wieviel Geld braucht man pro Monat,
Seite 4 von 4 Neuester Beitrag: 13.03.08 11:00 | ||||
Eröffnet am: | 07.03.08 13:30 | von: Päfke Müller | Anzahl Beiträge: | 100 |
Neuester Beitrag: | 13.03.08 11:00 | von: Päfke Müller | Leser gesamt: | 17.205 |
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Das Existenzminimum liegt in Deutschland bei 7.356 Euro pro Jahr für eine erwachsene Einzelperson. Für ein Ehepaaar ist es 12240 Euro. Pro Kind beträgt es 3684 Euro[5].
Im Jahr 1998 lebten in Ostdeutschland 3,9% und im Westen 2,7% der Bevölkerung trotz Erwerbstätigkeit unter der Armutsgrenze. Selbst die Anzahl der in Vollzeit erwerbstätigen Armen beträgt noch über eine Million (nach Strengmann-Kuhn 2003). Nach neuer Norm (siehe oben) waren 1994 15,9% und 2003 18,6% der Vollzeitbeschäftigten Niedriglöhner. Dabei ist im EU-Vergleich der Anteil der working poor an der Gesamtbevölkerung in Deutschland noch am zweitniedrigsten (nach Dänemark). 2006 arbeiteten 4,6 Mio. für einen Stundenlohn unter 7,50€. Es wird aber befürchtet, dass durch die Reformen der sozialen Sicherungssysteme und die Ausweitung der Niedriglohnsegmente auf dem Arbeitsmarkt die Zahl der working poor in Zukunft erheblich ansteigt.
Im September 2005 gab es bereits ca. 900.000 Erwerbstätige mit ergänzendem ALG II-Bezug, die trotz ihres Erwerbseinkommens offiziell als bedürftig gelten. Die Anzahl dieser arbeitenden Armen ist weiterhin steigend. Insofern übernimmt ergänzendes ALG II bereits heute faktisch die Funktion eines gesetzlichen bundesweiten Kombilohnes [6].
Berufe der Working Poor [Bearbeiten]30% aller Working Poor sind an- und ungelernte Arbeiter. Auch sind Selbständige ohne Beschäftigte sehr oft arm. Erwerbstätige, die nicht Vollzeit arbeiten, haben ein besonders hohes Armutsrisiko, doch sind auch viele trotz Vollzeitarbeit arm.
Armutsquoten einiger Bevölkerungsgruppen in der BRD
(nach Daten des Mikrozensus)
Gruppe Armutsquote
Selbständige insgesamt 8,7%
Selbständige ohne Mitarbeiter 10,0%
Selbständige mit 1-4 Mitarbeiter 7,3%
Selbständige mit 5 und mehr Mitarbeitern 4,6%
Arbeiter insgesamt 7,5%
An- und Ungerlernte 10,6%
Facharbeiter 5,2%
Angestellte insgesamt 2,9%
ausführende Angestellte 6,9%
einfache Angestellte 4,3%
Angestellte mit schwierigen Tätigkeiten 2,1%
Quelle (PDF-Datei)
Am häufigsten arm sind Personen aus folgenden Berufen:
Bei den Männern:
Kraftfahrer
Lager-/ Transportarbeiter
Maurer
Männer aus Sicherheitsberufen
Groß-/Einzelhandelskaufleute (nicht zu verwechseln mit Diplomkaufleuten. Die sind nur sehr selten arm)
Hilfsarbeiter
Beschäftigte aus Blech- und Installationsberufen
Tischler
Beschäftigte aus dem Metall- und Anlagenbau
KFZ-Mechaniker
Verkäufer
Maler
Maschinisten
Köche
Bei den Frauen:
Verkäuferinnen
Putzfrauen
Bürokräfte
Beschäftigte aus den sozialen Berufen
Krankenschwestern
Köchinnen
Restaurantfachfrauen
Friseurinnen
Kosmetikerinnen
Groß-/ und Einzelhandelskauffrauen[7].
Schweiz [Bearbeiten]In der Schweiz sind Working Poor als "erwerbstätige Personen, die in einem die Armutsgrenze unterschreitenden, d.h. armen Haushalt leben" definiert. Als erwerbstätig in diesem Zusammenhang gelten Personen, welche in einem Arbeitsverhältnis stehen, bei dem sie für mindestens eine Arbeitsstunde pro Woche ein Erwerbseinkommen beziehen, und in einem Haushalt leben, dessen Mitglieder insgesamt mindestens 36 Stunden pro Woche gegen Entgelt arbeiten, und zwischen 20 und 59 Jahre alt sind (Definition nach BFS). Der kumulierte Erwerbsumfang der Haushaltsmitglieder bedeutet nichts anderes, als dass insgesamt für den Haushalt eine Vollzeitbeschäftigung von mindestens 90% besteht.
