wir sehen bald einen BANK RUN


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Neuester Beitrag: 25.04.21 01:01
Eröffnet am:17.09.08 20:03von: BiomüllAnzahl Beiträge:264
Neuester Beitrag:25.04.21 01:01von: Gabrielebzfb.Leser gesamt:90.825
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2110 Postings, 5977 Tage BiomüllFAZ: HYPO RE - noch nichts konkretes

 
  
    #76
29.09.08 08:37
keine konkreten Angaben, keine konkreten Zahlen nur: "in ausreichende Höhe" (1 Mio ;0), "auf absehbare Zeit gesichert"  (bis übermorgen?).

Das scheint mir noch nicht wirklich nach Rettung aus. Ich würde gerne sehen, welche Bank in welcher Höhe für den Kredit aufkommt und wie sicher dieser Kredit ist, wenn sich die Situation weiter erschärft. Würden diese Banken weiter mehrmals nachschießen wie es der Staat bei der IBK gemacht hat ?  Wohl kaum.

"auf absehbare Zeit gesichert"  -  das kann übermorgen oder bis November sein...... das gleiche gilt für "in ausreichender Höhe". Kein Wunder wenn so eine unausgegörene Situation den HRE kurs nicht stabilisieren kann.

Vielleicht ist die HRE  DER DOMINOSTEIN, der die Kaskade in Deutschland ins Fallen bringt....

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http://www.faz.net/s/...47B58FB5BAE5BE7D90~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Europäische Finanzkonzerne in Schieflage
Banken fangen Dax-Konzern Hypo Real Estate auf

Für die Hypo Real Estate musste ein Rettungspaket geschnürt werden
29. September 2008 Im Kampf gegen die Finanzkrise ist in Washington die Einigung über das 700-Milliarden-Dollar-Rettungspaket gelungen, während in Europa große Finanzkonzerne ins Wanken geraten sind. Im Fall des Finanzhauses Hypo Real Estate (HRE) reagierte der Bankensektor schnell und schnürte ein Rettungspaket.

Die Deutsche Bundesbank und die Finanzaufsicht Bafin teilten in der Nacht zum Montag mit, die deutsche Finanzbranche habe HRE einen Kreditrahmen in „ausreichender Höhe“ zur Verfügung gestellt. Genaue Zahlen wurden nicht genannt. Der im Deutschen Aktienindex Dax notierte Immobilien- und Staatsfinanzierer hatte zuvor mitgeteilt, Abschreibungen auf den Beteiligungsbuchwert seiner Tochter Depfa-Bank vornehmen müssen. Zur Höhe wurden auch hier zunächst keine Angaben gemacht.

Schutz vor dem Einfluss der internationalen Geldmärkte

Der Umfang decke den Refinanzierungsbedarf der Gruppe auf absehbare Zeit ab, erklärte der Vorstandsvorsitzende Georg Funke am Montag. Die kurz- und mittelfristigen Kreditlinien „über mehrere Milliarden Euro“ schirmten das Unternehmen vom Einfluss der „derzeit weitgehend funktionsunfähigen internationalen Geldmärkte“ ab. Funke kündigte zugleich deutliche Folgen durch die vereinbarten Abschreibungen auf die Beteilung an der Staatsfinanzierungstochter Depfa an. „Dieses Impairment wird einen wesentlichen materiellen Effekt auf die Gewinn- und Verlustrechnung der Gruppe haben“, erklärte er. Die Bank wird von einer Gruppe deutscher Finanzinstitute gestützt, deren Zusammensetzung zunächst nicht bekannt war.

Zum Thema

Amerikas Finanzkrise: Durchbruch das Rettungspaket
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Was alles anders wird: Die neue Finanzwelt
Entscheidung am Sonntag: KfW-Vorstände offenbar vor der Entlassung
Zum Börsenkurs

KursChartWatchlistDer Hypo Real Estate hat die Staatsfinanzierungstochter erst im vergangenen Herbst für gut fünf Milliarden Euro übernommen. Die Dividende für das Jahr 2008 will der Vorstand der Hypo Real Estate streichen. Schon für 2007 war die Ausschüttung wegen massiver Probleme im Zuge der weltweiten Finanzkrise um zwei Drittel reduziert worden.

„Marktfähigkeit gesichert“

Die Probleme der Hypo Real Estate Gruppe seien durch das Rettungspaket gelöst, hieß es in der gemeinsamen Mitteilung von Bundesbank und Bafin. Sie gingen davon aus, „dass die Marktfähigkeit der Hypo Real Estate Gruppe dadurch gesichert ist“. Vorausgegangen waren Presseberichte über massive Finanzierungsschwierigkeiten der HRE. Die Größe der Lücke war auf mehr als zehn Milliarden Euro beziffert worden. Laut „Financial Times Deutschland“ drohte dem Münchner Immobilienfinanzierer wegen der Liquiditätsprobleme sogar der Kollaps (siehe: Dax-Konzern in Schieflage: Hypo Real Estate droht Insolvenz).


