Cango Inc. A2JRKP
Seite 4 von 18 Neuester Beitrag: 21.11.24 11:53 | ||||
Eröffnet am: | 02.02.21 15:27 | von: slim_nesbit | Anzahl Beiträge: | 443 |
Neuester Beitrag: | 21.11.24 11:53 | von: slim_nesbit | Leser gesamt: | 193.568 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 132 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 | 3 | | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | ... 18 > |
Was aber richtig interessant wird, sind die Sekundärquoten, wie der neune Buchpreis pro Aktie. Den werden wir wohl auch noch nicht nach heute Nacht um 2:30h sofort bereinigt updaten können.
Wenn die Leute das geblickt haben, bekomme ich auch meinen upstroke nach der Tassenformation.
Bei einem ausländischen Broker, bei dem man selber die Steuertöpfe deklarieren muss, kann das von Vorteil sein, da bis auf die Quellensteuer erstmal keine Ertragssteuer abgezogen wird
Allerdings ist der persönliche Aufwand für die Steuererklärung im Folgejahr größer.
Wenn hier wieder mal größere Investoren einkaufen wollen, könnte es zu den schon öfters festzustellenden Kurssprüngen kommen.
Die Gesamteinnahmen betrugen 1.097,4 Millionen RMB1 (168,2 Millionen US$) und ein Anstieg von 150,2% gegenüber 438,5 Millionen RMB438,5 Millionen im selben Zeitraum 2019, was die hohe Führung der Firma um 46,3% übersteigt. Die Erhöhung wurde hauptsächlich durch die erhöhten Beträge beider Finanzierungsgeschäfte, die die Firma erleichterte und die Autohandelsgeschäfte erleichterte, angetrieben.
Die Erträge für den Autohandel betrugen 546,8 Millionen RMB546,8 Millionen (83,8 Millionen US$) oder 49,8 % der Gesamteinnahmen im vierten Quartal 2020.
Die Erleichterung der Automobilfinanzierung betrug 398,1 Millionen (61,0 Millionen US$), eine Erhöhung von 51,8 % gegenüber 262,3 Millionen RMB262,3 Millionen im selben Zeitraum 2019.
Die Finanzierungstransaktionen, die die Firma im vierten Quartal 2020 erleichtert hat, betrugen 10.822,2 Millionen RMB10 (1.658,6 Millionen US$). Das ausstehende Finanzbilanz der von der Firma erleichterten Unternehmen insgesamt betrug 43.504,8 Millionen RMB43.504,8 Millionen (6.667,4 Millionen US$) ab 31. Dezember 2020.
M1+ und M3+ überfällige Quoten für alle noch ausstehenden Finanzierungsgeschäfte, die von der Firma gefördert wurden, betrugen ab 31. Dezember 2020 0,98 % bzw. 0,42 %, gegenüber 1,11 % bzw. 0,53 %, ab 30. September 2020.
Die Zahl der Händler, die von der Firma erfasst wurden, betrug am 31. Dezember 2020 48.487, verglichen mit 46.248, die seit 30. September 2020 betrug, und die Zunahme war hauptsächlich auf die Ausweitung von 4S-Händlern und Qualitätshändlern in den unteren Städten nach der Einführung der Wettbewerbsprodukte der Firma zurückzuführen.
Die Erträge für den Autohandel betrugen 624,8 Millionen RMB624,8 Millionen (95,8 Millionen US$) oder 30,4 % der Gesamteinnahmen im gesamten Jahr 2020.
Die Erleichterung der Automobilfinanzierung betrug 891,8 Millionen (136,7 Millionen US$), verglichen mit 913,8 Millionen RMB913,8 Millionen im Jahr 2019. Dieser geringe Rückgang war hauptsächlich auf die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zurückzuführen, die die innenpolitische Automobilindustrie im ersten Halbjahr 2020 stark unterbrochen hat.
Erleichterungen für die Erleichterung der Dienstleistungen im Bereich der Nachmarktdienste waren 241,2 Millionen (37,0 Millionen US$), verglichen mit 206,0 Millionen im gesamten Jahr 2019.
Der Betrag der Finanzierungstransaktionen, die die Firma im vollen Jahr 2020 erleichtert hat, betrug 27.697,7 Millionen RMB27 (4.244,9 Millionen US$).