Im Jahr 2003 betrug der Anteil von Working Poor an der erwerbstätigen Gesamtbevölkerung im Durchschnitt 7.4%, mit steigender Tendenz. Über ein Viertel dieser Personen lebt in einem Haushalt mit mindestens zwei Vollzeitstellen, was von der Politik mit Besorgnis zur Kenntnis genommen wird.
Als besonders armutsgefährdete Gruppen unter den Erwerbstätigen nennt das BFS Einelternfamilien (WP: 20.4%) und kinderreiche Familien (WP: 20.5%), Selbständigerwerbende (13.8%), darunter vor allem die "Ich-AGs", unter denen sich 18.3% Working Poor befinden. Auch Erwerbstätige mit befristeten Arbeitsverträgen oder Verträgen "auf Abruf" (WP: 15.9%) sowie WiedereinsteigerInnen (WP: 10.1%) haben trotz Erwerbstätigkeit ein hohes Armutsrisiko. Daneben korreliert der Ausbildungsstand sowie die Herkunft mit dem Armutsrisiko.
Die Entwicklung der Anzahl Working Poors in der Schweiz geht zum Teil mit der Entwicklung der Erwerbslosenquote - zeitverschoben um 2 bis 3 Jahre - parallel. Das Bundesamt für Statistik sieht einen statistischen Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote und dem Anstieg prekärer Arbeitsverhältnisse, welche ihrerseits wiederum zum Anstieg der Working Poor führen. Diese Zusammenhänge werden durch unabhängige Untersuchungen des seco bestätigt.
Und die meisten hier arbeiten mind. ein 1. mal ein halbes Jahr für den Staat (-Steuern)
Also sags mir Was BRAUCHST DU ? *g*
Mann arbeitet und arbeiter um dann zu verarmen
Das ist Working poor. Übrigens kein neues Modewort mehr
- Wie viel Geld bleiben einem pro Monat - *g
Echte Männer leben in selbst gezimmerten Blöckhäusern, Tipis, Iglus oder Höhlen.
Sie erreichen ihre Ziele per Fuß, Pferd oder Kanu, heizen mit Feuer und heilen mit Natursubstanzen.
In ihrer Freizeit tanzen sie vorzugsweise zu selbst gespielter Musik um ihre Lagerfeuer, fröhnen dem Chill Out, der Wunder psychedelischer Natursubstanzen oder vergnügen sich kostenlos(!) mit ihren Frauen.
Mühsam zu diskutieren weil Einzelfallabhängig..
Ich sage mal, unter 2500 Euro ist absolut nicht erstrebenswert. Und selbst dann hat man noch keinen Spielraum für grosse Sprünge.
In Berlin dürfte eine Einzelperson mit 1500,- netto dieses Ziel wohl erreichen (günstige Mieten, relativ billige Lebenshaltung. In Mü dürfte das schon enger werden.
Mit Familie sieht das natürlich anders aus.
(Und zu eurer Diskussion um die Mittelschicht: Der Link hat die Studie nicht verstanden. Da geht es um eine ziemlich fiktive Zahl, die nur der Statistik dienlich ist bezüglich der 16.000 Euro. Diese Zahl bezieht sich auf Haushalte und pro Kopf. Um diese Studie 1. zu lesen, 2. zu verstehen und 3. auch noch Schlüsse daraus ziehen zu können, muss man schon etwas bewandert sein in statistischen und VWL-Fragen. Das war der Schreiberling des Artikels offenbar nicht. Die eigententlichen Ergebnisse hier:
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/79586/08-10-1.pdf )
Wenn du natürlich jeden Tag in den Puff gehst reichen 2000 nicht lol...
Genauso steht das Land... Größenwahnsinnig und bin froh, nichtr auf den Cent achten zu müssen
erschliessen. hat jemand eine idee?
Wir sind doch jetzt hier genug Leute, die mal mit überlegen könnten, wie man an mehr Geld
kommt.
MfG
Schlurp
Wohnst du mit deiner Sippe dann im Zelt, alle laufen nackt rum und es gibt jeden Tag Milchreis? Und fürs Alter sorgst du natürlich auch noch vor. Du bist ein echter Lebenskünstler, oder?