Der Antizykliker-Thread

Hüfners Wochenkommentar: Optische Täuschung bei der Konjunktur

Die guten Zahlen zur Konjunktur, die derzeit veröffentlicht werden, sagen nur etwas über die aktuelle Situation aus, nicht aber über den weiteren Verlauf. Nach der Theorie kann man von einem dauerhaften Aufschwung erst dann sprechen, wenn auch die Beschäftigung, der Konsum und die Investitionen steigen. Gehen Sie davon aus, dass die Unternehmen noch eine Reihe von Schlaglöchern vor sich haben, bevor es wirklich nach oben geht.
Hüfner

14. August 2009. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die Zahlen für die gesamt-wirtschaftliche Entwicklung im zweiten Quartal sind mit großer Erleichterung aufgenommen worden. In einigen Staaten (unter anderen Deutschland, Frankreich) ist die Rezession zu Ende. Die Wirtschaft wächst wieder. In anderen Ländern (unter anderen USA, Italien, Österreich, auch die Eurozone insgesamt) hat sich das Tempo des Abschwungs deutlich verlangsamt. Das ist erfreulich. Andererseits muss man bei der Interpretation vorsichtig sein. Was wir im Augenblick sehen, ist noch kein Aufschwung, auch nicht der Beginn, sondern eine Lagebeschreibung. Wer mehr darin sieht, unterliegt einer optischen Täuschung. Vor allem ist dies noch kein Grund, die Prognosen für die weitere Entwicklung anzuheben, wie das im Augenblick geschieht. Dazu muss mehr geschehen.

http://www.boerse-frankfurt.de/DE/...uid=7089660178&mid=850099781

Thomas Grüner hat sich im Laufe der zurückliegenden Baisse wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, da er die ganze Zeit bullish blieb. Doch ist das kein Grund, seine Meinung zu ignorieren, denn irgendwann geht jede kaputte Uhr mal richtig. Sie muss nur lang genug die falsche Zeit anzeigen.

Hier der aktuelle Kommentar, dem ich im Prinzip zustimme. Das Hauptargument: Anlagenotstand treibt die Aktien hoch und wird sie weiter hochtreiben.

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Die 3 wichtigsten Punkte!

15:34 14.08.09

Weiter hier: http://www.ariva.de/Die_3_wichtigsten_Punkte_c3050382

 

Den Nasdaq betrachte ich als einen Vorläufer der anderen Indizes; zB kann man recht gut an der Bodenbildung erkennen, dass diese sehr viel früher einsetzte als in den anderen BlueChips-Indizes.
Die letzten 3 Candles auf Wochensicht sollten einen Bullen sehr nachdenklich stimmen; es hat sich ein Tri-Star-Top gebildet, siehe zB http://www.bullchart.de/ta/candle/index3.php, das eher bärischen Charakter hat - vorausgesetzt dieses Top wird nächste Woche auch nachhaltig bestätigt.
Die Candles i.A. drücken das innere Sentiment aus und sind nicht so oberflächlich wie zB, dass die EMA50 die 200 kreuzt im SPX o.ä. und deshalb mahnt mich diese Konstellation zu grösster Vorsicht auf der Longseite.  

und schon gut im Plus ;-)

http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=1898#jumppos47468  

Immer hübsch bei der Wahrheit bleiben. Longe Pommes am Strand zählen nicht.  

ein guter Vorlaufindikator für die Nasdaq (und auch SPX) ist der SOX:

"The Semiconductor Index provides broad exposure to the fast-growing (yet extremely volatile) semiconductor industry. When investors want information specific to semiconductors, this is where they look. In addition, many technical traders have noted that a rise/decline in the SOX usually precedes a similar move in the broader technology market. As such, the Semiconductor Index can serve as a fairly accurate leading indicator for technology stocks." von: http://web.streetauthority.com/terms/index/semiconductor.asp

Der SOX hat schon ab Mitte 2007 einen Bärenmarkt signalisiert und die jetzige Rallye schon Ende 2008 angedeutet (das Märztief im SPX hat er nicht mehr mitgemacht), siehe chart.
Im Moment zeigt er bei 300 Punkten Ermüdungserscheinungen, im daily wurde ein Verkaufssignal generiert, im weekly ist aber noch nichts passiert.  

im daily: Man beachte MACD und RSI. Ist es eine Rallyepause oder der Beginn eines größeren down-moves? Die candles sind jedenfalls bärisch zu werten.  

im Short-Dax - DBX1DS - ist ja auch long, oder?

