Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Warum regen sich bei SM viele (insbesondere bei den "Nachbarn" von nebenan) über die Reduzierung von Anteilen auf? Auch bei so bekannten Unternehmen wie Microsoft, Oracle, SAP und unzähligen anderen (auch kleineren Unternehmen) haben Gründer sich sukzessive von ihren anfanglich hohen eigenen Unternehmensanteilen verabschiedet. Dies nennt man einfach Risikoreduzierung und Diversifikation.
Ich würde das gleiche machen, hätte ich die entsprechende Möglichkeit. Möglicherweise haben sie sich bei SM aber etwas zu früh von ihren Anteilen getrennt, denn die wirklich guten Zeiten für CSP kommen meines Erachtens erst noch. Da SM dabei, wie oben erwähnt, sogar zu den First Movern zählt, stehen die Chancen nicht schlecht, daß SM künftig auch weiterhin stark wächst und gute wirtschaftliche Erfolge erziehlt.
so funktioniert börse.
Schade halt, dass nicht jeder die nötigen Insider-Informationen (Claassen-Rücktritt) hat.
Kein Wunder, dass solche AR nicht unbedingt beliebter werden.
übringens hast Du den technologischen Vorsprung vergessen, wie "Heliothrough" und andere, die bestimmt kommen werden, da SM als First-Mover bei weitem am meisten Erfahrung sammeln kann. Da kann wahrscheinlich nicht einmal Abengoa mithalten (nur haben die wiederum mehr Erfahrung mit der Turmtechnologie. Trotzdem sind auch deren Gross-Projekte in den USA Parabolspiegel...!).
Das läßt sich der AR nicht entgehen. Die Millionen, die vor dem Claassen-Abgang eingefahren wurden, kann man ja auch teilweise wieder reinvestieren.
Und zum zweiten Mal Kasse machen.
Oben aussteigen unten wieder aussteigen (noch mal draufhauen, um die Zittrigen rauszuschmeißen) und dann wieder einsteigen passt eigentlich auch ganz gut zum Kursverlauf.
Hier wird schon mit härteren Bandagen gekämpft!
Und jeder ist seines Glückes Schmied.
Am 29. werden wir hoffentlich auch positives von Marokko hören, da für diesen Tag die Pre-Qualifikation bekannt gegeben wird, bei der SM sich anscheinend mit einem 125 MW-Kraftwerk beworben hat.
Auf in den TecDAX, die unregelmäßigen Umsätze dürften ja bald der Vergangenheit angehören.
Habe mich verschaut! SM sollte schon qualifiziert sein, da die Bekanntgabe schon am 29. juli war... Verzeihung!
Bis zum 4. Oktober müssen auf jeden Fall die definitiven Angebote abgegeben werden.
Wenn man jetzt ein Miessmacher wäre, dann könnte man natürlich vermuten, dass auch darin einer der Gründe liegen könnte, warum SM noch nicht im Prime Standard notiert... Ich befürchte schon, dass es im ganzen Firmengeflecht ein paar nicht ganz durchsichtige und wahrscheinlich auch nicht meldepflichtige Elemente gibt. Nur bin ich auch davon überzeugt, dass SM bald in einen geregelteren Markt aufsteigen muss und wird, um weiter zu wachsen. Irgend wann reicht es nicht mehr, dass Hr. Gehrke bei der Investitions-Tochter dabei ist.
Ist beim ziemlich unregelmäßigen Projektgeschäft von SM vielleicht etwas schwieriger zu händeln. Schon Porsche waren Quartalsberichte zu viel des Guten und die haben/hatten ganz sicher regelmäßig zu bilanzierende Umsätze. Bei SM würde das bestimmt dann von Quartal zu Quartal ein ziemliches Auf und Ab der Umsätze ergeben.
So mir reicht´s. Ciao.
Der Inhalt der Wiwo-Artikel und die Forumsbeiträge "Bettina Faun" kommen für meine Begriffe einer Kampagne gleich und sind dazu angetan, den Ruf von Solar Millennium zu schädigen, das Vertrauen von Anlegern zu zerstören und den Aktienkurs zu beeinflussen. Der heftige Kurssturz der Aktie im Januar 2010 kam z.B. durch einen Artikel der WiWo zustande, das ist unbestritten.
