Antizykliker-Thread - v2.0
"...Der Citigroup Economic Surprise Index für die USA misst, um wie viel die Wirtschaftsdaten von den Schätzungen der Volkswirtschaftler nach oben oder unten abweichen...."
Ich gehe daher davon aus, dass es wie früher laufen wird, d.h. es sich in Bälde um einen Kaufgeelgneheit in der der Hausse handelt - nur eben auf deutlich tieferem Kursniveau als heute. Denn der Kurs muss erst noch nach unten angepasst werden, damit alles konstistent wird.
Nur wer weiß schon was in 6 Monaten ist.
Sieht ganz so aus, zumindest zeitlich. Ideal wäre ein finaler Selloff in den nächsten 1-2 Wochen. Der Chart unten zeigt, dass das dann eine perfekte Gelegeheit wäre, zumindest temporär long zu gehen. Auf jeden Fall werde ich dann meine Short rauswerfen...
Schade, Herr Lohrke! Vermutlich liegen Ihre Nerven schon blank, warum auch immer. Wenn Sie hier im Thread ein paar Wochen mitgelesen hätten, hätten sie ein recht entspanntes Pfingstwochenende haben können ;-)
http://www.ariva.de/Gefahr_fuer_die_Welt_c3764538
Denn eins ist klar: Private Gläubiger (hauptsächlich Banken) gibt es kaum noch, der Hauptgläubiger ist die EZB und daneben noch viele Privatiers. Die Privatleute werden auf eine freiwillige Beteiligung pfeifen und die EZB wäre dann sofort pleite, da die dann fällig Abschreibung ihr Eigenkapital 5-10 mal aufzehren würde.
Schäuble führt also eine Pseudodebatte. Eine Beteiligung der Gläubiger wie auch immer kommt nicht oder ist freiwillig & so attraktiv, dass der Anleihekurs explodiert.
In last week’s sentiment overview I mentioned that the options market was showing a major shift towards puts, which from a contrarian perspective is bullish for the market. With today’s decline, that move has accelerated. So much so in fact that we are now, arguably, seeing the most fearful market since the bear market bottom that launched the cyclical bull market we’ve enjoyed for the past few years.
The CBOE equity only put call ratio hit a high of 1.11 today – the highest since November 19th 2008 when it reached 1.16. That pushed the already fast climbing 10 day moving average to 0.83 – the highest since late January 2009:
The CBOE put call volume data can vary significantly over time. During particular periods, what was once considered a ‘ceiling’ gets shattered and a new range is set. And at other times, the put call ratio seems to sink lower and lower, breaking all previous definitions of a ‘floor’. We can normalize the ata to avoid any confusing that this straying effect could cause over time. Credit for this idea goes to Jason Goepfert who has a great service at SentimenTrader. It is a similar idea to the normalized breadth indicator I mention here.
The idea here is simple, we take a short term moving average and we use a long term moving average to orient it so that it self-corrects. I chose the short term moving average I usually use (10 days) since it represents two trading week’s worth of activity. For the long-term moving average I used 125 days since that is about half a year’s worth of trading days. Of course, you can play around with different moving averages but it should give you almost the same picture as below:
The normalized CBOE put call ratio does a good job of finding important inflection points (but it missed the March 2009 low). And the current reading confirms that what we are seeing is truly extreme.
Regular readers will remember the OEX put call volume ratio as well as the OEX open interest put call ratio that I’ve mentioned multiple times since February. This ‘smart money’ indicator had been flashing a warning sign for months and with hindsight we can see its effectiveness once more as the S&P 500 index has been basically flat in that time period.
The ISE put call ratio also showed a large shift towards put options today. But the move on that option exchange was not as pronounced, reaching only 0.87 (or 115 expressed as a call put ratio). The 10 day moving average likewise is not as extreme as the CBOE market. But the retail crowd is by far preferring put options which is a strong contrarian signal.
Sentiment surveys meanwhile show a continuing decline in optimism. The Investors Intelligence survey of newsletters has been the most stubbornly bullish among these in recent times. The bears this week increased to 26% (from a recent low of 15.7% in April) and the bulls declined to 37% (from a recent high of 57% in April). The usual suspect of sentiment indicators will arrive with the rest of the week and as always, they will be in the weekly sentiment overview on Friday.
