E.on SE - Chance oder Risiko
glasklar analysiert und wunderbar formuliert. Wenn dann irgendwelche Burschen das Posting mit witzig bewerten, dann haben ssie nichts, aber auch garnichts verstanden.
Nicht mögliche Gewinne (sind sie auch noch so hoch) zählen, sondern ein dauerhafter Ertrag aus dem Börsenhandel. Gewinn basiert auf Glück und ist weder hervorsehbar noch reproduzierbar. Auch längere Glücksphasen sind kein Indiz dafür, das es so weiter geht.
Ein dauerhafter Ertrag auch in unterschiedlichen Börsenphasen basiert auf einer Strategie und einem Handelssystem, wo nach festen Regeln gearbeitet wird. Egal ob CT oder fundamental und egal auf welches Invest. Selbst wenn E.ON auf unter 10€ fällt, was ich persönlich nicht glaube, dann generiert ein Handelssystem mit den richtigen Regeln einen dauerhaften Ertrag. Niemand hat gesagt, das es einfach ist.
Einen Nachteil hat so eine Vorgehensweise. Man freut sich nicht über "Gewinne".
Aber das Dilemma ist genau dies. Die Zone zwischen 12,42-12,96 ist sowohl für longis als auch für shortis attraktives Schlachtfeld. ich stimme dir zu, dass man seit spätestens gestern den lokalen Abwärtstrend als bestätigt sehen kann und somit auch der CRV von shortis, das nun durch die 13,38er Marke bestimmt wird, dem von den longis (bei 12,42) ebenbürtig ist. Aber halt nur rechnerisch. Nähern wir uns der 12,42 Marke wächst der CRV der Longis exponential in dem Maße in dem das der Shortis schrumpft, denn auch der beknackteste Analyst wird wohl nicht auf die Eon-Insolvenz setzen wollen.
Es ist eigentlich egal, was man in der Situation aus der charttechnischen Sicht macht, es wird auf jeden Fall falsch sein :-)
Bei Roulette hatte ich noch nie Glück. Und mir kommt es beim Kauf von Puts oder Calls ebenso vor. Kauft man nen Put, geht's hoch, kauft man nen Call, geht's runter.
Faszinierend finde ich, wie vor der HV hier vollmundig Kursziele von 15, 16 oder 20 EUR ausgerufen wurden. Und nun?
Nur noch extreme Positionen.......bin weg und bereite mich auf Pfingsten vor....
Schönes langes Wochenende an alle!
bin auch dick mit barren eingedeckt, aber seit dem kauf gings nur runter...
ich bin dazu verdammt immer zu kaufen und dann auszusitzen...ätzend einfach
Wer sich den Kursverlauf seit Mitte November anschaut und zwei parallele Linien in waagerechter Richtung zieht wird feststellen, dass wir in einer Seitwärtsphase mit 2 Euro Spielraum sind.
Ich hatte hier vor vielen Wochen mal die mehrjährige, statistische Betrachtung des Kurses herangezogen. Es ist problemlos möglich, dass der Kurs sich nun in dieser Range "tot tradet" und dies über mehrere Jahre, bevor der nächste Schweinezyklus anfängt. Immerhin sind wir schon viele Jahre gefallen...
Ob da auf der Ober-/Unterseite noch nen Euro dazukommt oder nicht, macht da erstmal den Kohl nicht fett. Der totale Abverkauf ist erstmal zum erliegen gekommen, das wird ja niemand bestreiten wollen.
Sicherlich tun schon 50 Cent Verlust im Depot weh, aber das ist (so wie von windspiel richtig erwähnt) dem Zeitfenster und der Positionsgröße geschuldet.
Persönlich kotzt mich eher dieses Abwärtsgekrebse an die Signale an. Die ganze Zeit steigt der Dax und ermöglicht es nicht (für die Anderen) in die Defensiven umzuschichten. Schaut euch doch z.B. FMC an, da sieht es ja auch nicht rosig aus. Aber dieser Wert fällt solange, bis er alles negative bis unmittelbar vor der potentiellen Rotation bestätigt hat und dann kauft sie auch keiner mehr, weil die Signale eindeutig sind...
Das fängt ja schon als Bavy an, wenn die Weiber in den Kinderwagen schauen und schaukeln und dabe verzückt Gucci Gucci Gucci sagen.
Nix Mitte November :-)
Die Seitwärtsphase in dem übergeordneten Abwärtstrends geht schon seit September 2011
Schalte mal auf Monatschart um.
Womöglich steht er in den verbleibenden 2 Mai-Wochen noch bevor.
@CD04
Persönlich kotzt mich eher dieses Abwärtsgekrebse an die Signale an. Die ganze Zeit steigt der Dax und ermöglicht es nicht (für die Anderen) in die Defensiven umzuschichten. Schaut euch doch z.B. FMC an, da sieht es ja auch nicht rosig aus. Aber dieser Wert fällt solange, bis er alles negative bis unmittelbar vor der potentiellen Rotation bestätigt hat und dann kauft sie auch keiner mehr, weil die Signale eindeutig sind...
Betreibst Du neben CT auch ein Moneymanagent? Wenn man z.B. maximal 10% seines Depotwertes in ein eine Aktie investiert und einen Stopp-Loss auf 10% Verlust setzt, dann kann jedes Invest maximal 1% verlieren. Desweiteren kann man dadurch mehrere unterschiedliche Aktien traden und so durch Diversifikation die Volatilität seines Depots reduzieren.
Mit so einer Strategie geht man mit "unerwünschten" Börsenphasen vielgelassener um. Sorry für die Belehrung. Auch ich arbeite noch daran weiter weg von den Emotionen zu kommen ;-)
bei genug Kapital ist eine breite Diversifizierung ggf. schnell erreicht und im "Optimalfall" hast du ggf. die gleiche nichtssagende Performance wie ein 08.15 Fondsmanger, weil du dich an den Index "schmiegst".
Eine Edge ist unabdingbar, aber es macht auf jeden Fall Sinn, diese dann auch wie du es beschrieben hast an eine überschaubare Anzahl von Werten bzw. Instrumenten anzuwenden und ggf. eigene Rotation zu betreiben.
Ich persönlich halte die Steuerung bei mittel bis langfristigen Investitionen über die Cash-Quote in Abhängigkeit von Beurteilung der Indizes am einfachsten und unaufregendsten. Da muss man aber Mordsgeduld haben und auch nicht den entgangenen Buchgewinnen nachtrauern können.