Wer hat eine Meinung zur HPI AG (früher CE Glob)?
Seite 4 von 29 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:02 | ||||
Eröffnet am: | 01.12.10 16:26 | von: Libuda | Anzahl Beiträge: | 721 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:02 | von: Birgitygtta | Leser gesamt: | 88.410 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 34 | |
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"Auf Basis von 5,551 Millionen Aktien berechnet sich ein Ergebnis pro Aktie (EPS) von 3,9 Eurocent. Die Unternehmensgruppe geht davon aus, dass sie 2011 ihr profitables Wachstum weiter fortsetzen wird. Die Gesellschaft rechnet im nächsten Jahr mit einem EBIT von über einer Million Euro bei einem Umsatz von rund 40 Millionen Euro. Das entspricht aus heutiger Sicht einem Nettoergebnis von 0,8 Millionen Euro und einem Gewinn pro Aktie von 0,145 EUR."
Denn bei einem Kurs von 1,80 gibt sich dann für dieses Jahr ein Wert von 45. Wenn die Prognosen für nächstes Jahr eintreffen, allerdings nur noch eines von 12,4. Aber wie böse Zungen nun einmal munkeln, sind Prognosen ja bekanntlich deshalb so schwierig, weil sie in die Zukunft gerichtet sind - aber neben negativen Überraschungen gibt es dabei auch positive.
"Der Vorstand der HPI-Gruppe befindet sich derzeit in konkreten Akquisitionsverhandlungen mit umsatzstarken und profitablen Gesellschaften, die in ihren Segmenten hervorragend im Markt eingeführte Einkaufsdienstleister sind. Für die Zukäufe wird die HPI AG unter Wahrung des guten Barmittelbestandes zum einen Darlehen von Privatinvestoren nutzen und sich zum anderen Aktien sowie Earn-Out-Komponenten bedienen. Eine Kapitalerhöhung ist im laufenden Geschäftsjahr
nicht vorgesehen. „Gegenwärtig sind wir mit Gesellschaften in erfolgsversprechenden
Gesprächen, die strategisch mit uns kooperieren wollen und darüber hinaus auch an finanziellen Beteiligungen interessiert sind“, erklärt Michael Negel, Vorstandsvorsitzender der HPI AG. „Wir gehen daher von einem weiteren dynamischen Wachstum und einer starken Verbesserung der
strategischen Position unseres Unternehmens aus.“
Allerdings möchte ich schon wissen, falls Darlehen von Privatinvestoren aufgenommen werden, wie da die Konditionen sind. Ich gehe einmal davon aus, dass uns das dann mittels einer Ad hoc-Mitteilung bekanntgemacht wird. Denn das ist in meinen Augen durchaus eine kursrelevante Angelegenheit im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes. Richtig halte ich auch die Verwendung von Earn-Out-Komponenten, die die momentane Kapitalkraft schonen und erst bei einem tatsächlich eintretenden Erfolg Finanzwirkungen entfalten, die dann auch verkraftbar sind, z.B. weil die Aktienkurse auf ein Niveau gestiegen sind, in der man auch eine Kapitalerhöhung hinnehmen kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Earn_out
Meines Erachtens macht es HPI, weil die nicht genügend Geld haben, um so schnell zu wachsen, wie es sinnvollerweise insbesondere wegen der dann bessere Möglichkeiten beim Poolen von Einkäufen wünschenswert ist. Für die Geldbeschaffung über Kapitalerhöhungen ist aber HPI meines Erachtens zu niedrig bewertet, da die bisherigen Aktionäre dadurch Verwässerungseffekte haben - es sei denn, sie machen eine Kapitalerhöhung mit.
http://www.hpi-ag.com/pdf/hauptversammlungpdf/...enspraesentation.pdf
Hier einige Beispiele:
Elektronik:Bosch
Auto: Daimler Benz
Defense/Aeorospace: EADS
Spezial/Rohstoffe: Hilti
Pharma/Medtech: sanofi aventis
Chemie: Celanese
Cleantech: ABB
Telecom: Alcatel
Wenn Ihr auf die oben beschriebene Seite 12 geht, könnt Ihr auch detaillierter erfahren, was HPI für diese Kunden welche Leistungen erbringt.
