Der Antizykliker-Thread
Gruß Marlboromann
;-)
Rumänien ist ein Aspirant für den Euro, ich glaube in 2014. Das bedeutet das die Währungsunterschiede zum Euro nicht um mehr als 1% differieren dürfen.
Hält das Land dies nicht durch, weil ihm die finanziellen Mittel ausgeht, dann hat es nur zwei Möglichkeiten:
1. Staat verlässt die Euroaspiration und beginnt wieder mit eigener Währung, welche abgewertet wird, gegenzusteuern.
2. Staat erklärt Staatsbankrott.
Der Euro verliert dabei jedenfalls an Glaubwürdigkeit.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...-der-miete;2453531
Der Deal mit der Miete
von Karin Schütrumpf
Filialisten, Einzelhändler und mittelständische Unternehmen sparen in der Krise - möglichst auch an der Gewerberaummiete. Immer öfter bitten sie Vermieter um Mietnachlass, Stundung oder Freimonate. Die Immobilieneigner müssen nicht darauf eingehen. Doch wenn Firmen in der Klemme stecken, lohnen sich für Vermieter oft kleine Zugeständnisse - denn Leerstand ist teuer.
Leerstand ist für Vermieter teuer. Daher kann es für Eigentümer vorteilhaft sein, ihren Mietern Preisnachlässe zu gewähren. Quelle: dpaLupe
Leerstand ist für Vermieter teuer. Daher kann es für Eigentümer vorteilhaft sein, ihren Mietern Preisnachlässe zu gewähren. Quelle: dpa
STUTTGART. Manchem Vermieter ist der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach: Besser weniger Geld bekommen, als den Mieter ganz verlieren. So kann etwa der Leerstand großer Flächen ein ganzes Shoppingcenter in Verruf bringen.
Einen Rechtsanspruch auf Reduzierung hat der Mieter allerdings nicht: "Das wirtschaftliche Risiko, Gewinne zu erzielen, liegt beim Mieter der Geschäftsräume", stellt Juliane Reichelt von der Kanzlei Gleiss-Lutz klar. "Nur wenn der Vermieter den Glauben an den Mieter noch nicht verloren hat, ist ein Entgegenkommen verhandelbar," sagt Rechtsanwalt Volker Zerr, Partner bei der Kanzlei CMS Hasche Sigle. "Vermieter sind in letzter Zeit offener, suchen eher den gütlichen Weg", beobachtet er.
Bei den Verhandlungen muss der Mieter die Karten auf den Tisch legen und glaubhaft machen, dass der Engpass nur vorübergehend ist. "Versuchen Sie zusätzliche Sicherheiten zu bekommen", rät Anwalt Zerr Vermietern. Das kann zum Beispiel eine Bankbürgschaft oder eine selbstschuldnerische Bürgschaft des Gesellschafter-Geschäftsführers sein. Für Zerr ist das ein Test: Wenn der Geschäftsführer den Mietvertrag als Gesamtschuldner unterzeichnet, glaubt er selbst ernsthaft an den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens.
Für den Vermieter gibt es verschiedene Möglichkeiten, seinem Mieter entgegenzukommen. Eine häufige Lösung: Die Miete wird für einen bestimmten Zeitraum verringert, zum Beispiel für sechs oder zwölf Monate. "Reduzieren Sie nur die Grundmiete. Die Nebenkosten sollte der Mieter auf jeden Fall zahlen", warnt Rechtsanwältin Reichelt vor allzu großer Nachsicht. "Versuchen Sie, möglichst kurze Fristen auszuhandeln", rät auch Klaus Knipschild von der Kanzlei IUR-Realis in Frankfurt.
"Viele Vermieter lassen sich eher auf Stundung der Miete als auf einen Nachlass ein", sagt Knipschild. Bei der Stundung bleibt das Mietniveau erhalten, und in der Bilanz des Vermieters steht zumindest eine Forderung. Doch wenn der Mieter Konkurs anmeldet, ist für den Vermieter nicht mehr viel zu holen. Er kann die ausstehenden Mietzahlungen nur als normaler Insolvenzgläubiger geltend machen. Rechtsanwalt Zerr schätzt, dass auf diesem Weg nur etwa fünf bis zehn Prozent der Forderung zu holen sind.