 

Richtig long gehe ich lieber an temporären Tiefs - womit auch Dein obiger Kommentar falsifiziert wird:

"Was die Qualität im Bärenthread betrifft, so ist das wohl eher eine gefühlte. Oder wie ist es zu erklären, dass man dort eine 50%-Rally im Dax/SP/usw. (die nur alle Jubeljahre mal vorkommt) komplett verschlafen hat?"

 

Einen ähnlichen - wirklich antizyklischen - Long-Einstieg gab es bei mir u. a. im November.

 

Jetzt - am vermutlich eher temporären Hoch - das Bullenhorn zu blasen ist prozyklisches Grüner-Gestümper.

 

Auch Fricke, selbsternannter "Chefsvolkswirt der FTD", hat gerade  das Ende der Krise ausgerufen. Sein voriger "Krisenende-Ausruf" vom 8. August 2008 war die wohl schlimmste Fehlprognose der FTD seit ihrem Bestehen. Damit sinkt die FTD auf die Ebene der Kontraindikator-Gazetten, ähnlich "Ausrufen" in der Bildzeitung, Hausfrauen sollten nun Gold kaufen.

Besser orientiert man sich an wirklichen Antizyklikern wie Doug Kass, der die aktuelle Konsensmeinung, dass die Krise überwunden sei, als Kontraindikator wertet. Kass' Erfolgsbilanz ist übrigens bedeutend besser als die von Fricke. Kass hatte im März 2009 einen "generational bottom" verkündet, als die FTD noch dem Weltuntergang frönte.

Der Grund dafür ist, dass Kass als Hedgefondsmanager 4 Milliarden Dollar verwaltet, während Fricke einen Bausparvertrag bei der Wüstenrot hat und ein überzogenes Girokonto bei der Hamburger Sparkasse.

 

ein Downmove käme ihm nämlich sehr gelegen, bloß - er blieb bislang aus. So toll ist seine also Rendite auch wieder nicht, denn die Rally hat er wohl größtenteils verpasst - vermutlich bis auch einen schnellen Long-Zock im März. Die Positionierung bestimmt also das Bewußtsein, so auch bei Kass.

Zitat vom Mai: "Anecdotally, my hedge fund cabal remains materially underinvested and skeptical about the recent "bear-market rally" -- and very frustrated! "

http://www.thestreet.com/story/10504082/2/...sideways-correction.html

Auch Gurus sind nur Menschen, AL. Geboren, um Fehler zu machen. Ich persönlich traue daher keinem Schreiberling mehr.  

wie Bank of America, die ab dem Tief eine schöne Rallye hingelegt haben. Er ist aber z. B. gleichzeitig short in Amazon.  

... heute ist Mariä Himmelfahrt

Und weil ich mit den Leitenden da oben gerade ein Agreement getroffen habe, dass sie die LT-Buy-Signale von 1996 und 2000 jetzt auch auf den SPX anwenden, möchte ich ungerne störenden Ärger hier unten... ;-)  

 

 

hier rumzulamentieren: Es läuft eine ziemlich mächtige Rally, die die Bären gehörig unter Druck setzt. Eine Mehr-Wochentop zu traden ist ok und legitim; ich persönlich calle das ja auch seit einigen Tagen daher bin ich kurzfristig ALs Meinung. (Ehrlich gesagt würde mich ein Mehrwochen-Top freuen, denn danach kommt ein Shortsignal meines HS und dann das tradebare Longsignal. Damit "könnte" ich endlich einsteigen statt flat zu bleiben.)

