Der Antizykliker-Thread
Dent, Harry S.
Börsenmedien AG
432 Seiten, gebunden/Schutzumschlag
ISBN: 9783938350003
Erscheinungsdatum: 27.04.2005
Lieferzeit: Artikel verfügbar
Profitieren vom Jahrhundertboom Harry S. Dent hat Erfahrung mit gewagten Prognosen. Der erfolgreiche US-Börsenanalyst und Buchautor sagte sowohl die Rezession Anfang der 1990er-Jahre als auch das darauf folgende Wirtschaftswachstum und den unglaublichen Börsenboom 1998 bis 2000 richtig voraus. Nun meldet sich Dent mit einem Paukenschlag zurück. In seinem neuen Bestseller "Der Jahrhundertboom" prophezeit er für die nächsten Jahre die größte Börsenrallye aller Zeiten. Auf Basis leicht nachzuvollziehender Bewertungs- und Analysemodelle entwirft er ein einleuchtendes und gleichzeitig atemberaubendes Szenario: Der Dow Jones steigt bis Ende dieses Jahrzehnts auf 40.000 Punkte, der Nasdaq Composite wird mindestens 13.500 Punkte erreichen und bis zum Jahre 2009 vielleicht sogar auf 20.000 Zähler zulegen. Dabei zeigt der Autor nicht nur, warum die Märkte seiner Meinung nach so massiv steigen werden, er erklärt auch, was Anleger tun müssen, um von diesem gewaltigen Boom zu profitieren.
Es ist dieses hier:
Produktinformation
* Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
* Verlag: Börsenmedien; Auflage: 1 (12. August 2009)
* Sprache: Deutsch
* ISBN-10: 3941493000
* ISBN-13: 978-3941493001
*The great depression
Produktbeschreibungen
Kurzbeschreibung
Ihr Geld ist in Gefahr! Der Grund: Etwa alle 40 Jahre erlebt die Börse ein bedeutendes Hoch - zuletzt 1929 und 1968. Ungefähr alle 30 Jahre erklimmen die Rohstoffpreise einen Gipfel - zuletzt 1920, 1951 und 1980. Der nächste Zeitpunkt ist in beiden Reihen der gleiche: jetzt! Der Mann hinter dieser Warnung: Börsenguru und Bestsellerautor Harry S. Dent. Seine Prognose: Noch in diesem oder spätestens im nächsten Jahr werden Aktien und Rohstoffe gleichzeitig ein wichtiges Hoch markieren - und anschließend simultan abstürzen. Die Konsequenz: Jeder Börsianer sollte seine Strategie für die nächsten Jahre drastisch überdenken. Harry Dents neuer Bestseller zeigt, wie man der drohenden Geldvernichtung an den Börsen nicht nur entkommen, sondern in der Krise sogar den Grundstein für sein Vermögen legen kann. Oder, wie Dent sagt: Man kann die Windrichtung nicht ändern, aber man kann die Segel richtig setzen!
Über den Autor
Harry S. Dent hat Erfahrung mit gewagten Prognosen. Der erfolgreiche US-Börsenanalyst und Buchautor sagte sowohl die Rezession Anfang der 1990er-Jahre als auch das darauf folgende Wirtschaftswachstum und den unglaublichen Börsenboom 1998 bis 2000 richtig voraus.
Und hier eine gute Kundenrezension zu diesem Buch:
Wichtige Einsichten in die Wirtschaft, jedoch mit viel Vorsicht zu geniesen, 13. August 2009
Von Jochen Gruber - Alle meine Rezensionen ansehen
(REAL NAME)
H.S. Dent ist ein erfolgreicher Investor, der als einer der wenigen die aktuelle Krise sehr genau voraussagte. In diesem Buch, geschrieben vor dem ersten Höhepunkt der aktuellen Krise im letzten Herbst (in einigen Teilen offensichtlich nachredigiert um diese wichtigen Ereignisse noch zu berücksichtigen) beschreibt er den, aus seiner Sicht zu erwartenden, weiteren Verlauf der Krise.
