Gold-Crash steht schon bald bevor?
Vor allem negativ ist, dass der Goldpreis seit Wochen stagniert, was eine größere Korrektur für ziemlich wahrscheinlich macht. Würde mich mich nicht wundern, wenn Gold bald wieder bei 1100$ steht und in EURO in Richtung 850 geht.
Bin mal gespannt, wie es weitergehen wird. Zumindest ist der Einbruch ein etwas deutlicheres Statement.
Zur Hyperinflation
Aus 100$ Cash werden 100$.
Aus 100$ in Aktien können 1000$.
Aus 100$ in Gold können locker 100000$ werden.
Dann streicht man 3 Nullen weg in was bist Du lieber investiert?
Laut einiger Leute hier, müssten wir die hohe Inflation schon längst haben, doch komischerweise passiert bisher nix.
Ich brauche mich nicht schon im Sommer für den harten Winter rüsten, wenn ich es auch noch im Herbst tun kann. ;-)
Nun wird sich zeigen müssen, inwieweit Gold überbewertet ist oder nicht.
Eigentlich sollte nun eine deutliche Erholung stattfinden. Die Frage ist nun, wie sich die Goldspekulanten verhalten, ob sie weiter verkaufen oder ihre Verkäufe zurückfahren.
Tony kümmere dich lieber um diese scheisse hier .. und nicht um sachen wo du keine ahnung hast :-)
Wer hier Ahnung hat, entscheidest sicherlich nicht allein du. Am Ende stehen verschiedene Meinungen gegenüber und der der am Ende besser dasteht hat sicherlich mehr Ahnung.
Und nur weil es ein mal schief geht, bedeutet dies nicht, dass ich keine Ahnung habe.
Ich sage nur,
EUR/USD bei 1,475 zum Verkauf empfohlen mit Kursziel 1,28 bis 1,32 -> wurde erfüllt! (man lachte mich damals aus)
EUR/USD bei 1,22 zum Kauf empfohlen mit Kursziel 1,30 -> gestern erreicht!
(man schmunzelte über mich, die Mehrheit schrieh nach 1,15)
Lufthansa bei 13,20€ zum Verkauf empfohlen mit Kursziel 12€ -> wurde erreicht!
(wurde ebenfalls verspottet)
DAX zum Verkauf empfohlen Ende Dezember, Anfang Januar bei knapp 6000 Punkte mit Kursziel 5500 Punkte -> wurde erreicht
(damals schmunzelte man ebenfalls über mich und diskutierte vorwiegend über neue Höchststände, nachdem der DAX gut ins Jahr gestartet war)
DAX Ende April zum Verkauf empfohlen mit Kursziel 5600 Punkte, wurde nahezu erreicht
(ebenfalls schmunzelte man wieder über meine Aussagen)
Meine Fehlentscheidungen in dieser Zeit:
Gold zum Verkauf bei 1180$ empfohlen mit Kursziel mind. 1000$ -> war natürlich daneben.
DAX zum Verkauf bei 5700 Ende März empfohlen, mit Kursziel 5200 bis 5400 -> voll daneben.
Im Grunde waren dies meine zwei einzigen Fehlentscheidungen, man liegt eben nicht immer richtig.
Mein Hauptproblem momentan ist, dass ich mein Kapital zu 50% als reines Spielgeld ansehe und entsprechend versuche den Jackpott zu gewinnen. Daher kommt es dann auch dazu, dass mein Zock mit -95% im Verlust ist.
Wenn ich konservativer an die Sache gehen und z.B. schwach gehebelte K.O.Zertifikate, etc. nehmen würde, dann wäre ich sicherlich gut aber nicht sehr gut im Plus.
Doch bei den paar EUROs ist es für mich Spielgeld, wenn es schief geht, spare ich in paar Monaten wieder das Geld zusammen und versuche es erneut ;-)
Wenn es dann ein mal geklappt hat, dann habe ich meinen Spaß gehabt und dann werde ich auch das Risiko im Depot deutlicher minimieren und dann keine 7000er Calls auf den DAX mehr kaufen. ;-)
Siehe hier:
Zitat:...Nicht dass ich jetzt behaupten will, dass Gold die 2000$ nicht mehr erreicht...
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http://www.ariva.de/...chweigt_die_Welt_t357283?page=857#jumppos21434
Da bekomme ich das Gefühl, dass du die Dinge viel besser verstehst.
In solchen Fällen sollte man einfach die Klappe halten, seine Gegendarstellung abliefern und sich ins geheim wegen mir denken, dass da auf der anderen Seite ne Pappnase sitzt.
Selbst dem Falle, dass der Sommerzock in die Hose geht, so ist es nunmal ein Zock und wenn man die hohe Volatilität sieht, so wäre es doch nicht verwunderlich, wenn der DAX Beispielsweise binnen zwei Wochen locker mal 500 Punkte oder mehr durchstartet und dann kann ich den Sommerzock ggf. ohne Verluste beenden.
Daher meine Frage, wie Du einen Crash des Goldkurses rechtfertigen tust. Die Politik des billigen Geldes lässt den Goldpreis einfach nicht fallen.
Vielleicht vergleichst Du die Krise mit der aus den 70er, wo der Goldpreis von irgendwas mit 2000$ wieder krachend runtergekommen ist. Dir sollte klar sein, dass die Krisen nicht zu vergleichen sind und somit auch der Ausgang der jetzigen Krise ungewiss ist.
