E.on SE - Chance oder Risiko
Ich habe gestern bei 12,91 nachgelegt..., mit der bis jetzt prognostizierten Dividende für nächstes Jahr ist ein Kurs von 13,30 gerechtfertigt. Auch wenns bis zur Divi jetzt wieder ein Jahr dauert. Wenn jetzt nicht noch zusätlich scheiss Meldungen kommen sollten, die noch keinem bekannt sind, gibt es auch keinen Grund, warum die Aktie unter 12,50 fallen sollte. Kurz- Mittelfristig sehe ich auch keine zusätzlichen scheiss Meldungen. Hier ist erstmal so ziemlich alles ausgeredet......
Zudem glaube ich, dass es bald zu einer Rotation in den DAX - Werten kommen wird. Dann werden die Leute in Werte investieren, die bis jetzt noch nicht gelaufen sind, während die derzeitigen Renner abbauen werden.
Ich vermute deswegen einen Kursanstieg bis 13,50.... mit ein bisschen Glück 13,70. Dort werde ich meine Anteile dann wieder verkaufen und probier auf diese Weise etwas von den Schwankungen zu profitieren.
Viel mehr als 13,70 denke ich ist für diesen Sommer nicht mehr drin. Dazu ist die Dividende und mögliche positive Aussagen noch zu weit weg. Das wird jetzt wohl zwischen 13 - 13,60 den sommer über hin und herschwanken.
( Ist nur meine Vermutung )
So etwas bringt uns weiter, nicht die Diskussion über Einzelpersonen eines angeschlagenen Dax-Konzerns.
Die Spekulationen treffen plötzlich auf fruchtbaren Boden.
Nun abwarten, wie das von der Börse aufgenommen wird.
Die Institutionellen werden ihre mächtigen Riechorgane in jede Ecke halten, um Informationen zu bekommen.
Das Handelsvolumen müßte aber nun so langsam anziehen.
Über den Kursverlauf können wir nur spekulieren.
die frage is ob es wirklich so kommen wird...was ich hoffe, denn dem artikel nach is eon ja am arsch wenn die niemanden finden der mit denen fusionieren will...
dann noch die frage wie lange soll das dauern???
bollingerband hat sich zusammengezogen aber so einen unentschlossenen kurs wie heute hab ich noch nie gesehen...
- langfristig halten als Großaktionär?
- oder nur ein Derivate Geschäft, wo sie verpflichtet sind, dass Papier zu liefern?
Die Commerzbank braucht doch eigentlich das Geld fürs Bankgeschäft, warum also jetzt einen so großes Packet von E.on?
Hat Jemand zu den Gründen irgendwelche Infos gefunden?
Bevor eine GAZPROM zulässt, das ein grösserer Konkurrent durch Fusion entsteht, könnten sie versuchen vorher selber zuzuschlagen.......
Wie im Film hat :-)
Ich rlaube mir hier den Inhalt aus Deinem Link einzustellen, da ich ihn für elementar wichtig halte:
Eon-Konzern spielt Fusionen durch
VON ANTJE HÖNING - zuletzt aktualisiert: 15.05.2013
Düsseldorf (RP). Eons Topmanager beraten seit gestern Zukunftsfragen. Ohne Partner geht es nicht, heißt es. Der Vorteil von Fusionsplänen: In die Aktie käme wieder Fantasie – so wie im Jahr 2000, als Eon mit der französischen Suez anbandelte.
Der Düsseldorfer Energiekonzern ringt um sein Geschäftsmodell, denn das alte gilt immer weniger als tragfähig. Das treibt auch den Vorstand und die erste Führungsebene um. Die 80 Top-Manager kamen gestern in London zusammen, um über Zukunftsfragen zu beraten.
Zu den bekannten Problemen im Gasgeschäft und mit der Energiewende kommen weitere Probleme hinzu. Die Bundesnetzagentur droht Eon in den Jahren 2014 bis 2018 die Gebühren zusammenzustreichen, die der Konzern von anderen Versorgern nehmen darf, die ihren Strom durch Eons Verteilnetz leiten wollen. Eons Finanzchef Marcus Schenck hatte in der vergangenen Woche von 300 bis 400 Millionen Euro gesprochen, die Eon dadurch pro Jahr an Ergebnis verlieren könnte.
Auch wird der Konzern in diesem Jahr auf den einmaligen Erlös von 800 Millionen Euro verzichten müssen. Diese hübsche Summe hatte im vergangenen Jahr der Verkauf von nicht benötigten Verschmutzungsrechten eingebracht. Das wird es in diesem Jahr nicht geben. Den Effekt werde der Konzern zum Jahresende spüren, hatte Schenck angekündigt.
Im Konzern ist der Frust mittlerweile groß. "Durch Beteiligungsverkäufe schrumpfen wir immer weiter, ohne dass eine Perspektive erkennbar wird", sagen Top-Manager. Nun werden Planspiele angestellt, wie der schwächelnde Primus zurück in die Offensive kommt. So hat die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (wie berichtet) Varianten für die Zukunft durchgespielt. Eine von ihnen heißt: Zusammengehen mit einem anderen (ausländischen) Versorger – entweder als Junior- oder als führender Partner. Als mögliche Partner werden in der Branche die französischen Konzerne GdF Suez und EdF genannt, bei denen Eon der Junior wäre. Oder auch Gesellschaften wie die finnische Fortum-Gruppe, wobei Eon die führende Gesellschaft wäre.
