► TTT-Team / Donnerstag, 20.10.2005
aber man soll ja nicht denken an der börse, lieber hirn ausschalten.
ok, dann kucken ma mal *g*
gruß trash
Es gibt eine Vielzahl Indikatoren, die alle für sich alleine sinnlos sind und nur in Gemeinsamkeit mit der richtigen Interpretation Sinn machen. Wichtig ist nicht, alle zu kennen und zu verwenden sondern die für einen persönlich plausiblen Werte anzuwenden. Und zuviel davon erzeugt leicht ein einseitiges Wunschdenken denn profitabler ist wohl das Mitschwimmen im Strom oder die Beachtung relevanter Marken.
Beste Grüße vom Shortkiller
für den rest deines postings gebe ich dir natürlich vollkommen recht.
gruß trash
dow update, sollte jetzt die iv angelaufen sein.
diese kann sich ne weile hinziehen, zeitliche ausdehnung wie welle iii. make or break siehe chart
gruß trash
@trash, was ich nicht versteh,
beim adx zeigst du doch 3 linien
welche ist welche
die blaue ist anscheinend trend für dow
und die anderen beiden ?
blau dm+
orange dm-
Die Basis für den DMI bilden der +DI und der -DI. Beide messen die Stärke ihrer Bewegung, der +DI die Aufwärtsstärke, der DI die Abwärtsstärke. Liegt der +DI über dem -DI, herrscht ein Aufwärtstrend vor,
im umgekehrten Falle ein Abwärtstrend. Je weiter die beiden Linien auseinander liegen, um stärker ist der jeweilige Trend. Der DMI fasst die beiden Linien zusammen, je höher sein Wert ist, um so stärker ist der Trend. Ob es sich dabei um einen Auf- oder Abwärtstrend handelt, sagt der DMI nicht. Da der DMI sehr beweglich ist, wird er generell geglättet und als ADX dargestellt, die Interpretation ist in diesem Fall einfacher und sicherer. Bei ansteigendem ADX, also einer zunehmenden Trendstärke, lassen sich auch die Kreuzungspunkte zwischen +DI und -DI als Signal nutzen. Schneidet der +DI den -DI von unten nach oben, handelt es sich um ein Kaufsignal, schneidet der +DI den -DI von oben nach unten, handelt es sich um ein Verkaufsignal. Bei fallendem ADX werden solche Signale ignoriert.
nochmal der dow, denke doch, dass wir erst in der iv' sind,
deswegen verschwinde ich jetzt erst mal, könnte langweilig werden, da wohl ne seitwärtskorrektur zu erwarten ist
bis später
gruß trash
Was ist eine Short-Squeeze?
Die Frage wird mir immer wieder gestellt, deswegen kurz hier zur Erläuterung:
Wenn Sie eine Aktie shorten, wollen Sie von fallenden Aktienkursen profitieren. Dazu leihen Sie sich eine Aktie von Ihrem Broker oder dieser von einem großen Institutionellen, und verkaufen diese Aktie im Markt.
Um es ganz deutlich zu machen: Sie verkaufen eine zuvor geliehene Aktie für 100 €. Sie haben somit 100 € und keine Aktie mehr.
Sie müssen also irgendwann die Aktie zurückkaufen, um Sie dem Verleiher zurückgeben zu können. Fällt der Kurs der Aktie auf 90 €, können Sie die Aktie zu 90 € zurückkaufen. 100 € haben Sie, davon brauchen Sie nun 90 € um die Aktie zurückzukaufen, es bleibt Ihnen eine Gewinn von 10 € übrig. Sie geben die Aktie zurück und haben 10 € verdient.
Steigt jedoch die Aktie auf 110 €, dann müssen Sie diese Aktie zu 110 € zurückkaufen. Sie haben 100 €, müssen jedoch 110 € bezahlen, um die Aktie zurückzukriegen. Das bedeutet, Sie müssen 10 € zuschießen, um die Aktie zurückgeben zu können.
Beim "shorten" profitieren Sie also von fallenden Kursen und verlieren Geld bei steigenden Kursen.
Zu einer Short-Squeeze kommt es, wenn viele Investoren auf fallende Kurse gesetzt haben und dann bei steigenden Kursen panisch diese Aktien zurückkaufen (müssen), einerseits weil ihre Gewinne bei steigenden Kursen massiv schrumpfen, andererseits weil sie in Verlust geraten.
Nun ist shorten bei weitem gefährlicher als ein normaler Aktienkauf. Denn eine Aktie kann nur 100 % Verlust machen, dann haben Sie das ganze eingesetzte Kapital verloren. Aber eine Aktie kann um mehrere 1000 % steigen (siehe Microsoft). Das bedeutet aber, dass sie beim shorten theoretisch ebenfalls unbegrenzten Verlust machen können. Im schlechtesten Fall müssten Sie also sogar noch massiv Kapital zuschießen ünd könnten so Haus und Hof verlieren – theoretisch (meistens müssen Sie jedoch, um shorten zu können, eine Sicherheit hinterlegen (Margin), wenn diese aufgezehrt ist, wird die Shortposition vom Broker automatisch geschlossen.)