Wie der Titel schon andeutet, erwartet Dent eine echte Depression, die bis weit ins nächste Jahrzehnt hineinreichen wird, und erst Anfang der 20er Jahre wirklich überwunden werden wird. Im Gegensatz zu den meisten Tageskommentatoren nimmt er dabei einen weiteren historischen, Standpunkt ein: die zentrale Aussage ist, dass wirtschaftliche Abläufe wesentlich von unterschiedlichen Zyklen bestimmt werden, in der aktuellen Krise ist dies vor allem der zu Ende gehende demographische Zyklus der Nachkriegsgeneration, die überall in den Industrieländern sich der Rente nähert und damit das Ende des größten, 20 jährigen, Booms der Nachkriegsgeschichte (den er im Gegensatz zu den meisten Ökonomen ebenfalls schon vor dessen Beginn voraussagte), einläutet. Das Ende dieses Zyklus fällt mit anderen wichtigen Zyklen zusammen, etwa des Rohstoffzyklus als des nächst wichtigen, welcher als Kontratieff Zyklus schon seit einigen Jahrzehnten in der Ökonomie diskutiert wird. Die Kombination dieser Zyklen ergibt den seit 80 Jahren schwersten Abschwung, der noch weit über das aktuelle Maß hinausgehen wird.
Dents Analyse vor allem des Demographiezyklus verdient auf jeden Fall Berücksichtigung bei jedem, der über seine privaten Investitionen langfristig nachdenkt. Wie der Kontratieff Zyklus ist er historisch belegbar, vor allem jedoch unterliegt ihm eine rationale, auf EMPIRISCH BELEGBAREN Beobachtungen beruhende Erklärung, aus der sich handfeste Folgerungen ableiten lassen... was man von vielen Analysemethoden der Finanz- und Wirtschaftswissenschaften bis heute nicht sagen kann.
Allerdings schießt der Autor weit über sein Ziel hinaus, wenn er von weiteren Zyklen über 500 und gar 5000 Jahren zu reden beginnt, denen genau diese empirisch belegbare Grundlage naturgemäß fehlen muß. Dies ist umso wesentlicher, als dass er selbst auf der Wissenschaftlichkeit seiner Methoden pocht. Ähnlich werden sehr kurzfristige Zyklen beschrieben, zum Teil lediglich aufgrund statistischer Beobachtungen definiert, jedoch ohne erklärendes Modell.
Hier ist wohl das Phänomen zu beobachten, dass ein erfolgreiches Vorgehen (die Erklärung öknomomischer Entwicklungen mit Hilfe wohl defnierter Zyklen) weit über seine Anwendbarkeit hinaus verwendet wird, einerseits in den Bereich empirisch nicht mehr überprüfbarer Zeitspannen oder der rational nicht erklärbaren statistischen Beobachtungen.
Liest man das Buch mit einer entsprechend großen Dosis Skepsis, so enthält es sehr wertvolle Einsichten, die unbedingt in die persönliche Finanz- und Lebensplanung einfließen sollten! Für die nächste Zukunft ist dabei besonders interessant, dass Dent schon Mitte 2008 die aktuelle Situation der sich bessernden Aussichten voraussah, die viele Ökonomen und Politiker das Ende der Rezession voraussagen lassen, Aktienkurse steigen lassen, die seiner Meinung nach jedoch vom eigentlichen, noch viel deutlicheren Abschwung gefolgt werden.
Grüße
2. In den USA wurden zu viele Wohnimmobilien zu hoch abgeschrieben und dies unbegründet bei Mehrfamilienhäusern. Gewerbeimmobilien sind allerdings noch im freien Fall, aber wird jetzt nicht mehr per Internet gekauft????
3. Die Fabriken müssen ihr Laufbänder am Laufen halten. Wie soll man das machen, wenn die Produkte lange halten. Lange halten? Zugpferd Automobilbau? Batterie!!!! AH!!! Die Batterien sind technisch nur maximal 10 Jahre haltbar, wobei die Leistung nach 8 Jahr schon stark am abbauen ist. Somit hat man einen Mechanismus gefunden, nachdem jedes neue Auto nach der CO2-Lüge nach 10 Jahre Schrott ist. Angekurbelt werde diese Automobile ab spätestens 2012 durch Subventionen.
