Der Chipkonzern Infineon Technologies AG wird in den nächsten Monaten rund 10 Millionen Euro in sein Dresdner Werk investieren. Die Produktionskapazität wird dort um 10 Prozent gesteigert und bis zum ersten Quartal 2010 rund 60 neue Arbeitsplätze geschaffen. Ein Großteil der Investitionen soll in den Ausbau des Bereichs der modernen Kupfertechnologie getätigt werden. Die Kupfertechnologie kommt besonders in der Autoindustrie und Sicherheitstechniken wie der Chipkarte zum Einsatz. Im Produktionswerk Dresden sind zur Zeit rund 1.900 Mitarbeiter beschäftigt.
Das Unternehmen Infineon Technologies AG entstand im Jahre 1999 durch Ausgliederung der Speicherchipherstellung bei der Siemens AG. Der Börsengang erfolgte zwölf Monate später im Jahre 2000. Im Geschäftsjahr 2008 belief sich der Jahresumsatz auf 4,23 Milliarden Euro und es sind über 26.000 Mitarbeiter bei Infineon Technologies beschäftigt. Sein Speichergeschäft gliederte der Halbleiterhersteller allerdings im Mai 2006 aus und zwar durch Gründung der Tochterfirma Qimonda AG. Jedoch ging Qimonda wegen stark sinkender Preise für Speicherchips und rückläufiger Umsätze pleite. Nun wird Qimonda in Einzelteilen verkauft komplett verkauft.
weitere Artikel:
- Infineon Technologies - 10 Prozent Gewinnmarge angepeilt Der Technologiekonzern Infineon Technologies AG wird wieder in den DAX...