SHS Viveon schafft den Turnaround
Bei Betrachtung der Q 3 Zahlen sind zumidest deutliche Verbesserungen erkennbar. Auch die Kosten für Freelancer sollten nachhaltig geringer sein. War ja mal einer deiner Fragen. Einfach weil man einen margenschwachen nicht strategischen Bereich aufgegeben hat, wo man viel mit freelncern gearbeitet hat. Nachzulesen im Q 3 Bericht.
Bei fallenden Kursen werde ich hier aufstocken, da hier zumindest nicht die Substanz des Unternehmens angegriffen wird und unternehmerische Verbesserungen gegeben sind. Auch ddie Umstellung auf SaaS sind gut, auch wenn die Basis da noch schwach ist.
Ich stimme eher mit "Simplify" überein und sehe hier die Möglichkeit, dass bei guten Q-Zahlen die Aktie einen ordentlichen Sprung hinlegen kann, +20 - 30 %. Es würde auch genügen, wenn der Vorstand es schafft langsam aber nachhaltig die Profitabilität zu verbessern; die letzten drei Quartale zeigen da in eine gute Richtung und die angekündigten Sparmaßnahmen für 2017 werden den Trend verstärken.
D.h. auch die Aktie kann schon 2017 wieder nach oben gehen Richtung 10 Euro; mittelfristig ist jedoch viel mehr drin, wenn der Umsatz 10 %/Jahr steigt und die Profitabilität ebenfalls.
Wer hier investiert ist braucht gute Nerven!!
Das Unternehmen ist bei dem heutigen Stand nur noch 9,7 Mio Euro wert basierend auf 2,13 Mio Aktien.
Ein KBV von ca. 0,33 sagt einiges...aber aufgrund der schlechten Profitabilität auch nicht unterbewertet.
Der Aktienkurs ist der Schuss vor den Bug für das Management und besonders für den CEO
sich endlich zu bewegen!!
Adesso, DataGroup. USU Software, KPS, GK Software, NorCom IT, All-For-One Steeb; etc etc
Viele dieser Unternehmen sind auch in 2016 ordentlich gewachsen und die Aktienkurse auch!!
Was mir bei SHS fehlt ist das Besonderes, die Nische, wo SHS besonders gut ist und etwas anbietet, was sonst keiner kann...die niedrige Marge deutet aber eher darauf hin, dass sie sich in einem sehr starken Wettbewerb befinden...Consulting macht jeder in der IT-Branche.
Es gibt auch keine Übernahmen, Erweiterungen des Geschäfts durch Kooperationen etc. etc., es passiert einfach nichts.
Andererseits, wenn ich mir die Neukunden-Liste aus 2016 anschaue, sieht die nicht schlecht aus; da sind ja viele große Namen dabei:
Das sind die bisherigen Neukunden aus 2016:
- BMW: SHS VIVEONist prefferedsupplier für Big Data (Analytics) und unterstützt aktuell bei der Entwicklung prognostischer Modelle zur Produktionsoptimierung. Bis dato wurden drei von insgesamt sechs Ausschreibungen gewonnen.
- BMW Financial Services: Upgrade von GUARDEANRiskSuite4 auf die neue RiskSuiteVersion 6. Diese neue Version soll in den kommenden Jahren europaweit eingeführt werden.
- CBReCommerce: Die CBR Fashion Group gehört mit ihren Marken Street One und CECIL zu den Top FiveAnbietern für Damenmode in Deutschland. SHS VIVEON unterstützt das Unternehmen im Bereich Kundenanalyse.
- Deutsche Kreditbank: Die DKB gehört zu den TOP-20-Banken Deutschlands. SHS VIVEON unterstützt das Unternehmen im Bereich Customer Management.
- HellenicBank: Die HellenicBank ist die zweitgrößte Bank Zyperns mit mehr als 60 Filialen und ca. 1.400 Mitarbeitern. SHS VIVEON unterstützt das Unternehmen im Bereich CreditScoring.