M1+ und M3+ überfällige Quoten für alle noch ausstehenden Finanzierungsgeschäfte, die von der Firma bis zum 31. Dezember 2019 von 0,98 % bzw. 0,42 % erleichtert wurden, betrugen sie im Vergleich zu 0,85 % bzw. 0,40 % ab dem 31. Dezember 2019.
Die Zahl der Händler, die von der Firma erfasst wurden, betrug am 31. Dezember 2020 48.487, verglichen mit 49.238 zum 31. Dezember 2019.
Ich denke, dass die beiden auf der Homepage benannten Analysten die einzigen sind, die derzeit einen Blick auf die BWA cum SuSa werfen dürfen.
D. h. dass wir wohl auf (Banken-) unabhängige Researches warten müssen. Mitunter sogar länger.
Sofern jemand hierzu ergänzende Informationen hat, bitte her damit auch gerne per Boardmail. Mein Hauptinteresse gilt nicht Cango und mir kann daher auch mal was durch die Lappen gehen.
Kurze Zusammenfassung ohne Präjudiz auf Korrektheit:
Das Versicherungsgeschäft scheint Ihnen etwas mehr Probleme zu machen, als ich dachte,
woran das liegt muss ich noch herauskriegen; ich vermute Regulierungen, ggf. sind Zulassungsbeschränkungen für ihre Subvermittler ein Thema.
Evtl. sind das auch Provisionsteilungen im Vertrieb. Leider wird sowas unter Kosten der Warenabgabe gebucht und es ist ziemlich tricky bei ADRs an Details zu gelangen.
Das Händlernetz ist trotz Coronapleiten nahezu statisch.
Veränderungen: Sie bauen Ihre Supply- und Logistikvorhaltungen für die Händler aus. Ihre Zielgruppe hat Lücken beim Anschluss an die OEMs.
Für diese bauen sie ihre Lagerkapazitäten (nicht für die Fahrzeugbestellung sondern auch für die Rücknahmen) aus, ob sie weiter zum Großhändler mutieren oder ob es die Eigentümlichkeiten eines Produktgebers sind, bleibt abzuwarten.
Auf diesen Geschäftsteil muss man zukünftig draufschauen, denn das kostet erstmal Geld, würde aber die Erschwernisse im Finanzgeschäft kompensieren und vielleicht deutet es auch einen Froschsprung für ´23/ ´24 an.
Sowas ist eigentlich schon die zweite Etappe beim Installieren einer spartenabhängigen Krakenfunktion.
Für einen substantiierten Ausblick sollte das über mind. 2 -3 Quartale detailliert ausgewertet werden.
Zum Chart: Normalerweise stünde in den kommenden Handelstagen ein Upmove ca. in das Niveau bei Ipo an, dann müsste der Kurs nochmal kurz zurückkommen (als Gegenbestätigung) und sich dann an die Fortsetzung des Aufwärtstrends machen.
Alles was davon abweicht sind Besonderheiten. Das muss nicht negativ sein, bedeutet noch mal kurzfristige Nachkaufkurse.
Für mich persönlich komme ich zu folgender Einschätzung.
Soweit ich es erkennen kann, ist das erste Quartal in der Regel das schlechteste und das letzte Quartal in der Regel das Beste,
Da die Schätzung bezüglich des Gesamtumsatz für Q 1 2021 bei ca. 1 Mrd gegenüber ca. 1 Mrd Q4 2020 liegt, für das gesamte Jahr 2020 ca. 2 Mrd ausgewiesen wurden, könnte man durch aus 4 Mrd für 2021 erwarten, was einer Umsatzverdopplung gleich käme.
2019 betrug der Jahresumsatz 1,4 Mrd. Alle Angaben in Rmb. Die Richtung der Umsatzsteigerung würde passen.
Das wäre ja dann positiv zu werten.
Die MK beträgt aktuell ca. 1,33 Mrd Dollar. Der Wert der Li Beteiligung wird mit 508Mio Dollar bilanziert. Also wäre die MK für das Geschäft bei ca. 800 Mio Dollar. Bei einem Jahresumsatz 2020 von 314 Mio Dollar wäre das ein KuV von 2,6. Wenn man für 2021 auf den doppelten Umsatz schließt, ergäbe sich ein KuV von 1,3. Das hört sich nicht teuer an. Letztendlich ist Cango ein Plattformmodell, mit entsprechenden Skalierungsmöglichkeiten.
Die Aufbauphase hängt natürlich am Wachstum der Automobilindustrie, ist also durch diese hochwertigen und teuren Produkte in Relation zu ZDL, reinen IT-und Datenwerten oder Gamingplattformen gebremst.
