Die "neue" Balda - Stimmenbündelung zur HV
Derzeitig als jetzt oder derzeitig als nach Kapitalerhöhung
Durch die Kapitalherabsetzung (die erst noch auf der HV beschlossen werden muss) wird ein Teil des Aktienwertes heraus geschnitten und an den Aktionär zurück gegeben. Du erhälst einen Teil deines Einsatzes zurück.
Entsprechend wird natürlich auch der Wert der Aktie zurück gehen (ggfs. aber auch nicht, wenn die Mißverhältnisse innerer Wert zu Aktienkurs damit prozentual noch krasser werden).
JETZT (derzeit) kostet eine Aktie: 3,30€
geplant ist eine Kapitalherabsetzung, durch die pro Aktie 90cent an den jeweiligen Aktionär(Eigentümer) zurück gegeben wird (steuerfrei).
>>> Überweisung von 0,90€/Aktie auf dein Konto, pro Aktie wird ein Wert von 2,40€ verbleiben.
Da dies im Zuge einer Kapitalherabsetzung passiert werden die Aktienkurse und Anzahl der ausgegebenen Aktien angepaßt (ähnlich wie bei einem Aktiensplit/Resplit).
Hattest Du vorher 1000 Aktien zu 2,40 (bzw. 3,30 - 0,90€) so gibt es durch die kosmetische Anpassung nun 100 Aktien zu 24€.
Unter dem Strich bleibt dein Vermögen absolut gleich.
Durch die Kapitalherabsetzung wird das Vermögen der Gesellschaft dem Geschäftszweck angepaßt. In Zeiten des billigen Geldes macht es wenig Sinn (was auch ein Vorwurf der letzten Jahre war), 3-stellige Millionenbeträge brach herum liegen zu lassen.
Wie ich unter #71 und #72 versucht habe zu erklären, dürfte es die klare Unterbewertung von Balda noch offensichtlicher machen, sowie ein Rückkaufprogramm mit potentieller Übernahme ermöglichen.
Aber wer wir denn die aktie für 24 € kaufen? Denkst Du nicht, dass der Kurs dann rapide sinken wird.
Dasselbe habe ich bei der 4SC erlebt und anderen.
Es gibt auch Aktien im 4-6stelligen Bereich. Mit einem solchen Kurs kann ich natürlich eine gewisse Aktionärsstruktur aufbauen.
Eine Berkshire Hathaway A-Aktie von Warren Buffett kostet knapp 200'000 US-$.
Wird eine BMW oder Google nicht gekauft weil Sie keine einstelligen Kurse haben?
Kann ein Milliardenunternehmen im Gegenzug nicht unter einem Euro (also ein Pennystock) sein?
Und ob ich jetzt bei einer 1000€ Anlage 40 oder 400 Aktien im Depot eingebucht habe, spielt doch keine Rolle.
Es ist aber etwas anderes, ob auf der "Währung Aktie" nach der Kapitalherabsetzung und nach der Dividendenzahlung (4,20 - 1,10 - 0,90 = 2,20 ~ 22)
"pro Aktie sind Barmittel von 22€ hinterlegt, plus Verlustvorträge plus Börsenmantel ohne Verbindlichkeiten"
drauf steht.
Sonst müßtest Du ja nur noch Pennystocks von Unternehmen die stark gefallen sind kaufen. Aber wenn etwas "billig" aussieht, ist es vielleicht auch billig und in Wirklichkeit sehr teuer.
4SC ist als Biotech mit notwendiger Kapitalerhöhungen und permanenter Geldverbrennung bei unsicheren Ergebnissen auch kein Vergleich zu einem reinen Substanzwert, wie es Balda darstellt.
GLTA
Ich seh von dir auch nur eine einzige Begründung. Nämlich dass der Markt nicht glaubt, dass vA was Sinnvolles machen wird.
hmmm, aber muss er das denn? Wenn er was sinnvolles macht, müsste der Kurs ja sogar über inneren Wert steigen. Ich seh das völlig neutral. Ich unterstelle weder, er macht was positives noch was negatives, wobei ich nicht wüsste wieso er seinem Aktienbestand schaden soll. Jedenfalls heißt neutral für mich, dass man nur den inneren Wert auch an der Börse abbildet.
