Rosis *Tag und Nacht * Gruß und Klönthread
Muß aber fairerweise gestehen ,daß ich noch nie ein Fan von Gutenberg war und dementsprechend auch meine Meinung ist !
das die jetzt schon fast eine halbe Stunde über Gutenberg reden, wo doch das Thema lautet "Angst um den Wohlstand - wohin führt uns die Kanzlerin? finde ich sehr seltsam
zum Thema Gutenberg:
Ich bin auch kein Fan von Gutenberg und sah ihn schon vor der Plagiatsaffäre sehr kritisch. Ich finde es aber auch sehr befremdlich, dass man sich in Deutschland so sehr daran ereifert - als ob es keine wichtigeren Themen gibt.
Das eigentliche Thema ,ist gar nicht richtig für sich ,als *Thema* herausisoliert worden .
Oppositionschef Ed Miliband warf ihm vor, bei den Verhandlungen über mehr Haushaltsdisziplin in der vergangenen Woche in Brüssel versagt zu haben. Auch die Liberaldemokraten, die zusammen mit Camerons Tories die Regierung bilden, wehren sich gegen den Europa-Kurs des Konservativen, stellen die Koalition aber nicht infrage.
„Großbritannien bleibt ein vollständiges Mitglied der Europäischen Union und die Ereignisse der vergangenen Woche haben das in keiner Weise geändert“, beteuerte Cameron im Parlament. „Unsere Mitgliedschaft in der EU ist von zentralem nationalem Interesse.“ Cameron hatte sich beim EU-Gipfel gegen eine Lösung der Eurokrise gestellt und damit verhindert, dass sich alle 27 Länder gemeinsamen Regeln unter anderem für mehr Haushaltsdisziplin unterwerfen. Die anderen EU-Staaten wollen dies nun ohne die Briten angehen.
Cameron hatte sich beim Gipfel in der Vorwoche vor allem gegen eine Transaktionssteuer für Finanzgeschäfte gewehrt, da eine solche das Londoner Bankenviertel treffen und Institute zum Abwandern bewegen könnte. Im Parlament verteidigte er diese Haltung. Oppositionschef Miliband kritisierte Cameron heftig: Er habe bei den Gesprächen nichts erreicht und den Sitz Großbritanniens am Verhandlungstisch aufgegeben. „Statt unsere Interessen zu schützen, hat er uns unsere Stimme
genommen.“ Er habe die britische Wirtschaft nicht geschützt, sondern sie in Gefahr gebracht.
Cameron sieht sich nicht nur Angriffen aus der Opposition ausgesetzt, sondern auch vom Koalitionspartner. Der Chef der europafreundlichen Liberaldemokraten, Nick Clegg, blieb der Debatte fern und erklärte, Camerons Agieren sei schlecht für Großbritannien, den Arbeitsmarkt und das Wachstum. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy kündigte an, dass die rechtlichen Aspekte des neuen Vertrags über eine Fiskalunion ohne Großbritannien zügig ausgearbeitet werden. Dies solle in den nächsten 15 Tagen geschehen, sagte Sarkozy in einem auf der Internetseite von „Le Monde“ (Montag) veröffentlichten Interview.
Die EU-Kommission drohte der Regierung Cameron nach dem Ausscheren in ungewöhnlich deutlichen Worten. „Falls das Manöver dazu diente, Banker und Finanzinstitutionen der (Londoner) City von der Finanzregulierung zu verschonen: Das wird nicht passieren“, sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn in Brüssel.
Die Vize-Präsidentin der EU-Kommission, Viviane Reding, zeigte sich zuversichtlich, dass Großbritannien beim neuen EU-Vertrag noch einlenkt. „Die Briten brauchen uns mehr, als wir die Briten brauchen“, sagte Reding dem Sender MDR Info.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble wandte sich gegen eine Isolierung Großbritanniens. „Die Tür für Großbritannien bleibt offen. Ich hoffe, dass die Briten die offene Tür durchschreiten werden“, sagte er in der ARD.
(Quelle:Handelsblatt)
Als seine Sendung noch im WDR lief, habe ich ihn sehr geschätzt. Dachte er sei wirklich ein unbequemer und unabhängiger Journalist. Seitdem seine Sendung in der ARD läuft, ist er nur noch pseudokritisch.
sein Motto - Wenn Politik auf Wirklichkeit trifft - ist so sowas von frech anmaßend
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