Freenet: Platow Brief spekuliert auf Übernahme
Sehr geehrter Herr
vielen Dank für Ihre E-Mail und das damit verbundene Interesse an unserem Unternehmen.
Die freenet AG (unrated), Büdelsdorf, plant die Emission einer nicht nachrangigen, festverzinslichen Unternehmensanleihe mit mittelfristiger Laufzeit (Fokus 5 Jahre). Durch diese Maßnahme nutzt das Unternehmen das momentan günstige Kapitalmarktumfeld zur Refinanzierung.
freenet wird bei der geplanten Transaktion von Commerzbank, Deutsche Bank sowie UniCredit als Joint Lead Manager begleitet. Die Transaktion wird in den nächsten Tagen bei europäischen Investoren vermarktet, eine Platzierung soll abhängig vom Marktumfeld in der nächsten Woche erfolgen. Die Transaktion wird eine Stückelung von 1.000 Euro haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Daniela Geiling
Junior Investor Relations Manager
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freenet AG
Deelbögenkamp 4c
D-22297 Hamburg
Tel.: 49 (0) 40 51306 778
Fax: 49 (0) 40 51306 970
investor.relations@freenet.ag
Macht schon Sinn, sich von den Banken unabhängiger zu machen und auch auf der Debt -Seite den Kapitalmarkt anzuzapfen.
8,38
Die Strategie hat aktienkursmäßig auch nur ein paar Wochen letztes Jahr gezogen.
Wenigstens in diesem Punkt war Spoerr klar und deutlich: nach debitel erstmal ein paar Jahre nix für die Aktionäre (stand, glaube ich, im Prospekt der entsprechenden Kapitalerhöhung).
Vermutlich würden wir so schneller mit deutlich höheren Aktienkursen entschädigt werden.
Falls dieser bereits ausgeschöpft, kommen so oder so 25% Abgeltungssteuern drauf.
Egal ob jetzt bei der Auszahlung oder über die Minderung des EK und anschließendem Verkauf.
"..sie mindert, wenn du nach dem 31.12.2008 gekauft hast, deine anschaffungskosten - mit entsprechenden Konsequenzen, falls du deine freenetaktien eines tages auch wieder verkaufen möchtest (verkaufserlös - anschaffungskosten = gewinn / verlust)"
Was habe ich davon, wenn mein Anschaffungspreis mit der Dividende sinkt ? Das ist doch nur ein rechnerischer Wert !?? Bezahlt habe ich dann doch mehr - was nutzt mir, wenn ich REIN RECHNERISCH einen Kursgewinn erziele ?
z.B. 1000 x bei 8,20 gekauft = 8.200
20Cent Divi: Einstandskurs reduziert sich auf 8 - bezahlt habe ich aber immer noch 8.200
Verkauf der 1000 (Kurs z.B. 8,60): 8.600
8.600(erlöst)-8.200(bezahlt) = 400 (abzgl. QSt)
WO bleibt die Dividende ??
..oder wo liegt mein Denkfehler ? (O:
Bitte um Info
ist doch ganz einfach:
1000xDiv = 800€ Diese 800 bekommst du steuerfrei. Dein Einstiegskurs ist jetzt nicht mehr 8.200, sondern 7.400, also 7,40€ pro Aktie...es ist ein Nullsummenspiel - mehr oder weniger.
So wie sich der kurs im Moment entwickelt, sollte man eher hoffen das er bis zur HV durchstartet und dann den Kursgewinn mitnehmen. Für den Moment sieht es zumindest so aus, als nähme die Aktie Anlauf...wohin auch immer. Die 8,40 müssen heute erstmal halten, dann sollte bis 8,90 Luft sein. Schaun mir mal...
" 1000xDiv = 800€ Diese 800 bekommst du steuerfrei. Dein Einstiegskurs ist jetzt nicht mehr 8.200, sondern 7.400, also 7,40€ pro Aktie"
..was nutzt mir die Tatsache, daß sich in meinem Depot der Einstiegskurz auf 7,40 reduziert ???
..verkaufe ich, bekomme ich den aktuellen Kurs gutgeschrieben - und bezahlt habe ich 8,20 und nicht 7,40 ???
