Kapitalerhöhung am 20.05.2009


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Neuester Beitrag: 24.08.10 17:11
Eröffnet am:19.05.09 11:20von: ZuechnerAnzahl Beiträge:987
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1547 Postings, 5664 Tage aktiennaseBewertung

 
  
    #726
16.02.10 17:24
da kann ich nobody II nur zustimmen- so sehe ich das auch.  

511 Postings, 5745 Tage Batistuta69@ all

 
  
    #727
16.02.10 17:29
naja das mag ja alles sein, allerdings haben Banken meiner Meinung nach noch erhebliches Nachholpotenzial;-) Nehmen wir z.B. die Barclays, die war auch schon weit unter 1€ im Jahr 2009 und ist dann auf fast 5€ wieder gestiegen, dass waren auch in den Spitzen 600-800%, von daher ist sowas meiner Meinung nach immer im Bereich des möglichen;-) Wenn man nicht an so eine Erholung glaubt, dann kann man ja gleich vermeindlich viel sicherere Aktien kaufen, die machen nämlich auch wenn die Börsen erstmal wieder richtig ans laufen kommen ihre 100% ;-)

Grüße  

249 Postings, 6186 Tage meistersebiHauspreise in Schottland

 
  
    #728
16.02.10 18:50

1547 Postings, 5664 Tage aktiennaseHauspreise in GB

 
  
    #729
1
16.02.10 19:13

nun ist ja so ein Anstieg noch kein Trend- aber mal gesponnen, es würde so die nächsten Monate weitergehen, dann würde ein Effekt greifen, mit dem übrigens die Großbanken weltweit liebäugeln und deswegen auch nur sehr ungerne ihre, an den Immobilienpreis gebundenen (und häufig noch nicht vollständig offengelegten)Derivate in so genannte Bad Banks auszulagern. Diese (Keller) Papiere können nämlich durchaus wieder werthaltig werden- zum Beispiel durch eine solche Preisentwicklung. Und plötzlich stehen die Banken wieder vor einem Haufen Werten, die man intern längst abgeschrieben hatte. Diese zusätzlichen Gewinne würden dann die Bilanzen der Banken stark pushen. Wenn so etwas großflächig passiert, dann kommt es zu einem run auf die Aktien der führenden Banken der Welt. 

Auch ein solches Szenario ist also denkbar- und !! die Immobilienpreise werden sich definitiv erholen- irgendwann. Ich kenne die LBG schon mehr als 10 Jahre- Lloyds TSB war stets eine ungeheuer effektiv wirtschaftende und sehr konservativ agierende Großbank- wenn dies so auch im Verbund mit HBOS fortgesetzt wird- und ich kann nicht erkennen, warum die Führungsmannschaft plötzlich anders vorgehen sollte, dann wird die LBG eine ganz herausragende Position im GB Finanzsektor einnehmen- das steht für mich unzweifelhaft fest.

 

249 Postings, 6186 Tage meistersebiHat jemand Ahnung wann

 
  
    #730
16.02.10 21:38
genau die Zahlen von Lloyds kommen? Denke das mit der echten Erholung der Hauspreise wird sich noch hinziehen.

Griechenland bleibt ein Unsicherheitsfaktor. Den Griechen ist nicht zu trauen, vor allem nicht den jetzigen Lippenbekentnissen der Regierung. Die EU steckt in der Zwickmühle. Was die Esten und Iren gemacht haben läßt sich in Griechenland nicht durchsetzen. Hoffentlich dauert es bis zum Zusammenbruch noch ein wenig.

Wäre schön bald wieder mit der D-Mark zu zahlen....  

63 Postings, 5494 Tage EKM77Hallo zusammen...

 
  
    #731
17.02.10 10:23
kennt sich Jemand mit der Besteuerung von CFD - und Spread Betting Gewinnen aus??? Mein letzter Stand ist, das sich das Finanzamt da nicht ganz schlüssig.
Für eine kurze Antwort wäre ich dankbar.  