Kat, erklär doch mal bitte die Ursachen dafür, dass der Kurs auf 3,23 statt auf 4,20 steht wenn das nichts mit der Komnunikationspokitik und der daraus resultierenden Unsicherheit zu tun hat. Angenommen vA verhindert bis zur HV, dass die Eigentümer über die Art der Neuausrichtung in Kenntnis gesetzt werden, glaubst Du dann trotzdem an die von Dir prognostizierten 3,90?
Ich will das Ganze ja auch nicht schwarzmalen. Zumindest bleibt es erst einmal ein Rätselraten. Auch ich hatte an Balda geschrieben und keine Antwort bekommen.
Bonne chance!
"Das verbesserte Angebot von Paragon als auch der bereits mit Paragon
abgeschlossene Kaufvertrag entfallen vollständig, wenn H&T (oder ein
Dritter) den Kaufpreis aus ihrem Angebot auf mindestens EUR 74 Mio. erhöht.
Tritt ein solcher Fall ein, so ist die Balda AG zudem verpflichtet, an
Paragon eine Abstandszahlung von EUR 1,4 Mio. zu leisten."
das heißt also, wenn H&T nur leicht aufstockt, wird lediglich eine Abstandszahlung von 1,4 Mio fällig, und alle Probleme bezüglich Elector-Verpflichtung gegenüber Paragon würdemn so entfallen.
okay, H&T könnte sich natürlich etwas erpresst vorkommen, aber im Grunde würden sie nur für 4 Mio mehr jedwegen Übernahmekämpfen aus dem Weg gehen. Und wir Balda-Aktionäre wären in jedem Fall im Vorteil, egal ob H&T noch leicht aufstockt oder wir das jetzt leicht erhöhte Paragonangebot annehmen.
2 Tage Hauptversammung(!) am 30.11. und 1.12
Balda AG / Schlagwort(e): Verkauf 20.10.2015 15:58
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Bad Oeynhausen, 20. Oktober 2015 - Die Balda AG hat heute ein verbessertes Angebot zum Verkauf ihres gesamten operativen Geschäfts erhalten. Nachdem die Balda AG am 23. September 2015 mitgeteilt hatte, dass sie einen Kaufvertrag zum Verkauf ihres gesamten operativen Geschäfts mit zwei Erwerbergesellschaften, die von der Beteiligungsgesellschaft Paragon, München, verwaltet werden ("Paragon") abgeschlossen hatte, hat sie am 30. September 2015 von der Unternehmensgruppe Heitkamp & Thumann, Düsseldorf, ("H&T") ein notarielles Angebot zum Verkauf ihres gesamten operativen Geschäfts zu einem Kaufpreis von EUR 70 Mio. erhalten. Bei Annahme des Angebots von H&T würde der Gesellschaft aus dem Verkauf (einschließlich des auszuschüttenden Gewinns für das abgelaufene Geschäftsjahr) insgesamt ein Bruttobetrag (vor Freistellungen, Steuern und Kosten) von ca. EUR 73,9 Mio. zufließen.
Mit notariellem Angebot vom heutigen Tag hat Paragon angeboten, den Kaufpreis von bisher EUR 62,9 Mio. auf nunmehr EUR 65,9 Mio. zu erhöhen.
Unter dem bisherigen Kaufvertrag besteht für Paragon die Option, von der Balda AG (oder einem verbundenen Unternehmen) die Gewährung eines Verkäuferdarlehens über einen Betrag von bis zu EUR 25 Mio. zu einem Zinssatz von 7,5% über Drei-Monats-EURIBOR und mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren zu verlangen. Paragon steht das Recht zu, das Darlehen zu jedem Quartalsende vorzeitig zu tilgen. In dem Angebot vom heutigen Tag bietet Paragon an, den Darlehensbetrag um EUR 3 Mio. auf EUR 28 Mio. zu erhöhen, das Darlehen fest in Anspruch zu nehmen und auf vorzeitige Tilgung zu verzichten. Hieraus würden der Balda AG über die nächsten drei Jahre voraussichtlich weitere ca. EUR 6,2 Mio. zufließen (bei Annahme eines in etwa gleichbleibenden EURIBOR).