- Hyundai Capital Europe - Das Unternehmen setzt die GUARDEANRiskSuiteals Teil einer Full-Service-Lösung ein. Auch Hosting, Betrieb sowie ein bankenkonformes DWH werden über die SHS VIVEON Cloud als Service zur Verfügung gestellt.
- IS Inkasso -IS Inkasso ist Österreichs Marktführer für Inkasso Services mit mehr als 5.000 Unternehmenskunden. Das Unternehmen hat bereits die proofitBOXim Einsatz und hat sich jetzt für die Lösung RiskSuiteAnalytics entschieden.
- S-Kreditpartner - Der Dienstleisterfür die Sparkassen in Deutschland hat SHS VIVEONs Expertise im Bereich CRM Consulting beauftragt.
- Sixt - LeasingSixt Leasing ist international in den Geschäftsbereichen Flottenmanagement und -leasing für Privat-und Geschäftskunden tätig. SHS VIVEON unterstützt das Unternehmen bei der Einführung vom Microsoft DynmacisCRM.
- toom Baumarkt toom Baumarkt ist eine Tochter-Gesellschaft der REWE Group. SHS VIVEON unterstützt das Unternehmen im Bereich Customer Analytics.
- Vodafone Spanien SHS VIVEON unterstützt das Unternehmen bei der Erweiterung der SaaS-Lösung von ONO für das Mobilfunkgeschäft von Vodafone in Spanien.
- XING - Das soziale Netzwerk mit mehr als 10 Millionen berufstätigen registrierten Mitgliedern engagiert SHS VIVEON für die zielgerichtete Optimierung seiner Netzwerkinteraktion.
- Lebensmittel-Einzelhändler Das Unternehmen entscheidet sich für die Einführung der proofitBOX. Darüber hinaus unterstützt SHS VIVEON im Bereich Digital Marketing.
Kunden gibt es offensichtlich genug, also muss SHS Viveon sich so organisieren, dass sie eine EBITDA-Marge von 8-10 % schaffen, egal wie, nur das zählt.
- vielleicht braucht man ja auch keine 6 Standorte
- erst mal keine Dividende zahlen
- einen neuen CFO einstellen, der das alles profitabel aufstellt
- vielleicht sollten sich noch mal genauer anschauen, wo sie am meisten Geld verdienen (Big Data Analytics, RiskSuiteAnalytics, Credit scoring, Cloud as a Service, Digitales Marketing, Optimierung seiner Netzwerkinteraktion...
Mir scheint, als ob SHS auf wirklich vielen Hochzeiten tanzt, aber nirgendwo so richtig...sie machen das Gegenteil von vielen anderen IT-Firmen, die sich auf eine Nische spezialisieren. Ich würde Beratungs- und IT Angebote, die keinen Gewinn erwirtschaften nicht mehr anbieten und mich auf die fokussieren, bei denen die Marge stimmt.
In diesem Sinne bleibe ich auch erst einmal investiert bei SHS Viveon und ändere an meiner Position nichts, die leider auch bei -20 % steht.
Man wird vermutlich erst in 2017 sehen, ob die verschiedenen Maßnahmen der Effizienzsteigerung greifen und die Marge langsam aber nachhaltig nach oben geht.
Was mir wichtig ist, dass das Management das Problem erkannt hat und daran arbeitet es abzustellen.
Vorstand (8%), Management (5%) und SHS Viveon (6%) halten zusammen 19 % der SHS Viveon Aktien und müssten auch sehr daran interessiert sein, dass die Aktienkurse wieder steigen!!
Letztlich müssen die neuen Produktlösungen einschlagen. Wenn das gelingt, hat der Kurs sicherlich Potenzial. Ich bleib aber auch dabei, dass der Kurs noch weiter sinken könnte, wenn SHS auch 2017 wieder enttäuscht. Wieso sollte man ein Unternehmen, dass dann von 2013 bis 2017 über 5 Jahre hinweg ständig nur leicht defizitär oder an der Nullinie herum wirtschaftet und ein Eigekapital von 3-4 Mio € hat, denn weiterhin mit 9 Mio bewerten? Nur weil es ein Softwaretitel ist, der theoretisch 10% Ebit-Marge machen könnte? Man muss erstmal zeigen, überhaupt mal auf 5% dauerhaft zu kommen. Dann hätte man auch mal etwas Kurspotenzial.