201 Postings, 5642 Tage Sebastian Cohnaktiennase: Hauspreise in GB

 
  
    #732
18.02.10 14:12
Ein wichtiger Indikator ist der Marktwert der subprimes. Dieser stieg seit März 2009 sehr deutlich an, und bescherte Banken mit einem starken Investment-Arm - vor allem Goldman, Deutsche, JPMorgan und Barclays  - massive Handelsgewinne. Hier kamen vor allem Niedrigzins, Quantitative Easing, das vollständige Einspringen der US Regierung für AIG und direkter Aufkauf der subprime Pakete durch die Reserve-Banken der US und GB. All diese Elemente fallen 2010 immer mehr weg. Seitdem sinkt der Marktwert der Subprimes - seít Dez/Januar, ungefähr.

Übrigens, da Lloyds keinen so starken Investment-Arm hat (selbst RBS ist da bisher besser aufgestellt), konnte es deshalb an den Handelsgewinnen nur wenig partizipieren. Die Situation für die Immobilienbewertung ist im güngstigsten Fall extrem durchwachsen, da es (A) wenig Anhaltspunkte für steigende reale oder fiktive Mieten gibt (siehe BSP-Entwicklung), und (B) die Staatsverschuldung und ansteigende Kern-Inflation irgendwann das Quantitative Easing abschalten werden. Also eine lange Durststrecke, es ist nur gut das Lloyds gut an der Zinsmarge verdient - es muß ja all die Ausfälle nach und nach daraus bedienen...  

1547 Postings, 5664 Tage aktiennaseSebastian Cohn

 
  
    #733
18.02.10 17:46

man sieht, dass du dich sehr intensiv mit der Situation diesbezüglich vetraut gemacht hast- ich möchte dem auch nicht widersprechen, jedoch kann ich bezogen auf die LBG nur nochmal wiederholen, dass nach meiner Ansicht: 1. die hinsichtlich des HBOS Zweiges (und nicht nur dort) vorgenommenen Abschreibungen und die enormen Rückstellungen genau diesen Aspekten Rechnung tragen und selbst ein noch negativeres Szenario absichern würde und 2. die (das ist selbst in GB sprichwörtlich) extrem konservative und dabei sehr effektive Arbeitsweise von Lloyds TSB auch auf die Geschäftsbereiche der hinzugekommenen HBOS übertragen werden wird und 3. , dass sichtbar ist, dass seitens der LBG in den letzten Monaten wirklich alles unternommen wurde, um die Bank eigenständig zu halten. Der Staatsantei liegt momentan zwischen 41 und 43%. Diese Aktien werden zu gegebener Zeit entweder vom Staat verkauft oder von der LBG zurückgekauft.

Die vorgenannten Punkte sind für mich als Aktionär ausschlaggebend und machen mich bezüglich der Kursentwickelung innerhalb der nächsten 3 Jahre sehr optimistisch. 

 

249 Postings, 6186 Tage meistersebiwann kommen

 
  
    #734
18.02.10 18:46
die zahlen von lloyds?  

1547 Postings, 5664 Tage aktiennasemeistersebi

 
  
    #735
18.02.10 19:17

am 25.02.2010 gibt es von LBG den Jahresabschlussbericht für 2009- den ersten Quartalsbericht danach gibt es Anfang Mai

 

249 Postings, 6186 Tage meistersebiDanke für die Info

 
  
    #736
18.02.10 19:29

1547 Postings, 5664 Tage aktiennaseyou are welcome

 
  
    #737
18.02.10 19:58

249 Postings, 6186 Tage meistersebi@aktiennase und s.cohn

 
  
    #738
18.02.10 21:55
Interessante Argumente von euch beiden. Verfolge immer gerne hier den Thread und vor allem die sachliche Diskussion. Als nicht Banker kann man hier immer viel lernen.

Langfristig bin ich absolut überzeugt von Lloyds. Mache mir im Moment nur Sorgen wegen Griechenland und den möglichen Folgen. Wie soll ein Land, das in Wachstumsjahren nur über Bilanzfälschungen die EU Kriterien erfüllt hat, nun auf einmal das minus von 12% innerhalb von 2 Jahren reduzieren?? Selbst die EU glaubt nicht daran, aber was sollen die sonst machen.

Überlege deshalb erstmal ganz aus Aktien rauszugehen. zurzeit halte ich noch 15k Lloyds. Mal schauen was die Zahlen bringen....  