Nur sollte man die Kirche im Dorf lassen: Mehr als eine kleine Hausse-Korrektur ist erstmal nicht zu erwarten. Denn technisch und psychologisch befinden wir uns nun mal am Anfang einer Hausse. Da hilft auch nicht, dass wawidu seinen MA von 200 auf 350 verlängert und falk technische Kaufsignale mit dem "Ewig-Seitwärts-"Nikkei hinfort wischt.  Nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Fundamental macht es auch keinen Sinn zu vermuten, dass der Markt komplett in die falsche Richtung liefe. Die Signale aus der Wirtschaft sind nicht berauschend, aber machen Hoffnung. Gerade im Exportland Deutschland. Es sieht also so aus, als würden die Geldspritzen wirken und der Aufschwung kommen. Eine leichte Unsicherheit bleibt natürlich. Doch wäre es das erste Mal, wenn aus einem Strohfeuer kein Flächenbrand würde.

Unterm Strich ist also die Chance, dass eine Hausse läuft, ungleich größer als dass es eine Bärenmarktrally ist. Als Trader handeln wir Wahrscheinlichkeiten und keine Wolkenkuckucksheime. Daher ist es lukrativer, den nächsten Upmove zu traden und damit die Bullenparty mitzufeiern, als die Krümel vom Fussboden der Bullen abzulecken (dh heute mit schlechtem CRV short zu gehen).

Ebenso wie man erst merkt ob ein Dach dicht ist wenn es regnet, wird erst die Korrektur zeigen, wie stabil der Uptrend ist. Spätestens Ende Herbst werden wir also 100% Gewissheit haben, ob die Baisse hinter uns liegt. Nämlich dann, wenn die Kurse wieder über die alten (August?)-Hochs steigen.

Bis dahin darf AL also noch munter lustige Bildchen posten. Sollte ich dann aber Recht bekommen, verbitte ich mir dieses Bärengebrüll, dann will ich nur noch Bullenglocken-Geläut hören ;-)  

 

Denn technisch und psychologisch befinden wir uns nun mal am Anfang einer Hausse

Vom psychologischen Standpunkt her, sollte es eine wunderbare Möglichkeit für einen Einstieg sein. 

Selbst bin ich überzeugt, dass jetzt die Großen einsteigen bzw. teilweise schon voll drinnen sind, sonst wären die Kurse schon ins Bodenlose gestürzt. Es kommt mir eher so vor, als würden wir uns im Spiegelbild einer Spitze befinden. Wann werden die meisten Long einsteigen..... erst wenn man in der "Bild " von der defenitiven Erholung lesen kann. Dann sind die Kurse doch schon über den Wolken.  Charttechnisch ist es schon sehr schwierig ins reine zu kommen, bei der " schnellebigen Zeit ".  Wie man ja selbst beobachten kann, fliegen die Kurse in so kurzer Zeit in allen Richtungen.

Ich denke das die großen Investoren die Tage der Zahlen noch abwarteten und JETZT voll einsteigen werden bzw. schon sind....... auf was sollen sie warten? Bis Uncle Bernanke wieder spricht? Ne ne..... Der Boden ist erreicht.............

Nur noch Aussertürliches könnte die Kurse drücken..............

Sind meine Gedanken.........

 

Liebe Grüße

Wolfgang

 

brauchen wir schwache Bankindizes. BXK oder DJUSFN.
Hier mal der Philadelphia Bank Index wie er Stand Freitag da steht. Kleine Übung für alle Bären: Tretet 2 Meter zurück und beantwortet die Frage: Sieht dieser Chart bearish aus? -> Meine Antowort ist nein. Die Fahenstange, auf die ich vergangene Woche hingewiesen habe ist aufgelöst und es kommen die berühmt berüchtigten "Momentumplayer" in den Markt. Aufpassen mit shorts!

