►TagesTrading 05. September 2006
Willst Du damit Druck auf den Verkäufer machen, damit das Auto schneller gebaut wird?
Und wenn es nicht geliefert wird im Dezember, mußt Du so oder so 19% Märchensteuer im neuen Jahr zahlen.
Und von 100K 3% sind 3K, die hast Du doch locker in 10Min ertradet.
Aber wenn Du so geizig bist, hätte ich mir lieber 5l vom Lack des alten Autos gekauft, wäre noch billiger geworden, oder? *gg*
Glaubst Du wirklich hier hedgen die meisten ihr Depot ab?
Dachte, das wäre ein TRADING-Thread...
Salut!
Begrenze Deine Verluste und Du kannst Dich Deiner Gewinne nicht erwehren!
Ob hier jemand hedged oder nicht, weiss ich nicht; ich schon, denn ich wäre bescheuert, wenn ich es nicht täte: für alles und jeden kaufen die Leutchen Versicherungen in Deutschland, nur nicht für ihr sauer verdientes Geld ... und die wäre oft billiger, als man denkt ... schön blöd ...
:-))
Ommea ...
@michelb
was hälts du davon, heisst das nicht eher bearish?
Die Preise für Edelmetalle treten seit Wochen auf der Stelle. Diese Erkenntnis ist aber nur ein Teil der Wirklichkeit. Der andere und vielleicht wesentlich bedeutsamere lautet, daß sie sich dicht vor einem charttechnischen Abgrund herumhangeln. Ausnahme Palladium,
Gegenwärtig herrschen zwar auch bei Gold, Silber und Platin leichte Erholungstendenzen, doch verfolgen die Analysten das Verhalten dieser Märkte mit großer Spannung und Vorsicht.
großen Spekulanten verfügten über folgende Netto-Kaufpositionen (Stand vom 22. August)
bisherige Höchstwerte in ()
Platin 52 Prozent (73)
Palladium 40 Prozent (60),
Gold 31 Prozent (49)
Silber 26 Prozent (57).
Es bleibt aus technischer Sicht die Erkenntnis, daß mit den gehaltenen spekulativen Kaufengagements ein enorm hohes Verkaufspotential bei den Edelmetallen besteht. Kaufpositionen an den Terminbörsen werden fast ausschließlich durch Gegengeschäfte (Verkäufe), nicht aber durch Andienung physischer Ware aufgelöst.
Zu Silber heißt es in Fachkreisen, die zurückliegenden zyklischen Höchstpreise hätten hier wie auch bei Gold umfangreiche Verkäufe aus Horten und von silberhaltigen Gegenständen zum Einschmelzen bewirkt. Dieses zusätzliche Angebot müsse der Markt erst noch ganz verkraften. Zudem wird darauf hingewiesen, daß die Gewinnung von Kupfer, aber auch von Blei und Zink deutlich zunimmt. Dabei fällt Silber als Nebenprodukt an. Nicht zuletzt wächst die Produktion aus reinen Silberbergwerken.
Zur Lage am Goldmarkt erklären Analysten, sein Preis müsse wohl noch deutlich weiter sinken, um die physische Nachfrage wieder richtig aufleben zu lassen. Häufig ist in Marktbetrachtungen der Hinweis zu finden, zu dieser Jahreszeit nehme der Bedarf der Schmuckhersteller für das Weihnachtsgeschäft merklich zu.
Goldschmuck ist wegen des noch immer vergleichsweise sehr hohen Preises schon seit fast zwölf Monaten rückläufig.
silber in physischer anlage gesehen, unterliegt
dem eigenen bewerten, nachrichten usw.
für mich sind solche nachrichten eher
bullisch langfristig gesehen natürlich
aber wie gesagt, jeder hat ja seine meinung
gruß michelb
up 65,278 from 37,178
http://basic.econoday.com/reports/US/EN/New_York/...rly/09/index.html
Details und der Chart finden sich im Doomsday-Bären-Thread:
http://www.ariva.de/board/245194?pnr=2771688#jump2771688
denn bei Verunsicherungen an der Börse steigt der Goldpreis.
Gruß Moya
Ich bin short gegangen. TB0HH6, zuletzt bei 5897
An der aktuellen Entwikl. bezügl. Häusermarkt in den USA kann ich ebenfalls mittelfrsitig nichts schlechtes für die Börse erkennen!
