Diese Aktie schmeckt mir
Wir sahen gestern für Halloren gigantische mehr als 20.000 gehandelte Aktien mit der Tendenz von Kursabschlägen.
Ein Delisting greift fundamental in die Eigentumsrechte insbesondere der Kleinstaktionäre ein!
Eine Aktie die ich nicht frei verkaufen/handeln kann verliert deutlich an Wert.
In der Regel wird ein Delisting nur bei Gesellschaften mit einem Streubesitz unter 15 % vollzogen und in der Regel werden die Aktionäre auf einer Hauptversammlung dazu befragt.
Ist die Sache hier bei Halloren sauber?
Ich denke eindeutig nein!
"Es ist zu erwarten, dass die Frankfurter Wertpapierbörse den Handel von Aktien der Halloren Schokoladenfabrik AG unmittelbar nach Ablauf der Kündigungsfrist und somit zum Ablauf des 2. Dezember 2016 einstellt. Die Anleger haben bis zum Wirksamwerden der Kündigung die Möglichkeit, die Aktien der Halloren Schokoladenfabrik AG weiterhin im Entry Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse zu handeln.
Durch den angestrebten Rückzug der Halloren Schokoladenfabrik AG aus dem Freiverkehr ist eine deutliche Reduzierung des Verwaltungs- und Kostenaufwands der Gesellschaft zu erwarten. Auch nach Einstellung der Einbeziehung der Aktien der Halloren Schokoladenfabrik AG in den Entry Standard soll die konstruktive Zusammenarbeit mit den Aktionären der Gesellschaft fortgesetzt werden. Die Gesellschaft wird sich bemühen, ab Dezember 2016 einen außerbörslichen Handel der Aktie sicherzustellen."
Das kann alles aber auch gar nichts bedeuten!
Ist ein Delisting ein "Konstruktive Zusammenarbeit"?
Die Gesellschaft wird sich "bemühen" einen außerbörslichen Handel der Aktie sicherzustellen.
Und wenn diese Bemühungen nicht gelingen?
Böse, böse
Anscheinend befürchten viele Investoren jetzt einen Totalverlust !?! ...
DAS ist natürlich völliger Quatsch !!! ;-)
(zumindest ist das Delisting dann nicht der primäre Grund dafür!) ...
Es KANN natürlich infolge eines solchen Delistings (durch Verunsicherung vieler Kleinaktionäre) zu einem temporären Kursrückgang (auch "Kurssturz") kommen. Fundamental ist dieser dann aber eigentlich unbegründet. Denn wie gero210 schon richtig sagte:
"Aktienbesitzer bleiben weiterhin Aktienbesitzer!"
Euch gehört ja immernoch ein Teil des Unternehmens !! - und damit auch ein gewisser Wert. Durch die eingeschränkte Handelbarkeit der Aktie (infolge eines Delistings) wird die Aktie natürlich erstmal "schwerer handelbar" und damit "unattraktiver". Man kann diese "Einschränkung der Handelbarlkeit" aber auch abmildern, wenn man die Gesellschaft außerbörslich handelbar macht (z.B. über Valora Effekten) oder die Gesellschaft günstig im (unregulierten) Freiverkehr einer anderen Börse (z.B. Hamburg) listet. Ein gutes Beispiel für ein "aktionärfreundliches Delisting" ist der Rückzug der Deufol SE. Auch die haben ihre Aktien (nach dem Delisting) in Hamburg gelistet, damit die Aktie noch frei handelbar bleibt. Der einzige Nachteil dieser Optionen sind der gestiegene Aufwand (bei Valora nur schriftlicher Verkauf) und die steigenden Spreads (auf wahrscheinlich über 5%). Ansonsten würde sich da im Vergleich zu früher für die Aktionäre wenig ändern.
Es gäbe immernoch die HV (mit möglicher Dividendenzahlung) und auch die Aktien wären so noch "gut handelbar".
Es gibt also KEINEN Grund für einen "dauerhaften, massiven Kursverlust der Halloren-Aktie" wegen des Delistings , solange das operative Geschäft des Unternehmens halbwegs läuft.
Das Beispiel Deufol SE zeigt auch, dass eine Aktie auch NACH einem Delisting (und dessen Nachteile) wieder höher steigen kann, als VOR dem Delisting !!
Es gibt also - fundamental - keinen Grund hier einen "Totalverlust infolge eines Delistings" befürchten zu müssen !!!