Auch dürfte der Aufbau des Händlernetzes mit vor Ort-Arbeit und ManPower erfolgen, was mit hohen Anfangskosten verbunden ist und eben Zeit benötigt. Dafür ist der Markt aber riesig und man kann sich jetzt den Vorsprung für später aufbauen.
Der Gewinn wurde für 2019 mit 3,23 Dollar angegeben und für 2020 mit 3,46 Dollar, also ca. 0,2 Dollar Gewinnwachstum bzw. 7%. Das klingt nicht so berauschend und könnte das Kurswachstum bremsen. Andererseits macht man schon in der Aufbauphase Gewinne und verbrennt nicht Geld.
Ich vermute, dass die Sonderdividende und das ARP aus den Gewinnen gezahlt wird und nicht aus Teilveräußerungen von Li. Zumindest wurde zu derartigen Veräußerungen nichts geschrieben und die Anzahl von 39194413 Li-Aktien ist relativ hoch. Falls ich das nicht falsch berechnet habe, müssten es 4,8% sein.
Cango verweist auf die NonGAAP-Bilanzierung, die sich auf das laufende Geschäft bezieht und Sondereffekte aus der Bewertung rausnimmt. Ich interpretiere das so, dass auch die Li-Beteiligung bzw. deren Wertsteigerung bei den Gewinnen nicht ausgewiesen wird.
Dann ergäbe ein Gewinn von 3,46 Dollar und ein Kurs von 11 Dollar ein KGV von ca. 3,2, was auch bei dem aktuell geringen Gewinnwachstum als zu niedrig einzuschätzen wäre.
Hier wäre es wichtig, nachhaltig festzustellen, ob die Li-Beteiligung im Gewinn pro Aktie eingepreist ist.
Ich versuche mit diesen Zeilen lediglich meine persönliche Auswertung der Zahlen aufzuzeigen, welche sicherlich unvollständig und vermutlich in Teilen falsch sein wird. Auf alle Fälle sollten daraus keine Rückschlüsse auf mögliche Kursverläufe gezogen werden.
Aber irgendwie benötigt man ja eine Diskussionsgrundlage um sich fairen Kursen gedanklich anzunähern.
Insofern sollten alle an Cango interessierten BWLer ihre Korrekturen und Ergänzungen vornehmen.
Offensichtlich trennt man sich aber von schwarzen Schafen, ein paar sind wegen Corona eventuell auch Pleite. Dafür baut man das gehobene Segment, Tesla, deutsche Hersteller aus.
Ich denke das ist richtig, da die Plattform von Reputation lebt. Insbesondere beim Aufbau einer Marke.
Heute bisher vorbörslich 31T Aktien, bei leicht sinkendem Kurs.
Allerdings steigen die Zinsen und der Gesamtmarkt könnte heute wieder negativ aussehen, incl. Cango.
Wer noch Cash hat, kommt eventuell nochmals preiswert rein.
Heute sind es um 14:30 bereits 82T Aktien. Es scheint zumindest unter den Kleinanlegern ein stärkeres Interesse zu geben. Die bewegen allerdings den Kurs nicht
Die bei SA angegebene Shortquote betrug bisher 0,85%. Gestern ist sie auf 1% angestiegen.
Ich vermute, dass die extremen Kursbewegungen, insbesondere nach oben, den Einkäufen größerer Investoren geschuldet sind. Wenn einer von denen zukauft, treibt es den Kurs.
Mal schauen wann und wie diese Investoren die Zahlen bewerten oder ob die bereits in den letzten Wochen und Monaten im Rahmen der Kurssprünge sich ausreichend und preiswert eingedeckt haben.
Angst vor steigenden Zinsen und dem Wochenende. Cango ist da mittendrin, der Down ist aber nicht direkt dem Wert geschuldet
Mit riesigem Volumen die ersten 10 Minuten nach Börseneröffnu g abgekauft und den Kurs gedrückt und dann hübsch wieder eingesammelt.
Das sieht sehr maschinell aus und hat weniger etwas mit fundamentalen Eigenheiten des jeweiligen Wertes zu tun.
Daher auch die geringen Shortquoten. Aber!: Je nachdem wie Du das Zeitintervall einstellst ggf. auf 5min oder teilweise sogar Linie bildet der Chart teilweise sehr klare Eigentümlichkeiten aus, die er wiederholt und adaptiert.
