. Die Firma wollte sich ja auf Gross-Projekte
fokussieren, was wohl doch nicht so gut funktioniert.
who know's
Grüße
BioLogic
Envitec macht da einen erheblich runderen Job...
Bin recht optimistisch - Ölpreis wieder wider steigen - gleichzeitig die Diskussion, dass Nahrungsmittel zu Treibstoff wird - und das ist bei der Verwertung ja nicht der Fall...
Das Konzept ist einfach rund!
Bingo!
Muhh-sagt-die-gute-Luise
Aber schaut euch mal das Xetra-Orderbuch bei Schmack an. Das sind ja unheimliche Stückzahlen, die da verkauft werden wollen.
http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/sb1.aspx
Brief Stück
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10,29 Aktien im Verkauf 401
10,10 Aktien im Verkauf 200
9,99 Aktien im Verkauf 1.000
9,98 Aktien im Verkauf 580
9,88 Aktien im Verkauf 137
9,70 Aktien im Verkauf 1.000
9,26 Aktien im Verkauf 54.683
8,90 Aktien im Verkauf 53.659
8,80 Aktien im Verkauf 52.495
8,74 Aktien im Verkauf 300
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktien der Schmack Biogas AG ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE000SBGS111 Geschäftsart: Kauf Datum: 24.09.2008 Kurs/Preis: 8,592547 Währung: EUR Stückzahl: 3000 Gesamtvolumen: 25777,64 Ort: XETRA
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: Schmack Biogas AG Bayernwerk 8 92421 Schwandorf Deutschland ISIN: DE000SBGS111 WKN: SBGS11
Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 26.09.2008
http://www.finanznachrichten.de/...chten-2008-09/artikel-11870546.asp
Weiß jemand mehr?
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...de-in-Biomasse/418795.html
Da oben wird Sommer 2009 gemeint sein. Aber ich sehe da jedenfalls 150 Mio. Auftragsvolumen für Schmack in den nächsten 2 Jahren.
Hatte eigentlich fast die Befürchtung, dass Schmack das Geld ausgeht, aber das klingt doch schonmal vielversprechend.
http://biogas-nord.marcant.net/fileadmin/...albjahresbericht-2008.pdf
galaxo
...mit RWE und den 10 Grossprojekten und den 4 Cent , da kommen die Bauern zurück...
...ich weiss noch nicht ob ich vielleicht noch ein beschen zuwarte...
...aber der Kurs lockt langsam janz jewaltig...