Ob das Unternehmen (die Großaktionäre) dann auch noch die restlichen Anteile mittelfristig zurückkaufen will (mit anschließendem Squeeze-Out) bleibt abzuwarten !? Sollte das so sein, müßte das Kaufangebot MINDESTENS so hoch sein, wie der durchschnittliche Aktienkurs der letzten 6 Monate VOR Bekanntgabe des Delistings !!! ...
Das wären dann also auch (!) mindestens (!) 7,10€ pro Aktie !!!!!!!!!!!!!
Es gibt also keinen Grund jetzt hier in "Panik" zu verfallen. Jeder Aktionär muß jetzt halt aber selbst entscheiden, ob er hier investiert bleiben möchte (und die Story weiterspielt), oder ob ihm das alles zu "unsicher" ist und er lieber jetzt schon aussteigen will !? ...
Das muß wirklich jeder für sich selbst entscheiden !!
Aber EINES will ich hier für alle nochmal deutlich machen ...
!!! Ein Delisting stellt KEINE "Enteignung" der Kleinaktionäre dar !!!
!!! Ein Delisting "verursacht" auch KEINEN "Totalverlust" !!!
!!! Die Aktie kann auch NACH einem Delisting "wertvoller" (Höherer Kurs) werden, als davor !!!
Der Rest leigt bei Euch !!!
Mit rot-weißen Grüßen aus der Saalestadt
Euer Börsengeflüster
Warum verdummst Du die Leute hier permanent?
Wenn ich Deine Beiträge hier lese könnte man glauben, ein Delisting ist eine wirklich prima Idee für Kleinstanleger.
Eine fundamentale Grundlage für den Wert einer Aktie ist die freie Handelbarkeit!
Angebot und Nachfrage ergeben den fairen und transparenten Preis.
Nach dem Delisting ist diese Möglichkeit für die Kleinstaktionäre Geschichte.
Das Delisting ist in der Regel ein gängiges Verfahren von Mehrheitsaktionären um Kleinstaktionäre billig aus dem Unternehmen zu befördern.
Natürlich ist es schön wenn Halloren Kosten sparen will, aber welche Kosten entstehen für die Börsennotierung und welche Kosten entstehen für die drei neuen Vorstände.
Man kann es drehen wie man will, hier werden Kleinstaktionäre wiedermal richtig auf die Rolle genommen.
Wenn es nicht wieder ein Listing in z.B. Hamburg geben sollte, dann wird man wohl in Zukunft außer dem Jahresabschluss im eBanz als Aktionär nichts mehr von der Gesellschaft hören. Man ist dann voll auf die Recherche von Journalisten oder den Berichten von Mitarbeitern angewiesen. Das kann man vllt. in Halle und Umgebung noch machen. Aber da sitzt ja nicht der Streubesitz.
Mit dem Delisting verliert die Aktie eine ihrer wesentlichen Eigenschaften - ihre fast täglich herzustellende Liquidität. Sie wird praktisch ähnlich wie eine leerstehende Immobilie nur schwer oder vllt. auch gar nicht mehr verkäuflich. Liebhaber mag das nicht stören. Aber die dürften in der Minderheit sein.
Das Engagement in Aktien, die nur im Entry Standard / Freiverkehr notiert sind, birgt ein hohes Risiko in sich und ist mit den vielen Vorkommnissen eigentlich schon ein No-Go geworden.
Die vor genau 2 Jahren angekündigten neuen Umsätze in USA und Asien scheinen weiterhin nur Wunschvorstellungen zu sein. Und die Fehlbeträge werden nicht kleiner. Aber es geht auch nicht mehr um Schokolade. Das einzige Interessante sind die verbliebenen Immobilien, zumal die in der Leipziger Wachstumsregion immer werthaltiger werden. Ein Beitrag im Forum hatte sich vor ca. 2 Jahren mit der zur Bündelung der Halloren-Immobilien gegründeten Tochtergesellschaft befaßt. Sehr interessant.
Merkwürdig, dass sich niemand von den früheren Jublern und Claqueuren im Forum zu Wort meldet. Eher peinlich die Aussagen eines ehem. Redakteurs eines renommierten Börsen-Blattes, die er zu den neuesten Entwicklungen machte.