Probleme gelöst? Bundesbank und Bafin gehen von der Marktfähigkeit der Hypo Real Estate aus
Die Tochter Depfa habe sich für Langfristprojekte, für die sie Geld verliehen habe, extrem kurzfristig refinanziert, was wegen des Misstrauens an den Märkten inzwischen nicht mehr möglich sei. An den Märkten sei derzeit kein Geld mehr aufzutreiben.

Staat retret belgisch-niederländische Fortis

Zur Rettung des angeschlagenen Finanzkonzerns Fortis steigen Belgien, die Niederlande und Luxemburg zusammen mit 11,2 Milliarden Euro bei der belgisch-niederländischen Großbank ein (siehe: Finanzkonzern Fortis in schwerer Existenzkrise). Belgien schießt 4,7 Milliarden Euro zu, sagte der belgische Ministerpräsident Yves Leterme am Sonntagabend in Brüssel. Die Niederlande geben vier Milliarden Euro. Luxemburg investiert 2,5 Milliarden Euro. Fortis werde seine Anteile an der ABN Amro Bank verkaufen. Der Käufer sei noch nicht bekannt.


Rettung in Brüssel: der belgische Premierminister Yves Leterme, Finanzminister Didier Reynders, der Fortis-Vorstandsvorsitzende Filip Dierckx und der niederländische Finanzminister Wouter Bos (v.l.)
Die britische Hypothekenbank Bradford & Bingley (B&B) soll nach Medieninformationen verstaatlicht und zerschlagen werden. Um einen Zusammenbruch zu vermeiden, soll nach Informationen der BBC der Steuerzahler für B&B-Verbindlichkeiten in Höhe von 63 Milliarden Euro geradestehen, davon 52 Milliarden aus risikoreichen Hypotheken. Dagegen übernimmt der spanische Bankenriese Santander die Spargeschäfte und das Filialnetz des Baufinanzierers, wie Santander in der Nacht zum Montag bestätigte.

Das Spargeschäft von B&B hat ein Volumen von 25 Milliarden Euro. Damit würden 2,6 Millionen Kunden eine neue Hausbank bekommen. Bradford & Bingley war wegen der Finanz- und Immobilienkrise in Schieflage geraten. Die B&B-Aktie hatte innerhalb eines Jahres 90 Prozent an Wert verloren.


Konnten einige ihrer Forderungen durchsetzen: die Demokraten Nancy Pelosi und Christopher Dodd nach einer Pressekonferenz ihrer Partei
Bush: „Starkes Signal“ an die Märkte

Der amerikanische Präsident George W. Bush begrüßte die Einigung auf das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket für die Finanzbranche in den Vereinigten Staaten (siehe: Amerikas Finanzkrise: Durchbruch das Rettungspaket). Der Plan sende ein „starkes Signal“ an die Märkte. Es handele sich um einen „sehr guten Gesetzentwurf“, der einen Zusammenbruch des Finanzsystem verhindere. Demokraten und Republikaner einigten sich nach einwöchigem Ringen auf den Rettungsplan, der vorsieht, dass die Regierung faule Kredite von angeschlagenen Banken aufkauft. Damit soll erreicht werden, dass die Banken weiterhin Geld verleihen und der Wirtschaftskreislauf nicht unterbrochen wird.

Plan enthält parlamentarische Aufsicht

Amerikanische Medien sprachen von einem „historischen Abkommen“. Das Repräsentantenhaus soll an diesem Montag zustimmen, der Senat diese Woche. „Jetzt müssen wir die (notwendigen) Stimmen bekommen“, sagte Harry Reid, Fraktionsvorsitzender der Demokraten im Senat. Experten hatten gewarnt, falls es keine Vereinbarung gebe, drohten die weltweiten Aktienkurse weiter abzurutschen.



Text: FAZ.NET
Bildmaterial: AFP, dpa, REUTERS

 

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2110 Postings, 5977 Tage BiomüllHRE, würde die Rettung schon stehen

 
  
    #77
29.09.08 08:41
hätte man konkrete Zahlen gebracht. Wäre der Kredit aus der Bankenbranche wirklich "ausreichend" - und auf "absehbare Zeit die Rettung" - hätte man auch hier KONKRETE ZAHLEN GEBRACHT.

Ebenso, welche Bank sich wie stark am Rettungspaket für die HRE beteiligt hat - hätte man gesacgt (wie zB bei der Fortis Rettung).

Kurz: der Dominostein HRE  wankt immer noch bedrohlich  

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717 Postings, 6494 Tage PrinzFirlefanzPapst glaubt an Gold

 
  
    #78
2
29.09.08 09:06
FAZ von heute: "Vatikan investiert verstärkt in Gold"

Der Vatikan hat "vorausschauend" etwa eine Tonne Gold gekauft und sein Investment in Aktien reduziert.

 

2110 Postings, 5977 Tage Biomüll1 tonne

 
  
    #79
29.09.08 09:46
ist gar nicht so wenig für einen Zwergenstaat. Ist immerhin 0,1 % der globalen Jahresproduktion  

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2110 Postings, 5977 Tage BiomüllHRE minus 72 % - "die Rettung"

 
  
    #80
29.09.08 09:51
ist nicht so überzeugend wie von einigen - VORSCHNELL - gefeiert.  