Die Tatsache, dass nun die Boulevard-Schreiberlinge auf eine Hausse setzen ist aus Bärensicht dennoch ein gutes Zeichen. Nun kommt das "Dumb money" in die Märkte, welches die Institutionellen Anleger benötigen um Ihre Bestände abzugeben. Ich gebe dieser Rallye daher nur noch ein Haltbarkeitssiegel von 2-3 Wochen.
Der nächste zyklisch wichtige Zeitpunkt ist der 4. September

Ich sehe dennoch eine Minimalchance für Bären für die kommende Woche. Wie sie aussieht stelle ich morgen bei mir im Wochenausblick vor

Kannst Du uns mal in klar verständlichen Worten Dein Posting #7066 erklären.

Das ist Dampfgeblabber.  

@Eidgenosse

 

sicher nicht....  so schwierig waren doch meine Worte nicht. Ich halte mich nur an die gewünschten Regeln.

 

Das war´s eh schon wieder. Kaum was geschrieben, wird man schon angemacht.................... und tschüss!!!!!!!!!!!!!

 

Ok. Das Dampfgeblabber nehm ich mal zurück. Sorry.
Aber Du kannst uns doch einen vernünftigen Grund sagen warum der Boden erreicht ist oder warum jetzt der Aufschwung kommt.
Argumentieren ist gefragt.  

Ich poste hier mal einen Link mit einem Auftritt von EW-Mann Robert Prechter, der sich mit dem Oktobercrash befasst. Es geht um den Vergleich mit dem (kleinen) Crash 1987.

Er analysiert darin das KGV der Unternehmen von 1987 gegenüber 2000 und später. Er argumentiert, dass sich die KGV sehr verschlechtert haben und die Aktionäre mit ihrem Geld keine Dividenden mehr kaufen, sondern inflationierte Aktien im Trugschluss, Depotwerte könnten Dividenden ersetzen. Er hält die Aktienkurse für Scheinkurse, deren Wert gegen andere abgeglichen werden muss und dividiert den DJI durch den Goldpreis.

Weiter hält Prechter eine Anpassung der Bewertungen für unvermeidbar. Er argumentiert damit, dass das Kreditvolumen unvermeidlich sinken wird. Er empfiehlt kurzfristige Staatsanleihen (3 Monate), ggf. Franken und NZD :)

http://www.youtube.com/watch?v=SjS60TaD_J8


Seine Auffassungen teile ich. Der Oktobercrash, um den es hier geht, ist der von 2007. Prechter hat damit zugleich den Plot für den Downer 2008 geliefert.


Mit seiner Empfehlung von NZD hat er wohl Bernankes Inflationspolitik bzw. die  der FED vorausgesehen, und was wir jetzt erleben, ist eine noch absurdere Blase als die von 2007. Es ist zwar nur eine Miniblase, aber die Fallhöhe ist, schreibt man die Analyse von Prechter 2007 fort, höher als im letzten Downer bis zum März 2009. Man hat einfach versucht, die Folgen einer Geldblase mit einer weiteren zu "heilen", und würde dies auch am liebsten wiederholen. Allerdings würde dies auf eine Verstaatlichung der FED herauslaufen und Obama könnte sich aussuchen, ob er Anleihen oder gleich das Geld druckt.

In einem Punkt teile ich P.s Auffassung nicht: Der Rohstoffhunger der BRIC-Staaten und aller Schwellenländer ist praktisch unbegrenzt. Entweder der Dollar deflationiert tatsächlich , dann wird der Ölpreis auch wieder unter 50 Dollar sinken (aber nicht auf 10) oder aber, bevor dies evtl doch  geschieht, sehen wir wieder Ölpreise >100 Dollar.  

