GAMESA Rückenwind in Zahlen und Aufträgen
Vor einer Woche einigten sich Iberdrola und Gamesa auf 94 Turbinen für den Windpark Kilgallioch, im Süden Schottlands .....man muss sich fragen,warum Iberdrola den grossen Auftrag an Siemens vergeben hat und nicht an die kleinere Gamesa (oder das Jointventure mit Areva)
http://www.hispanidad.com/...a-lo-grande-a-siemens-y-no-a-gamesa.html
also als Erklärung reicht mir das nicht
Mindestpreis - Durchschnittskurs letzte 3 Monate - das wären wohl ca. 15-16,- Euro. Dafür wird man aber wohl keinen Aktionär überzeugen können
Ich rechne mit einem fetten Aufschlag, wo der liegt ist schwer zu sagen. Mit Gamesa würde Siemens zum Marktführer aufsteigen, vor Vestas. Es ist also ein strategischer Kauf und dafür ist man meist sehr großzügig.
Ich würde einfach mal grob mit 5-6 Mrd. Euro rechnen, vllt. auch mehr. Das wäre dann ein Aktienkaufpreis von 18-21,- Euro.
"Die Verhandlungen sind immer noch in der frühen Entwicklung , aber alles hangt davon ab, wie es gemacht wird, ob es eine Fusion oder eine Übernahme gibt ", sagten Finanzquellen der Zeitung El Espanol . Sowohl Siemens als auch Gamesa und Iberdrola, der als Aktionär mit 20 % beteiligt ist, wollten sich zu der Frage nicht äussern. Allerdings nahm die Marktreaktion es vorweg und , am Rande der Schliessung der Börsensitzung hat Gamesa selbst eine Erklärung abgegeben , in der er zugab, die Gespräche konzentrieren sich auf "Integration" in der Windsparte von Siemens oder die Fusion
Da Siemens in ihrem Onshoregeschäft eigentlich ja auf keinen grünen Zweig bezüglich Gewinnmargen kommt steht Siemens zwangsläufig unter Zugzwang um irgendwas im Onhsorebereich zu unternehmen, denn lange wird Siemens seine Aktionäre ihre Windsparte mit einer EBIT-Marge von unter 5% nicht mehr schmackhaft machen können. Im letzten Quartal lag die EBIT-Marge in der Siemenswindsparte bei lediglich 4,3%. Da die Offshoresparte wohl höhere Gewinnmargen abwirft wie die Onshoresparte kann man wohl davon aus, dass die Onshoresparte bestenfalls auf eine EBIT-Marge von 3 bis 3,5% gekommen ist. Gamesa dürfte in 2015 auf eine EBIT-Marge von um die 8,5% gekommen sein.
In den Medien werden derzeit 5 Mrd. € kollobortiert, die Siemens auf den Tisch legen will für Gamesa. Wäre dann ein Aktienpreis von 17,90 €. Wenn ich mir anschaue, dass Gamesa im Dezember ohne irgendwelche Übernahmespekulationen konstant über 16 € gestanden ist und das 2015er Jahreshoch bei knapp 17 € liegt, dann wird Siemens mit Sicherheit Gamesa nicht für 17,90 € bekommen. Das wären nämlich die 5 Mrd. €.
Wenn ich auf die 16 € einen "normalen" Übernahmeaufschlag von 25% einbeziehe, dann kommen 20 € pro Aktie raus und unter 20 € wird es wohl auch nicht gehen. Selbst wenn der Gamesa Großaktionär Iberdrola mitspielt (knapp 20% an Gamesa), dann braucht Siemens immer noch zig Mio. an Gamesa-Aktien um überhaupt an eine Übernahme denken zu können.
Diese 17,90 € wären übrigens in etwa das 11fache des Gamesa EBITAs für 2015 bzw. das 10fache des EBITAs das für Gamesa in diesem Jahr erwartet wird. Damit also die gleiche Größenordnung die Nordex für Acciona auf den Tisch legen wird. Auch das Beispiel zeigt, dass Siemens wohl kaum eine Chance haben wird Gamesa für 17,90 € pro Aktie kaufen zu können. Acciona ist deutlich kleiner wie Gamesa und selbstredend bei weitem nicht so gut aufgestellt sei es bei den Turbinen wie auch vom Vertrieb. Zudem braucht Siemens schon alleine aus strategischen Gründen heraus Gamesa, denn wie geschrieben allzu lange wird das Siemens-Management ihren Aktionären die Windsparte mit den schwachen Gewinnmargen nicht mehr schmackhaft machen können. Vom Operativen her passt Gamesa natürlich perfekt zu Siemens. Gamesa ist in China einigermaßen gut positioniert als Ausländer, in Indien und Brasilien ist Gamesa die Nr. 1. In diesen drei Märkten spielt Siemens überhaupt keine Rolle.
