E.on SE - Chance oder Risiko
Naja der Wulff hätte sich dort vermutlich bei dem Staatspräsi ausgetobt :) und ihn in seinen "engen" Freundeskreis aufgenommen. Sind die Chancen in Brasilien doch hoch mal schnell Milliardär zu werden.
Es wäre wirklich sehr ungewöhnlich, dass eine Bank mit so einem Commitment auf einen Turnaround Kandidaten setzt. Wenn man annimmt, dass an den Fusionsüberlegungen -wie gestern gepostet- was dran wäre, dann wäre es ggf. denkbar, dass z.B. die Bundesregierung durch die halb verstaatlichte Coba versucht, sich die Möglichkeit für eine Einflußnahme zu sichern. Dies würde ich auch wie Hasenzahn eher negativ sehen.
Ich nicht unbedingt. War bei EADS auch sehr positiv aufgenommen worden. Ausserdem lassen sich solche Firmen ohnehin nie in die Suppe spucken. Daran ändert auch die Beteiligung nichts. Es würde eher den Kurs manifestieren, da die BRD ein solider Aktionär ist der nicht kauft - verkauft usw.
Ich sehe das natürlich wie du (sehr positiv). Vorher war ja ironisch gemeint.
Aber man kann daraus halt kein Thema machen, das sich auf Eon runter brechen ließe. Keine Möglichkeit zur Herstellung kausaler Zusammenhänge der ggf. nachfolgenden Ereignisse und daher auch kein Interesse an dem Thema in dem Thread.
Und ob sie nun Druck über Aktienpakete oder Politik ausüben ist sowieso egal. Die können mit Gesetze Mrd. Gewinne ausradieren. Wenn sie das vorhaben müssen sie nicht mal beteiligt sein. Das hat uns die Geschichte gelehrt. Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass die Bundesregierung unter Merkel (nicht rot-grün) sich einen "Partner" für die Energiewende ins Boot holt. Denn nur gemeinsam schafft man Ziele. Was bewirkt es die Jahre stets gegeneinander zu arbeiten und die Investitionen im Ausland zu tätigen. Die haben doch schon lange erfasst das alles aus den Rudern läuft. Privat ist das ganze sowieso nicht umsetzbar. Wenn ich immer die Argumente mit Dezentralisierung etc. hör kann ich nur lachen. Uns fehlt der wichtigste Baustein und das ist die Energiespeicherung. Daran wird sich so schnell auch leider nix ändern. Zu groß sind die Mengen die gebraucht werden. Die Speichermöglichkeiten bewegen sich da um rießige Größenordnungen drunter. Wir schaffen es noch nicht mal vernünftige Batterien in Autos zu installieren um die nötige Reichweite zu schaffen. Da will ich gar nicht davon reden die Energie für eine ganze Stadt zu speichern. Die einzige Alternative für sowas sind Wasserkraftwerke oder eben Gaskraftwerke. Kohle ist auf Dauer nicht vertretbar. Dabei ist E.on doch wunderbar aufgestellt. Als Sicherheit gegen die absoluten worst-Case Szenarien bauen sie sich nun auch noch was im Ausland auf. Keine Ahnung warum alle so negativ darüber denken. Stahl ist doch nicht mit Strom vergleichbar. Stahl kann ich auch in China billig produzieren mit der Gefahr das der Preis stark fällt. Strom brauch ich überall und es nützt mir nichts den in China zu produzieren. Demnach hat er mehr Zukunft als alle top Produkte die man so kennt. Das weiß natürlich die BRD. Sie hüllen sich halt noch in schweigen bis nach der Wahl - was bei Merkel ja kein Geheimnis ist. Reden ist silber schweigen ist Gold. Die Grünen können darüber zwar lästern aber ändern werden sie nichts ohne ein Chaos zu verursachen. Denn auch sie brauchen Versorger denn ohne solche bricht das Chaos aus. Wer soll die Regulierung in den Schaltzentralen oder das intelligente weiterleiten des Stroms (das geplant ist und für die Wende dringend nötig) durch die Nezte steuern und regeln. Sicher nicht der Häuslebauer mit der Photovoltaik aufm Dach. Ich finde die Leute denken hier viel zu engstirnig und denken ja mach ma pack ma. In Wirklichkeit ist das Prozedere so komplex das es gar nicht möglich ist die Dezentralität zu bewerkstelligen. Was für positive Beispiele sah man da bisher. Achja 2 - 3 Gemeinden mit 20 Mühlen vor dem Dorf. Nur ist Dt. kein neues Mühlenland und zweitens besteht es aus mehr als 2-3 Gemeinden, von denen viele diese rießen Investitionssummen gar nicht meistern können.
Ich bin eigentlich überzeugt, dass zuerst die Information da ist, die den Chart bewegt (menschlich betrachtet). Oder sind wir wirklich nur noch von Computern im "Frequenzhandel" getrieben, die unabhängig von Informationen handeln.