Eine weitere Lösung, um Mietern aus der Klemme zu helfen: mietfreie Monate, wie sie heute auch beim Abschluss von Mietverträgen zum Beispiel mit Existenzgründern vereinbart werden. Auch dabei bleibt das Preisniveau für weitere Flächen unberührt. Wer Vertrauen in die wirtschaftliche Schaffenskraft seines Mieters hat, kann den Mietpreis auch an dessen Umsatz oder Gewinn koppeln.
Wie auch immer die ausgehandelte Lösung aussieht. Sie muss auf jeden Fall schriftlich fixiert werden. Die Höhe der Miete ist der wesentlichste Bestandteil des Mietvertrages. Wenn sie nicht schriftlich geregelt ist, verstößt der Mietvertrag insgesamt gegen das gesetzlich fixierte Schriftformgebot für Mietverträge, die länger als ein Jahr laufen. Die Folge: Der Vertrag ist jederzeit mit der gesetzlichen Kündigungsfrist von sechs Monaten auflösbar, auch wenn sich Mieter und Vermieter vorher zum Beispiel auf zehn Jahre Laufzeit geeinigt haben.
Der Einzelhandel hat ein ganz anderes Problem: Das ist der Cyberspace, mit seiner absoluten Konkurrenz und den im „realen“ Einzelhandel auftretenden monopolistische Strukturen.
Beispielsweise Elektronik:
In Saarbrücken kann man dieses Zeug nur noch beim Media-Markt/Saturn kaufen. Ich wollte eine ganz bestimmte Digitalkamera haben, rief ich da an, ob diese vorrätig sei – meinte die Verkäuferin dort „Ja, ein ganzer Container voll – der dürfte bis Ende der Woche reichen.“ Bin ich woanders hin und habe gefragt nach dem Modell – sagte der freundliche Mann, dass er eine Kamera dieses Typs gehabt hätte, die wäre wirklich ganz prima aber schon weg, ich solle doch zum Media-Markt gehen, aber das hätte er nicht gesagt… Gleichzeitig gibt es im Internet eine Heerschar an Anbietern – oft sind das fast tote Einzelhandelsgeschäfte in Kleinstädten, die per Internet die Ware raushauen (Kalkulation: Preis minimal über Grenzkosten) und so wiederum ihrem Todfeind in die Eier treten.
Die Folgen für die Mieten für Einzelhandelsvermieter kann man sich selbst ausrechnen.
Ein anderes Beispiel:
Als Fielmann seinen ersten Laden in Lübeck aufgemacht hat, hat sich die Zahl der Augenoptiker dort halbiert – ich glaube von 40 auf 20. Die Nettofolge war, dass 19 Läden auf einmal einen neuen Mieter suchten.
Gleichzeitig wurden neue Shoppingcenter errichtet…
Diese geschilderten Vorgänge kann man als „Fortschritt“ oder als „Gang der Dinge“ bezeichnen, aber sinkende Börsenkurse kann ich davon nicht ableiten.
A.
http://www.boerse-online.de/perspektiven/goldberg/511894.html?nv=nv-suche
Goldberg
Entscheidungen sind nicht immer irrational
Von Joachim Goldberg

Joachim Goldberg widmet sich seit mehr als zehn Jahren der Behavioral Finance, mit deren Hilfe psychologische Einflüsse auf Finanzmärkte erklärt werden.
Der Mitgründer und Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Cognitrend schreibt in Börse Online über Psychologie und Märkte.
E-Mail: perspektiven@boerse-online.de
Eigentlich bedarf es nur einer satten Erholung an den Aktienmärkten, und schon scheint die Welt wieder in Ordnung zu sein. Aber viele sind misstrauisch, weil es zu stark und zu schnell nach oben gegangen ist. Und manch einer lässt sich immer noch - hinter vorgehaltener Hand, versteht sich - zu der Äußerung hinreißen, der ganze Aktienmarkt gebärde sich wieder einmal viel zu euphorisch, kurzum: irrational. Tatsächlich wird der Begriff irrational gerade im Zusammenhang mit der Finanzkrise viel zu oft gebraucht. Dieselbe Kritik hat der Begründer der Theorie effizienter Märkte, Eugene Fama, bereits im Jahr 2007 in einem Zeitungsinterview geübt. Wir erinnern uns: Einfach ausgedrückt besagt diese Theorie, dass der Marktpreis alle verfügbaren Informationen beinhaltet. Und so sollte uns nicht wundern, wenn Fama in diesem Interview die These verwirft, dass es an den Märkten spekulative Blasen geben kann. Stattdessen, so Fama, würden Ökonomen eben alles, was sie nicht erklären können, einfach als irrational abtun.