Sowas kann eine AI erlernen. Oder Du überträgst deine Idden aus dem diskreten Trading in die Maschinen.
Ich kann bei Cango schon relativ genau mit dem unbewaffneten Auge auslesen, was der Chart vorhat. Eine Maschine wird, das wenn man weiß, wie man sie füttern soll, schnell erlernen und präziser handeln können.
Damit ist das eine gute Übungsaktie.
Das macht sie aber nicht zwangsläufig auch für dauerhafte day- oder swingtrades attraktiv. Dafür fehlt derzeit einfach die Historie und das maßgebliche Herdenverhalten.
Was Dir gerade auffällt, ist eine Sektorrotation und Umschichtungen. Jeder Semi- oder Professionelle timet natürlich seine Einstiege, das multipliziert sich einfach.
Erst wollte ich das folgende gar nicht schreiben, damit erst gar nicht der Keim eines Gedanken an Gepushe oder skalping aufkommt:
Im 5-d-chart hat der Kurs heute schon seinen typischen Vorboten für den Upmove eingebaut. Nach solchen Pre-Signalen und vor dem nächsten Hopser kommt aber regelmäßig ein donmove - wie jetzt gerade.
Dieses Pattern vergrößert seit ein paar Tagen erst unmerklich jetzt doch schon konkreter seine Amplitude.
Übersetzt, der Kursverlauf baut Dynamik auf.
Heute bleibt nur noch die Frage, ob er das Muster am Abend zerhämmert oder in den Wochenstart rettet. Ich habe auf keiner open source meine Ideen freigeschaltet, aber allmählich poppt bei der ein oder anderen Plattform auch schon mal eine Idee zu Cango auf.
Deine These zum steigenden Interesse der Kleinanleger hat sich schon längst bestätigt. Die Größeren werden Longposiotoen erst nach dem eindeutigen Signal absetzen. Seit gestern ist der Kurs aus den hier nur als Rohling geposteten Dreiecken gehopst. Es ist aber es noch nicht klar, ob er noch 1 – 3 mal auf einen Boden
zurückkommen will oder direkt startet.
Typisch sind bei solchen Vorboten Nachzünder im Aufwärtstrend, die den Kurs zu sehr nach oben beschleunigen, was unweigerlich zu Gewinnmitnahmen und den pullbacks führt. Hatten wir hier ja schon einmal.
JD und Tencent werden auch fett abgestraft...
Was meint Ihr?
Was ich mich frage ist,?Wenn ein Großinvestor nach und nach verkauft nutzt er dann vorzugsweise solche Goodnews? Habe ich gelesen.... Weil sagen kann das Unternehmen viel aber die Spuren des Geldes haben aber ihre eigene Sprache.
Sind es nicht eher Tradingcomputer, welche short/long switchen? Mir kommt es zumindest so vor...
Berichtigt mich bitte, falls ich auf dem falschen Fuß stehe...
Soweit ich die Zahlen interpretiere, ist die Li-Auto-Beteiligung in den Gewinnen 2020 enthalten. Also mit Li so um die 3,5 pro Share und ohne Li so um die 0,5 pro Share.
Der Umsatzsprung von 2019 zu 2020 geht ausschließlich auf den Autohandel zurück, der zuvor in den Bilanzen noch keine Rolle gespielt hat.
Eine Gewinnzunahme ist von 2019 zu 2020 (bei weglassen der Li-Beteiligung) nicht bzw. nur gering zu verzeichnen.
Die Einahmezunahme wird durch entsprechende erhöhte Kosten kompensiert.
Das sollte nicht negativ sein, da es eben Zeit und Aufwand kostet, einen Geschäftszweig zu etablieren. Andere Unternehmen verbrennen in dieser Phase Geld.
Man sollte annehmen, dass der Autohandel nunmehr gut installiert ist, so dass ich für 2021 mit den doppelten bis dreifachen Einnahmen gegenüber 2020 rechne.
Wenn's möglich sein sollte die Kosten dabei stabil zu halten oder geringer als die Einnahmen steigen zu lassen, sollte sich das entsprechend in Gewinn auswirken.
Bei einem zu erwartenden Umsatz von ca. 700 Mio Dollar in 2021 und einem Umsatzmultiplen von 7, dem man einem wachsenden Plattformunternehmen in einem großen, sich entwickelnden Markt durchaus zugestehen kann, käme man auf eine MK von ca 4,9 Mrd Dollar zzgl. 500 Mio Li-Atuto.