Am 13.9.2010 hat SM bekanntlich den Zwischenbericht mit Zahlen veröffentlicht, die enttäuschten. Normalerweise ein gefundenes Fressen für die WiWo und Herrn Hoyer,
SM mal wieder richtig in die Pfanne zu hauen. Doch nichts geschah. Warum wohl ? Weil eine Woche später die Razzia von Staatsanwaltschaft und Polizei wegen des Verdachts der organisierten Kursmanipulation gegen 31 Personen, deren Namen mir nicht bekannt sind, durchgeführt wurde ?
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die jetzigen Ermittlungen gegen die in`s Visier geratenen Personen vielleicht auch einen Schuss vor den Bug von Niklas Hoyer darstellen können, der clever genug sein dürfte, in seiner Negativ-Berichterstattung über SM augenblicklich mindestens zwei Gänge zurückzuschalten, um in dieser Hinsicht keine Agriffsfläche zu bieten. Das ist vielleicht der Grund für die momentane "Sprachlosigkeit" von Hoyer und der WiWo. In deren Redaktion hat man folglich derzeit eine Situation, die man treffend mit dem Anfang eines bekannten Gedichts beschreiben kann: "Still ruht der See, die Vöglein schlafen."
Palen Solar - Staff Workshop on The Revised Staff Assessment
Palen Solar - Prehearing Conference
Palen Solar Evidentiary Hearing
Palen Solar Evidentiary Hearing
http://www.energy.ca.gov/sitingcases/solar_millennium_palen/index.html
Reports CEC
Publication
NumberOn Line Date Topic Area
KeywordsAuthor or
ContactDocument Type CEC-700-2010-007-REV-PT2 09/16/2010 Revised Staff Assessment Part 2 on the (Solar Millennium) Palen Solar Power Project (Docket # 2009-AFC-07) Renewable Portfolio Standards, Solar, Power Plants, Licensing Power Plants Alan Solomon, Siting Office CEC-700-2010-007-REV-PT1 09/01/2010 Revised Staff Assessment Part 1 on the (Solar Millennium) Palen Solar Power Project (Docket # 2009-AFC-07) Renewable Portfolio Standards, Solar, Power Plants, Licensing Power Plants Alan Solomon, Siting Office CEC-700-2010-004-REV1-SUP 07/08/2010 Supplemental Staff Assessment (Solar Millennium) Blythe Solar Energy Project (Docket # 2009-AFC-06) Renewable Portfolio Standards, Solar, Power Plants, Licensing Power Plants Siting Office CEC-700-2010-004 03/11/2010 Staff Assessment and Draft Environmental Impact Statement on the (Solar Millennium) Blythe Solar Energy Project (Docket # 2009-AFC-06) Renewable Portfolio Standards, Solar, Power Plants, Licensing Power Plants Alan Solomon, Siting Office, Bureau of Land Management CEC-130-2010-001 01/07/2010 (Solar Millennium) Ridgecrest Solar Energy Project (09-AFC-9) - Informational Hearing and Site Visit Power Plants, Licensing Power Plants James Davis CEC-700-2010-004-REV1-PT2 00/70/2010 Revised Staff Assessment Part Two (Solar Millennium) Blythe Solar Energy Project (Docket # 2009-AFC-06) Renewable Portfolio Standards, Solar, Power Plants, Licensing Power Plants Alan Solomon, Siting Office, Bureau of Land Management CEC-700-2010-007 03/18/0201 Staff Assessment and Draft Environmental Impact Statement on the (Solar Millennium) Palen Solar Power Project (Docket # 2009-AFC-07) Renewable Portfolio Standards, Solar, Power Plants, Licensing Power Plants Alan Solomon, Siting Office, Bureau of Land Management
lector123, ich kann Deiner Argumentation nicht ganz folgen, dass es zwingend sein soll, in den den Primestandard zu wechseln. Ich möchte diesbezüglich darauf hinweisen, dass es Firmen gibt, wie beispielsweise Enercon (Windkraftanlagenbauer), der es sogar bevorzugt, weiterhin als GmbH zu firmieren oder wie die wpd (Bremer Windparkprojektierer, spezialisiert auf Offshore Projekte), die zwar eine AG ist, aber keine freien Aktionäre hat, also nur aus privaten Investoren besteht. Diesen Firmen ist es bisher gelungen, auch ohne den freien Kapitalmarkt zu wachsen. Wahrscheinlich hätte es Solar Millennium einfacher gehabt, wenn sie auch diesen Weg in der Anfangsphase gegangen wären. Dann wären all die Finanzierungsakrobatiken, die SM bewerkstelligen musste, gar nicht erst ins Gerede gekommen, ganz einfach, weil das Ganze bei nicht publikumsnotierten Gesellschaften als völlig normal eingestuft worden wäre. Allerdings mit einem Blick in die Zukunft muss man sagen, das ein 6 Milliardenprojekt diesen Rahmen natürlich sprengt. Wenn Solar Millennium die Zügel bei solchen Projektgrößen in der Hand behalten will, dann muss die Kapitalbasis ganz erheblich ausgeweitet werden. Ansonsten wird SM zum Spielball der Investoren, wobei ich nicht die Kleinaktionäre meine, sondern die großen institutionellen Investoren. Wichtiger als der Aufstieg in den Primestandard ist daher meiner Meinung nach eine deutliche Stärkung der Eigenkapitalbasis.