Die Fantasien, die sich an solche "Merger" knüpfen, sind gewaltig: Übernahmen beflügeln den Aktienkurs. Das hat dieser dringend nötig. Aktionäre nannten die Kursentwicklung erst jüngst auf der Hauptversammlung ein "Trauerspiel". Eon hat binnen weniger Jahre zwei Drittel seines Wertes verloren, der Kurs ist von einst 50 Euro auf heute 13 Euro gestürzt (Grafik).
Eon-Chef Johannes Teyssen, der bislang kaum Erfolge zu verkünden hatte, würde sich als Mann in die Konzerngeschichte einschreiben, der Eon nach der Energiewende in eine neue Dimension geführt hat. Zugleich könnte er seine Schäfchen ins Trockene bringen. Bei Zusammenschlüssen werden die Uhren auf null gestellt. Der Vorstands-Chef könnte direkt – ohne die lästige, vom Gesetz vorgeschriebene Abkühlungszeit von zwei Jahren – in den Aufsichtsrat der neuen Gesellschaft wechseln. Für den 53-jährigen Teyssen könnte dies mittelfristig eine lockende Perspektive sein.
All das sind bislang nur Planspiele. Der Eon-Sprecher erklärte gar: "Weder Boston Consulting noch andere Berater haben Vorschläge gemacht, mit Suez zusammenzugehen. Unabhängig davon beschäftigt sich Eon nicht mit einem solchen Szenario." Doch im Konzern werden Stimmen laut, die nach der Umsetzung von solchen Planspielen rufen. "Ein starker Partner ist die einzige Chance, die wir haben, um weiter oben mitspielen zu können", heißt es im Management.
Zudem wäre es nicht das erste Mal, dass Eon die Wirtschaft mit Fusionsplänen überrascht. Schon im Jahr 2000 hatte der damalige Eon-Chef Ulrich Hartmann über eine Fusion mit dem französischen Energiekonzern Suez verhandelt. Gemeinsam wollten Hartmann und der damalige Suez-Chef Gérard Mestrallet den zweitgrößten Energiekonzern Europas schmieden, Sitz sollte Paris sein. Doch am Ende musste Hartmann die Notbremse ziehen. Obwohl Eon der größere Konzern war, wollten die Franzosen das Sagen haben. Die Fusion platzte – und Hartmann übernahm stattdessen die Ruhrgas.
Die ist mittlerweile Geschichte. Doch Mestrallet mischt noch immer mit. Heute ist er Chef der GDF Suez, die aus der Fusion von Gaz de France und Suez hervorging. Seit Januar sitzt der Franzose im Aufsichtsrat von Siemens. Die Chancen für erste informelle Gespräche über Eon sind damit groß: Im Siemens-Aufsichtsrat sitzt auch Werner Wenning, der den Eon-Aufsichtsrat führt.
Quelle: RP
Ich weiß, was da so abgeht, wenn zwei hohe Tiere zusammen "Café trinken" .....
Ich war noch nicht in Eon investiert und traute mich nicht, zu diesem Kurs einzusteigen, weil ausnahmslos alle negativ gestimmt waren und diese negative Stimmung auf mich umschlug.
Danach ist der Kurs aber bis auf 14,70 Euro gestiegen, die Welt bzw. Eon ist nicht untergegangen.
Erst bei Anfang 13 hab ich die A...backen zusammen gekniffen und gekauft.
Ähnliches Szenario jetzt?
GDF wäre genial, die sitzen auch schon dick in Brasilien! In Anbetracht der Tatsache, dass eon auch bereits eine SE ist, kann Mutti auch nichtmal meckern und Besitzansprüche anmelden. Ein Zusammenschluss außerhalb Europas halte ich für unrealistisch. Ist es nicht immer so? Wenn es eng wird, wird fusioniert...
Warum solche Gerüchte nicht bereits jetzt schon wenigstens eine Minibewegung auslösen, ist mir schleierhaft. eon ist wirklich toter als tot. Aber vielleicht fusioniert ja die Coba mit eon! Dann könnte Maddin mal richtig strahlen im Biblis....
Im Ernst, Sorgen macht mir auch das Lesen zwischen den Zeilen, so wie von chakuza schon richtig erwähnt, klappt keine Fusion ist eon vermutlich tatsächlich am Ende. Und Gewinne macht man auch nicht für die Ewigkeit, sondern Jahr für Jahr...
Die Berater die dazu raten und die Banken wollen verdienen und rechnen zusammen mit dem Vorstand, der ganz eigene Ziele hat (mehr Macht und Einkommen, Prestige, z.B. wohnen/arbeiten in Paris oder New York) vor, was da für Synergien möglich wären.
Hinterher kostet die Intergration viel mehr Zeit und Geld und die Synergien sind sehr viel kleiner, teilweise überhaupt nicht realisierbar.
Ich halte daher garnichts von einer Fusion. Das kann kurzfristig ein Strohfeuer beim Kurs geben, aber langfristig ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das überhaupt nicht aufgeht.
Das ist wie mit Börsengängen. Nach 3-4 Jahren ist der Kurs meistens unter dem Ausgabekurs, weil Anfangs viel zu viele Akteure ein großes Interesse hatten, den ersten Kurs überhöht zu platzieren.
So kann es nicht weiter gehen, liebe Kollegen und Kolleginnen.