LG
Bio
Source: http://tradersnarrative.wordpress.com/2011/06/15/option-traders-most-bearish-since-2009-bear-market-bottom/
professioneller Investor:
Leuthold Says Stocks Oversold, Near `Significant Bouncehttp://www.youtube.com/watch?v=4vzFoXs4T7w
LG
Bio
2011.45 = 18.06.2011
http://www.contrahour.com/contrahour/2006/06/martin_armstron.html
Kurzfristige Zocker-Shorts flogen am Freitag raus. Die Erholung wird genutzt, um einen besseren Einstieg zu bekommen (ca. Anfang Juli). Mittel- und langfristig ist ME zur Zeit noch die Strategie Long/Flat angesagt. Aufgrund meiner Signale bin ich aber flat. Auch vom Bauch her hätte ich auf dem derzeitigen Kursniveau sehr schlechte Feelings mit long. Der Markt muss nochmal deutlich runter, MM.
Euro-Staaten drängen Athen
Die Rettung Griechenlands vor dem drohenden Staatsbankrott ist noch immer in der Schwebe. In kleinen Schritten bewegen sich die Finanzminister der Euro-Zone auf eine Lösung zu. Allerdings fordern sie, dass das griechische Parlament die Sparbeschlüsse der Regierung Papandreou absegnet. Davor wird die neue Tranche nicht freigegeben.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...n-draengen-Athen-article3616916.html
------------------------------
Ich rechne mit einer paktikablen Lösung für die nächsten Monate und einem klaren Wort gegen die deutsche Schnapsidee, private Gläubiger zu beteiligen. Dies dürfte sich positiv auf GR-Bonds und vor allem den sehr banklastigen ATHEX auswirken. Sobald sich abzeichnet, dass GR-Banken nicht pleite gehen, dürfte gerade letzterer durchstarten. Doch sollte man sich im Klaren sein, dass trotz Bodenbildungtendenzen der Abwärtstrend intakt ist und damit nur sehr langfristig spekuliert werden kann, eine Erholung also nur temporär ist. SLs verbieten sich, MM.
Die Bären waren trotz grottenschelcher News nicht in der Lage, die Kurse nennenswert runterzutreiben (lediglich 10% vom Jahrestop waren im SP drin). Da im Moment nicht noch schlechtere News in Sicht sind und zudem das Sentiment vom Boden nach oben schießt seh ich erstmal steigende Kurse bis Anfang Juli.
Grundlage für den bärischen Umschwung bei Sentix ist offensichlich ein Rücksetzer beim mittelfristigen Sentiment und ein konstantes Tief bei den Invest-quoten. Sentix senkt darauf hin den Daumen (nachdem sie letzte Woche - fälschlich - den Daumen hoben weil das Sentiment stieg).
Nun, dachte ich mir, dann lies mal aus reiner fieser Antizyklik den Grüner. Und da steht: Im Gegensatz zu 2007 sind diesmal alle Probleme auf dem Tisch und bekannt, folglich eingepreist. Da ist was dran: Ist das Sentiment und die Invest-Quoten im Keller, dann kann (muss aber nicht) es folglich nur noch hoch gehen. Auf jeden Fall liegt das Überraschungspotenzial eindeutig bei den Bullen. 2007 war die Stimmung eine andere, nämlich totale Sorglosigkeit.
Auf jeden Fall finde ich es äußerst nachdenkenswert, dass die Kurse relativ hoch bleiben, während wir zumindest gefühlt "on the edge of doom" leben. Einen Crash auf Ansage gibt es bekanntlich nicht. Zudem läuft die Wirtschaft ex USA bemerkenswert stabil.
Also: Wenn der Sommer bekanntlich auch oft schwach ist (der Juli jedoch oft stark), so sollte man nicht in die mentale Bärenfalle tappen, sondern sich einen Blick für Gelegenheiten erhalten. Noch haben die Bären nicht das Zepter. Die Bullen jedoch auch nicht wieder. Das Bild ist also neutral, nicht bärisch.
Gold neigt somit zur Schwäche, eine übergeordnete Topbildung ist möglich. Genau wird man das aber erst Ende des Jahres sagen können. Ein so stabiler Trend wird nicht von heute auf morgen beendet sein.