Ich sehe nicht unbedingt, dass SM die Eigenkapitalbasis wegen Blythe großartig erhöhen müsste. SM hat immerhin eine Eigenkapitalquote von 34% und im Sommer 2011 fällt nur eine Unternehmensanleihe von 20 Mio. € an. Ich sehe bei der Unternehmensfinanzierung derzeit keinen großartigen Bedarf und bei dem Kurs dann eh nicht. Sollten aber andere Projekte noch kommen (z.B: USA, Israel, Marokko, Indien, China), dann müsste SM weiter in Vorleistung gehen inkl. neue Mitarbeiter einstellen, dann wäre natürlich eine Stärkung der Eigenkapitalbasis notwendig - ohne Frage.
Für die Projektfinanzierung stehen doch ganz andere und wesentlich bessere Möglichkeiten bzw. Finanzierungsinstrumente zur Verfügung und ohne ein oder zwei größere Investoren dürfte es für SM nach meiner Meinung sowieso nicht möglich sein mit Blythe zu beginnen auch wenn die Loan Guarantee kommt. Das Risiko eines finanzielles Desaster wäre einfach zu hoch. Bevor man nicht rd. 15 bis 20% der kompletten Investitionssumme von um die 2 Mrd. € für Blythe eingesammelt hat, wäre der Beginn bei Blythe nach meiner Meinung schon eine Harikiri Aktion. Für mich stellt sich immer noch die Frage welche Rolle denn Chevron bei Blythe spielt. Würden die sich mal offiziell zu Blythe bekennen, dann wäre die Blythe-Finanzierung für SM null Problem.
Klar Ulm, es ist richtig, dass man Unternehmensfinanzierung und Projektfinanzierung trennen muss, aber gerade ibersol hat doch gezeigt, dass die Vorfinanzierungen und auch das Hin und Her um die institutionellen Investoren (Cross Capital und Ferrostaal) letztlich einen Einfluss auf das aktuelle Ergebnis hat. Das läuft ja alles eben nicht auf klar vorgezeichneten Schienen. Schön wäre es. Außerdem und dass sollte in der heutigen Bankenlandschaft ein nicht unterschätzt werden, gibt es auch noch Basel II, d.h. je schwächer die Eigenkapitalbasis ist, um so teuerer wird es, eine Vorfinanzierung auf die Beine zu stellen. So muss etwa Solar Millennium für eine Anleihe über 6 % auf den Tisch legen. Vergleicht man das einmal mit den Anleihen, die etwa Vestas, Eon oder Siemens begeben, (die liegen mit ihren Anleihen je nach Fristigkeit zwischen 2 und 5 %) so zeigt sich, dass eine schwache Eigenkapitalbasis die Projektfinanzierung bzw. Vorfinanzierung einfach teurer macht.
Ich habe nochmal in den Geschäftsberichten nachgeschaut, wie die Organmitglieder investiert sind.