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2110 Postings, 5977 Tage BiomüllBank in Deutschland läuft schon

 
  
    #81
1
29.09.08 10:03
ein Bekannten hat mir heute früh erzählt, dass seine Bank seit 2-3 Wochen zunehmend registriert, dass mehr und mehr Geld abgehoben wird. Anfangs hauptsächlich ungebundenes Geld, zuletzt zunehmend auch durch Auflösung von mehrjährig gebundenem Geld.

Auch bei Washington Mutual lief so ein "subklinischer" - von der Öffentlichkeit lange unbemerkter - Bank Run; immerhin wurden 17 Mrd bei WaMu abgehoben bevor der Fall von WaMu an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Die Masse kriegt es wie immer als letzte mit.

Man kann davon ausgehen, dass auch in Deutschland (UK, und anderen Ländern) die Menschen zuletzt besonders stark Vertrauen in die Banken verloren haben - und entsprechend handeln. Der Fall Hypo RE wird den Vertrauensverlust weiter beschleunigen.  

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2110 Postings, 5977 Tage BiomüllCommerzBank minus 23 %

 
  
    #82
29.09.08 10:07
auch nicht ohne.

würde mich interessieren, wieviel Cash Täglich von den grossen deutschen Banken abgezogen wird...

schade, dass es dafür keinen Indikator gibt.  

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2110 Postings, 5977 Tage Biomülldie Kurse der europäischen Banken beängstigend

 
  
    #83
29.09.08 10:25
TROTZ  US Bail Out.

ich bin überzeugt davon, dass mittlerweilen in grossen Teilen Europas vermehrt Bargeld von Banken abgehoben wird - was wiederrum das aktuelle Problem weiter verschärft.

 

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2110 Postings, 5977 Tage Biomüllwie man es nicht macht: Deutschland

 
  
    #84
29.09.08 10:52
das ist genau die Art wie man es NICHT macht und wie man das Misstrauen in die Banken weiter verstärkt.
"Bravo"
Die Kurse der deutschen Banken zeigen heute, was der Markt davon hält.

__________________________________________________
http://www.ariva.de/...Kommentar_zu_Hypo_Real_Estate_Rettung_n2756074

Deutsche Bank und Commerzbank: Kein Kommentar zu Hypo-Real-Estate-Rettung
08:36 29.09.08

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank (Profil) und die Commerzbank (Profil) wollen sich zum Umfang und einer möglichen Beteiligung an der Rettung der angeschlagenen Hypo Real Estate (HRE) (Profil) nicht äußern. "Kein Kommentar", hieß es von Sprechern beider Institute am Montagmorgen auf Anfrage.

Die Deutsche Bundesbank und die Finanzaufsicht BaFin hatten in der Nacht zum Montag mitgeteilt, dass die deutsche Finanzbranche der durch die Finanzkrise ins Wanken geratenen HRE einen Kreditrahmen "in ausreichender Höhe" zur Verfügung gestellt hat.

Genaue Zahlen wurden nicht genannt, die HRE sprach aber von "mehreren Milliarden Euro". Der Immobilienfinanzierer sieht die Finanzierung durch das Paket damit auf "absehbare Zeit" gesichert und muss nach eigenen Angaben die Geldmärkte zunächst nicht mehr in Anspruch nehmen./sb/zb

 

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1257 Postings, 6504 Tage DCWorldBankeinlagen - nicht sicher!

 
  
    #85
1
29.09.08 11:07
Vermutlich meldet sich der Finanzminister heute wieder und erklärt den Sparern: "Die Einlagen sind sicher".

Zitat:
Wichtig ist, dass es auch jederzeit jede andere Bank treffen kann. Derzeit fällt in den USA eine Bank nach der nächsten um. Warum sollte diese Krankheit an den Ländergrenzen Halt machen, wenn doch die Globalisierung jedem Virus Tür und Tor geöffnet hat. Angesteckt sind auch die deutschen Banken, nur wann bricht die Krankheit aus?

Glaubt der Anleger wirklich, wenn eine Bank Konkurs anmeldet und weitere in Gefahr sind, werden die restlichen Banken ihr Geld weggeben, damit Kunden der Konkurrenzbank ausgezahlt werden können? Nein, in der Krise ist sich jeder selbst der Nächste, besonders bei Finanzunternehmen. Es wird kein Geld mehr im Topf geben, und somit keine Auszahlung der Kundeneinlagen. Rufen Sie sich in diesem Zusammenhang noch einmal die Worte des Finanzministers Steinbrück in Erinnerung: "Ihre Einlagen sind sicher". Zitat:Ende

Quelle: http://www.start-trading.de/einlagensicherung.htm  

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2110 Postings, 5977 Tage BiomüllDEXIA

 
  
    #86
29.09.08 19:54
noch (zuviel) Geld auf der Bank ?

den letzten beissen die Hunde !

Vielleicht nur noch eine Frage von 2-3 tagen bis es soweist ist.  

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Angehängte Grafik:
panic1929.gif
panic1929.gif

5878 Postings, 6202 Tage maba7119.50 Uhr

 
  
    #87
29.09.08 19:57
CRASH auf breiter Front!
DAX unter 5650!!!!!!