Bob Prechter ist ist Jahrgang 1949. Es wäre natürlich denkbar, dass Prechter kurz vor dem Ruhestand sich noch ein nettes Zubrot in Form einiger "Hammer-Prognosen" (März-Börsen-Tief wird unterboten, Öl sackt auf 10$ ab, Deflationary Depression) sichert, denn ich sehe just, dass ihm im Moment eine recht große Aufmerksamkeit aufgrund seiner Prognosen zuteil wird. In einigen Jahren, so könnte das Kalkül evtl. aussehen, würde ohnehin niemand mehr von seinen haarsträubenden Prognosen sprechen – und Prechter hätte mit seinen Kassandrarufen dann eh ausgesorgt.

Ich habe über seine jüngsten Prognosen bereits im Bären-Thread ausführlich berichtet, siehe bitte hier

http://www.ariva.de/...fuer_Ischariot_t283343?pnr=6318092#jump6318092

sowie auch hier

http://www.ariva.de/...ary_Depression_t283343?pnr=6298510#jump6298510

Prechter lag mit seiner Prognose im Februar dieses Jahres richtig, als er empfahl, Shorts zu covern und mit dem Kursziel SPX 1000-1100 Punkte long zu gehen, allerdings lag Prechter in der Zeit von 2003-2007 auch teilweise ordentlich neben dem Gleis.

Wie wir alle wissen sind Prognosen schwierig, eben weil sie die Zukunft betreffen. Von daher ist die vernünftigere Sichtweise mMn, derlei Forecasts mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Das Long ab Ende Februar / Anfang März d.J. zum Trumpf werden könnte, nun darauf haben wir ebenfalls hier in diesem Thred vermehrt hingewiesen.

Nun sehe ich allerdings z.B den DAX wieder in Kurs-Regionen einlaufen, welche er bereits Mitte 2006 innehatte, bevor der finale Ansturm auf das Top in 2007 erfolgte. Die weitere Entwicklung ist sicher nicht einfach einschätzbar, nur sah die wirtschaftliche Lage in 2006 mMn entschieden positiver aus.

Der Herr AL hat ein interessantes Bild veröffentlicht unter:
http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=1911#jumppos47783

Dieses Bild finde ich bemerkenswert, denn es zeigt, wohin die Reise gehen kann - ja in den Zusammenbruch... Im Ernst - ab 2011 sollte sich die Lage beruhigen.

Frage ist, inwieweit der helbgelbe Peak uns Angst machen kann. AL schreibt:
"Wells hat es mit 81 Cent auf den Dollar bewertet (d.h. 19 % unter par). Viele Option Arms Verträge erfolgten aber mit 100 % Finanzierung. Das Kollateral (Hauspreis) ist inzwischen um ca. 1/3 im Preis gefallen. Wenn die Verträge 2010/2011 in hoher Zahl auslaufen, wird Wells nicht mehr verbergen können, dass 19 % Abschreibung nicht ausreichen. Müssten 30 % abgeschrieben werden (entsprechend dem Hauspreisrückgang), kämen auf Wells weitere Verluste in Höhe von schätzungsweise 12 Milliarden Dollar zu (11 % der obigen 115 Mrd.)"

Jetzt kommen wir zur Interpretation:

• Viele Verträge schreibt er, erfolgen mit 100 % Finanzierung
  viele, nicht alle: reduziert das Risiko
• Wenn der "echte" Wert um 33% gesunken ist, aber die Abschreibung nur 19% beträgt ist das ein Problem, wenn es tatsächlich zur Versteigerung kommt und das Haus dann zu 66,6 über den Tisch, Wupper, Jordan geht.
  Häuslerbauers (wobei man diese Buden nicht als Häuser bezeichnen kann...) in Amiland, werden aber versuchen, dieses Pappgebilde zu halten, egal ob es jetzt 66,6 oder 81,0 oder sonstwie Wert ist.
• Wenn also nur 20% der Häuslebauer ausfallen - das halte ich für ne recht hohe Zahl - muss man für diese 20% die AL'sche Zusatzabschreibung berechnen - das macht 3,22 Mrd. Aber der Rest läuft sauber durch und gibt Abschreibungsabschreibung, also Erlös in Höhe 17,5 Mrd.
  In Summe 14,2 Mrd. im Plus:
  Wells Farg strong buy... Nicht wirklich, aber auch nicht shorten...
   