1547 Postings, 5664 Tage aktiennasemeistersebi

 
  
    #739
1
19.02.10 11:51

ich denke, da musst du dir nicht sooo große Gedanken machen, denn GB gehört zum Glück nicht zum Euro- Raum und speziell die LBG ist schon seit jeher eine der konservativsten- ich meine hier vorsichtigsten- Großbanken der Insel gewesen. Leider war Lloyds noch nie ein eleganter Übernehmer anderer Unternehmen. Als Lloyds das Unternehmen TSB übernommen hat (Ende der 90-ger Jahre) ging es mit dem Kurs für längere Zeit nach unten, bzw. seitwärts, und das, obwohl das Unternehmen gigantisch verdient hat und die Dividenterendite beständig bei ca. 7% halten konnte. Wegen des sehr effektiven Arbeitens und Verdienens - hauptsächlich im Privatkundengeschäft, war Lloyds TSB dann immer auf der Suche nach Expansionsmöglichkeiten. Das große Ziel war auch damals schon die HBOS- das wurde jedoch immer von der EU- abgeblockt. Auch 2009, d.h. in der allertiefsten Krise, war Lloyds TSB kerngesund und hat Gewinne generiert. Leider hat man sich dann durch die Regierung zu einer sehr hastigen Übernahme von HBOS drängen lassen- die extreme Schieflage von HBOS war natürlich in Regierungskreisen bekannt und man hätte wohl ein paar Tage später mit der Bekanntgabe des Ruines der HBOS einen großen wirtschaftlichen und vor allem auch politischen Schaden verursacht. Naja- und weil ja Lloyds TSB ohnehin scharf auf HBOS war, hat man dort die Gelegenheit natürlich ergriffen- und ist als Retter eingesprungen- aber sehr hastig eben. Somit ist aus einer kerngesunden Großbank ein Gigant geworden, der zwar mit den alten Konzernteilen natürlich noch immer Gewinne generiert, aber halt zunächst mal auch die Schulden der HBOS zu meistern hat- und dies nach einer Schwächephase mittlerweile, jedenfalls meiner Ansicht nach, auch hervorragend macht. Es ist in allen Unternehmungen, wie KE, Anleihenumwandlungen, etc. wieder die extrem penible, konsequente Art zu spüren, die Lloyds TSB ausgezeichnet hatte und es wird nicht allzulange dauern, bis sich das dann in allen Bereichen der LBG wieder erfreulich bemerkbar machen wird. Ich würde an deiner Stelle die Papiere liegenlassen und einfach abwarten- ich mache es jedenfalls.    Der jüngste Kurseinbruch auf 0,53 Euro war übrigens der Umwandlung von Anleihen in neuen (über 3Mrd) Aktien geschuldet, deren Ausgabepreis 47bp betragen hatte, was etwa den 53 Eurocent gleichkommt.

 

 

201 Postings, 5642 Tage Sebastian Cohn@aktiennase: meistersebi

 
  
    #740
19.02.10 12:17
Das Problem mit Griechenland ist daß die Anleihen - ca 300 Mrd Euro - wieder bei irgendwelchen Banken gelandet sind. Es gibt Gerüchte, die anderen EU Länder werden diese Anleihen VIELLEICHT zu 80% des Kurses kaufen oder garantieren (läuft auf dasselbe hinaus). Daher zur Zeit NUR ein Nominal-Rendite-Aufschlag von ca 3%. Das Problem für jede Bank die diese Anleihen hält - sie hält sie nicht aus Spaß sondern gegen Kundeneinlagen zum gleichen Nominal-Wert. Wenn also die Anleihen zu 20% ausfallen, steht sie zu 20% in der Kreide. Meistens sind es Banken der Kapital-Export Länder, also Deutschsprachiger Raum (DE, CH, AUT), Benelux, Frankreich zT, Rußland sehr stark, bevölkerungsarme OPEC-Staaten...  England weniger, England ist ein Kapital-Import-Land.  

1547 Postings, 5664 Tage aktiennaseSebastian Cohn

 
  
    #741
19.02.10 12:45
das stimmt natürlich und auf jeden Fall ist die Griechenland- Krise kein Spaß für alle Beteiligten  

249 Postings, 6186 Tage meistersebi@cohn

 
  
    #742
19.02.10 13:00
Auch wenn Lloyds nicht so stark wie die Deutschen Banken investiert ist. Sehe das Problem eher in de Konsequenzen auf die Märkte. Spanien bleibt gefährlich. Hoffe die EU springt ein, was eigentlich schon sicher ist.  