Ich sehe nicht Begründung so schwarz zu sehen wie Herr Dent, wenn ich mir nur diese wenigen Details angucke und da gibt es noch die Solarbranche, neue PC usw.
Gruß Marlboromann
Glück auf
Etwa alle 40 Jahre erlebt die Börse ein bedeutendes Hoch - zuletzt 1929 und 1968. Ungefähr alle 30 Jahre erklimmen die Rohstoffpreise einen Gipfel - zuletzt 1920, 1951 und 1980. Der nächste Zeitpunkt ist in beiden Reihen der gleiche: jetzt! ý dann soll es massiv runter gehen....
Vielleicht hat die Finanzkrise ja genau diese Daten getroffen und fällt darum so erstaunlich groß aus. Ich denke die Finanzkrise hat diese Behauptung vielleicht 1 oder 2 Jahre verschoben und vornweggenommen, sodass wir diese "Depression" wie Dent schreibt schon jetzt haben und es nicht schlimmer wird.
Gruß
[Eigentlich ja eher ein Thema für den Bärenthread, aus einer Vielzahl von Gründen :-]
1. ein Konzept wie das von Dent - unabhängig davon ob es eintrifft oder nicht - ist ganz sicher nichts für die Vorhersage des nächsten halben Jahres, und deshalb für die meisten hier total irrelevant...
2. Aussagen wie "dass diverse Blasen, auf die er auch in seinem neuesten Buch "Depression voraus!" eingeht, gerade im Begriff sind zu platzen" sind typische Promotion des Verlages oder des "Aktionärs". Warum soll sonst jemand ein Buch kaufen, das ihm nichts dazu sagt, was er mit seinen Investments der nächsten 1..2 Jahre machen soll? Am tollsten ist der Köder "Die Folge der Rezession wird ein Boom sein - ein Boom mit einer unglaublichen Wucht" ;-). Ich kenne das Buch noch nicht, aber vermutlich ist dieser Dent'sche Boom 2020 oder so zu erwarten. Einige hier in Ariva werden dann schon tot sein, einige andere erst dann erwachsen... ;-)
3. die Schwierigkeit, das Timing fundamentaler Trendwenden vorherzusagen, konnte man an dem Subprime-Bubbleplatzen sehen. Auch z.B. AL's Bärenthread, der einige Effekte richtig beschrieben hatte, begann schon fast eine Jahr, bevor's losging, und war dabei selbst ja wohl nur die Fortsetzung eines noch viel früheren Threads.
4. fundamentale Ursache-Wirkungs-Beziehungen können ein sehr starkes "Underlying" für längerfristige Strategien sein, wenn man damit richtig umgehen kann. Das können in Wirklichkeit aber nur ganz ganz wenige (siehe auch 3.). Auch ich selbst weiss nicht, ob ich es kann. Jemand der es konnte, war z.B. Bill Ackmann, ein ganz junger Kerl, der durch das Shorten der Monoliner (Ambac, MBIA) ein paar Hundert Milliönchen gemacht hat...
5. Demografische Langfristeffekte, wie sie im Buch von Dent verwendet werden, können sehr starke Treiber sein. Japan zeigt das u.a., und auch im Westen (und möglicherweise sogar China!!) werden wir davon ausgehende negative Effekte sehen.
Insgesamt war das Ganze für mich aber immerhin Grund genug, alle 3 Bücher von Dent zu kaufen (obwohl ich Bücher wegen der Mühe hasse wie die Pest :-). Wenn (if and when) ich das aktuelle hinreichend überzeugend finde, werde ich auch die beiden davor lesen, um zu prüfen, wie sich seine Argumentation aus den 90-ern gegenüber der mittlerweile ja bekannten Realität geschlagen hat.
Wenn wir in der Technologie uns nicht weiter entwickeln und lange haltende Produkte haben, die wir nicht per Gesetz entsorgen müssen, so dass wir weniger produzieren und somit die Wirtschaftskraft senken, erst dann haben wir eine Depression.