Kongress hat gegen das Rettungspaket abgestimmt!
Irgend sowas!!!

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2110 Postings, 5977 Tage Biomüll+ + morgen früh + +

 
  
    #88
1
29.09.08 21:22
gibt es vielleicht die letzte Chance noch Geld vom Konto anzuheben und physisches Gold und Silber zu kaufen.

Ende der Woche kann es schon SO AUSSEHEN  (man wird dann aber nur 5 % seines Geldes bekommen - WENN überhaupt)
 

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Angehängte Grafik:
northern_rock.jpg
northern_rock.jpg

53 Postings, 5886 Tage plumpaquatschUnverantwortlich

 
  
    #89
2
30.09.08 21:32
Auf die Frage an Bundesbankpräsident Axel Weber bei seinem Auftritt vor der SPD-Fraktion,  was in den nächsten Tagen auf dem Finanzmarkt noch passieren könnte, sagte Weber: "Es ist nicht verantwortlich, dazu hier etwas zu sagen." Die Märkte seien extrem angespannt.

Warum sagte er nicht einfach "Die Einlagen sind sicher" ?

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„Wenn jemand behauptet, er sehe Licht am Ende des Tunnels, dann sollte derjenige auch die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass es sich bei diesem Licht um die Scheinwerfer des entgegenkommenden Zuges handeln könnte.“


Wer hat das gesagt?



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please scroll down

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Das war:

Regierungserklärung des Bundesministers der Finanzen Peer Steinbrück  "Zur Lage der Finanzmärkte" im Deutschen Bundestag  

Link zur ganzen Rede:
http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_3378/DE/...inanzmaerkte.html  

2110 Postings, 5977 Tage BiomüllFrankreich am Rande eines BANK RUN !

 
  
    #90
01.10.08 19:32
http://www.orf.at/ticker/303786.html

Die Sparer In Frankreich sind hoch nervös !  

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2110 Postings, 5977 Tage Biomülloder doch zuerst in ITALIEN (Unicredit ) ?

 
  
    #91
1
02.10.08 00:55
http://www.orf.at/081001-30120/30121txt_story.html

Heftige Dementis
Nach der Wall Street kommt Europas Bankenwelt unter Druck.Während in den USA die Welle der Bankenkollapse vorerst abgeebbt ist, ist nun das große Zittern in Europa angesagt: Nachdem in den letzten Tagen mehrere Finanzkonzerne nur mit hohen Milliardenspritzen vor dem Zusammenbruch gerettet werden konnten, häufen sich an Europas Börsen die Gerüchte über Banken, die in Schwierigkeiten stecken.

Gerüchte über UniCredit
Im Fokus stand am Mittwoch vor allem die italienische Großbank UniCredit - der Mutterkonzern der Bank Austria. Die Aktie taumelte in den letzten Tagen nach unten, der Handel mit der Aktie musste wiederholt ausgesetzt werden, erneut auch am Mittwoch.


Die Bank reagierte und kündigte an, Teile ihres Immobilienportfolios in einen Fonds auslagern zu wollen, um die Bonität zu verbessern - was für die Bank wiederum die Aufnahme von Krediten billiger macht.


Profumo unter Druck
Dazu musste die nach Vermögen fünftgrößte Bank Europas einen bevorstehenden Rücktritt von UniCredit-Vorstandschef Alessandro Profumo dementieren. Auch Informationen, eine Sondersitzung des Aufsichtsrats stehe unmittelbar bevor, wurde dementiert. Dabei handle es sich lediglich um eine routinemäßig wöchentlich stattfindende Sitzung.


Profumo: Bank "solide und gesund"
Er werde "absolut" nicht zurücktreten, sagte Profumo erneut am Mittwochabend dem Fernsehsender RAI.


Die Bank sei "solide und gesund", sagte Profumo. Auch von einem Übernahmeangebot des spanischen Konkurrenten Santander sei ihm nichts bekannt, sagte Profumo am Abend in dem TV-Interview.


Jahresziele nicht bestätigt
Profumo versuchte bereits am Dienstag, in einem Schreiben die besorgten Mitarbeiter zu beruhigen: "Wir sind absolut zuversichtlich, die Gruppe ist solide", hieß es. Angesichts der Zuspitzung der Finanzkrise wollte Profumo die Jahresziele der UniCredit für 2008 jedoch nicht bestätigen.


So wie sich der Markt derzeit verhalte, könne er das nicht genau sagen, erklärte der UniCredit-Chef auf eine entsprechende Frage. Die Mutter der deutschen Hypovereinsbank (HVB) war bisher offiziell von einem Gewinn zwischen 0,52 bis 0,56 Euro je Aktie ausgegangen.


Berlusconi beruhigt
Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi versuchte ebenfalls, die Italiener zu beruhigen und betonte, diese würden keinen Euro verlieren. Die italienischen Banken seien gut aufgestellt, so Berlusconi.


Spekulationen über EU-Paket von 300 Mrd. Euro
Frankreich wird nach Angaben eines EU-Regierungsvertreters ein europaweites Rettungspaket für die Finanzbranche im Volumen von 300 Milliarden Euro vorschlagen.