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...er_id_241__dId_13066199_.htm
die ich schon mehrfach angeführt habe:
http://www.hpi-ag.com/pdf/hauptversammlungpdf/...enspraesentation.pdf
Dort werden uns nämlich die Wachstumfelder aufgezeigt:
als die meisten anderen Outsourcer für Beschaffungsdienstleistungen, wie uns der im letzten Posting aufgezeigte folgende Punkt zeigt:
• B und C Teile Elektronik 6 – 10 Mio. EUR Umsatzwachstum / Jahr
Während die anderen Outsourcer sich fast alle auf die indirekten Güter konzentrieren, also Güter die nicht in das Produkt einfließen, haben wir es bei B und C Teile Elektronik mit direkten Güter zu tun, die in das Produkt einfließen, wo aber die beiden Klassifizierungen "B" und "C" andeuten, dass es sich hier nicht um wichtige Bestandteile handelt, die nämlich mit "A" klassifiziert werden und wo man die Beschaffung nur ungern aus der Hand gibt. Da man hier in eigenen Nische arbeitet ist man nicht direkt gegen die großen Anbieter aufgestellt, sondern ein Großer in einer Nische.
Ob das auch in dem Bereich Chemie / Pharma so ist, habe ich noch nicht richtig herausgefunden - aber ich vermute es fast bzw. eine Mischung von direkten und indirekten Gütern, sonst hätte ICGCommerce das Unternehmen sicher nicht verkauft, das dadurch wohl nicht so richtig zu der Ausrichtung von ICGCommerce auf indirekte Güter passte. Das verstärkt über die eigenen Bücher laufen zu lassen, halte ich auf den ersten Blick für keine so gute Idee (blicke aber auch nicht genau genug durch, um mir ein konkretes Urteil zu erlauben), denn dadurch entstehen Risiken und die Zusammenarbeit mit den belieferten Unternehmen leidet meines Erachtens dadurch, aber gerade das Miteinanderagieren sollte ja im Mittelpunkt stehen. Für diese Idee muss man dann auch einmal auf den letzten Cent verzichten.
Zeit Kurs + Zusatz Umsatz Umsatz kumuliert
10:14:38 1,70 1.000 2.000
09:44:07 1,70 1.000 1.000
09:44:07 1,70 0
nachstehenden Punkt:
• Einkaufs-Software: stetig steigende Anzahl Subskriptionskunden
Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die selbst mit gekaufter Software arbeiten.
http://vimeo.com/16463445
Es stammt von der ehemaligen Eigentümerin der HPI GbmH, ICGCommerce. In dem Video wird sowohl auf das Outsourcing von direkten Gütern (gehen in die hergestellten Produkte ein) als auch von indirekten Gütern (gehen nicht in die hergestellten Produkte ein) eingegangen. Die HPI AG ist allerdings nicht so sehr wie ICGCommerce auf die indirekten Güter fokussiert, was bei der Betrachtung des Videos berücksichtigen muss.
Was mir da noch fehlt ist, was da noch vom HPI-Bereich neben Elektronik existiert und was im Bereich des indirekten Procurements läuft. Wir wissen aber jetzt, dass wir da im Internet wohl bei den einzelnen Tochterfirmen suchen müssen, weil wir über das Angebot vermutlich nur dort etwas Genaueres erfahren.
Willkommen bei ce Global Sourcing AG
Die Geschäftsbereiche, auf die sich ce Global Sourcing AG konzentriert, sind die unabhängige Distribution und die Vertrags Distribution von elektronischen Komponenten und Software.
Das Kerngeschäft als unabhängiger Distributor sehen wir im Einkauf-, Lager- und Engpass-Management bei der Beschaffung von Halbleitern und Elektronikkomponenten. In der Funktion als internationale Einkaufsorganisation für den Kunden verschafft ce Einkaufspreisvorteile, kürzere Lieferzeiten und Lagerbestandsreduktionen und damit die Verringerung Ihrer Kapitalbindung.