Unter 20 € wird eine Gamesa-Übernahme meines Erachtens nicht über die Bühne gehen aus den oben erwähnten Punkten heraus, dass aber Siemens viel mehr als 20 € pro Aktie auf den Tisch legen wird glaube ich nicht, denn das Siemens-Management muss sich ja auch vor seinen Aktionären wie auch vor dem Aufsichtsrat rechtfertigen. Diese 20 € wären dann rd. das 11fache des erwartetem 2016er Gamesa EBITAs (506 Mio. €). Wobei aber bei Siemens 500 Mio. € hin oder her wohl nicht die ganz große Rolle spielen wird, denn die Gamesa-Übernahme würden für die Siemens Onshoresparte ein strategischer Meilenstein sein. Außerdem dürfte Gamesa Ende 2015 rd. 300 Mio. € an Nettocash gehabt haben was noch zusätzlich 1,07 € pro Aktie wäre und der Nettocash wird mit Sicherheit in diesem Jahr noch deutlich zunehmen um 30 bis 50%.
Das einzige Problem was ich sehe sind die Kartellämter in Deutschland, in der EU, aber auch in den USA. Ob die einem solchen Deal zustimmen ? Die Siemens Windsparte würde zusammen mit Gamesa beim Umsatz die Nr.1 Vestas wohl überholen und ob das die Kartellwächter einfach so durchwinken ? Keine Ahnung.
Es ist doch ein Jammer, dass Spanien sich so rigoros gegen alternative Energie entschieden hat, sonst ständen sie auch in Europa besser da. Aber seitdem da alle Subventionen oder Steuererleichterungen eingefroren wurden mit der Begründung "In der Krise müssen alle sparen" zielt das auf massive Verluste für Investoren hin bei einer Rendite von ca 5%
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/...ewende-wird-unbezahlbar.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article119635588/...n-Energiewende.html
Für mich ist Siemens ein Firma, die mich noch nie überzeugt hat: miese Staubsauger und auch sonst nicht überzeugend im Haushaltsbereich und eine Schrumpfpolitik hinsichtlich Arbeitnehmern, die unübertroffen ist. Da würde sicher das Beil auch bald bei Gamesa angesetzt werden zwecks grösseren Gewinnen
Und warum will Siemens Gamesa: weil ihre Onshore Turbinen nichts taugen und dadurch letztes Jahr Verluste entstanden wie Windpower Monthly sehr schön beschreibt:
The German manufacturer said it was impacted by EUR 223 million in charges for inspecting and replacing main bearings in onshore turbines, as well as repairing blades on both onshore and offshore turbines.
Head of the Siemens energy business Lisa Davis said: "The charge is related to inspecting and replacing bearings due to the early degredation in certain turbine models. We believe this is related to recent batches of bearings and we are in discussions with the supplier."She said that the blade degredation was due to "harsh weather conditions both onshore and offshore"
.For the year, the division made a loss of EUR 15 billion, compared to a profit of EUR 306 billion despite a 6% increase in revenue to EUR 5.5 billion.
Siemens has previously had issues with faulty blades and bearings. Blade breakages on a number of onshore turbines last year caused the curtailment of 700 turbines worldwide. And in 2010, the company was forced to carry out maintenance work on four offshore wind farms after it was discovered the bearings in the 3.6MW turbines' were corroding..In addition to the write down due to turbine faults in the latest quarter, the wind division's performance was adversely affected by a lower profit contribution from the higher margin offshore business. The division's margin slumped from 11.1% to negative 4% in the latest quarter.
und die 7MW Windturbine ,für die Iberdrola ihnen den Auftrag in Schottland gegeben hat, ist auch noch in der Erprobungsphase und vermutlich nicht vergleichbar mit der 8MW von Vestas, so dass man sich schon etwas wundern muss
Ich würde definitiv nicht unter 22 abgeben und hoffe der Deal wird platzen
Servus, hmm aber oben hast du doch geschrieben dass die anderen Windfirmen für das 8,3 und 9,8-fache des EBITAs verkauft wurden Also ist das doch ein guter Bewertungsansatz.
Dann sind die 18,- Euro die die Börse aktuell erwartet schon realistisch. Alles andere wäre zu viel, aber wer weiß schon was sie zahlen...
Auf jeden Fall deutet das eher auf eine Fusion als auf eine Übernahme hin. Siemens will etwas über 50% ,den Rest behalten die Aktionäre sagte derjenige zu energiwatch
http://energiwatch.dk/Energinyt/Renewables/article8406312.ece
ob da die Börsenaufsicht wohl tätig wird?
schöne Analyse der Chancen für Siemens
http://www.reuters.com/article/us-gamesa-m-a-siemens-idUSKCN0V71LK
gerade hat Kaeser für rund eine Milliarde Dollar eine US-Softwarefirma gekauft, nun bereitet er bereits den nächsten Deal vor. Gamesa bestätigte Gespräche mit den Münchnern, Siemens schweigt dazu. Die Pläne dürften für Kaesers Geschmack zu früh bekannt geworden sein.