 

 

Ok. Das Dampfgeblabber nehm ich mal zurück. Sorry.

Alse klar.... ist OK!

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Für mich selbst sind mit Sicherheit nicht die Zahlen ausschlaggebend. Denn nach den Zahlen nach, sollte die USA,  viele andere Staaten, viele Unternehmen schon längst hinter den Misthaufen des nächsten Bauern sein!

Doch was will man an der Börse... einfach mal Geld verdienen und nicht anderes mehr. Gefühle ade! Und vieles andere auch....

Und die USA will genauso den Nr. 1 Status für jeden Preis weiter behalten und kann somit sich einen Einbruch, wie sich manche den wünschen, nicht leisten. Die werden alles dafür tun um die Wirtschaft anzukurbeln.

Der Vorteil für uns ist die Zeit. Ich gehe davon aus, dass hier ein jeder über die Eigenart der Zeit bescheid weiß ( auf gut Deutsch. jeder hier weiß, warum die Zeit gegenüber vor 10 Jahren sehr schnell vergeht ).

Somit Komprimieren sich alle Ereignisse in sehr kurzen Zeitraum. Der Crash, den wir heute erleben, hätte vor 50 Jahre ca. 20 Jahre gedauert.

Das ist kein Witz, es ist alles belegbar.

Somit kann man die Vergleiche der 30er Jahre oder später nicht mehr hernehmen. Im Nov. wird es wieder einen kleine zeitlichen Beschleunigung geben; und nächstes Jahr im Nov. dann noch ein großer Ruck. Die charttechnischen Berechnungen passen mit den Ereignissen nur mehr schwer zusammen.

Alles was jetzt passiert, wird in kurzen Zeitabläufen passieren. Da gebe ich hier so manchen recht, wenn er behauptet, die Kurse werden 3 Wochen steigen. Dafür werden sie extrem steigen und wenn man den Einstieg verpasst, ist die Hälfte schon weg. Es wird alles sehr schnell passieren. Ebenfalls der Fall der Kurse. Das ist aber in unserer jetzigen zeitlichen Situation nichts außergewöhnliches. Deshalb beobachte ich mehr das Umfeld. Die Großanleger sind bereit Geld in den Markt zu werfen, denn sie wissen das es eine kurze Show wird. Mal die Frage: wo wären die Kurse sonst, wenn wir nach den Zahlen gehen? Also sind schon eine Menge drinnen. Und das ist für mich das Ausschlaggebende; die Kurse sollten doch viel weiter unten sein.

Es ist sicher nicht einfach, hier diese Situation von diesem Standpunkt aus zu erklären. Trotzdem versuch ich es noch mit einem Beispiel: nimm einen Kurs ( egal welcher ) von 1960 - 1980 her.   20 Jahre ....      kannst auch 1979 - 1999 ( nicht später bitte ) auch sein. Und jetzt stell dir vor, dass all diese Szenarien sich mittlerweile innerhalb von einem Jahr abspielen.

Somit sind viele Fragen beantwortet!

 

Ps:übrigens; nächstes Jahr ab Nov. werden die Ereignisse, die Heute 1 Jahr dauern, dann in 20 Tagen passieren...... viel Spass an die Menschen, die Heute schon Schwierigkeiten haben, alles mitzubekommen.

 

"14. Aug 2009: Replay April?

Vor einer Woche hatte ich mich an dieser Stelle mit der Frage beschäftigt, wie es im S&P 500 weitergeht, der seit einigen Tagen um die Psycho-Marke von 1000 herum tanzt. Eine umfangreichere Korrektur schien (und scheint) nicht anzustehen. Das bevorzugte Szenario sah vor, dass der S&P 500 aufgrund starker Überverkauftheit zunächst eher den Rückzug bis in die Region um 950 antritt, bevor er einen neuerlichen Anlauf auf die 1000 nimmt. "

Weiter hier: http://www.timepatternanalysis.de/page4b.html