Zur Finanzierung des Fonds sollen die EU-Staaten jeweils drei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts beitragen, hieß es am Mittwoch weiter.


Dementi mit Aber
Deutschland trat daraufhin sofort auf die Bremse. "Davon hält die Bundesregierung gar nichts", erklärte das deutsche Finanzministerium.


"So etwas gibt es nicht", sagte kurz darauf auch die französische Finanzministerin Christine Lagarde am Mittwoch in Paris. Sie sprach sich im "Handelsblatt" allerdings grundsätzlich für einen gemeinsamen EU-Fonds aus, ohne dabei Details zu nennen.


Beratungen am Samstag
Am Samstag beraten die Regierungschefs der vier europäischen G8-Staaten bei einem Sondertreffen in Paris über ihre Linie in der Finanzkrise.


F: Gerüchte über wankende Sparkassen
Ebenfalls am Mittwoch versetzten Spekulationen über ein Milliardenloch bei Frankreichs Sparkassen Millionen Kunden einen kräftigen Schrecken. Die am Mittwoch erscheinende Wochenzeitung "Le Canard Enchaine" berichtete, die Sparkassen-Gruppe sei auf der Suche nach 6,5 Mrd. Euro, um seine finanzielle Lage zu stabilisieren.


Die Sparkassenleitung wies den Bericht "kategorisch" zurück. Auch die Regierung dementierte Probleme bei den Sparkassen mit 27 Millionen Kunden. Sie versicherte erneut, sie werde jedes in Bedrängnis geratene Institut notfalls stützen.


Probleme mit Immotochter
Die Sparkassen bräuchten 6,5 Mrd. Euro, "um ihr Eigenkapital auf das rechtliche Minimum zurückzubringen", berichtete "Le Canard Enchaene" unter Berufung auf ein internes Dokument des Instituts.


Das Unternehmen müsse diese Summe bis zum Jahresende aufbringen, sagte ein Sparkassen-Manager dem Zeitungsbericht zufolge. Grund seien die Probleme der Gruppe mit der Immobilien-Filiale Nexity, mit ihrer Investmenttochter Natixis und der US-Filiale CIFG.


Die 21 Regionalsparkassen Frankreichs hatten ihre Dachorganisation schon im Februar mit einer Geldspritze von 3,2 Mrd. Euro unterstützen müssen.


Links:


UniCredit
US-Kongress
IWF
 

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17333 Postings, 7183 Tage harcoonDer Untergang

 
  
    #92
02.10.08 01:12
kann für manche Menschen durchaus mit Lustgewinn verbunden sein. So ganz gesund scheint mir die Sache jedenfalls nicht mehr zu sein...  

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1381 Postings, 6365 Tage saschapepperRun auf Edelmetall - Produktion kommt nicht nach

 
  
    #93
4
02.10.08 01:36
RUN AUF EDELMETALL
Ausnahmezustand auf dem Goldmarkt

Von Anne Seith, Frankfurt am Main

Kleinsparer im Goldrausch: Verunsicherte Anleger stürzen sich auf Münzen und Barren, Fonds und Minenaktien. Münzprägeanstalten ackern sieben Tage die Woche - und kommen trotzdem mit der Produktion nicht hinterher.
Frankfurt am Main - Atemlos klingt Robert Hartmann, als er ans Telefon geht. "Das ist schon Ausnahmezustand", sagt der Geschäftsführer des Münchner Goldhändlers Pro Aurum SPIEGEL ONLINE. Seit zwei Wochen kommt das Unternehmen mit der Auslieferung kaum hinterher, die Kunden stürmen den Online-Shop. Die Banken, die Pro Aurum betreut, bestellen und bestellen. Im Logistikzentrum werden die Päckchen im Akkord verschickt - sieben Tage die Woche. "Ich bin froh, dass die Mannschaft da mitzieht."

eit die US-Investmentbank Lehman Brothers kollabierte und damit die Finanzkrise mit voller Wucht wieder ausbrach, stürmen verunsicherte Sparer und Anleger den Goldmarkt. Allein der gestrige Dienstag sei ein Tag gewesen, wie er ihn noch nie erlebt habe, sagt Hartmann. "Es könnte gut sein, dass weltweit ein hoher zweistelliger Tonnenbetrag Gold gekauft wurde", fügt er hinzu und klingt so, als könne er es selbst nicht so ganz glauben. Auch Roger Breitkopf, Edelmetallhändler bei der Deutschen Bank, sagt: "Die Umsätze haben sich im Vergleich zum August verzehnfacht."

Dabei wird alles gekauft was glänzt - Münzen, wie der Krügerrand, der American Eagle, der Maple Leaf oder der Philharmoniker, aber auch Goldbarren in allen Größen und Gewichten. So kletterte der Preis für eine Feinunze Gold seit dem 11. September von 730 auf über 880 Dollar am heutigen Mittwoch - "und angesichts des Runs auf den Markt wird es bald noch mehr sein", sagt Eugen Weinberg, Analyst bei der Commerzbank. Auch Gold-Fonds sind stark gefragt - und Goldminenaktien, die vor kurzem noch auf Talfahrt waren.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,581719,00.html  

172 Postings, 6148 Tage Smile83Wieso?

 
  
    #94
2
02.10.08 03:43

Hoert sich ja alles sehr konservativ an, was hier so zu lesen ist. Ich sitz im Buero und schau mir die Eroeffnung der japanischen Maerkte an, sieht heute nach einer Seitwaertsbewegung aus.

