Der Antizykliker-Thread
Ich bin kein Bär, würde aber gerne nochmal nach unten was mitnehmen, soweit möglich. Wie so viele hier. Also heißt es weiter abwarten bis das Signal kommt (meines wird definitiv noch nicht morgen kommen, turbo, vielleicht sogar nicht mal diese Woche). Aber die Voraussetzungen für ein Top sind nicht schlecht, MM.
Ich hab aus Langeweile mal etwas mit Indikatoren gespielt und bin der Meinung, dass die hauptsächlich einen simplen MACD benutzen, der aber interessant getradet wird: Eine Mischung aus Zero- und Triggerline-Methode. Auf DIE Idee war ich auch schonmal gekommen. Mit freilich miesen Ergebnissen in Seitwärtsmärkten, daher bin ich wieder davon ab. Denn der nächste Seitwärtsmarkt kommt so sicher wie das Amen in der Kirche (Turbodepot hat's ja wie gesagt im Sommer runtergezogen). Mein eigenes, altes HS liefert deutlich bessere Ergebnisse, zumindest im Backtest.
Lange Rede kurzer Sinn: Der MACD mit den vermuteten Parametern setzt bereits auf die Triggerline auf. Sollte also morgen rot werden, dürfte Turbodepot entweder flat oder gleich short gehen. Schaun mer mal ob ich recht behalte.
Macht Spaß, diese Detektivarbeit...
http://www.ariva.de/Quo_Vadis_Dax_2009_t361575#jump6409509
Gruß Marlboromann
Ich bin echt froh. Endlich ist dieses Affentheater vorbei. Das Ziel in 6-12 Monaten und da bleibe ich bei - sind 400-500 Punkte im SPX
Es lohnt sich die Postings der letzten Woche hier nochmal zu lesen
http://www.turbodepot.de/aktuelle-handelssignale.htm
Also klarer Fall von Billig-MACD *grins*
Gleiches tut mein MDax-HS. Auch das geht flat. Der (virtuelle, da nicht getradete) Gewinn beträgt genau 600 Punkte oder 10% seit Mitte Juli. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:1 kündigt der HS-Exit weitere Kursverluste an. Ich gehe daher noch nicht short, sondern warte den echten Short-Entry ab. Bei einem Kursfall wie heute könnte es schon morgen soweit sein.
Shortys, this is (or may be) your time. Viel Glück!
Mit deinem Ziel 400 im SPX stimme ich nicht überein, turbo. Ich seh eher die 900 maximal, sprich eine Korrektur im Aufwärtstrend.
Insgesamt bis jetzt ein 14:1 Down-Volume Day, der nächste dürfte nach 1-4 Tagen Korrektur kommen. Dauert die Korrektur länger, müssen die Bären wieder in die Höhle.
PTR mit den live-Kursen (19Uhr) genau an der Triggerlinie, macht einen kurzen Rebound umso wahrscheinlicher.
Der NDX sieht sehr übel aus. Im Standard-Kerzen-Chart hat er den Trend seit März gebrochen, im P&F den Doppelboden gebrochen:
http://stockcharts.com/def/servlet/SC.pnf?chart=$ndx,PLTADANRBO
Mehr gibts nicht zu wissen. Ich schmeiss die Kiste nun aus und genieße den letzten super Tag hier.
Und jetzt ist die Minus 1 endlich wohl gekommen.
Dreimal dachten alle, dass die Korrketur käme und jetzt ist sie wirklich da.
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ROUNDUP: ISM-Index signalisiert wieder Wirtschaftswachstum in den USA
19:15 01.09.09
WASHTINGTON (dpa-AFX) - In den USA deutet die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe im August erstmals seit Januar 2008 wieder auf eine wirtschaftliche Expansion hin. Der entsprechende Index sei von 48,9 Punkten im Vormonat auf 52,9 Punkte gestiegen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Dienstag in Washington mit. Damit hat der Index das höchste Niveau seit Juni 2007 erreicht. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 50,1 Punkte gerechnet.
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Jaja, ich weiß liebe Bären, alles Fake... ;-)
Wurscht, Thema Gap-Closing:
Ein US-Kollege hat mir heut was interessantes geschickt, nicht ganz ernst gemeint aber einen Blick wert.
"China als Hund an der Leine eilt wieder vorraus, das Herrchen USA hechelt eifrig hinterher"
Beide Sichtweisen sind einseitig bearish. Man sollte sich entscheiden, ob man dem SSE Glauben schenkt. Falls ja, dann bitteschön zu BEIDEN Seiten.
Falls nein, gibt es dafür jedoch gute Gründe: Shanhai ist zwar nach Marktkapitalisierung mittlerweile die zweitgrößte Börse der Welt, doch wie mit einer "Firewall" vom Rest der Börsenwelt komplett abgeschottet. Kein Nicht-Chinese darf dort anlegen und schon garnicht shorten. Die Folge ist ein reiner inländischer ZOCKERmarkt, denn die Chinesen sind leidenschaftliche Glücksspieler; zumal ihnen keine andere Möglichkeit bleibt, denn im Ausland anlegen dürfen sie nicht.