Als Vertragsdistributor vertritt ce Distribution GmbH Komponenten- und Softwarehersteller in bestimmten Regionen als Distributor. Hier bietet ce von der Bemusterung, über Design-In Unterstützung, technischer Beratung bis zur Lieferung von Serienmengen die komplette Palette inklusive aller Logistikkonzepte.
"Als Vertragsdistributor vertritt ce Distribution GmbH Komponenten- und Softwarehersteller in bestimmten Regionen als Distributor."
Denn wie Ihr vielleicht beobachtet habt, hatte ich aus einer etwas unklaren Formulierung in der Unternehmensdarstellung über Wachstumsfelder "Einkaufs-Software: stetig steigende Anzahl Subskriptionskunden" schon sehr bedenklich meine Stirn gerunzelt und befürchet, dass sie Software selbst entwickeln, was ich für totalen Nonsense gehalten hätte. Wenn Sie aber Software im Einkaufssektor nur vertreiben, ist das für mich so einigermaßen okay.
https://www.cortalconsors.de/Kurse-Maerkte/Aktien/...Y37?exchange=FRA
http://www.hpigmbh.com/
"Sourcing.
Sourcing mit HPI - das sind zunächst einmal beeindruckende Zahlen: Erfahrung in über 200 Produkt- und Service-kategorien; 100 Einkaufs- und Kategorieexperten, die permanent für Sie am Markt sind; weltweit mehrere 1.000 Lieferanten, die zu unserem Netzwerk gehören; jährlich mehr als 50.000 Bestellungen, die wir für Sie abwickeln. Und natürlich unsere zahlreichen Tools und Methoden, um Ihnen von strategischen Bündelungen über Rahmenverträge bis zu e-Katalogen bestmögliche Konditionen gewährleisten.
Sourcing mit HPI - dahinter steht aber auch unsere Haltung, Einkäufer für Einkäufer zu sein. Zwar den Rotstift zu liefern, ihn aber nicht anzusetzen.
Sourcing mit HPI ist schließlich die Umsetzung unseres Anspruchs procurement unlimited bei weltweiten Einkaufsprojekten, im Warengruppenmanagement und bei der Bildung strategischer Einkaufsallianzen."
financial.de: Vor wenigen Wochen haben Sie die Übernahme der nicht börsennotierten Azego
Components, dem ehemaligen Wettbewerber von ce Global, bekannt gegeben. Dabei soll
kein Bargeld geflossen sein – wie haben Sie den Kauf finanziert?
Negel: Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen mit den Vertragspartnern vereinbart.
Der Hintergrund zu der Transaktion ist der, dass der verbindliche Letter of Intent bereits im Juli 2009
abgeschlossen wurde. Zum damaligen Zeitpunkt hat man Verrechnungskurse definiert für Wertpapiere,
die sich im Besitz der heutigen HPI Hoechst Procurement Intl. AG befanden. Das waren Aktien
der Tria AG und der November AG. Diese Aktien haben den wesentlichen Bestandteil des Kaufpreises
ausgemacht, hinzu kamen weniger als 90.000 HPI-Aktien aus neuem genehmigtem Kapital. Insofern
ist keine Fremdfinanzierung des Kaufpreises notwendig gewesen. Hinzufügen möchte ich an dieser
Stelle, dass nach Transfer dieses „Aktienkaufpreises“ die HPI Hoechst Procurement Intl. AG über keine
weiteren Tria-Aktien und über keine November-Aktien mehr verfügt. Es besteht auch keinerlei strategisches
Interesse, Aktien dieser Gesellschaften zu erwerben.
financial.de: Welche Erwartungen haben Sie an Ihre neue Tochter Azego Components?
Negel: Das Geschäftsmodell passt hervorragend zu uns. Die Azego AG hatte einstmals in diesem
Segment der Vermarktung von Lagerüberbeständen ein Umsatzvolumen im zweistelligen Millionenbereich.
