Entwicklung von Handelssystemen
Seite 4 von 9 Neuester Beitrag: 23.06.10 11:18 | ||||
Eröffnet am: | 15.11.09 14:20 | von: metropolis | Anzahl Beiträge: | 222 |
Neuester Beitrag: | 23.06.10 11:18 | von: metropolis | Leser gesamt: | 52.906 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 20 | |
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mir ist auch aufgefallen, dass man TD stumpf mit GDs nachbilden kann. Das ist wohl auch der Grund warum es in Seitwärtsphasen Verluste liefert. Es ist definitv so, dass das letzte Short-Signal nicht gekommen wäre, falls das System gleich geblieben wäre, aber was sollts. Man wollte schneller sein und das ist man jetzt mit all den Nachteilen.
Mein Sys ist für diese Märkte zumindest besser geeignet. Ein Short-Signal gab es heute auch. Im Dax, MDAX, CDAX, CAC40, BEL20, AEX, FTSE, PSI. Kurzum: In allen Indizes, die heute gehandelt hatten. Eindeutiger geht es nicht. Hier mal die Darstellung des DAX. Bin am überlegen den Signalgeber in meinen Blog zu integrieren. Wie ist hier die Meinung dazu? Interesse?
Beim letzten Swing wurde ein Einstieg am 6. November gemeldet, insgesamt bleibt ein + von knapp 200 Punkten im DAX.
Übrigens:
Weil ich mal das alte System von TD nachgebildet hatte kann ich beruhigen: Auch nach alter Berechnung hätte es heute short gemeldet
Bessere Ergbnisse gibt es für GD40-GD50, etwa Gewinn 70% in 4 Jahren.
Fazit: Reine GD-Methode funktioniert nicht.
Ich vermute (!) dass Turbodepot den MACD 1,25 als Signalgeber nutzt.
@Turbo: GD nur long bringt nichts, siehe #77 im Jahr 2006 und Mitte 2007. GD ist Mist.
Probier es mindestens auch noch auf DAX-Einzeltitel um beurteilen zu können ob es gut oder schlecht ist.
Ich glaube aber auch - ohne es getestet zu haben - dass aus diesem Grund Breakout-Systeme bei Einzelaktien besser funktionieren als bei Indizes.
Natürlich ging TD heute short. Ist aber ein Witz. Da der Downer news-getrieben ist, wird die Erholung Programm, sie kann schon heute nacht einsetzen, evtl. auch erst am Montag (evtl Gap nach oben...)
Intraday hätte heute short gehandelt werden können (habe ich auch kurzzeitig so gemacht), das ist dann klassisch manuelles Traden. Bin aber trotzdem (manuell) heute abend wieder deutlich long.
Alternative: Kurzzeitige Vol-Ausbrüche wie heute abstoppen, Neueinstieg wenn der Kurs von unten wieder ins BB eintritt. Wahrscheinlich die sicherste Variante.
@Dreiklang: Aus meiner bescheidenen Sicht wurde die große Bewegung seit 9.3.2009 heute beendet.
Im Prinzip ja.
Jedenfalls wenn nächste Woche wieder das untere Bollinger-Band angesteuert wird. Halte es aber derzeit für sicherer, den Nikkei zu shorten.
Ansonsten Handelssystem: Nikkei seit 9. November stets am unteren Bollinger, gel. an der Mittellinie kissback.
Wie ich bereits bei der letzten Änderung schrieb: Aufgrund der nicht kommunizierten plötzlichen Änderungen mit jeweils optisch "Superguten" Backtestes (achtung: Jeweils nur über ein halbes Jahr!) halte ich TD nicht mehr für eine Referenz, sondern eher für ein Amateuer- Witzprojekt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die aktuelle Berechnung versagt und wieder ersetzt wird.
Nach sowas kann man nicht traden, man kann es höchstens als Studienobjekt heranziehen. Das habe ich oben getan und bewiesen, dass der Backtest über 4 Jahre recht mau aussieht.
Naja, ich werde mal versuchen, das aktuelle Muster wieder zu knacken. Aus rein akademischen Zwecken, versteht sich.
Auch so, sollte Montag leicht grün werden, gäbe das alte TD wieder long. Was für ein Witz *lol*
Es ist genau das, worauf ich zu Anfang dieses Threads kurz hingewiesen habe. Systeme liefern nur für bestimmte Märkte gute Ergebnisse. Wenn der Markt sich verändert, passt es plötzlich nicht mehr und es kommt zu Verlustserien. Von da an ist Psychologie gefragt, d.h. wie viele Verluste in Serie bin ich in der Lage auszuhalten? Scheinbar beschäftigt sich kaum jemand damit.
Ein weiterer enorm wichtiger Grund, weshalb die meisten in diesen Phasen scheitern, ist dass der Einsatz zu groß ist. Das Thema Positionsrisiko, aus meiner Sicht das Wichtigste überhaupt, wird i.d.R. nie erwähnt. Nach 4 oder 5 gescheiterten Trades hat man sein Depot halbiert und der nächste Teufel steht an der Tür, der uns erklären möchte: Diese Verluste hole ich unbedingt wieder rein. Was folgt sind höhere Risiken, größere Verluste, schließlich der Bankrott.
10% Depotminus sind in meinem System die kritische Grenze um zu veranlassen den Einsatz herunter zu fahren weil ich spätestens da merken muss, dass der Markt ungünstig ist.
Ein Würfel z.B. hat kein Gedächtnis.
Wenn Du würfelst, hat ein vorheriges Werfen keine Auswirkung auf den gerade laufenden Wurf.
Bspw. ist die Wahrscheinlichkeit eine gerade Augenzahl zu würfeln 0,5.
Wenn Du jetzt dreimal eine ungerade Augenzahl gewürfelt hast, wie hoch ist beim dritten Wurf die Wahrscheinlichkeit eine gerade Augenzahl zu würfeln?
Natürlich 0,5!
werden verschiedene Indikatoren, gegenüber gestellt, auch einige "moderne" Varianten.
Gut gefallen hat mir dabei die DSS.
Ansonsten finde ich die Diplomarbeit nicht sonderlich tiefschürfend, eher was leicht verdauliches zum Thema.