Grüße
q[o__O]p
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=3138
gruß michelb
Bullisher Konsens…
In der vergangenen Woche schlich sich der Dax weiter nach oben. Am Freitag ging er nur knapp unter 5900 Punkten ins Wochenende.
Nach wie vor wird im Konsens davon ausgegangen, dass die Aktienmärkte in den nächsten zwei bis drei Jahren deutlich zulegen können. Neue nominale Höchststände werden in den Raum gestellt. Insofern sei es nach Meinung der Bullen ratsam, Schwächephasen zum Einstieg auszunutzen.
Des weiteren fällt auf, dass gerade in der jüngsten Vergangenheit die Volatilität rückläufig ist. Selbst vor dem historisch schwachen September scheint das Thema Angst von der „Agenda“ verschwunden zu sein.
Immer öfter liest man, dass die gegenwärtigen Bewertungen so niedrig seien, dass eine anstehende Rezession in den Kursen eskomptiert sei. Anders formuliert, selbst in einer rezessiven Phase werden die Unternehmensgewinne relativ hoch bleiben.
Es wird also nicht davon ausgegangen, dass sich bei scharfem konjunkturellem Gegenwind die Umsatz- und Ertragslage der Firmen massiv verschlechtern wird.
Fakt ist allerdings, dass sich dies- und jenseits des Atlantik ein konjunkturell ungutes Gemisch entwickelt hat.
In den USA kühlt sich der Immobilienmarkt sehr stark ab, die Folgen der 17-Zinserhöhungen der Fed werden erst im nächsten Jahr voll „sichtbar“ werden.
In Europa nehmen die Konjunkturrisiken aufgrund der deutschen Mehrwertsteuererhöhung zusammen mit steigenden Leitzinsen und Energiepreisen einhergehend mit einer Euro-Aufwertung sicherlich nicht ab. Deutschland als Exportweltmeister könnte von einer nachlassenden Dynamik der Weltkonjunktur voll getroffen werden. Ohne den kräftigen Impuls vom Außenhandel könnte das zarte Pflänzchen Aufschwung schon bald wieder zertreten sein.
Zudem scheinen die Märkte die geopolitischen Risiken momentan fast schon zu ignorieren. Fast fünf Jahre nach dem 11.9. sind die Terrorgefahren keinesfalls geringer geworden. Die Gefahr eines apokalyptischen Anschlags schwebt nach wie vor wie ein Damokles-Schwert über allem.
Ferner ist eine Eskalation im Nahen bzw. Mittleren Osten keinesfalls vom Tisch. Der Atom-Konflikt mit dem Iran spitzt sich weiter zu. Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht.
Insofern verwundert es schon, dass der Ölpreis in jüngster Vergangenheit deutlich zurückgekommen ist. Allein in der letzten Woche gab die Notierung der Sorte Light Sweet Crude um 4,6 Prozent nach. Sicherlich, bisher ist die Hurrikan-Saison relativ glimpflich verlaufen. Zudem sind die Lagerbestände in den USA in den letzten Wochen gestiegen.
Die jüngsten See-Manöver des Iran in der Straße von Hormuz wurden aber vom Markt kaum beachtet. In diesem Zusammenhang ist es nicht unwahrscheinlich, dass in den nächsten Wochen im Hinblick auf eine Zuspitzung des Atomkonflikts ein Risiko-Aufschlag beim Öl wieder mehr in den Vordergrund geraten wird.
Sicherlich, charttechnisch betrachtet kann die aktuelle Korrektur durchaus noch weiter gehen. Die Unterstützungszone rund um 67 Dollar beim US-Leichtöl sollte aber halten.
Nach einem Abgleiten bis auf 607 Dollar am vergangenen Dienstag konnte sich der Goldpreis zum Wochenende hin wieder deutlich stabilisieren. Bereits zum dritten mal hat nunmehr die Unterstützungszone rund um 600 Dollar gehalten. Die Phase der Bodenbildung schreitet zügig voran.
Wie gesagt, die Chancen, dass der Goldpreis noch in diesem Herbst in Richtung Mai-Hoch bei 730 Dollar marschiert, sind gegeben. Voraussetzung dafür ist aber zunächst, dass das gelbe Edelmetall auf Wochenschlusskurssicht über 675 Dollar aus dem Handel geht.
Gruß Moya