Fazit: spekulativ kann man sich die Aktie sicherlich gering gewichtet ins Depot legen. Aber ich würd nicht behaupten, man wäre jetzt schon en echtes Investment, weil angeblich unter Wert gehandelt wird. Unter Wert kann man nur gehandelt werden, wenn die Zahlen das auch eindeutig aussagen.
Ich kaufe nur, wenn ich die Aktie unter Wert bekomme.
Und bei einem Softwareunternehmen basiert der eben nicht auf dem Eigenkapital. Ganz klar auf dem Potential zukünftig die Erträge zu steigern. Und wenn man da die Chancen höher sieht als dass es nicht gelingt, dann ist dies für mich unter Wert. Der Wert eines Softwareunternehmens hat sich noch nie nach dem Eigenkapital oder dem aktuellen Gewinn bemessen. Wenn SHS Viveon eine schwarze Null erwirtschaftet, dann ist das nicht toll, aber aus meiner Sicht ist dann das Unternehmen nach wie vor unter Wert. Einfach weil die Substanz dann nicht angefressen wird. Geht es an die Substanz dann wird es kritisch, siehe Seven Principles. Aber nur dann. Klar wenn SHS Viveon 2017 wieder total enttäuscht, dann kochen die Emotionen. Dann verkaufen einige aus Frust. Dennoch wird die Aktie dann noch mehr unter Wert gehandelt. Klar irgendwann reißt der Geduldsfaden. Neue Anleger sind da dann nicht so vorbelastet und hoffen, dass es zukünftig beser wird. Das Potential ist da. Wie Scansoft sagt muss dann im Zweifelsfall ein neuer Vorstand her, der es besser macht. Nicht jeder kann aus den gleichen Zutaten eine gute Speise generieren. Vielleicht ist nur der Vorstand unfähig oder sollte SHS Viveon unter das Dach eines größeren Players schlüpfen. Ich könnte mir da KPS vorstellen. Und die zahlen dann eben deutlich mehr als den aktuellen Kurs. Der Kundenstamm ist gut von SHS Viveon. Das sind dann die Optionen, die sich auftun.
Deshalb ist es gering gewichtet in meinem spekulativen wikifolio. Logisch, oder?
Das der Wert nicht auf dem EK basiert, ist doch völlig klar. Mir geht es nur darum, dass du immer so tust als müsste jeder Softwarewert schon allein deshalb höher bewertet werden weil es halt ein Softwaretitel ist. Nach dem Motto, was nicht sein darf, ist auch nicht. Es schafft halt einfach nicht jeder Softwaretitel. Vielleicht ist schlichtweg das Produkt nicht gut genug. Wäre doch die einleuchtenste Erklärung für die Umsatzstagnation der letzten Jahre.
Von welcher Substanz redest du eigentlich, die bei einem Nullergebnis nicht angefressen wird? Woran machst du denn die Substanz fest? Wieso liegt die deutlic über 10 Mio €?
Dass das Potenzial vorhanden ist, bezweifelt doch niemand, aber man macht sich doch was vor, wenn man nur von Hoffnung lebt. Die Zahlen der letzten 3-4 Jahre waren alles andere als gut. Ob Q3 da jetzt die Wende war, würd ich mal abwarten wollen. Kann ja auch am Umsatzmix gelegen haben, dass da mal temporär weniger Freelancer eingestellt werden mussten. Muss man mal über 3-4 Quartal beobachten. Wenn SHS nach 6 oder besser 9 Monaten des Jahres 2017 durchgängig deutliche Verbesserungen bei Gewinn und Cashflow zeigt, kann man von einem Investment reden. Bis dahin ist es ein Hoffnungswert.
wolfblum wrum du mich da beleidigst und als Träumer bezeichnest verstehe ich nicht. Wenn ich träume, dann sage ich und denke ich was anderes. Ich habe hier auch nichts schön geredet.