Die fehlende weltweite Vernetzung durch Käufer und Verkäufer sorgt für einen intransparenten, ineffizienten und hochvolatilen Markt. Einen solchen als Welt-"Leithammel" zu stilisieren ist der größte Quatsch überhaupt. Nehmt lieber den Hang Seng, dann liegt ihr bgzl. China absolut richtig!
Ob die SSE die Bedeutung verdient, die ihr geschenkt wird, ist doch wurscht.
- Im November 2008 machte sie sich auf nach Norden, der westliche Bereich der Welt begann erst gehörige Zeit später.
- China scheint die Kraft haben die Welt aus dem Sumpf der Stagnation zu führen.
(Hier die sog. Lokomotivtheorie der Makroökonomie einfügen.) - Der halbe Westen wartet wie ein Mädchen auf die Korrektur, die Chinesen machen uns das vor.
- Und eine von der "realen Wirtschaft" abgehobene Zockerbörse haben wir doch ohnehin lese ich an jeder Blog-Wand.
Da ist es recht und billig nach China (Schiehna, nicht Kina!) zu schauen.
Daraus folgt:
"Affelschohr wo bekom?" (http://tinyurl.com/ny5o33)
Und:
Alle werde kucken, wie weit die Korrektur im fernen Asien geht, um dann glückskeksmässig diese Entwicklung zu übertragen.
Und Freund Harry W. erzählt was von Kreuzunterstützung.
Alles wird gut!
A.
Sind wir schon soweit, dass wir uns den Weg von Chinesischen Freitzeitzockern aus der Provinz weisen lassen müssen? Es ist schon lachhaft, wie manche Fondmanager die Zukunft im SSE sehen. Diese Börse ist nur deshalb so hoch gelaufen, weil den chinesichen Neureichen nichts anderes übrig bleibt, als dort zu zocken. Die Kurse werden eines Tages der Realität angepasst werden, sobald sich Shanghai dem Weltanlagemarkt öffnet. Bis dahin heißt es: Finger und Augen weg. Bzw.: Wenn ich China ein Sack Reis umfällt...
Ich habe nach Amazon-Empfehlungen diesen Sommer zwei Bücher bestellt UND natürlich durchgelesen. Beide Bücher kann ich klar weiterempfehlen:
1) "Technische Indikatoren simplified" von Oliver Paesler ist günstig, leicht zu lesen und gibt viele Anregungen für die Entwicklung von Handelssystemen. auf seiner Homepage macht er irgendwo in einer Leseprobe vor, wie man ein HS systematisch entwickelt.
2) "Technische Analyse der Finanzmärkte" von John Murphy ist ein Wälzer zur Vertiefung. Ein Standardwerk zum Nachschlagen, das fast alle Aspekte der technsichen Analyse beleuchtet.
Als Software benutze ich das kostenlose Tradesignal-online. Mittels der Programmiersprache Equilla lassen sich alle Ideen umsetzen und testen, zumindest im EOD-Trading.
-war kleiner spass am rande -nix für ungut
Wer dem Pre-Olympia-China-Boom 2007 keinen Glauben schenkte, der sollte es auch nicht in der Hausse ab Sommer 2008 und schon garnicht in der Baisse/Korrektur ab Sommer 2009 tun.
Man muss schon konsequent sein.
US-Zocker sind übrigens nicht ehrlicher, sondern vor allem erfahrener! Börse in China gibt es erst seit 10 Jahren, Börse in den USA seit 300 Jahren oder so. Sie handeln den transparentesten und effektivsten Aktienmarkt der Welt. (Womit nicht gesagt ist, dass beide nicht verbesserungswürdig sind)
Aber wenn ich deiner meinung nach ein Obsthändler bin fg* dann bist du aber ein Blinder !! -jetzt in bezug auf deinen vorletzten satz - siehe ---Sie handeln den transparentesten und effektivsten Aktienmarkt der Welt.
Aber sonst ,schätze ich deine Meinung sehr !aber in diesen fall -nein !
Was ich mit der #7393 erklären wollte, sind die psychologischen Zusammenhänge.
Ob sie gerechtfertigt sind oder nicht, ist egal.
Irgendeiner hat diesen Kontext hergestellt und ab dann schwirrt er in der Welt herum.
Lange Zeit haben einen die morgentlichen Vorgaben aus Asien nicht sonderlich interessiert - wichtiger war, ob vor der Mittagspause die Wallstreet nochmals Aktien verkauft hat und wie um 22:00 der Schlußstand aussah.
Das hat sich verändert, Asien wird ein höheres Gewicht zugemessen.
Unnötig zu fragen, ob das jetzt gerechtfertigt ist oder ob es andere, passendere Indices gibt.
Was die deiner Meinung nach "Manipulation der Börse durch große Player/FED/Politik" betrifft so hat die Medaillie zwei Seiten: Einer manipuliert und einer läßt sich manipulieren. Solange beide Seiten davon profitieren ist doch alles in Butter, oder?
Ist wie in einer Ehe: Solange man sich selbst genauso belügt wie den anderen können beide glücklich sein ;-) Wenn einer allerdings ständig ein "Beziehungsgespräch" sucht, werden beide unglücklich. Womit wir thematisch wieder bei diesen chronisch nögeligen Bären wären, die stets ein Haar in der Suppe finden, selbst wenn sie vom 3-Sterne-Koch persönlich ist... ;-p