Wieso werden die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen? Wenn sich die Banken so kindisch benehmen und so hohe Risiken absichtlich eingehen, sollten die Manager und die Vorstandebene dafuer haften. Man koennten den Eindruck bekommen (das ist jetzt etwas ironisch), sie versuchen durch hohes Risiko mehr Gewinn zu erziehlen, ohne es an die Anleger weiterzugeben, die aber das Risko mittragen muessen.

Ich weiss schon jetzt, dass die Steuerzahler auf dem ganzen Schaden sitzen bleiben. Unverantwortlich....
Wieso haben wir eine Bankenaufsicht, wenn sie doch nichts machen? Es wird einfach zu wenig unternommen, es muss erst einen Bankenrun geben, damit sich die Lage wieder beruhigen wird.

 

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2110 Postings, 5977 Tage BiomüllBANK RUN kommt so gut wie sicher

 
  
    #95
05.10.08 16:23
dazu muss man jetzt gar kein Eingeweihter mehr sein.

- in mittelgrossen und grossen EU Ländern ist mittlerweilen zu beobachten, wie Sparer vermehrt einen Teil oder sogar sein ganzes Erspartes von ihren Konten/Sparbüchern abheben. (wer ein bisschen sucht findet diesbezügliche Artikel zu Deutschland, Irland- bis vor kurzem, UK, France, Greece - man braucht jetzt kein eingeweihter mehr sein, um dies zu beobachten.

- es betrifft praktisch alle EU länder (ich arbeite in einer internationalen Organisation mit Kollegen aus über 20 EU Ländern).

- in den meisten Ländern wurden oder werden aktuell Logistikpläne werden überarbeitet, um für den Ernstfall - soviel wie möglich und so schnell wie möglich  - Papiergeld liefern zu können. Jeder der schon einmal einen kleinen, einzelnen Bank run gesehen hat, weiss, dass bei einem systemischen Bank run zB ausgelöst durch Commerzbank Pleite  -es  UNMÖGLICH SEIN WIRD, den Run zu stoppen.

- selbst die gesündesten Banken (gibt es die noch)  habe keine 10 % der Einlagen als Papiergeld. Sollte irgendwo in den nächsten Tagen/Wochen das Papiergeld nicht reichen, weil Kunden vermehrt - aber noch ohne "RUN" abheben - kommt die (falsche oder richtige) Erkenntnis bei Medien und Kunden:   ES REICHT NICHT .  Die Kosnequenz wäre ein ein kaum stoppbarer Run.

Und selbst , wenn es noch einige Tage oder wenige Wochen gelingt, einen ALLGEMEINEN BANK RUN zu verzögern oder noch das eine oder Domino zu stoppen, bevor es die Kaskade ins laufenbringt - wir werden demnächst sehr wahrscheinlich Zeuge von Geschehnissen, die sich bis vor kurzen kaum jemand vorstellen konnte - und die selbst jetzt noch viele für unmöglich halten. Warum halten sie einen Bank run nachwievor für unmöglich/unwahrscheinlich?  Wweil sie es bisher noch nicht erlebt haben.  Ich fürchte dies wird nicht ausreichen....

Es wird bitter werden - viele Leute werden ihr ERSPARTES verlieren - so oder so.

Die Einlagensicherung ist ein ungeschütztes Kerzenlicht im Sturm im Falle eines Bank Runs.  WAS DANACH ?

Sollte EIN STAAT auf die wahnwitzige Idee kommen, alle Spareinlagen ersetzen zu wollen (und sei es "nur" die garantierte EInlage) - der € würde so weich werden wir Götterspeise und der USD entsprechend RELATIV gegenüber dem € erstarken.

- Vorsorge: ZUERST Geld abheben bevor es die anderen tun (oder man verlässt sich eben auf Banker und Staat).

- Spareinlagen in USD besser: CHF Cash tauschen
(nicht missverstehen, ich bin kein USD bulle geworden, aber der USD wird sich zumindest kurz und mittelfistig besser entwickeln als der € in den Tagen/Wochen  vor, während und nach dem Bank Run in Europa. Das aktuelle Risiko für einen Bank Run in den USA ist WESENTLICH GERINGER.

- noch besser: Spareinlagen in PHYSISCHES GOLD umtauschen. Denn der € sollte gegen den USD demnächst verlieren - GANZ BESONDERS bei einem BANK RUN in Europa mit anschließendem "BAILAOUT" der EInlagen durch den STaat (ansonsten sind die Leute auf der Strasse, oder gar im Kanzleramt...)