Nach Sachlage sind unsere Informationen eigentlich doch dann nicht mehr kursrelevant, oder?
Kurse werden durch Bänkster und Verbrecher getrieben. Die Börse ist komplett vom wahren wirtschaftlichen Geschehen entkoppelt. Alles ist nur noch Lug und Betrug.
Wenn du das denkst dann glaubst du an effektive Märkte. Das würde aber auch implizieren, dass es nie ein unterbewertetes Unternehmen gibt. Also zweifle ich an der Theorie der effizienten Märkte. Allein die psychologische Betrachtungsweise die stark von der rationalen abweicht lehrt uns, dass man niemals in der Lage sein kann ein Unternehmen nüchtern nach seinem wirklichen Wert zu bewerten (Vor allem nicht die Masse an Anleger). Die Börse neigt ständig zu Übertreibungen unabhängig von der Nachrichtenlage. Thyssen z.b. steigt weil Zocker drin sind und nicht weil es laut der effizienten Markttheorie einfach mehr Wert ist als andere Werte. Der Kurs ist momentan äußerst volatil das lockt natürlich an. Wenn du auch wie ich der Auffassung bist, dass es immer mal wieder unterbewertete Unternehmen gibt. Dann musst du eigentlich das Prinzip ablehnen.
Dr. med.: sehr gelungener Beitrag, danke!
Ich verweise in dem Zusammenhang auf mich selbst :-)
A.
"Erklären kann man mit CT gar nix.
Die ist des Hundes Schwanz. Und der wedelt bekanntlich nicht mit dem Hund.
Und so sieht man nur, was im Markt passiert. Aber niemals warum es passiert oder was wirklich noch passieren wird. Beides ist aber beim Einsatz von CT oder Markttechnik OHNE JEGLICHE BEDEUTUNG!. Das Wichtigste, wozu diese Instrumente da sind, ist die Bestimmung des Risikos eines Engagements und der daraus resultierenden Positionsgrößen für diesen Engagement. Wie der jeweilige Engagement ausgeht, kann man weder mit der Fundamentalanalyse noch mit der Markt- bzw. Chartechnik bestimmen."
B.
"Eine Analyse ist nicht dazu da, um eine Entwicklung vorauszusehen, was ja absolut unmöglich ist, sondern um für beide Hauptszenarien (Short/Long) in einem gegeben Zeitraum die Wahrscheinlichkeiten der Entwicklung abzuschätzen um:
1. Den Handlungsplan für das primäre Szenario zu erstellen
2. Den Ausstiegsszenario zu erarbeiten für den durchaus wahrscheinlichen Fall, dass man falsch liegt.
Es geht nur darum, durch ein konsequentes -man könnte in dem Zusammenhang sogar sagen integeres- Handeln einen statistischen Vorteil (Edge) zu erarbeiten, bei dem man -wie "fernseher" schon mal ausgeführt hat- am Ende die realisierten Gewinne die realisierten und auch absolut unvermeidlichen Verluste übersteigen.
Jeder der unbedarften Träumer, die mittels CT-Techniken immer wieder versucht hatten mit dem einen "Riesendeal" den Jackpot zu knacken und dabei gescheitert sind, haben schlicht und ergreifend nie verstanden warum es eigentlich geht: Nämlich, dass die Fähigkeit einen Hammer im Baumarkt zu kaufen aus einem noch lange keinen Schreiner macht."
kaum die longs aufgestockt und es rauscht abwärts... is klar sollte einfach die finger davon lassen ich trottel
Die Qualität der Beiträge hier nimmt gerade wieder in angenehmen Maße zu, und das , trotz z.Z. eher schlechter Kurse.
Danke dafür an alle Beteiligten !
Ich meine es nicht böse, wenn ich ausdrücklich davor warne, nachzukaufen und nachzukaufen!
Warum? Weil ich selbst diesen Fehler bei diversen Unternehmen begangen habe, u.a. Deutsche Bank, Santander, Wacker Chemie, Rhön Klinikum und E.On. Es ging fast ausnahmslos in die Hose!
Mann KANN mal mit dem Nachkaufen Glück haben. Aber man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass durch Kursdrückerei schnell Erfolge zu verzeichnen sind.
Bei Bayer war es definitiv so. Bei Thyssen in der Vergangenheit (jetzt natürlich durch Kennzahlen fundamental anders). Wacker Chemie ist auch noch so ein Kandidat. Metro bin ich nicht ganz überzeugt, weil die Cash- und Carry Märkte mich nicht mehr überzeugen (nicht mehr Stand der Zeit). Arcelormittal könnte ein Kandidat sein.....
...... Sehr treffend formuliert Keynes: „the market (is) a beauty contest in which each investor’s objective was not to pick the girl that he or she thought was the prettiest but, rather to pick the one that other investors would consider the prettiest“
Vielleicht übersehen wir gerade die schönen Frauen und ich hoffe Eon ist auch so eine übersehene Schönheit!