Ähnliches passiert übrigens auch an den Finanzmärkten, wo Kursentwicklungen dann gerne als irrational bezeichnet werden, wenn sie dem eigenen Engagement zuwiderlaufen. Womit impliziert ist: Irrational sind nur die anderen, man selbst aber entscheidet und handelt konsequenterweise stets rein vernünftig, rein rational. Gleichwohl handelt es sich hierbei um eine Rationalität, die man sich, wie John Maynard Keynes wusste, nur so lange leisten kann, wie man solvent ist. Interessanterweise würden aber auch diejenigen, die auf der anderen, der richtigen Seite des Marktes liegen, nie behaupten, ihr Verhalten sei irrational.
Aber noch etwas anderes brachte Eugene Fama, dessen Theorie angesichts der Finanzkrise selbst von namhaften Vertretern der Wissenschaft teils heftig kritisiert wird, zum Ausdruck: sein unumstößliches Vertrauen in den US-Häusermarkt. Zwar sei dieser weniger liquide als andere Anlageklassen, aber die Menschen agierten dort viel vorsichtiger. Weil es beim Hauskauf für viele von ihnen um das größte Investment ihres Lebens ginge. Und so schauten sich die Interessenten sehr sorgfältig um und verglichen die Preise. Nur vergaß Fama dabei, dass es sich bei diesen Preisen um die Preise der anderen Häuser handelt, und die sind auf die gleiche Weise zustande gekommen, nämlich durch Vergleiche mit den anderen und so weiter und so fort, und niemand kann daher sagen, ob irgendeine Immobilie jemals zu ihrem tatsächlichen Wert taxiert wurde.
Börsianer haben im Übrigen meist nicht so viel Zeit wie Hauskäufer, um ihre Entscheidungen zu treffen. Erfolgs- und Zeitdruck und noch viele andere psychologische Faktoren können das Verhalten der Finanzmarktteilnehmer in hohem Maße beeinflussen. Seien wir deshalb nicht so streng mit ihnen. Denn ihre Entscheidungen sind keineswegs immer irrational, sie sind oft einfach nur nicht optimal.
Ich wollte nur auf die fehlende Inflation hinweisen, besser gesagt die deflationären Tendenzen, die überall zu beobachten sind.
Der Immobilienpreisverfall hat in Amerika durchaus nachhaltige Konsequenzen auf die Aktienkurse gehabt; nicht sofort, sondern erst nach mehr als einem Jahr, aber dann sehr heftig, wie jeder weiss.
Ich traue mich aber durchaus zu sagen, dass ich eine Explosion der Aktienpreise bei gleichzeitiger Implosion der Realwirtschaft, der Erwerbstätigkeit und der Bautätigkeit als eine neue Blase betrachte.
Aber wahrscheinlich bin ich hier im falschen Thread.
nochmals nachlesen): der Markt hat eine Konsolidierung begonnen, welche den September-Verlauf
prägen sollte. Die im kurzfristigen Sentiment ausgebildete Divergenz ist dafür stellvertretend. Wir
benötigen in diesem Index ein noch etwas pessimistischeres Sentimentbild, bevor der übergeordnete
Aufwärtstrend – der aus unserer Sicht noch nicht beendet ist! – fortgesetzt werden sollte."
Dem ist meinerseits nichts hinzuzufügen.
Das die Wahl eine wichtige Bedeutung hat, bei leeren Kassen, einer Staatsquote von 51% - über 50% beginnt der Sozialismus - sollte doch jeder wissen. Wir haben zwar meist keinen Bock mehr auf die Veranstaltung, aber der Hang zur Protestwahl durch Kreuz bei den Linken nimmt doch mehr zu, als ich dachte. Die letzten drei Landeswahlen sprechen eine eindeutige Sprache.