Entwicklung und Veränderung sind der Schlüssel der dem Entgegenwirkt. So wie in der großen Depression die Erfindung des Technologiesektors siehe Siemens.
Guck mal hier:
http://www.wiwo.de/technik/...macher-hightech-aus-deutschland-405917/
Außerdem haben wir in Deutschland 200 Firmen die Technologieführer sind in ihrem Sektor und noch nicht Aktiengesellschaften sind. Soviel zu Deutschland.
Gruß Marlboromann
"Wie der Kontratieff Zyklus ist er historisch belegbar, vor allem jedoch unterliegt ihm eine rationale, auf EMPIRISCH BELEGBAREN Beobachtungen beruhende Erklärung, aus der sich handfeste Folgerungen ableiten lassen... was man von vielen Analysemethoden der Finanz- und Wirtschaftswissenschaften bis heute nicht sagen kann."
Kondratjew-Zyklen sind ein Erklärungsmodell, welches eine lange Sichtweise verdeutlichen soll. Schumpeter (das war der mit der schöpferischen Zerstörung) sprach vom "langsamen Atmen des Ungeheuers".
Letztlich ist es die Technologie-S-Kurve kummuliert über die Gesamtwirtschaft.
Aber als Grundlage zur Ableitung echter Handlungsempfehlungen ist das etwas sehr dünn - somit sind die oben von mir fett und kursiv gekennzeichnenten Wort mit Vorsicht zu geniessen....
Und weiter im Text:
"[...] der zu Ende gehende demographische Zyklus der Nachkriegsgeneration, die überall in den Industrieländern sich der Rente nähert und damit das Ende des größten, 20 jährigen, Booms der Nachkriegsgeschichte (den er im Gegensatz zu den meisten Ökonomen ebenfalls schon vor dessen Beginn voraussagte), einläutet. Das Ende dieses Zyklus fällt mit anderen wichtigen Zyklen zusammen, etwa des Rohstoffzyklus als des nächst wichtigen, welcher als Kontratieff Zyklus schon seit einigen Jahrzehnten in der Ökonomie diskutiert wird. Die Kombination dieser Zyklen ergibt den seit 80 Jahren schwersten Abschwung, der noch weit über das aktuelle Maß hinausgehen wird."
Und hier wird es komplett irre:
Diese "Zyklen" haben mit dem guten alten Kontratieff nix mehr zu tun.
Ich fasse zusammen:
Er stützt sich auf klassiche Theorien, die er komplett verwurstet und uminterpretiert/anpasst und erzählt dann "wissenschaftlich fundiert", was gerade zum Zeitgeist passt. Im Buch findet man bestimmt auch den Pinguinzyklus und Solarenegeriezyklus.
Den Wiki-Artikel finde ich recht gut:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kondratieff
Nana, bei Gelegenheit werde ich mir bei einer Flasche Rotwein mal die neuen Ergüsse Dents reinziehen. Aber nur, wenn sie kostenlos im Netz stehen, denn für solchen Schund zahl ich nicht einen müden Euro. Und nur, damit ich hier qualififiert gegenargumentieren kann..
So richtig kann ich allerdings keine "Handlungsempfehlung" aus den Deals (die zumeist Verkäufe sind) ableiten.
Den angesprochenen 13 Mio. Verkauf (großer roter Balken ganz links) könnte ich mir auch so erklären, dass der Vorstand die Aktien unter großen Schmerzen durch das Februar-Tief gehalten hat und sowas vorerst nicht nochmal erleben will.
Trotzdem Danke für den Link auf insiderdaten.de!
Da ich mich aber nicht gerne zu meinen Spekulationen äußere kann man zu dem Irrtum unterliegen das ich permanent Bulle bin. Man sollte aber gelesen habe, dass ich viel an makroökonomischen Beiträgen hineinstelle. Man sollte die dann vielleicht auch mal lesen.
Kann ja sein das ich falsch liege Dreiklang, aber du hast meine Frage nicht beantwortet.