Also ca. 5,4 Mrd Dollar. Das entspräche beim Eintreffen meiner persönlichen Erwartungen auf 150 Mio ADS bezogen, einem fairen Kurs von 36 Dollar. Ob das der Markt so sieht und ob man das von mir geschätzte Multiple einem chinesischen Unternehmen zugesteht, bleibt Spekulation. Ich halte es zumindest für möglich.
Die Richtung sollte aber vorgegeben sein, alles andere ist eine Frage der Zeit.
Bezüglich des prozentualen Anteils an Li möchte ich mich korrigieren. Man muss auch hier beachten, dass es sich um ADS handelt, deswegen ist der Anteil nur 2,2% und nicht 4,4 %.
Cango hatte im Jahr 2018 12,5 Mio ADS (unterlegt mit 25 Mio Class A-Aktien) im Rahmen des IPO zu einem Preis von 11 Dollar an die Börse gebracht.
In der kommenden Woche beginnt das ARP mit einem Volumen von 50 Mio Dollar. Sollte der Aktienpreis auf dem Niveau von 9 bis 10 Dollar bleiben könnte Cango um die 5 Mio Aktien zurückkaufen. Der aktuell eh geringe Freefloat von ca. 11% würde dann dramatisch weiter schrumpfen.
Ich erwarte dann lustige Kurssprünge, wenn mal jemand eine größere Position handelt. Für alle Trader und Chartanalysten ein tolles Betätigungsfeld.
Cango hat zwar, unter Herausrechnung des Li-Anteils keinen nennenswerten Gewinn von 2019 zu 2020 ausgewiesen, die Sonderdividende und das ARP haben aber ein Gesamtvolumen von 200 Mio. Li-Anteile werden hierfür vermutlich nicht veräußert, ich habe zumindest keine Informationen hierzu gefunden.
Entweder ist der Cash noch vom IPO übrig oder die haben diese Ausgabe schon in den Ausgaben der Bilanz drin? Frage an die BWLer, Kann man das so machen?
Zumindest glauben die Gründer und visionären Führer des Unternehmens an ihre Firma und scheinen trotz Wachstumsausgaben keine Liquiditätsprobleme zu haben.
Vielleicht sind es aber auch nur die Großinvestoren, die ein bisschen Urlaubsgeld brauchen und auf die Sonderdividende gedrungen haben?
Die wiederum hätten bei dem geringen Freefloat auch den niedrigen Kurs pushen und Aktien zu gepushten Preisen veräußern können, falls sie mal Urlaubsgeld benötigen.
Es liegt für mich die Vermutung nahe, dass Cango und die Großinvestoren die niedrigen Kurse und die Dividende zum Nachkaufen nutzen.
Ohne die Buchung zu kennen, lasse ich mich aber noch zu keiner Diagnose hinreißen.
Ich will keine Grundsatzdiskussion über Kennzahlen lostreten, trotzdem sehe ich die Schätzung über das KUV anders. Diese Kennzahl ist (grundsätzlich!) hilfsweise nur als ergänzende Kennzahl (für Growthwerte) einzusetzen, es ist eine Grobschätzung und auch nur im Vergleich zu Unternehmen der gleichen besser noch derselben Sparte zu nutzen.
Ich weiß nicht, woran es liegt, dass dieser Kennzahl über die letzten Jahre soviel Popularität angewachsen ist.
Eine KUV-Betrachtung ergibt nur dann Sinn, wenn andere Kennzahlen das Unternehmen nicht hinreichend abbilden können und das KUV in den direkten Zusammenhang mit anderen Faktoren und Umständen gesetzt werden kann. Sie ist maximal sowas wie der Vergleichswert bei Immobilien. Sie beurteilt den Käufermarkt.
Diese Kennzahl könnte bei der Analyse höher gewichtet werden, wenn wir Unternehmen derselben Sparte als Bezugsgröße (diese fehlen noch) oder einen echten Burggraben hätten.
Liegen positive Roherträge, bewertbare Margen (hier haben wir sogar eingefahrene) vor und das Erzielen von Gewinn nah (hier hat er sich schon manifestiert) verliert das KUV an fundamentaler Bedeutung.
Es ist möglich, dass der von Cang adressierte Markt mit 30% p. a. wächst. Sie haben einen für Mitwettbewerber uneinholbaren Vorsprung, der abschrecken mag, das ist aber nur ein unechter Burggraben.