Ich denke, wenn wir eine Rot-Rot-Grüne-Koalition im Bund sehen werden, dann wird der EURO einen Rutsch bekommen, weil keiner an eine haushaltsstabilisierende Maßnahme denkt. Man kauft, dann lieber Konsumgüter oder auch Gold und Immobilien. Wobei man Gold bis zu einem gewissen Betrag (9999 Euro) noch Nullproblemo außer Landes schaffen kann. Das ist dann wahrscheinlich der Crack-Up-Boom in Deutschland.
Die steigenden Aktienmärkte bei immer noch großen Handelsdefiziten in osteuropäischen Staaten zeichnen das Bild einer Überdehnung. Nächste Schritt ist der Knall.
Ich habe meine Schäfchen zu 93% schon ins nicht Euro-Ausland gebracht.
Gruß Marlboromann
"Konjunkturerholung
Deutsche Industrie schafft deutliches Auftragsplus
dpa
Der wirtschaftliche Aufwärtstrend verfestigt sich: Im Juli erhielten die Firmen in Deutschland den fünften Monat in Folge deutlich mehr Aufträge. Trotzdem warnen Experten vor zu viel Euphorie.
"
Weiter hier: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,647455,00.html
Für diese Finanzpropheten ist die Krise nie vorbei
(16) Von Michael Höfling 6. September 2009, 18:30 Uhr
Um Untergangspropheten und sonstige Skeptiker ist es ruhig geworden, seit das Schlimmste der Krise überwunden scheint. Seltsame Spekulanten, Verschwörungstheoretiker, Selbstversorger und Weltuntergangs-Gurus: Sie sind alle noch da. Und lassen sich nicht beirren.
Weiter hier: http://www.welt.de/finanzen/article4475625/...e-Krise-nie-vorbei.html
" .... Dass die Aufträge aus dem Inland im Juli um mehr als 10,3 Prozent nach oben schnellten, liegt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vor allem an einem Sondereffekt: Die Bundeswehr kaufte 405 Schützenpanzer vom Typ "Puma". Der Rüstungsauftrag hat einen Wert von immerhin 3,1 Milliarden Euro.
"Wenn man diese Orders herausrechnet, sind die Daten nicht mehr so spektakulär", gibt Ökonom Sebastian Wanke von der DekaBank zu bedenken. Bei Konsumgütern sei durch die Bank ein Minus zu verzeichnen. Hoffnung mache allerdings, dass wichtige Vorprodukte wie Chemiefasern und Verpackungsmaterial stark nachgefragt würden. "Das zeigt, dass die Lager wieder aufgefüllt werden. Auf kurze Sicht ist die Erholung gesichert. Die Frage ist, wie stark sie sein wird." Enttäuschung macht sich dagegen bei den Autoherstellern breit, die trotz der Abwrackprämie deutlich weniger Aufträge erhielten. Zugleich sanken im Industriesektor die Bestellungen aus dem Ausland.
..."
Sowohl der Chartverlauf, als auch der Indikatorverlauf meines HS sind praktisch identisch kurz vor short. Damals gab es das Shortsignal Ende Mai, was in der Folge auf einen Pulsminus-Null-Trade rauslief. Kein Wunder dass kein Gewinn raussprang, denn wir befinden uns technisch und mit zunehmender Wahrscheinlichkeit auch fundamental am Beginn einer Hausse, vielleicht sogar einer Mega-Hausse.
Wie dem auch sei, vielleicht wird der September ähnlich verlaufen wie der Juni, dh doch nur eine moderate Korrektur stattfinden bevor wir in die Weihnachtsrally übergehen. Mein HS liefert keine Kursziele, aber auf ein Dejavu sollte man vorbereitet sein. Lassen wir uns überraschen ;-)
Vielleicht sollte man den Blick weit nach vorne richten, viel weiter als man gemeinhin hier tut.
Es gibt derzeit viele Themen, welche von großer Bedeutung hier kaum diskutiert werden.
Das Thema Zukunft überlässt ARIVA hier den Natodraht- und Raviolidosenkäufern.
Wer wäre dabei?
A.
Wohl aber die "Verarmung" früherer Mitglieder der Mittelstandsschicht.
Aber wie gesagt, die Börsenkurse werden (kurz- bis mittelfristig) durch solche Schicksale natürlich nicht tangiert.