Gruß Marlboromann
Auch ich habe einen Indikator. Der beruht auf zwei verschränkten MACD. Dieser meint, dass die Rallye nun vorbei ist, natürlich kann sich auch ein Indikator täuschen. In der Rückprojektion ist der allerdings sehr zuverlässig gewesen, ohne dass man allzuviel DrawDown hatte (im besten Fall steigt der Indikator sogar am Top aus).
Die Frage ist, ob der DAX außer kiss-back und double top (evtl. sogar mit JH) nochmal einen uptrend hinkriegt. Wenn ja, dann wären Kurse >5700 die Ziele und indikatormäßig wäre das Rounded Top auch hinfällig.
Der Gute Hr. Cohrs ist Leiter der Abt. Gobal Banking, das hat mir ein Leser zukommen lassen. Daher kannst Du davon ausgehen, dass er genau weiss, was er tut. Schau Dir einfach mal seine letzten Trades an.
Die Jungs sind schon gut. Speziell der Cohrs scheint ein Schlitzohr zu sein.
Schau dir mal im Chart unten seine letzten 3 großen Verkaufszeitpunkte an
Februar 07, März 08, August 09.
Was beklemment für Gold ist, immer wenn es fällt dann steigt der Dollar und immer wenn der Dollarkurs steigt dann sind die Aktien attraktiver als vorher, wobei Gold doppelt unattraktiver wird. Gold unterliegt dem Ausland zusätzlich dem Wechselkurs zum Dollar, da es in Dollar gehandelt wird. Also immer wenn der Dollarkurs steigt und der Goldpreis stabil bleibt, dann müsste sich das Ausland freuen. Aber anstatt Gold zu halten, wird Gold verkauft.
Welche Fakten sprechen für einen Rückgang der Nachfrage nach Gold:
"Seine klassische Rolle als sicherer Hafen hat Gold derzeit komplett verloren", meinen die Analysten der Commerzbank und das sehe ich auch so.
Nicht die Angst der Marktteilnehmer beeinflusse derzeit den Goldpreis, sondern der Wechselkurs des Dollar.
Der Rückgang der Verbraucherpreise lastet auf die Inflationserwartung und damit auf Gold als Inflationsschutz.
Börsennotierten Goldfonds (ETFs) mussten sich mit dem Kapital der Anleger eindecken. Jetzt wird den Anlegern der Rückgang der Verbraucherpreise, so tippe ich, starke Verluste bescheren. Diese börsennotierten Goldfonds (ETFs) fragen kein Gold mehr nach, so wie sie es seit bestehen der Krise getan, einschließlich bis zum 1 Quartal 2009.
Die börsennotierten Goldfonds (ETFs) haben selber eine Goldblase geschaffen. Dies ist ersichlich, wenn man die Anzahl von Goldverkäufen gegenüber Goldkäufen stellt und ihre Intesitiät betrachtet.
Nach Angaben des World Gold Council flossen im zweiten Quartal nur Investitionsmittel in börsennotierte Goldfonds, die 57 Tonnen des Edelmetalls repräsentierten. Im ersten Quartal waren es noch 465 Tonnen gewesen. Dies zeigt jedoch die veränderte Sichtweise der Anleger, die im zweien Quartal wieder mehr in Aktien investierten.
Das World Gold Council berichtet, physische Käufe der Privatinvestoren hätten im zweiten Quartal um 23 Prozent über dem ersten Quartal und um 12 Prozent über dem Vorjahreszeitraum gelegen. Das bedeutet das die Großen aussteigen, während sie euch Kleinen noch die geschälte Frucht als frische anpreisen.
Der historisch hohe Goldpreis und die Konjunkturflaute haben indes zu einer anhaltenden Schwäche der Goldnachfrage in der Schmuckindustrie geführt. Der Rückgang von 22 Prozent konnte durch die Investitionsnachfrage nicht ausgeglichen werden und erklärt, warum die Goldnachfrage insgesamt im zweiten Quartal mit 719,5 Tonnen um 9 Prozent unter dem Vorjahreswert lag - der niedrigste Stand seit sechs Jahren. Die Schmuckindustrie setzt auf Alternativen. Der Konsument ebenfalls.
