Der Antizykliker-Thread
Die Kreditkartenblase wird ganz einfach nicht platzen.
Wieso denn nicht?
- Die Ausfälle sind immer noch sehr gering.
(Hat mein Kumpel Lilalu irgendwo hier gepostet.) - Die Amis sparen - vielleicht sogar das erste Mal überhaupt.
- Und im Zweifel kommt der Staat und rettet eine der großen Kreditkartenfirmen.
Vielleicht gehen ein paar kleine Hopps und dann macht es nur ganz leise "plops". - Und es gibt noch ein paar Landesbanken, die kaufen im Zweifel immer dubiose, verbriefte Forderungen...
A.
werden,und nach Angaben einer Ami Verbraucher organisation hat jeder 2.Ami
Schulden bei Diesen Firmen von 10000-25000$ die nie rückgezahlt werden können
aber sicher bist du besser infomiert.Multiculti
Nach nun 4 Tagen UP sollte die Korrektur nun mit dem Gap beendet worden sein, denke ich
Man muss sehen wie es sich heute noch entwickelt, da wird uns die letzte Handelsstunde wichtige Signale liefern aber zum jetztigen Zeitpunkt halte ich nun mittelfrisitge Shorts für mindestens fragwürdig.
Wichtig aus Bärensicht ist, dass es ein Lower High geben muss, d.h. UNTER 931 im SPX. Abwarten...
Ich werde die am Montag zum Handelsende erworbenen shorts wohl rausnehmen so wie es derzeit aussieht.
Unterm Strich ist der Anstieg von 870 auf 930 innerhalb weniger 3 oder 4 Tagen sehr bullish. Warten wir mal ab ob dieses Niveau bis zum Handelsende gehalten werden kann
Seitabwärtswärtstrend und was von Entscheidung erzählen, ob dieser Trend nach oben verlassen würde...
Von den MACD-Linien ganz zu schweigen - wäre schön, wenn Metros Handelssystem wieder zu uns sprechen würde...
Mal sehen, was heute und morgen kommst.
Und dann werde ich wieder eine inhaltsleere, aber hoffentlich gut geschriebene Glosse verfassen. Sofern ich bis dahin meine Gedanken halbwegs geordnet habe...
So und jetzt muss ich los, mein Brot verdienen...
A.
Wenn du zwei Depots fährst macht das Sinn, z.b. ein Spielerdepot, und ein defensives für langfristigen Aufbau.
Zum Markt:
Bin heute heute gegen 21uhr mit einer größeren Position wieder in shorts um auf die Gap-Schließung zu spekulieren. Morgen werd ich wohl etwas schwitzen müssen, aber was sollts. ;) die Bewegung sieht vollendet aus in meinen Augen. der letzte Anstieg nach Roubinis Aussagen war wohl die finale 5. Morgen ist zudem Freitag und da wird sicher der ein oder andere sich was versilbern lassen bevor es ins Wochenende geht.
Übrigens: Wie der Roubini zu den Aussagen kommt ist mir im Moment völlig schleierhaft. Hauptsache er ruiniert sich seinen guten Namen nicht. Die Charts werden eine Ende der Rezession nicht bestätigen. Wir haben noch eine Welle 5 DOWN vor uns
Wall Street schließt fester - Roubini-Aussagen stützen
DJ Wall Street schließt fester - Roubini-Aussagen stützen
NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben am Donnerstag nach einer Schlussrally fester geschlossen. Positive Aussagen eines prominenten Ökonomen zum Konjunkturverlauf hatten den Kursen im späten Geschäft neuen Schwung verliehen. Der Dow-Jones-Index der 30 Industriewerte kletterte um 1,1% oder 96 Punkte auf 8.712. Der S&P-500-Index legte um 0,9% bzw 8 Zähler auf 941 zu und der Nasdaq-Composite gewann 1,2% oder 22 Punkte auf 1.885. Umgesetzt wurden 1,18 (Mittwoch: 1,37) Mrd Stück. Dabei standen 2.077 Kursgewinnern 875 Verlierer gegenüber, 124 Titel schlossen unverändert.
Der prominente und angesehene Volkswirt Nouriel Roubini riss den Aktienmarkt am Abend aus seiner Lethargie. Der Ökonom hob seine Konjunkturprognose an. Auf einer Investorenkonferenz sagte der Hochschullehrer das mögliche Ende der Rezession bis zum Jahresende voraus. Roubini erlangte weltweit einen legendären Ruf, weil er als erster Ökonom die Finanzkrise prophezeite - Jahre vor ihrem Ausbruch.