Der Einzige, der immer wieder kritische Beiträge geliefert hat, ist P.Holland. Ja, welche Einsparungen ergeben sich durch die Einstellung der Börsennotierung und welche Kosten entstehen dafür durch drei weitere Vorstände...? So viele Vorstände für eine Company mit € 120 Mio. JU? Unglaubliche Geschichte. Dass das alles noch möglich ist, hätte ich nicht erwartet.
Was haben wir heute erlebt, hier die Fakten!
-Kurswertverlust 35 % oder in Summe rund 16 Mio Kurswertverlust des Unternehmens
-Heute wurden in Deutschland rund 130.000 Aktien oder mehr als 2 % aller Aktien gehandelt
Wie stelle ich mir eine Enteignung der Aktionäre, oder ein Börsenmassaker vor?
Genau so!
Börsengeflüster, wenn Du auch nur etwas Arsch in der Hose hast, erkläre uns bitte dieses Massaker und versuche es vielleicht mal mit der Wahrheit.
Vielen Dank Oh Kanada, aber es geht hier mit Sicherheit nicht um Immobilien.
Ich denke die Herren Ehlert und Morzynski wollen einfach nur die Kleinstaktionäre endlich billig von der Platte putzen.
Diese Erklärung des Delisting mit der Senkung der Verwaltungskosten ist so ein billiger Witz, so einfach ist selbst der gute Klaus Lelle nicht.
Meine Zukunftsprognose:
-In den nächsten Wochen bis zum 02.12.2016 werden wir noch sehr heftige Kursschwankungen nach oben und unten erleben, denn da lässt sich doch mal richtig schnell Kohle machen. Bei den heute 130000 gehandelten Aktien gibt es halt viele panische Verkäufer, aber auch gierige und vielleicht megaclevere Käufer, denn der Abschlag von 35 % ist schon gigantisch.
Aber was passiert ab dem 03.12.2016?
Eigentlich gibt es nur zwei plausible Varianten!
-Die Firma gerät noch heftiger in den Abwärtsstrudel und ist mittelfristig insolvent!
-Die Firma schafft tatsächlich den Turnaround und zieht tatsächlich größere Auftrage in Amerika und Asien an Land. Dann machen die Herren Ehlert und Morzynski richtig Kasse und die Kleinstaktionäre schauen nochmal in die Röhre.
Halten wir uns immer die Historie der Herren D. Ehlert und P. Morzynski vor Augen.
Diese beiden Herren sind extrem clever und erfolgreich.
Optionen
| Boardmail an "Der Tscheche" |
Wertpapier: Halloren Schokoladenfab |
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FAQ´s zum Thema "Halloren-Delisting" ...
http://www.halloren.de/wisl_s-cms/_redaktionell/...veau_unterbew.html
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Re: #711
Danke für die Korrektur !!
Ich habe mich da nochmal schlau gemacht ... und in der Tat:
Diese Regelung trifft nur bei Aktien zu, die im regulierten Markt (zudem gehört der
Entry-Standard eben NICHT) gelistet sind/waren.
Dies trifft also bei der Halloren-Aktie so NICHT zu !!!
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Ich verabschiede mich hiermit und wünsche allen verbliebenen Aktionären und Freunden der Halloren Schokoladenfabrik AG für die Zukunft alles Gute.
Rot-weiße Grüße aus der Saalestadt
Euer Börsengeflüster
... und dann noch Rückkauf eigener Aktien...
hat scho a G´schmäckle, wa?
Aber wir wollen mal Vorurteilsfrei rangehen, wie geht´s denn der Anleihe (nicht notiert!):
| Emissionsvolumen: | 10.000.000 € |
| WKN / ISIN: | A2BN3M / DE000A2BN3M4 |
| Zinssatz: | 4 % p.a. |
| Zinszahlungen: | jährlich, erstmals am 23.03.2017 |
| Laufzeit: | 23. September 2016 - 22. März 2022 |
| Emissionspreis: | 100 % |
| Rückzahlungskurs: | Nennbetrag (100 %) |
| Stückelung: | 1.000 € |
Der Emittentin wird aktuell von Creditreform eine „sehr gute Bonität“ (Bonitätsindex 188) bestätigt. Darüber hinaus gehende Ratinganträge seien laut Prospekt nicht gestellt worden. [...]Bei einer Mindestanlage von nominal 1.000 EUR adressiert das Anleiheangebot in erster Linie auch Privatanleger. (Stand 09/2016)
--> willkommen im Markt für Mittelstandsanleihen... Für mich ein klarer Fall. Aber das hilft keinem der Investiert ist, leider. Alles Gute denen. Wieder mal Bestätigung das es richtig ist mich davon fernzuhalten, trotz Anlagenotstandes einfach zu heiss die Dinger.