Wer stütz also den Goldpreis?
Im zweiten Quartal haben die Notenbanken weltweit 14 Tonnen Gold gekauft. Im ersten Quartal gaben sie noch 38,7 Tonnen ab. "Die Zentralbanken stellen somit keinen Belastungsfaktor für den Goldpreis mehr dar", betont die Commerzbank. Einzig und allein die Notenbanken kaufen das Edelmetall viel zu teuer ein und stützen so den Goldpreis. Jede Goldseite die Gold hochpredigt solltet ihr mal hinterfragen. Ihr Kleinen verbratet nur euer Geld mit Gold, während die Großen durch die Notenbanken abgesichert jetzt am aussteigen sind. Sobald die Großen ausgestiegen sind bzw. die Notenbanken ihre Nachfrage gedeckt haben - siehe Goldverkauf z.B. aus England ,,Brown Buttom" googeln - wird das Metall im Preis crashen.
Als Quelle für Informationen habe ich:
www.youtube.com/watch Video
en.wikipedia.org/wiki/Gordon_Brown
www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/...on~Scontent.html
Gruß Marlboromann
Das Ganze geht im Sinne der Bären keinen guten Weg. Ich persönlich hoffe noch auf eine Korrektur, um den Longeinstieg zu bekommen. Aber da bin ich nicht der einzige, denn jeder Dip wird bislang gekauft:
"Ich persönlich hoffe noch auf eine Korrektur, um den Longeinstieg zu bekommen."
... tarnt sich perfekt, damit ihn die Zykliker nicht erkennen und ausschalten können ;-))
"Dips im Uptrend kaufen ist wahre Antizyklik"
... denn das kann nur die für Normalsterbliche ebenso unendliche wie unergründliche Weisheit des Zen-Meisters sein... ;-))
Es ist es zu warm, mir was Schlaues auszudenken, zumal es morgen nach Paris geht. Trotzem etwas Content:
Ein Copy-and-Pate zu was, was ich bei Onkel Weygand gelesen habe. Und jeder kann sich was aussuchen - egal ob Bulle, Bär, Pinguin:
http://weygandcapital.com/2009/08/19/...twirtschaftliche-entwicklung/
Chefvolkswirt von Saxo Bank mit einem Ausblick:
Hypothese 1:
Alles ist in Ordnung
Die Maßnahmen der Regierungen haben uns gerettet und werden uns auch zukünftig retten, so lange bis Lagerbestände abgebaut werden und der Arbeitsmarkt stabilisiert sowie das Wachstum wieder belebt wird – ganz ähnlich wie in den historischen Rezessionsphasen zuvor. Der Konsum steigt wieder und die makroökonomischen Probleme werden in der kommenden Dekade langsam aber schmerzlos aufgearbeitet werden. Wahrscheinlichkeit 10-20 Prozent.
Hypothese 2:
Probleme können aufgelöst werden
Es ist möglich, die Probleme auf mehreren Schultern (Steuerzahler) und durch längere Laufzeiten von Staatsanleihen zu verteilen. Dieses Szenario impliziert ein langsameres Wachstum des BIP und in der kommenden Dekade (oder zwei) eine grundsätzlich niedrigere Konsumrate. Aber es beinhaltet ebenso, dass das Albtraumszenario (vgl. Hypothese 3) bzw. die Kernschmelze des Marktes kurzfristig vermieden wird (für die nächsten ein bis zwei Jahre). Wahrscheinlichkeit 60-80 Prozent.
Hypothese 3:
Das Problem wächst
In diesem Szenario sind die Regierungen nicht in der Lage, die großen Löcher im Budget zu finanzieren, so wie es für die nächsten zwei Jahre geplant ist. Der Anleihenmarkt kollabiert, Zinsen steigen und die Garantien für den Finanzsektor werden in Zweifel gezogen. Das würde bedeuten, dass das Schlimmste noch vor uns läge. Wahrscheinlichkeit 10-20 Prozent.