201 Postings, 5642 Tage Sebastian Cohn@meistersebi: Hoffe die EU springt ein

 
  
    #743
19.02.10 13:19
Eigentlich ist das das schlechteste was passieren kann. Das Problem mit Griechenland ist daß sie keine Disziplin beim Geld ausgeben haben, und vom Geld anderer Leute leben wollen. Wenn die EU einspringt, entsteht ein systemisches Risiko für die EU selbst. Exakt dies ist der Weg um die EU in die Haushaltsbredouille zu bringen, und den Euro zu kaputt zu inflationieren. Warum sollen Leute arbeiten, wenn es Geld vom Himmel schneit?

Die EU hat absolut keine Mechanismen an der Hand, um die Griechen wirklich zu disziplinieren. Sie kann zB der griechischen Polizei keinen Befehl geben, gegen die Demonstranten der Gewerkschaften vorzugehen. Dazu sind nur die verantwortlichen Griechen selbst in der Lage. Die sozialistische Regierung hat es in der Hand, zum Beispiel Leuten die beim Staat beschäftigt sind, die Löhne um wenigstens 20% zu kürzen. Stattdessen bezahlt sie ihnen das 14te Monatsgehalt! Schon das 13te Monatsgehalt ist absurd bei einem Staat, das gerade Pleite geht.  

1547 Postings, 5664 Tage aktiennaseSebastian Cohn

 
  
    #744
19.02.10 14:25

eigentlich haben ja die Mechanismen für eine Aufnahme in den Euro- Raum versagt. Gut vorstellbar, dass da noch andere getrickst haben. Aber man hat vergessen, das Ausscheiden aus der Eurogemeeinschaft zu regeln-, besser noch, man hat es gar nicht vorgesehen. Wundert mich nicht, denn wenn ein Land aus dem Euroraum ausscheiden könnte, wäre das wie eine Einladung zum Zerfall und dem Euro gäbe es einen derartigen Knacks.... .  Es wird also geregelt werden, dass Griechenland bleibt, ob sie nun selbst noch wollen oder nicht. Eine Wiedereinführung der Landeswährungen ist eine Vorstellung, von der man sich lieber verabschieden sollte- es wird erstens nicht passieren und zweitens hätte es im angenommenen Fall wohl noch schlimmere Konsequenzen, als das Helfen eines strauchelnden Mitgliedes. Spanien und Portugal wären noch ganz andere Brocken. So oder so, man wird es regeln- und in einer Gemeinschaft werden alle an der Zeche beteiligt werden, was sonst. Wenigstens hört dann erstmal diese lächerliche Übertreibung des Euro gegenüber dem Dollar auf. Das ist zwar schlecht für USA- Reisen aber gar nicht schlecht für Aktionäre- die bedeutendsten Firmen sind eh in den USA angesiedelt und wer dort Aktionär ist, der profitiert schon alleine vom Währungseffekt- auch für die LBG- Aktie ist das gut. 

 

201 Postings, 5642 Tage Sebastian Cohn@aktiennase: Sebastian Cohn

 
  
    #745
19.02.10 15:33
Eigentlich sind Weichwährungen schlecht für eine Bank. Griechische Banken sind zur Zeit extrem gefährdet. In einem Weichwährungsszenario steigen die Risiko-Aufschläge auf die Zinsen. Und diese verringern den effektiven Kreditvolumen. Sehr effektiv sogar! Denn für viele Kunden lohnt es sich dann nicht einen so teuren Kredit aufzunehmen.

Ein Grund warum deutsche Unternehmen so gut wirtschaften können ist daß sie Zugang zu preiswerten Krediten haben. Auf Grund der starken Währung. Mit der zunehmenden Weichwährung Pfund, eine Folge von 13 Jahre Labour, ist die Position von Barclays, und LBG ist etwas kritischer als die von Deutsche und Commerzbank.

Man braucht Griechenland überhaupt nicht aus dem Euro-Raum auszustoßen. Was man braucht, ist daß das Land eine gesunde Insolvenz erleidet, als Abschreckung für alle anderen Länder die mit dem Ausfall liebäugeln.  