Der  GRÖSSTE BANK RUN seit 1929 ist meiner Meinung nach nicht mehr zu verhindern - es geht nur doch darum:  WO fällt WELCHER DOMINO STEIN, der Kaskade los tritt,  ob in Frankreich, Deutschland oder Griechenland zuerst ist nur diesbezüglich interessant, weil dann in anderen Ländern vielleicht noch 1-2 Stunden länger die Chance besteht, um sein Geld abzuheben.

Wer noch Cash auf der Bank hat, der ist jetzt selber schuld - jeder sollte mittlerweilen das Risiko kennen.




   

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2110 Postings, 5977 Tage Biomüllder EURO wird bald BUTTERWEICH

 
  
    #96
05.10.08 16:28
http://www.orf.at/081005-30214/index.html

Berlin arbeitet an Rettungsplan
Steinbrück: "Entsetzt" über Management.Die deutsche Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck an einem Rettungsplan für den in Schieflage geratenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate.

Das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag kurz vor Beginn einer Koalitionsrunde in Berlin. Einzelheiten der Maßnahmen nannten zunächst weder sie noch Finanzminister Peer Steinbrück (SPD). Noch am Vortag hatte Merkel beim Krisentreffen der europäischen G-8-Staaten betont, es werde keinen "Blankoscheck für Bankrotteure" geben.


Schuldenloch größer als gedacht
Samstagabend hatte Hypo Real Estate mitgeteilt, dass der 35 Milliarden schwere Rettungsplan geplatzt sei - das Finanzloch des Münchner Konzerns ist offenbar noch größer, als bisher bekanntgeworden war.


Arbeit "mit Hochdruck"
Wie verlautete, sollen an einem zweiten Rettungsplan für den Immobilienfinanzierer nicht nur die Privatbanken, sondern auch die Versicherer einbezogen werden.


"Die Bundesregierung sagt am heutigen Tag, dass wir nicht zulassen werden, dass die Schieflage eines Finanzinstitutes zur Schieflage des ganzen Systems wird. Deshalb wird auch mit Hochdruck daran gearbeitet, die Hypo Real Estate zu sichern", so Merkel.


Merkel kündigt Konsequenzen an
Die Bundeskanzlerin sagte weiter, die Spareinlagen seien sicher. Sie kündigte an, dass die Verantwortlichen der Bank zur Rechenschaft gezogen werden sollen. "Das sind wir auch dem Steuerzahler in Deutschland schuldig", sagte Merkel.


Steinbrück "ziemlich entsetzt"
Steinbrück zeigte sich "ziemlich entsetzt" über das Management der Bankengruppe Hypo Real Estate, dass "ein weiteres Liqiditätsloch in ungeahnter Milliardenhöhe" aufgetaucht sei. "Die Bundesregierung lehnt es ab, von diesem Bankeninstitut in eine Art Mitverantwortung gezogen zu werden."


Prüfung zeigte neue Lücken
Der vor einer Woche von der deutschen Bundesregierung und Finanzbranche geschnürte Hilfsplan sah einen kurzfristigen Kredit von 15 Milliarden Euro und eine langfristige Refinanzierung von 35 Milliarden Euro bis in die zweite Jahreshälfte 2009 vor. Diese Kredite sollten mit Bürgschaften abgesichert werden, von denen der Bund mit rund 26,5 Milliarden den Großteil tragen sollte.


Nach Informationen der "Welt am Sonntag" stellte die Deutsche Bank bei einer Prüfung aber fest, dass die HRE bereits kurzfristig deutlich mehr Geld brauche. Laut Deutscher Bank fehlten dem Vernehmen nach bis Jahresende bis zu 50 Milliarden Euro und bis Ende 2009 sogar 70 bis 100 Milliarden Euro.


Finanzminister wusste von nichts
Während offenbar die Banken bereits ihren Rückzug vorbereiteten, dementierte das Finanzministerium, das über die aktuellen Entwicklungen offenbar nicht am Laufenden war, entsprechende Medienberichte.


Druck auf Regierung?
Branchenbeobachter hatten nicht ausgeschlossen, dass die Finanzindustrie Druck auf den Bund ausüben wollte, damit er sich noch stärker bei der Rettung der Hypo Real Estate engagiere. Nach Informationen aus dem Umfeld der Verhandlungen strebte die Branche anfänglich eine Verstaatlichung des Immobilien- und Staatsfinanzierers an.


Probleme durch Staatsfinanzierungstochter
Die HRE war wegen Liquiditätsproblemen ihrer Staatsfinanzierungstochter Depfa in Schwierigkeiten geraten. Diese hatte systematisch ihre langfristigen Ausleihungen mit kurzfristigen Mitteln vom Geldmarkt refinanziert. Durch die Kreditkrise trocknete der Markt aber aus, so dass die Depfa plötzlich eine riesige Liquiditätslücke hatte.


Links:


Deutsche Bundeskanzlerin

 

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38745 Postings, 6359 Tage börsenfurz1Staatsgarantie auf private Einlagen

 
  
    #97
05.10.08 16:51

814 Postings, 5960 Tage slack_leck@ Biomüll

 
  
    #98
4
05.10.08 16:53

Du erzeugst mit deinen (teilweisse) Postings bei den Menschen eine Angst, die schon im grunde vorhanden ist. Die Menschen haben schon genug Angst um ihre Arbeitsplätze, und dann kommt einer und der koppt noch Öl ins Feuer, dadurch müssen die "Armen" noch um ihre in Jahren angesparten Spareinlagen  fürchten.