GB 2006/07 Organmitglieder 25 % Institutionelle 18 % Sonstige 57 %
GB 2007/08 Organmitglieder 25 % Institutionelle 37 % Private 38 %
GB 2008/09 Organmitglieder 20 % Institutionelle 38 % Private 42 %
ZWB 09/10 Organmitgieder 10 % Institutionelle 38 % Private 52 %
Also die Organmitglieder haben verkauft, die Institutionellen sind geblieben. Das ist schon mal wichtig. Die haben einen tiefen Blick in die Bücher getan und beurteilen die Langzeitperspektive, nicht den Quartalsgewinn. Im GB 09/10 werden wir ja sehen ob die Organe wieder kaufen. Welches andere Unternehmen im ungeregelten Markt hat noch 38 % Institutionelle Investoren??
Zu unserem (Unge-)Hoyer von der Wiwo möchte ich noch sagen, daß er die scheibchenweise Bilanzierung der Projekte kritisiert hat, vielleicht nicht ganz zu Unrecht. Der Kursverlust war recht bitter. Aber hätte SM während der Bauphase jahrelang Verluste geschrieben, wäre der Kurs auch nicht besser gewesen.
Das Bilanz-Jahresergebnis 2009/10 wird bestimmt katastrophal werden, obwohl die Lage eigentlich recht gut ist. Wird vielleicht eine gute Kaufgelegenheit. Wir müssen weg von Quartalsgewinnen, hinzu anderen Kriterien. Siehe Nr. 70
über das Thema eines eventuellen Aufstiegs in den Prime Standard haben wir ja schon mehrfach diskutiert. Ich persönlich habe eingesehen, dass es im Moment wahrscheinlich vernünftig war, zu bleiben wo wir sind. Das was sich da um den ZB abgespielt hat war schon abenteuerlich; wo es nichts gab, was nicht schon längst von dem meisten von uns erwartet worden war (ausser die Worte von Hr. Gladen...). Man stelle sich vor, dieses Theater würde sich 4 x / Jahr wiederholen! Nur hoffe ich durchaus, dass 2011 die Situation sich so weit ändert, dass ein Aufstieg äusserst wünschenswert wird. Mein Wunschdenken könnte sich vorstellen, dass im Frühling bei einem Kurs von 51 EUR, SM bekannt gibt, dass es frisches Kapital braucht , um die Märkte in Indien, China, Nordafrika und El Salvador auszubauen. Dann käme es nicht schlecht, wenn es gleichzeitig bekannt gäbe, dass es auch in einen geregelteren Markt aufsteigen will...
Um einen Kurs von 51 im Frühling zu erreichen, müsste allerdings noch einiges geschehen, wie die Genehmigung von Palen und Amargosa und die Bekanntgabe des Baubeginns von weiteren 500 MW in den USA und eventuell 250 MW in anderen Ländern...
Der AR soll sich am Besten ganz zurück ziehen ...
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http://tinyurl.com/Kuhn-Haftet
... auch hier unten links nachlesen!
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Ach ja und nicht vergessen ...
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Aktiengesetz !
§ 116 Sorgfaltspflicht und Verantwortlichkeit der Aufsichtsratsmitglieder
... Sie sind namentlich zum Ersatz verpflichtet, wenn sie eine unangemessene Vergütung festsetzen (§ 87 Absatz 1).
§ 87 Grundsätze für die Bezüge der Vorstandsmitglieder
(1) Der Aufsichtsrat hat bei der Festsetzung der Gesamtbezüge des einzelnen Vorstandsmitglieds (Gehalt, Gewinnbeteiligungen, Aufwandsentschädigungen, Versicherungsentgelte, Provisionen, anreizorientierte Vergütungszusagen wie zum Beispiel Aktienbezugsrechte und Nebenleistungen jeder Art) dafür zu sorgen, dass diese in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen des Vorstandsmitglieds sowie zur Lage der Gesellschaft stehen und die übliche Vergütung nicht ohne besondere Gründe übersteigen. Die Vergütungsstruktur ist bei börsennotierten Gesellschaften auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung auszurichten. Variable Vergütungsbestandteile sollen daher eine mehrjährige Bemessungsgrundlage haben; für außerordentliche Entwicklungen soll der Aufsichtsrat eine Begrenzungsmöglichkeit vereinbaren. Satz 1 gilt sinngemäß für Ruhegehalt, Hinterbliebenenbezüge und Leistungen verwandter Art.
Mini News ... 22.09.2010 ...
elibrary.ferc.gov/idmws/search/intermediate.asp
ER