249 Postings, 6186 Tage meistersebi@Sebastian Cohn

 
  
    #746
19.02.10 20:33
Du hast Recht eigentlich wäre es das schlimmste Szenario wenn die EU einspringt. Aber was ist die Alternative??

Wenn die EU nichts tut ist Griechenland Bankrott. Dann kommt das Unheil unkontrolliert und wird die Märkte in Stücke reißen.

Wenn die Eu hilft wird der Zusammenbruch wenigstens noch etwas herausgezögert. Es gibt keine Lösung für die Griechenland Krise. EGV sieht auch keine kontrolierte Lösung für einen Ausschluss vor.

Vor allem die Mentalität der Griechen wird einer konsequenten Sparpolitik im Wege stehen.

Was glaubt ihr wird Lloyds für Zahlen präsentieren? Im 4.Quartal gabs bestimmt nochmal dicke Abschreibungen für die ausgefallenen Hypothekenkredite? Bin gespannt...  

1547 Postings, 5664 Tage aktiennase@all

 
  
    #747
20.02.10 12:36
nur eine kleine, aber sehr feine Nachricht- am 26.02.2010 kehrt LBG wieder in den FTSE all World Index zurück !  Alle Fonds, die den Index abbilden, sind somit automatisch zum Kauf von LBG- Aktien gezwungen.  

201 Postings, 5642 Tage Sebastian Cohn@meistersebi: Griechenland

 
  
    #748
20.02.10 23:27
ist nicht der Amerikanische Hypotheken-Markt. Der war riesig, daher die Probleme mit subprime (UND prime). Griechenland ist bloß ein klitzekleines Funzel von 300 Mrd Euro. Selbst wenn Griechenland vollständig ausfällt, ist es nur ein Gähnen. Nur große Schuldner sind für eine Bank ein Problem, kleine Schuldner kann man getrost bankrott gehen lassen.  

1547 Postings, 5664 Tage aktiennaseGriechenland

 
  
    #749
21.02.10 17:44
schwerer als eventuelle Schuldenregelungen wiegen nach meiner Auffassung die psychologischen Aspekte und der Vertrauensverlust- man stelle sich ein E- Parlament vor, in dem es zu heftigen Streitereien über das Händeln des Griechenlandproblemes kommt, oder gar das nachträgliche Einführen einer Ausschlussklausel aus dem Euroraum- dann muss vielleicht Griechenland wieder seine Landeswährung einführen- das Theater- nee. Den Euro wird das in den Keller treiben, was nicht nur Vorteile hat, denn Rohstoffe, wie z.B. Öl werden grundsätzlich in Dollar abgerechnet- ein enormer Kostenfaktor unter Umständen. Allerdings glaube ich nicht, dass das alles die LBG groß in Mitleidenschft ziehen wird- deren Beteiligung an Griechischen Staatsanleihen wird eher gering sein, wenn es überhaupt eine gibt. Ich rechne mit ziemlich positiven Zahlen für 2009- nicht mit einem Gewinn, aber mit der klaren Aussage, dass es eine positive Entwicklung gibt und (was besonders gut wäre) auch einen positiven Ausblick (weniger Rückstellungen, etc.).   

201 Postings, 5642 Tage Sebastian Cohn@aktiennase: Griechenland

 
  
    #750
22.02.10 14:39
Ja, unwahrscheinlich daß Lloyds viel an PIIGS Anleihen hält, höchstens bißchen aus der Irischen Republik.
Die Endabnehmer der PIIGS sind Kapital-Exportländer, Amerikanische Investmentbanken sind zum Teil als End-Absicherer involviert. Weder das eine noch das andere wird in der Hauptsache von Lloyds gemacht.
Das EU-Parlament ist sowieso eine Schwatzbude, es ist kein souveränes Parlament, und das merkt man ihm auch an.
WG Lloyds - so lange sie ihre Abschreibungen aus der Zinsmarge PLUS der jetzt eingesammelten 15-20? Mrd Pfund begleichen könnten, ist es OK. Positive Zahlen? Wieso positive Zahlen? Man soll nicht vergessen daß die im letzten Jahr eingesammelten Riesenberge an Valuta nicht für Neu-Geschäft da waren, sondern um die alten Lecks zu pflastern...  

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