Aus diesem Grund reagieren Shorties grundsätzlich nervöser. Wenn die ersten Shorties anfangen, ihre Positionen zurückzukaufen, steigt ein Markt, ohne dass es ein richtiger "Käufermarkt" ist. Die steigenden Kurse bringen weiter Shorties in Bedrängnis, es entsteht ein "Teufelskreislauf", den man Short-Squeeze nennt.
Da aber eine Short-Squeeze auch ohne "echte Käufer" entstehen kann, sind solche Kursbewegungen sehr schwierig einzuschätzen. That´s it.
Beitrag stammt (auszugsweise) von Jochen Steffens, 19.10.2005
Ein positiver Beige Book-Bericht sorgte in der zweiten Handelshälfte des gestrigen Tages an der Wall Street für eine spürbare Entspannung, der Dow Jones sowie die NASDAQ legten deutlich zu und schlossen auf Tageshoch.
Entspannung kommt am Donnerstag auch von Seiten des Ölpreises, schlechter als erwartete Unternehmenszahlen, unter anderem bei Pfizer und McDonalds sowie Ebay und Amgen, belasten jedoch die Märkte in New York. Der Dow Jones verliert am Mittag über 0,3 Prozent auf 10.378 Punkte, die NASDAQ wiederum gibt 0,40 Prozent auf 2.082 Zähler ab.
Im Gegensatz zum gestrigen Mittwoch fielen viele Quartalszahlen heute nicht im Sinne der Marktteilnehmer aus. Enttäuschende Zahlen legte der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer vor. Positiv überraschen konnte der Softdrink-Hersteller Coca-Cola. Das Unternehmen konnte seinen Gewinn im dritten Quartal um satte 39 Prozent steigern und die Erwartungen damit übertreffen.
Der amerikanische Fast-Food-Konzern! McDonald´s Corp. (ISIN US5801351017/ WKN 856958) verbuchte im dritten Quartal einen Gewinnrückgang, konnte jedoch die Analystenerwartungen erfüllen. Wie die weltweit größte Schnellrestaurantkette heute bekannt gab, lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 735,4 Mio. Dollar bzw. 58 Cents je Aktie, nach 778,4 Mio. Dollar bzw. 61 Cents je Aktie. Analysten hatten zuvor ebenfalls ein EPS von 58 Cents erwartet. Der Konzernumsatz verbesserte sich im Vorjahresvergleich um 8 Prozent von 4,93 Mrd. Dollar auf 5,33 Mrd. Dollar, was leicht oberhalb der Markterwartung von 5,25 Mrd. Dollar lag.
Der zweitgrößte US-Automobilhersteller Ford Motor gab bekannt, dass er im dritten Quartal einen Verlust nach einem Vorjahresgewinn erwirtschaftet hat, was das Ergebnis rückläufiger Verkaufszahlen bei hochmargigen SUV-Modellen und anhaltender Verluste im Nordamerika-Geschäft ist. Der Nettoverlust belief sich demnach auf 284 Mio. Dollar bzw. 15 Cents pro Aktie, im Vergleich zu einem Über! schuss von 266 Mio. Dollar bzw. 15 Cents pro Aktie im Vorjahr. Vor Ein maleffekten lag der Fehlbetrag bei 10 Cents pro Aktie. Der Gesamtumsatz erreichte im Berichtszeitraum 40,86 Mrd. Dollar, nach 39,12 Mrd. Dollar im dritten Quartal 2004, wobei der Automobilumsatz bei 34,68 Mrd. Dollar (Vorjahr: 32,8 Mrd. Dollar) lag. Analysten waren im Vorfeld von einem Verlust von 9 Cents pro Aktie und einem Automobilumsatz von 32,04 Mrd. Dollar ausgegangen.
Der amerikanische Logistikkonzern United Parcel Service Inc. (ISIN US9113121068/ WKN 929198) verzeichnete im dritten Quartal aufgrund höherer Umsätze ein Gewinnplus. Wie der weltweit größte Paketdienst heute bekannt gab, lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 953 Mio. Dollar bzw. 86 Cents je Aktie, nach 890 Mio. Dollar bzw. 78 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz verbesserte sich von 8,95 Mrd. Dollar um 17,9 Prozent auf 10,55 Mrd. Dollar.
Der amerikanische Pharmakonzern Eli Lilly Co. (ISIN US5324571083/ WKN 858560) profitierte im dritten Quartal von der erfolgreichen Absatzen! twicklung neu auf dem Markt eingeführter Antidepressiva und bei Medikamenten zur Behandlung von Impotenz. Wie der Konzern heute bekannt gab, lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 794,4 Mio. Dollar bzw. 73 Cents je Aktie, nach 755,2 Mio. Dollar bzw. 69 Cents je Aktie. Der Konzernumsatz verbesserte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 10 Prozent von 3,28 Mrd. Dollar auf 3,60 Mrd. Dollar.
Gruß Moya
BW:IB ist aufn Weg geschickt, bin schon echt "heiß" drauf :-)