Insgesamt würde der Gesellschaft aus dem Verkauf an Paragon (einschließlich des auszuschüttenden Gewinns für das abgelaufene Geschäftsjahr) und der über drei Jahre gestreckten Darlehenszinsen ein Bruttobetrag (vor Freistellungen, Steuern und Kosten) von insgesamt ca. EUR 75,9 Mio. zufließen.
Das verbesserte Angebot von Paragon als auch der bereits mit Paragon abgeschlossene Kaufvertrag entfallen vollständig, wenn H&T (oder ein Dritter) den Kaufpreis aus ihrem Angebot auf mindestens EUR 74 Mio. erhöht. Tritt ein solcher Fall ein, so ist die Balda AG zudem verpflichtet, an Paragon eine Abstandszahlung von EUR 1,4 Mio. zu leisten.
Auch das verbesserte Angebot steht unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung der Hauptversammlung der Balda AG sowie der Kartellbehörden.
Der Vorstand wird in Kürze zu der ordentlichen Hauptversammlung 2015 einladen, die vorsorglich für zwei Tage, nämlich für den 30. November und den 1. Dezember 2015, geplant ist.
Auf dieser Hauptversammlung werden sowohl der mit Paragon abgeschlossene Kaufvertrag in der Fassung des heutigen Angebots als auch das Angebot von H&T vom 30. September 2015 zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Verpflichtung der Elector GmbH, die mit ca. 29,43% der Aktien an der Balda AG beteiligt ist, für den Verkauf an Paragon zu stimmen, gilt auch für den Kaufvertrag mit Paragon in der Fassung des heutigen Angebots.
Wie angekündigt, werden Vorstand und Aufsichtsrat außerdem vorschlagen, eine Dividende von EUR 1,10 je Aktie und, unter der Voraussetzung eines Verkaufs des operativen Geschäfts, Erträge aus einer geplanten Kapitalherabsetzung von EUR 0,90 je Aktie an die Aktionäre auszuschütten sowie den Unternehmensgegenstand zu ändern.
Kontakt/Ansprechpartner
Michael Pfister
Deekeling Arndt Advisors
Tel: +49 (0) 5734 922 2555
Mobil: +49 (0) 160 90560506
Mail: michael.pfister@deekeling-arndt.de
Über Balda
Balda (ISIN: DE0005215107) ist ein Anbieter hochwertiger Lösungen aus
Kunststoff für qualitativ anspruchsvolle Anwendungsbereiche in der
Healthcare-, Lifestyle-, Automotive- und Unterhaltungselektronik-Branche.
Balda ist operativ in Europa und Amerika tätig und verfügt über modernste
Produktionsstandorte am Unternehmenssitz in Bad Oeynhausen, Deutschland
sowie in den USA. Der Erfolg des Unternehmens, das weltweit rund 800
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, basiert auf dem Einsatz
modernster, kosteneffizienter Technologien und auf der engen und
vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Kunden.
www.balda-group.com
20.10.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
--------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Balda AG
Bergkirchener Str. 228
32549 Bad Oeynhausen
Deutschland
Telefon: +49 (0) 57 34 / 9 22-0
Fax: +49 (0) 57 34 / 9 22-2604
E-Mail: ir@balda-group.com
Internet: www.balda-group.com
ISIN: DE0005215107
WKN: 521510
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Bei Balda bzw. vA wusste man frühzeitig vom grundsätzlichen Interesse durch H&T. Um den Preis hochzutreiben, hat man Paragon als Preistreiber zwischengeschaltet, die aber ihrerseits auch genau wissen wie viel Balda wert ist und somit kaum ein Risiko bei der Geschichte eingehen.
Jetzt hat man halt die Möglichkeit, dass H&T die 4 Mio aufstockt. Dann würde Paragon 1,4 Mio € für fast nichts außer ein bißchen Papierkram bekommen. Die Balda Hauptversammlung würde sehr ruhig über die Bühne gehen, da vA aus dem Schussfeld gerät, insbesondere wenn der Aktienkurs bis Ende November weiter steigt.