Wenn ihr anderer Meinung seid, dann müsst ihr verkaufen.
Kann natürlich sein, dass SHS Viveon schlechte Produkte hat. Glaube ich aber nicht, da der Kundenkreis gut ist. Ich sehe grundsätzlich Potential da die Ecommercbranche die stark wachsendste Branche überhaupt ist. Bisher sagen die Zahlen die geliefert wurden was anderes, bin ja auch nicht blöd.
Dass man weniger Freelancer gebraucht hat liegt daran, dass man Randgebiete eingestampft hat die freelancerlastig waren. Warum stellst du da Vermutungen an? Das war klare Aussage bei den letzten Zahlen. Eine Aussage die vom Unternehmen kommt. Gut man kann sagen die lügen. Dann bleibt aber nicht mehr viel übrig zu analysieren.
Ich sehe eine Unterbewertung nicht weil es ein Softwaretitel ist, sondern weil Potential da ist und Softwareunternehmen eben nicht dafür bekannt sind ein niedriges KBV zu haben.
Hinzu kommt, dass SHS Viveon schon deutlich weniger geliefert hat, aber der Kurs höher stand. Einfach deshalb weil immer mehr gefrustete Aktionäre rausgehen. Also für jeden Preis verkaufen und sich trotz günstigem Preis keine Kaufinteressenten finden. So kommt die Unterbewertung eben zu Stande.
Und nochmals solange die Substanz nicht angegriffen wird besteht immer die Hoffnung, dass es besser wird. Ich definiere da Hoffnungswert anders. Eine Sevenprinciples war kein Hoffnungswert mehr, da es absehbar war, dass sie in die Insolvenz gehen. Einfach weil sie hohe Verluste schrieben und der Cash immer weniger wurde.
Das was du sagst ist etwas anderes. Das sind die Anzeichen, das sich die Hoffnungen bewahrheiten.
Wenn ein Hoffnungswert nach meiner Definition aber nicht liefert sinkt der Kurs stetig. Ich träume hier absolut nicht. .
Dennoch besteht Hoffnung, da es ja besser werden kann. Auch durch einen neuen Vorstand oder eben durch Einverleibung in ein größeres Unternehmen wie KPS das dann auch noch potentielle zusätzliche Kunden mitbringt.
Ansonsten gewichtet man auch nur spekulativ wenn man die Chancen höher sieht als die Risiken. Also in der Summe begrifflich eine Unterbewertung sieht.
Ich sehe uns aber nicht so weit auseinader. Im Grunde haben wir ähnliches nur anders gesagt.
Klar ist, dass SHS Viveon liefern muss. Schon ein kleiner Gewinn für den Anfang wäre ausreichend. Ich kann auch nicht einsehen, dass eine SHS Viveon nicht erfolgreich sein kann in einer Zeit wo immer mehr Warenumsatz von den Läden ins Internet wandert. Zumal die Kunden sehr namhaft sind. Die Unterbewertung basiert auf dem Potential, den namhaften Kunden, der Position eines Schaufellieferanten für eine extrem wachsende Branche, der geringen Marktkapitalisierung und dem langen Atem den das Unternehmen hat, da sie eben kein extremer Cashburner sind. Und auch dem Fakt, dass sie ja durchaus auch schon temporär geliefert haben, aber eben nicht konstant. Auch sollte eine SHS viveon für größere Player interessant sein die bereits mit anderen Produkten Kunden aus dieser Branche haben. Zum Beispiel eine KPS. Auch kommt allmählich die SaaS Schine in Gang, die hohe Margen hat. Nur ist die Umsatzbasis sehr klein, auch wenn die Steigerung dieser Basis prozentual durchaus hoch ist.
Katjuscha ist diese Antwort O.K. für dich?