"Ich verabschiede mich hiermit und wünsche allen verbliebenen Aktionären und Freunden der Halloren Schokoladenfabrik AG für die Zukunft alles Gute.
Rot-weiße Grüße aus der Saalestadt
Euer Börsengeflüster"
Ich habe die Menschen in und um Halle an der Saale stets als nette, freundliche und verlässliche Zeitgenossen kennengelernt, aber diese Nummer ist in meine Augen einfach nur erbärmlich.
Börsengeflüster, Du hast uns seit Jahren als die vermeintliche Propagandamaschine der Firmenleitung beschallt und jetzt dieser billige Abgang?
Man kann immer geteilter Meinung sein, aber offensichtliche Fehler sollte man einfach mal eingestehen können.
Wenn Du so gehst müssen Dich doch alle für ein riesen Arschloch halten, der uns alle nur billig und vorsätzlich verdummt hat.
Börsengeflüster so möchte ich nicht über Dich denken müssen!
Die heftige Reaktion des Kapitalmarktes auf den Entschluss, bei der Deutschen Börse in Frankfurt das Delisting unserer Aktie zu beantragen, hat uns sehr überrascht, so Aufsichtsratsvorsitzender Paul Morzynski.
Der aktuelle Aktienkurs wird dem Wert unseres Unternehmens nicht gerecht. Die Geschäftstätigkeit der Halloren Schokoladenfabrik AG wird durch den am 21.10.2016 angekündigten Rückzug vom Freiverkehr nicht berührt. Für das Tagesgeschäft, unsere Mitarbeiter sowie die Beziehungen zu unseren Kunden, Zulieferern und sonstigen Geschäftspartnern ändert sich durch das Delisting grundsätzlich nichts. Der fundamentale Wert des Unternehmens hat sich durch diese Maßnahme nicht verändert, führt Morzynski weiter aus.
Wer ist denn da über die heftige Reaktion der Börse mit einem Kursabschlag von 35% nach der Ankündigung des Delisting überrascht?
Paul Morzynski (* 3. November 1950 in Hannover) ist ein deutscher Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Unternehmer.
Morzynski machte nach seinem Realschulabschluss zunächst eine Ausbildung zum Steuerfachgehilfen und war vier Jahre lang in diesem Beruf tätig. Als er 1976 zum Steuerbevollmächtigten bestellt wurde, machte er sich selbständig. 1982 wurde er zum Steuerberater und 1994 zum Wirtschaftsprüfer bestellt.
1992 kaufte Morzynski für umgerechnet rund 200.000 Euro die Halloren Schokoladenfabrik von der Treuhandanstalt.[2] Von 2001 bis 2004 war er Aufsichtsratsvorsitzender der Cinemaxx AG, seit 2006 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Halloren Schokoladenfabrik AG. Auch nach dem Börsengang blieb er dort der größte Einzelinvestor.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde er bekannt, als er im August 2013 das Grand Hotel Heiligendamm kaufte.
Das Privatvermögen soll im dreistelligen Millionenbereich liegen.
Im Frühjahr 2014 kaufte Morzynski die Arko GmbH in Wahlstedt.
Diese Unternehmensleitung ist einfach nur eine Enttäuschung auf ganzer Linie und die 200.000 Aktien im Rückkauf ist der totale Witz.
Die Art deines Abgangs spricht Bände über das was die ganze Zeit gelaufen ist!
Zum Delisting:
Vom Börsenrückzuck profitieren nur die Großaktionäre (Paul und die USler).
Die hätten über den Markt eh nicht verkaufen können, da der Kurs zusammengebrochen wäre.
Und neues Kapital bekommen sie auch hauptsächlich über ihre Großaktionäre oder sonst wie, da braucht man keine Notierung. Wenn die Haupteigner verkaufen, dann eh an Konkurrenten oder branchennahe Firmen.