Und H&T würde für 4 Mio € mehr etwaigen Streitigkeiten aus dem Weg gehen. Sonst würde das ja auch oftmals viel Zeit kosten und im schlimmsten Fall ein neuer Bieter auftauchen.
Also mich würde es nicht wundern, wenn das Thema weitestgehend vor der HV schon geklärt ist, weil H&T diesen ausgestreckten Arm entgegennimmt und die Möglichkeit nutzt, es sei denn der dortige Vorstand und AR fühlt sich sehr schnell ausgenutzt. Aber eigentlich sollte man solche Gefühle nicht an sich ranlassen und nur an das Wohl des Unternehmens denken.
Wenn es doch nicht vor der HV geklärt wird, wird es halt auf das zweite Paragonangebot hinauslaufen. Auch nicht schlecht, zudem sich durch den Darlehensdeal der Innere Wert von Balda weiter erhöht, auch wenn die dann ja letztlich auch Paragon gehören würde.
Vielleicht verkauft Paragon infolge an H+T und löst das Darlehen zeitnah ab (toller Zinssatz), vielleicht (was mit lieber wäre), bessert H+T auf 74Mio nach, bedeutet unterm Strich 72,6 Mio (1,4 Mio an Paragon) + 3,9Mio erwarteter Betriebsgewinn. Entspricht (im Falle von H+T) 76,8 Mio für etwas, das vor 3 Monaten noch mit derben Abschlag behandelt wurde.
Das aktuelle Zwischenergebnis erhöht den Substanzwert der Aktie auf über 4,30€ (ohne Verlustvorträge, ohne Börsenmantel).
Ich halte mich an den Fakten.
Und die sagen, mit was auf eine Balda-Aktie für ein Substanzwert aufgedruckt ist.
Es gibt so viele Aktien, die ein schlechtes Management, hohe Schulden, viel zu ambitionierte Bewertung etc haben ... und dann gibt es Ausnahmeaktien wie Balda.
Mein Planspiel mit Verkauf der operativen Geschäfts ... Dividende ... Kapitalherabsetzung ... ARP ... Teilübernahme ist nach wie vor intakt ... sogar noch eine Nuance wahrscheinlicher geworden.
Und falls nicht ... Substanzwert ... >4,30€ (ohne Verlustvorträge, ohne Börsenmantel). Da brauche ich nicht hoffen und bangen was der Markt oder die nächsten Zahlen machen.
Und ggfs. war Paragon auch nicht zum Anfüttern von H+T gedacht und lies sich instrumentalisieren, sondern Paragon war einfach nur fix bei der Sache und hat den Wert der operativen Einheiten und ein Geschäft gesehen. Damit verdienen die nämlich ihr Geld.
H+T wollte niedrig bieten und Paragon hat den Zuschlag zunächst erhalten. Was wissen wir schon. Hätte H+T nicht "nachgeboten" hätte niemand etwas davon mitbekommen. Alles ganz plausibel. Wie auch die Finanzierungsgeschichte und irgendwelche Nebenabsprache. Die 1,4 Mio ist eine Möglichkeit für ALLE aus der Nummer sauber heraus zu kommen. Ansonsten wäre es möglich, dass sich das ganze noch über Monate zieht.
Jetzt kann H+T zeigen ob sie wirklich wollen und braucht nur einige Prozent drauf legen und ohne Probleme die Einheiten von Balda sofort übernehmen. Paragon hat das Angebot erhöht und lehnt sich weit aus dem Fenster. Durch den Vorvertrag und evtl. Vorfinanzierungen etc. können diese als Unterlegene sich trotzdem auch als Gewinner fühlen. Und Balda erhält nun 73,9 oder 76,8 Mio für ihr operatives Geschäft, das vor Monaten noch hart kritisiert und mit Abschlag gehandelt wurden.
Für mich alles weder unüblich, noch unseriös. In 16 Jahren Börsenerfahrung habe ich da ganz anderes erlebt. Für mich hat das alles gerade weder einen Geschmack, noch finde ich, dass das Management schlecht arbeitet. Sie können doch sowieso machen was sie wollen, es wird von denselben Leuten immer wieder negativ betrachtet. Aber ist natürlich so, das seriöse DAX-Konzerne wie Deutsche Bank, Siemens, Volkswagen alle viel seriöser arbeiten.