"Anleger positionieren sich für ein stärkeres Engagement in Aktien. Denn die Berichtsperiode läuft besser als erwartet", sagte Marktstratege Fred Dickson von D.A. Davidson. Allerdings belastete laut Händlern eine mögliche Insolvenz der CIT Group insbesondere den Finanzsektor und bremste auch den Gesamtmarkt. Der angeschlagene Mittelstandsfinanzierer sieht keine Hoffnung mehr, kurzfristig staatliche Unterstützung zu erhalten. Die Aktie brach daraufhin um 75,2% auf 0,41 USD ein und zog auch die übrigen Sektorwerte mit nach unten. Selbst der positive Geschäftsausweis von J.P. Morgan habe dem Sektor unter diesen Umständen wenig geholfen, hieß es im Handel.
"Die CIT-Mitteilung unterstreicht, wie politisch unpopulär Staatshilfen für die Wall Street geworden sind. Die gute Nachricht ist, dass viele Finanzunternehmen mittlerweile ohne auskommen", sagte ein Portfoliomanager mit Blick auf die Abschläge im Finanzsektor. Etwas Rückenwind erhielten die US-Börsen vom Arbeitsmarkt. Im Rahmen der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenversicherung wurde für den gleitenden Vierwochendurchschnitt das niedrigste Niveau seit Ende Januar gemeldet. Der Philadelphia Fed Index ist im Juli dagegen etwas niedriger als erwartet ausgefallen. Allerdings vermittelten die Einzelkomponenten ein uneinheitliches Bild, meinte ein Volkswirt. So habe die Auftragskomponente noch ein Stück näher an die Nulllinie heranrücken können. Damit bleibe ein Aufwärtstrend nach wie vor erkennbar.
J.P. Morgan gaben um 0,4% auf 36,13 USD nach. Die Investmentbank hat im zweiten Quartal einen besser als erwartet ausgefallenen Gewinn bekannt gegeben. Händler begründeten die Abschläge neben den Schlagzeilen um CIT auch mit dem vorangegangenen Anstieg der Aktie. Zudem habe Goldman Sachs mit den hervorragenden Quartalszahlen für eine hohe Erwartungshaltung gesorgt. Auch die Risikovorsorge sei sehr hoch und deute auf die Gefahr hoher Kreditausfälle hin, hieß es weiter. Bank of America verloren 1,9% auf 13,17 USD und Citigroup 4,4% auf 3,03 USD.
Gegen den Sektortrend stiegen American Express als Tagessieger unter den Standardwerten um 3,9% auf 28,28 USD. Vor dem nachbörslich erwarteten Geschäftsausweis von IBM zog die Aktie um 3,2% auf 110,64 USD an. Auch Google veröffentlichte nach der Schlussglocke Zahlen. Im regulären Handel erhöhte sich der Kurs um 1% auf 442,60 USD.
Mosaic reagierten mit einem Aufschlag von 12,2% auf 49,98 USD auf Gerüchte, Vale wolle das Unternehmen übernehmen. Der brasilianische Konzern wollte sich zu den Spekulationen nicht äußern. Aus dem Technologiebereich gab es dagegen Enttäuschungen. Die Aktien von Xilinx und Cintas reagierten mit Abschlägen auf die Quartalsberichte der Unternehmen. Xilinx fielen um 1,9% auf 20,26 USD, Cintas gaben 2,5% auf 22,54 USD nach. Biogen Idec verteuerten sich nach Vorlage des Geschäftsausweises dagegen um 0,9% auf 47,10 USD.
DJG/DJN/flf
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
(END) Dow Jones Newswires
July 16, 2009 17:24 ET (21:24 GMT)
Copyright (c) 2009 Dow Jones&Company, Inc.
Und egal, wer das eingestellt hat - nicht persönlich nehmen...
Dieses Art Bild hat immer eine inhärente Prämisse, dass jede Rezession mit der gleichen Geschwindigkeit läuft. Und genau DAS will ich in Abrede stellen. Das Internet, das Masseninternet, das schnelle Masseninternet beschleunigt jede Entwicklung und verstärkt diese. Und sychronisiert die Entwicklung verschiedener Volkswirtschaften, was wiederum einen verstärkenden Effekt hat.
Bin mal gespannt wie es weiter geht wenn die CIT am Wochenende nicht gerettet werden kann...
Der Dowie verliert Schwung und die grüne Linie zieht ihn wieder zurück zu sich...