Das ist für mich nichts anderes als Brandstifften in einer schon             " heiklen" situation, Du solltest mal nachdenken was dannach  Passieren kann.....wenn die Banken kein Geld mehr zu verfügung stellen,

            ja... und dann will es ja keiner gewessen sein.

 Wer im Glasshaus sitzt sollte nicht mit Steinen um sich werfen.

mfG

 

 

2110 Postings, 5977 Tage Biomüllre slack leck - SCHAFE

 
  
    #99
2
05.10.08 17:31
ich bin mir im klaren darüber, was (- nämlich Angst) einige neim Lesen meiner meiner Postings empfinden.

Öl allerdings schütte ich nicht ins Feuer, dass machen die Banker (denen wöchtlich ein neues Loch ungeahnten Liquiditätsbedarf "aufklafft".  Ich bin weder Banker noch Politiker, der es nötig hat zu lügen oder die Leute in falsche Sicherhheit wiegen muss.  Mir ist völlig klar, dass Politiker LÜGEN MÜSSEN (und ich würde es auch an ihrer Stelle tun in dieser Situation.

Ich mache hier aber nichts anderes wie die meisten anderen:  WIR REDEN DARÜBER wie und was wir aus unserem Geld machen. Wir reden über Chancen und Risken. Und im Moment dominieren gerade die Risken, besonders auch das Risiko eines allgemeinen Bank Runs.  Wenn ich oder andere darüber nicht reden würden, würde sich dieses Risiko nicht verringern.

In der Masse reagieren die Menschen reagieren wie "Schafe", wenn ein paar Schafe zu Rennen und zu Schreien beginnen - dann werden alle RENNEN und SCHREIEN - auch wenn sie nicht wissen WO oder OB ein Wolf in der Gegend ist.

Die ersten Schafe werden nicht wegen mir Rennen, sondern wegen einer Zahlungsunfähigkeit einer Bank, eines Medienartikels oder eines "dummen Zufalls" (zB, dass einer Bank das Bargeld aus geht). Und ich bin auch nicht der Wolf, und nicht ein Hirte, sondern von mir aus eine Ziege blöckt und sich wunderd über die Naivität der Schafe.  

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2110 Postings, 5977 Tage BiomüllÖsterreich: auch nicht 20.000 € sind realistisch

 
  
    #100
05.10.08 18:10
= EU-Mindesteinlagengarantie pro Kopf und Bankkunde sind im Falle eine allgemeinen Bank Run SCHALL und RAUCH, denn bevore die Insolvenfälle abgearbeitet wären - wären die meisten Bankkunden schon an Altersschwäche gestorben (GILT NICHT NUR FÜR PENSIONISTEN). Zumindest ein völliges CHAOS wäre vorprogrammiert.

Selbst wenn eine Abwicklung (Österreich: 24 Mio Sparbücher) NUR wenige Jahre dauert würde - der Konsum würde auf JAHRE hinaus EINBRECHEN - ebenso die Wirtschaft.

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Wien/Brüssel (3.10.08): Die österreichische Arbeiter Kammer (AK) fordert die Erhöhung der Sicherung von Spareinlagen. Es geht um 24 Millionen Sparbücher mit rund 187 Milliarden Sparguthaben. Es würde 650 Jahre brauchen, um im Konkursfalle alle 24 Millionen Sparbücher zu bedienen.(in Österreich alleine)

Hintergrund ist, dass derzeit die Einlagensicherung für Sparguthaben auf Konten, Sparbüchern oder als Bausparvertrag bei Bausparkassen 20.000 Euro pro Person und Bankinstitut beträgt. Es dürfte aber offensichtlich Unsicherheiten geben hinsichtlich der Absicherung dieser 20.000 Euro. Experten befürchten, dass eine plötzliche Fälligkeit von den Banken nicht bedient werden kann wie schon auf Glocalist Daily News berichtet.
Zahlreiche Anfragen in der AK Konsumentenberatung zeigen eine deutliche Verunsicherung - die KonsumentInnen teilen ihre Sparguthaben - aus ihrer Sicht vernünftig - auf mehrere Institute auf.

Damit KonsumentInnen wieder mehr Vertrauen bekommen, fordert die AK eine Verdoppelung der Einlagensicherung. Denn ein Splitten oder Auflösen von bestehenden Sparbüchern kann auch Kosten nach sich ziehen, gibt die AK zu Bedenken. Außerdem gilt: je höher die Einlage, desto besser üblicherweise der Sparzins.

Gesamt gibt es rund 24 Millionen Sparbücher. Laut Geldvermögensstatistik der Nationalbank (erstes Quartal 2008) haben sie rund 186,6 Milliarden Euro auf Sparbüchern und Girokonten (Sicht-, Termin- und Spareinlagen).

Die Einlagensicherung von Banken ist durch eine EU-Richtlinie und
das österreichische Bankwesengesetz geregelt. EU-weit ist die

Einlagensicherung mindestens 20.000 Euro.  

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