Das Geschäft ist sehr margenstark. Aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Umstände im
Bezug auf die ehemalige Muttergesellschaft Azego AG konnte die jetzt von uns übernommene Azego
Components AG ihr Marktpotenzial in den vergangenen Jahren nicht ausschöpfen und hat aus diesem
Grund sicherlich Kunden verloren. Wir werden dieses Geschäftsmodell auf die 400 Kunden, die wir im
Komponentenbereich haben, ausweiten.
Die Erwartung für die Azego Components AG liegt im laufenden Geschäftsjahr bei rund zwei Millionen
Euro Umsatz und einer EBIT-Marge von fünf Prozent. Für 2011 erwarten wir uns hier ein Umsatzwachstum
von mindestens 35 Prozent Wachstum sowie dementsprechend eine EBIT-Marge von über
fünf Prozent.
https://www.cortalconsors.de/Kurse-Maerkte/Aktien/...urse/Times-Sales
Aber Washtrading kann eben nur die Bafin kontrollieren.
Was der HPI-Gmbh-Zweig anbietet (1):
" Unsere IT-Tools und Methoden. Sie können mit HPI arbeiten, ohne dass wir vor Ort bei Ihnen arbeiten. Dafür haben wir IT-Tools entwickelt, in denen unser ganzes Praxiswissen von über 10 Jahren Einkaufsaktivitäten steckt. Mit unserem Qualitäts-management-Software N.C.R. sorgen Sie z.B. für ein effizientes Lieferantencontrolling, und mit unserem Contract Management System verwalten Sie einfach und übersichtlich Ihre sämtlichen Verträge und Konditionen. Aber wenn HPI vor Ort bei Ihnen arbeitet, gehen wir äußerst strukturiert und ergebnisorientiert vor - wie unsere Methoden zum strategischen Assessment oder unser Procurement Enhancement Programm zur Optimierung Ihrer Einkaufsprozesse beweisen."
Obwoh ich das nicht vermutet habe, scheinen die ein eigenes Software-Angebot zu haben, das offensichtlich, dem Namen nach zu urteilen, auf einer gekauften Lösung aufsetzt - eine Überrraschung für mich, wobei man natürlich nicht weiß, wie groß der Aufsatz auf dem Basisprogramm ist.
Thema, warum Outsourcing bei B- und C-Gütern, die in die Produkt einfließen, und bei indirekten Gütern ein Muss sind und nicht nur individuelle e-procurement-Lösungen ersetzt werden können: Das Pooling machts. Denn auch große Betriebe brauchen hier häufig nur sehr kleine Mengen bei sehr vielen Gütern.
Bündelungen.
Es gibt eine einfache Formel zur Kostenoptimierung: Je größer das Bündelungsvolumen, desto geringer der Preis. Denn die meisten Beschaffungsgüter unterliegen sogenannten Skaleneffekten, das heißt, eine Erhöhung der Produktionsmengen verringert die stückbezogenen Fertigungskosten und damit den Spielraum bei den Lieferpreisen. Mit einer Einkaufsmacht von 5 Mrd. Euro in der europäischen Gruppe hat HPI die Möglichkeit, durch intelligente Bedarfsbündelungen maximale Abnahmemengen zu generieren - und somit drastische Kostensenkungen zu erzielen. Das Ergebnis ist Ihr individueller Vertrag, den wir flexibel gestalten. Mit jedem Kunden vergrößert sich auch die Bündelung. Die verbesserten Konditionen geben wir sofort an Sie weiter.
Und das ist auch der Grund, warum HPI schnell wachsen muss.
Deshalb habe ich ersteinmal nur eine Zehe reingesteckt, allerdings schon die große - mehr aber auch nicht. Bei einem so kleinen Unternehmen, können einige große Zehen aber schon eine Erdnussfarm ausmachen - und wenn dann noch die Peantus dazukommen, könnte es in der Erdnussfarm schon ziemlich eng werden.
http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/
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