Ein KUV das so hoch anschwillt, ist nur was vorübergehendes, das wäre ein eingepreister good will, den man einigermaßen genau bewerten kann, aber danach ginge es lange seitwärts, um in die MC reinzuwachsen. Sofern die Gewinne nicht explodieren.
Ich habe noch keine Meinung dazu, ob wir hier so einen Verlauf sehen werden.
Sie sind schon profitabel, dadurch ist die Betrachtung des KGV, des PEG-Ratios und des Leverage vorrangig, das KUV ist ein sekundärer Faktor.
Im Zusammenhang mit Hopsern werden wir unterjährig wahrscheinlich die 7 sehen, bzw. können wir das immer nur rückwärts identifizieren. Also können die Analysten genauso gut die Prognosen für das PEG-Ratio nehmen.
Ich gehe mal davon aus, dass wir frühestens in Q3/ 4 die Kennziffern ordentlich bereinigt bewerten können.
Deswegen stelle ich ja persönliche Thesen hier rein, in der Hoffnung auf einen fleißigen BWLer mit viel Corona-Tagesfreizeit, der bestätigt oder widerlegt.
Cango selbst gibt an, dass der chinesische Automarkt um jährlich 30% wächst, so dass man diese Zahl beim Wachstum zumindest für Umsatz verwenden könnte um sich, den Bilanzen vorauseilend, fairen oder möglichen Kursen anzunähern. Welche Margen in diesem Sektor als üblich angesehen werden weiß ich nicht, ein gewisser technologischer Vorsprung und damit auch ein Margen begünstigender Burggraben kann aber durchaus unterstellt werden.
Corona hat im Automobilsektor in 2020 definitiv gebremst, dass sollte ich China aktuell überwunden sein.
Der Umsatz wurde in 2020 zu 50% vom Autohandel geprägt und dieser kam erst im 4. Quartal hinzu. Das hat im 4. Quartal und für 2020 zu keinen relevanten negativen oder positiven Gewinnentwicklungen geführt.
Durch diese massive Umsatzzunahme in nur einer Sparte, ist es aktuell natürlich nicht möglich, Entwicklungen aus der Vergangenheit bezüglich Gewinn und Gewinnwachstum hochzurechnen und ein PEG-Ratio zu ermitteln. Es geht aktuell somit nur mit durchschnittlichen Faktoren wie KUV.
Die Besonderheiten sind im Fall Cango eben, dass es ein chinesisches und damit politisches Unternehmen ist und dass es überwiegend Insider und Institutionelle sind, die investiert sind.
Mir persönlich wäre ein langsamer und stetiger, auf Quartalsgewinnen und Gewinnwachstum basierender und somit berechenbarer Kurs lieber.
Diese Hopser kosten Nerven und sind nur für Trader und Charttechniker interessant. Ich selbst suche eher eine solide und profitable Anlage mit stetigem Wachstum.
Gerade im Fall von chinesischen Aktien sieht man aber des Öfteren, dass die Werte sich binnen kürzester Zeit vervielfachen. Wenn man da nicht aufpasst, rennt man dem Geschehen und den Kursen hinterher. Insbesondere dann, wenn ein bisher nicht im Nachrichten – und Bewertungsfokus stehendes Unternehmen von der Masse entdeckt wird.
Das halte ich auch bei Cango für möglich, insbesondere, nach dem das Geschäft mit dem Autohandel nun offensichtlich seit dem 4. Quartal anläuft und zumindest entsprechendes Umsatzwachstum in 2021 zu erwarten ist. Dies sollte sich auch auf die schon etablierten Leistungen zu den Versicherungs – und Finanzierungsumsätzen auswirken, die ja bereits etabliert, profitabel und weniger von wachsenden Ausgaben berührt sind.
Insofern macht es Sinn, sich mit eventuellen höheren Kursen anzufreunden, da man bei deren, u.U. schnellen Eintreten, ja rasch bezüglich einer eventuellen Übertreibung und dem Sinn von Veräußerung entscheiden muss.
Mir ist es leider schon öfters bei anderen Werten passiert, dass ich bei Kurssteigerungen zu schnell eine Übertreibung vermutet habe, ausgestiegen bin und dann später entsprechend teurer wieder eingestiegen bin.
Entsprechende Rücksetzer halte ich natürlich ebenfalls immer für möglich, auch wenn das Potenzial hierfür durch das ARP und teilweise Reinvestitionen von Dividenden begrenzt sein sollte.
Vielleicht steht ja auch bald ein Delisting an?