Im Bärenthread fügt man sich - begünstigt durch die Abwesenheit des Einpeitschers - heute endgültig in sein Schicksal, nämlich ab sofort von der gefühlten Übermacht der Bullen wie ein Narr verlacht und gedemütigt zu werden. Aber natürlich trotzdem immer mit dem überlegenen Gefühl, angeblich genau zu wissen, was die Wirtschaftswelt in ihrem Innersten zusammenhält. Einbildung ist eben oft auch eine vermeintliche Bildung. Lernfähigkeit und Selbstkritik? Fehlanzeige. Motto: "Jetzt erst recht! Unsere Mauern mögen brechen, unsere Herzen nie!"
Immerhin "longt" man ab und zu und "shortet Spitzen ab" (sofern man sie vorher erkennt - Respekt wem das gelingt), ist also nicht mehr 100% Fundi-Narr, sondern quasi auch ein Quentchen "Realo". Schon alleine als Hedge um das Depot vor zuviel Verlusten zu schützen.
Außerdem wird der AZ-Thread als Kontraindikator gesehen. Sind hier alle long, dann heißt es short gehen und umgekehrt. Nun, so einfach ist das nicht, schließlich ist 1) dieser Thread (zumindest ich) mal long und mal short, immer schön im Wechsel und 2) liegt dieser Thread (zumindest ich) mit seiner Grundmeinung in den letzten 6 Monaten 100% richtig, im Gegensatz zum Bärenthread. Gerade weil man sich hier auf die Markttechnik verläßt und nicht ausschließlich auf Kommentare und Analysen vermeintlicher Supertrader (Doug Kass et al) oder oberbearischer "Star"analysten.
Damit seh ich es mal so: Der Bärenthread ist hier der klare Kontraindikator. Da nun die Bären dort reihenweise kapitulieren und sogar long gehen - das Ariva-Sentiment sich damit mangels Gegen-Schwergewicht weit Richtung bullish verschiebt - heißt es ab sofort: Short ist on! Natürlich erst, wenn die Markttechnik das signalisiert, denn die weiß immer wo's langgeht. Im Gegensatz zum fundamentalen wirtschaftswissenschafltich-hypertheoretischen Bären. Theorie und Praxis waren eben schon immer zwei verschiedene Paar Schuhe.
Zum Abschluss dieses recht bissigen Postings (das mußte mal gesagt werden) noch eine gutgemeinte Bitte an alle Theoretiker aus dem Bärenthread: Lest hier mit (ich weiß, dass ihr es alle tut), schreibt gute Postings, aber hakt doch nicht immer auf dem AZ-Thread herum! Das ändert mit Sicherheit nichts an der Realität auf dem Parkett. Und um die geht es uns doch letztlich, oder? Denn eins ist sicher: Wenn der Wind dreht, dann merken es die wenigsten früh, aber die Masse immer zu spät. Antizyklik ist eben Trumph.
In diesem Sinne: Gute Nacht und bis morgen!
Das ist das Schreckensszenario, das die Schwarzen tendenziell seit vielen Jahren an die Wand malen, alles plumpe Wahltaktik.
So geschehen auch vor vielen Jahren bezüglich der Grünen.
Die haben mitregiert und Deutschland lag danach auch nicht in Schutt und Asche, so wie es prophezeit wurde.
Außerdem interessiert es die Deutschen Börsen einen Pfeifendeckel, was in DE passiert, aber wehe, in Florida fällt ein Sack voll Mais um....;-)
Oder wahlweise, der Dow Future bewegt sich um 10 Punkte, weil Fannie Mae wieder einen Hauskredit abgeschlossen hat, das ist genau so gut.
Du erkennst nicht, dass der Kunde König ist, dass der Kunde mit seinen Füßen und seinem Geldbeutel entscheidet wo er gedenkt einzukaufen.
Und die großen Fachmärkte wurden in den 90-igern quasi als Offenbarung gesehen. Endlich den Mief der kleinen Elektrofachgeschäfte überwunden, Auswahl, Aktionen.
Ja ich weiß, was jetzt kommt, wenn die ganzen ehemaligen Elektrofachgeschäftsleute jetzt als Konsument wegfallen, dann kann es ja keine wirtschaftliche Erholung geben.
Und auch das ist wiederum falsch gedacht, es zählt das Angebot, angebotsorientierte Wirtschaft.
Mal ein wenig Adam Smith lesen?