H+T die zunächst niedrig bieten, Paragon welche ein Geschäft machen wollen, v.A. der die Firma neu ausrichten will.
Und Letzterer hat eines immer ganz klar gesagt. Er will den Unternehmenswert heben und Vorteile für die Aktionäre schaffen. Letztlich ist er DER Großaktionär und was für ihn gut ist, wird es zumindest in abgeschwächter Form auch für mich sein. Was ihm auch immer die letzten Monate vorgeworfen wurde, er hat gute Gründe im Nachgang hierfür liefern können.
Aber jedem seine Meinung ... Fakt ist der pro Aktie hinterlegte Wert.
Musst ich einfach mal loswerden. Danke
By the way. Die Marseille AG ist sicher nicht die top-seriöse Adresse, was die Unternemensführung angeht. Aber im Vergleich zu den Vorjahren, ist es derzeit relativ gut sogar. Obendrein gibt es dieses Jahr wieder ordentlich Dividende, sofern die HV nächste Woche zustimmt. Was aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so sein wird.
Scent : #94 20.10.15 und damit ein gutes nachgebessertes Angebot, dass die obere Grenze bei 74 Mio markieren dürfte. Vielleicht verkauft Paragon infolge an H+T und löst das Darlehen zeitnah ab (toller Zinssatz),
=============================
Na ja, wenn man ehrlich ist und die Sache mal ganz objektiv sieht, dann ist nach wie vor das Angebot von H+T doch noch immer besser. Paragon hat ja nur wenig aufgestockt beim Preis für die operativen Einheiten und liegt nach wie vor mit den jetzt 65,9 Mio. unter dem Angebot von H+T. Man muß das Darlehen und dessen Verzinsung vom Verkaufspreis für das reine operative Geschäft erstmal separat betrachten. Paragon wird natürlich nicht zeitnah das Darlehen ablösen wie du mutmaßt, da genau der Punkt ja explizit neuformuliert wurde und ein vorzeitiges ablösen damit ausgeschlossen wird, um eben die Zinsen über die kompletten 3 Jahren zu gewähren.
http://www.ariva.de/news/...ng-am-30-November-1-Dezember-2015-5526410 "...In dem Angebot vom heutigen Tag bietet Paragon an, den Darlehensbetrag um EUR 3 Mio. auf EUR 28 Mio. zu erhöhen, das Darlehen fest in Anspruch zu nehmen und auf vorzeitige Tilgung zu verzichten...."
Natürlich sind die Zinsen für das Darlehen nett. Aber zum einen ist die Ausgabe eines Darlehens immer auch mit einer Ausfallgefahr verbunden, wenn der Schuldner am Ende nicht mehr zurückzahlen kann und zum anderen kann man selber mit dem Geld in der Zeit nichts mehr sonst machen was Geld einbrächte. Gibt also Opportunitätskosten die berücksichtigt werden müssen. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Opportunitätskosten ). Und wenn man dem Käufer Paragon erstmal fast die Hälfte der Kaufsumme selber leihen muß, dann scheint es mit der Liqudititätslage des Käufers nicht weit her zu sein. Bekommt Paragon bei Banken Kredite zu schlechteren Zinskonditionen und pumpt deswegen Balda selber an? Man könnte ja die gleiche Kreditsumme auch H+S anbieten zu ähnlichen Zinskonditionen und schon würde man dadurch neben dem höheren Betrag den H+S für das operative Geschäft bietet ebenfalls zusätzlich 4,5 Mio. erhalten in den nächsten Jahren. Oder man könnte das Geld von H+S nehmen und einen Kredit an sonst irgendeinen vergeben oder selber in etwas investieren was nette Rendite macht. Wäre in der Summe alles mehr als was das neue Angebot von Paragon ist. Das man die beiden Geschäfte (operative Einheiten + Zinsen) in eine Summe packt und den summierten Betrag in Vergleich setzt zum Angebot von H+S, was nur für das operative Geschäft ist, ist auch etwas Sand in die Augen der Leute werfen die Sachen nur ungerne differenziert sehen.