Also kurzum der Dumme ist der Kleinanleger. Der ist auf den Markt als Exit angewiesen. Der Rest verkauft eh auf andere Art und hat Insiderwissen, die brauchen keine Quartalsberichte oder sonst was. Die brauchen auch kein Listing und aus diesem Grund gibt es den Rückzug. Die Amis werden schon Druck gemacht haben, das man vom Kurszettel verschwindet, da es der Firma nichts bringt. Der Hauptgrund der Kapitalaufnahme zieht doch nicht mehr, da man andere Wege der Kapitalaufnahme hat. Zudem spart man bestimmt 200T€ p.a.
Die Interessen der Hauptaktionäre werden offensichtlich über die der Kleinanleger gestellt. Oder anders: Privat Interessen über geschäftliche Interessen. Als AG hat man eigentlich die Interessen aller Aktionäre zu vertreten und nicht die einzelner privater Personen. Am KapM hat Halloren definitiv an Seriösität verloren. Für mich jedenfalls.
Ja die großen Gewinner sind auch hier wieder mal die großen Aktionäre, aber bei Halloren finde ich die besondere Dreistigkeit so speziell.
Mal eine Frage von mir in die Runde, was erwartet Ihr denn für die letzte Handelswoche Ende November bis einschließlich dem 01. Dezember 2016?
Ich stimm dir absolut zu. Hab auch selten so ein sonderbares Verhalten (um es höflich zu formulieren) gesehen. Und ich bin jetzt schon über eine Dekade am Markt dabei, v.a. auch im SmallCap bereich unterwegs.
Die aktuelle Kurserwartung ist sehr schwierig zu beurteilen bzw. zu prognostizieren.
Ich würde aus mehreren Gründen die Finger von der Aktie lassen:
a) Das Management ist mit eigenen Interessen beschäftigt
b) Das Kerngeschäft dümpelt vor sich hin, impulse nach oben (good news) kommen kurzfristig nicht. Folglich der Kurs hat eigentlich keine potenzial Richtung Norden.
c) Vielleicht steigen viele vor dem Marktwechsel noch aus, weil sie bedenken haben vor dem außerbörslichen handel (markt ist weniger effizient/underpricing)
Wer hier noch mitgeht, sollte sich das genau überlegen. Das Unternehmen hat mit einer klassischen ShareholderValue orientierten AG nichts mehr zu tun. Geschweige den mit einer normalen Börsennotierung, was immer auch eine Art Qualitätskriterium darstellt. Hierauf verzichtet man. Der Aktienrückkauf war der auch Knaller. Aber gut die, die Großaktionäre haben auch hier wieder profitiert und nebenbei hat man auch wieder Minderheitsaktionäre verloren!
Letzteres kam Ihnen wahrS sehr gelegen.
Schöne Grüße,
Yukon
Der Kursverlauf der letzten Tage ist schon interessant, man kann deutlich erkennen wie zeitweise größere Brocken gekauft werden.
Da decken sich Herrschaften zu Preisen deutlich unter Wert der Aktie ein.
Aber was passiert Ende November 2016 und am letzten Handelstag dem 01.12.2016?
Ich denke der 01.12.2016 wird ein Feuerwerk des Umsatzvolumens und der Kurssprünge, denn dieser Tag ist ja die letzte Chance das Unternehmen und die Aktie geordnet zu verlassen.
Ich befürchte hierbei am 01.12.2016 extrem heftige Kursschwankungen bis runter zu 4,.. und ein Handelsvolumen im mindestens mittleren sechsstelligen Bereich.
Das wird ein richtiges Massaker, denn wer zu spät geht den bestrafen Ehlert, Morzynski und Lelle!
Offensichtlich hat der billige Aktienrückkauf schon heftig begonnen, denn es werden größere Blöcke mit Kursen unter 6,- insbesondere über Xetra gehandelt.
Wenn ich die Bewegungen überblicke sollte so in der letzten Woche mindestens 50.000 Aktien gehandelt worden sein.
Ich bin mal gespannt wann die Herren Ihr Pulver "200.000 Aktien" verschossen haben, spätestens dann und noch vor dem 01.12.2016 sollte der Kurs dramatisch einbrechen.
Die Erfahrungen mit Delisting zeigen, dass in der Phase kurz vor dem Börsenabgang nur noch Großaktionäre und Zocker einsteigen.
Aber wer bitte kauft zu diesem Kurs knapp drei Wochen vor dem Delisting?
Ja genau, die Leute die das Delisting am 01.12.2016 veranlasst haben!
Ich bin jetzt schon auf die Kursausschläge an den letzten beiden Handelstagen gespannt.