Ich bekomme also den aktuellen Kurs (8,60 z.B.), bezahlt habe ich 8,20 = Summa Summarum 0,40 'Gewinn'
rein rechnerisch durch die Reduzierung des Einstandskurses ergibt sich 1,20 - die bekomme ich aber nicht 'in die Hand' !??
WO bleiben die 80Cent ?
...sorry, wenn ich wirklich auf der Leitung stehe (:
...zur Auszahlung kommt die Differenz des im Depot stehenden Einstandskurses zum aktuellen Kurs (abz. QSt. natürlich)
pehega: freenet ist 7 x so groß, wie die hier im Forum immer
wieder beleuchteten DRILLISCH. Da wäre ja auch noch
der Aktienanteil von Drillisch an Freenet zu erwähnen, der
im Falle einer Übernahme zu Eigenanteilen mutieren würde.
Das ist alles recht interessent, ... jedenfalls gedanklich!
Wird die Anleihe mit Aktienbezugsrechten ausgestattet,
dann mache ich mich mal für den Aktienankauf startklar,
so um EUR 7,65 - etwas mehr oder etwas weniger - .
..zur Auszahlung kommt der aktuelle Kurs - also sind wir wieder am Anfang mit dem Thema ): ?
..WO bleibt die Dividende ??
seemännischer Notruf mit drei Buchstaben - O ha
Die Div wurde dir am 30.06. überwiesen...die ist also nicht weg. Du Zahlst die Steuer nur nicht bei Ausschüttung der Div, sondern bei Veräußererung der Aktie. Basiswert 7,40 statt 8,20. Verkaufst du bei 9 musst du die Steuer auf 1,60 und nicht auf 0 80 ct Gewinn bezahlen. Jetzt weiß ich auch nicht weiter...lies zur Not ein Steuerbuch für Aktien und Veräußerungsgewinne. Da steht alles drin!
Du hast jetzt einen Kursdurchschnitt zu 8,20€, nach der Divi liegt er bei 7,40€, da du ja einen tag nach der HV die Dividene von 0,80€ pro aktie bekommst, also z.b. in deinem fall 800€ (1000*0,80€).
liegt dann der kurs bei 8,60€ hast du einen gewinn von 1,20€ pro aktie gemacht, ohne eine Dividende wäre der Gewinn bei deinem einstand 0,40€ pro aktie.
den gewinn mußt du natürlich versteuern sobald du die aktien verkaufst
..danke für die Antwort.
..aber ich bekomme beim Verkauf doch den aktuellen Kurs ausgezahlt.
Was bringt es mir, daß vor dem Verkauf der Einstandkurs im Depot (rechnerisch) um 80 Cent reduziert war ?
Ich habe das Geld ja nicht auf der Hand - bekomme nur 'Verkaufskurs-gezahlter Kaufpreis'
...und nicht 'Verkaufskurs-gezahlter Kaufpreis-80Cent'
daß ich die Dividenden-Gutschrift auf meinem Konto damals einfach übersehen habe ?
...bisher ist bei mir Stand der Dinge, daß sich nur rechnerisch im Depot sich was geändert hat durch die Dividende (20Cent Einstandskurs-Reduzierung).
..habe eben nachgesehen - die Dividende wurde vor einem Jahr ungekürzt gutgeschrieben - hatte ich total übersehen.
danke für die 'Anteilnahme'
(O:;&
Dieses Jahr wirds sicherlich nicht nocheinmal passieren:-)ausser du spendest uns deine Divi
Katjuscha: FOCUS MONEY berichtete über den siebenmal
größeren Konkurrenten Freenet in Heft 11/2011. Drillisch sei
auch als Aktie "zu teuer", KGV 11. Stopp bei EUR 8,50, so der
damals erschienene Bericht in FM. Zu den von mir erwähnten
Eigenanteilen wäre noch zu sagen, dass dies die Kapital-
basis nachhaltig verbessern würde, da hiefür Ausschüt-
tungen ganz einfach entfallen. ........ Noch beste Grüße !
Ein 11er KGV für ein Unternehmen das wächst, ist höher einzuschätzen als ein schrumpfendes Unternehmen mit einem 8er KGV.
Analysten und Börsen Magazine sind ein Fall für sich.