Mit dem Kauf der spanischen Gamesa würde der Siemens-Konzern zum weltgrößten Windturbinenbauer. Analysten zeigen sich aber nicht komplett überzeugt von dem Geschäft.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...en/12906240.html
Berichten zufolge soll Siemens leicht mehr als 50 Prozent der Anteile des neuen Unternehmens halten, während Gamesa die restlichen Anteile erhalten würde. (?)
....The companies late last year agreed in principle to a potential combination of their wind turbine activities, these people said, but it was unclear what structure the combination would have. If Siemens were to acquire Gamesa, the deal would cost the German company around €4.6 billion ($5 billion), business advisory firm FTI Intelligence estimated. Any deal would have to be agreed to by Spanish utility Iberdrola SA, Gamesa’s largest shareholder with a 20% stake....
http://www.wsj.com/articles/...th-gamesa-on-link-upsources-1454082411
“Siemens shareholders may be skeptical about paying around €4.6 billion upfront to grow a business segment [that] has been perceived to be underperforming on margins compared to its other divisions,” FTI said.
Since taking the helm in July 2013, Siemens Chief Executive Joe Kaeser has worked on expanding the already-dominant energy business through acquisitions. In 2014, Siemens agreed to buy U.S. oil-equipment maker Dresser-Rand group Inc. for $7.6 billion including debt.
http://www.wsj.com/articles/...th-gamesa-on-link-upsources-1454082411
http://www.elespanol.com/economia/20160201/98990373_0.html
...Y puede ir a más. El banco Credit Suisse estima que la compra de Gamesa podría cerrarse a 19,6 euros la acción, lo que situaría el valor de la empresa vasca por encima de los 4.700 millones de euros. Este precio podría ir al alza si, como especula el mercado, surgen ofertas alternativas. Entre los posibles candidatos, Vestas, que no querría perder su dominio del sector; o General Electric, que querría volver a crecer en Europa tras la compra de Alstom.....
Laut Analysten von Sabadell,würde es zu einem Kursziel von 20 Euro pro Aktie führen.
http://www.expansion.com/empresas/energia/2016/02/...e90768b4602.html
1. Siemens nimmt Gamesa komplett in den Konzern und kauft damit Gamesa
2. Siemens bringt ihr Windgeschäft in Gamesa ein
Sollte die Option 2 kommen, dann sind die Kurschancen wohl hier begrenzt. Kommt Option 1, dann wird dieser Deal unter 20 € meines Erachtens nicht laufen, denn wie schon mal erwähnt verfügt Gamesa rd. 1 € je Aktie an Nettocash mit steigernder Tendenz und der muss dann schon seperat bezahlt werden.
Hmm, also einen Aufschlag könnte ich mir schon vorstellen, aber der wird nicht utopisch sein. Ich finde 18,- Euro schon einen hohen Preis, darin wäre ja schon ein Aufschlag enthalten. Und ich weiß dass Siemens nicht jeden Preis bezahlen wird, wie damals bei Alstom, das sind sie dann ausgestiegen. Gut es könnte natürlich sein dass jetzt noch ein paar Geier-Investoren kommen und den Kurs in die Höhe treiben.
20,- Euro wären 5,58 Mrd. Euro und damit 1 Mrd. Euro mehr als jetzt der Preis ist.
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...egeistert_Aktienanalyse-6994492
Under the terms of the agreement, the company will install and commission 95 of its G114-2.1 MW turbines at this development. The turbines are slated for delivery during the first half of this year and the facility is expected to be operational towards the end of 2016.....
http://www.gamesacorp.com/en/investors-and-shareholders/news/
Gamesa hat Credit Suisse und Morgan Stanley, Siemens hat Goldman Sachs und die Deutsche Bank engagiert.
ich kann leider nicht genug spanisch , das ist Google Übersetzer umgewandelt
ich bring den Passus auf spanisch
Según indicaron las fuentes consultadas por elEconomista, la nueva compañía se mantendrá como compañía cotizada en la bolsa española. Para ello, el diseño de la operación en el que están trabajando los bancos de inversión involucrados pasa por realizar una ampliación de capital con el objetivo de dar entrada a los activos de Siemens Windpower en la sociedad al tiempo que ofrecería una pequeña prima -que se estima que no superará el 5%- para los accionistas de Gamesa.
Der Vorgang ähnelt dem Vorgehen bei Nordex und Acciona....
http://www.eleconomista.es/energia/noticias/...-gestionar-Gamesa.html