Ich glaube Gold kann man momentan wede rmit Charttechnik noch sonst welchen Methoden analysieren. Gold ist seit dem Krisenbeginn die "Angstwährung" geworden, was Gold letztlich immer war. Warum ist den Gold so eingebrochen? Hat mM nichts mit Produktionskosten, Chart etc. zu tun. Es waren einfach die Erwartungen, dass sich Irland, Spanien etc. am Kapitalmarkt refinanzieren können. Genau dieses ist passiert mit überzeichneten Staatsanleihen und sogar Grichenland schaffte die Refinanzierung. Diese "Normalisierung" an den Finanzmärkten "drückt" aktuell einfach auf den Goldpreis, ebenso wie dieser zuvor mit steigenden Ängsten extrem angestiegen ist. Es wird einfach abzuwarten sein, wie sich die Finanzmärkte hinsichtlich Staatsanleihen von "gefährdeten" Staaten weiter verhalten und ob die Refinanzierungen dauerhaft möglich sind. Dann wird der Goldpreis weiterhin unter Druck stehen... Wenn nicht sind auch neue ATHs sicher möglich...
Ich denke dennoch, dass die Charttechnik immer einen wenn vielleicht hier auch untergeordneten Einfluss hat, denn es gibt auch Anleger die mit Gold spekulieren.
Selbst wenn es sich hierbei nicht selten um "Papiergold" handelt, so steht hinter dem "Papiergold" letztendlich immer auch reales Gold um auch die Performance von Gold abbilden zu können, genauso wie hinter einem DAX-ETF ja auch DAX-Werte stehen.
Gleiches gilt ja auch für Öl, so wird jedes Fass Öl ca. 2000mal gehandelt bzw. wechselt den Besitzer, bevor es dann real verbraucht wird.
U.a. haben genau diese Spekulationen mit "Papieröl" zu den hohen Ölpreisen vor der Krise gesorgt und nicht allein der hohe Weltverbrauch.
Deshalb folgt Gold auch der Charttechnik und dies seit einem Jahr ziemlich gut und eindeutig.
Charttechnik ist aber keine Garantie, schon erst nicht bei Rohstoffwerten und auch Gold, doch ein Bruch des Aufwärtstrends wird sich daher nicht positiv auswirken und da muss man schon darauf hoffen, dass da negative News wieder aufkommen und die Ängste nähren.
Du schreibst mir, dass ich die Goldanleger und Gold überhaupt nicht verstehe und ein Goldanleger sein Gold nicht wegen ein paar Verluste verkauft.
Mir kommt dies so vor, als würdest du damit jede größere Korrektur beim Gold förmlich für unmöglich halten und da frage ich mit welchem Recht ich dann nicht das Gegenteil behaupten darf und eben nicht an das "Goldmärchen" glaube, welches mir vor allem die vielen Bankberater und Experten mittlerweile empfehlen.
Naja und warum darf ich dann nicht schmunzeln, wenn es dann ganz anders kommt, wie du es für unabdingbar hältst? Es wäre nicht das erste mal an der Börse, dass sich eine Anlage völlig konträr jeder Logik entwickelt und aus dem Goldboom plötzlich eine langweilige mehrjährige Stagnation wird und die gebashten Aktienwerte plötzlich wieder besser performen und ihre Unterperformance der letzten 10 Jahre wieder aufholen.
Und weiterhin sollte dich doch als wahrer Goldanleger eine Goldkorrektur nicht weiter stören, denn schließlich kauft der wahre Goldanleger Gold fürs Leben und nutzt günstigere Kurse eher zum Nachkauf. Warum solltest du dich dann darüber ärgern?
Mein Schmunzeln bezieht sich hier eher auf die unerwartete Entwicklung, deren Zeuge du dann wärst.
Ich kann momentan nix falsch machen, denn ich habe in Gold nix investiert, weder LONG noch SHORT.
nun schauen wir mal wie es weitergeht.
Zumindest hat Gold gestern auf das Aufsetzen auf den Aufwärtstrend positiv reagiert, daher sieht es für steigende Goldkurse vorerst weiterhin gut aus und so möchte ich auch nicht mehr den Crash ausrufen.
Wenn jedoch weiterhin größere Verkäufe stattfinden und sich spekulative Anleger in Massen verabschieden und de Aufwärtstrend durchbrechen lassen, dann könnten weitere Gewinnmitnahmen folgen und den Kurs weiter unter Druck bringen. Doch solange dies noch nicht so ist, macht es wenig Sinn darüber hitzig zu debattieren.
Vor allem wenn der Dow fällt und die Unsicherheiten nach der Rede von Bernanke scheinbar relativ groß bleiben.
Stattdessen fällt Gold mit dem Markt und droht ggf. den Aufwärtstrend zu durchbrechen, was wiederum weitere Verkäufe nach sich ziehen könnte.
Aber noch ist es natürlich nicht so weit
Ich finde es immer wieder lustig die Kommentare und Prognosen von dir zu hören. Gold wird crashen, Dax wird der Überflieger und so weiter...
deine Prognosen sind so genau wie von den sogenannten "Analysten". Sprich mein Hamster kann das genauso gut!