Und das Kerzending oben im Eck ist ja auch kein allzu entschlossenes Zeichen...
Die Geschehnisse der letzten zwei Wochen hab ich nur flüchtig verfolgt; wichtig ist nur dass die von mir vermutete Seitwärtsbewegung diesen Sommer voll eingetroffen ist. Ein Markt für Trader mit schnellem Mausfinger oder Leute, die es nicht lassen können, mehr nicht. Die Bewegungen im Sommer sind immer ruppig und unvorhersehbar, daran hat sich auch 2009 nichts geändert.
Grund für das Patt zwichen Bären und Bullen ist wie bereits geschrieben das Spannungsverhältnis zwischen Vorwegnahme einer Konjunkturerholung sowie einer Liquiditätsschwemme einerseits und noch schlechter Konjunkturlage anderseits.
Das billige Geld von den Notenbanken führt zu massiven Gewinnen bei denjenigen, die an der Quelle sitzen, also den Banken, die uns als erste in den Abgrund rissen. Sie werden es damit sein, die uns als erste auch wieder rausführen. Die Gewinnelage dort weißt den Weg für die Gesamtwirtschaft. Denn sobald die Banken saniert sind werden sie auch wieder billige (!) Kredite vergeben und den somit Aufschwung einleiten. (Dass damit eine neue Schuldenblase generieren wird, ist ein anderes Thema, was uns in einigen Jahren beschäftigen wird.)
Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis die Geldspritze wirkt. Und dafür sehe ich klare Anzeichen:
1) Die Lage ist gefühlt deutlich besser als 2003, zumindest sieht das die breite Bevölkerung so. Von Massenarbeitslosigkeit keine Spur, ebenso ist keine Kaufzurückhaltung zu spüren.
2) Einige Frühindikatoren gehen bereits hoch.
3) Firmenpleiten halten sich deutlich in Grenzen; wichtige Firmen sind "gerettet" (um den Preis einer Staatsübernahme - aber who cares?).
Und nun mein Lieblingsargument:
4) Mein Informant im Bremer Hafen schiebt seit Anfang Juli überraschend Sonderschichten: Im Hafen ist lt. seiner Aussage "wieder die Hölle los".
Fazit: Die Liquiditätsspritzen der Regierungen beginnen zu wirken, womit der Aufschwung - wie von mir vermutet - diesen Sommer beginnen sollte. Für die Börse bedeutet das: Das 2003er-Szenario ist grob intakt: Erster Up-Schub im Frühjahr, dann Konsolierung bis ca. September (Rückschläge einplanen!), anschließend "goldener Herbst", sobald die Wirtschaftsindikatoren den Aufschwung bestätigen. Die Analysten sind in der Masse bearish, was antizyklisch ein hervorragendes Zeichen ist, da Long diesmal "gegen den Strom" ist. Es lohnt sich damit, auch leisen bullishen Signalen Gehör zu schenken und das bearische Ohr trotz lautem Bärengebrülls auf taub zu stellen: Das Gebrüll der Bären ist der Gesang der Gestrigen.
Jeder erwartet jetzt eine Korrektur (Ziele sind ja offensichtlich)und die wird mit Sicherheit auch kommen nur wie dynamisch diese ausfällt keine Ahnung und was danach kommt ???????
Bei den Renditen für die T-Bonds ist im Moment ein ähnliches SKS-Szenario wie vor kurzem beim SPX nur mit dem Unterschied es ist nicht so eindeutig und wird wenig beachtet aber für den SPX mindestens genauso bedeutend wie die SKS im SPX selber da die Kursexplosion in dieser Woche mMn hauptsächlich auf Umschichtungen zw. Aktienmarkt und Bondmarkt beruht von wo Gelder abgezogen wurden welche seit Anfang/Mitte Juni im Bondmarkt geparkt waren.Setzt sich hier das SKS-Szenario durch also sinkende Renditen (Flucht in Bonds) dürfte es für die Aktienbullen sehr schwierig werden mit der Fortsetzung der Sommerrally also Augen auf.
Nur soviel zum aktuellen Markt: Die Erholung seit Anfang März ging in zeitlicher und punktemäßiger Sicht zu weit, um als normale Bärenmarktrally durchzugehen. Technisch gesehen befinden wir uns aufgrund des Bruches des übergeordneten Donwtrends und weil wir bereits 10% (!) über dem GD200 liegen per definition im HAUSSEmodus. Nach den Regeln der Börsenkunst ist daher davon auszugehen, dass wir das Tief der Baisse (Dax 3600) gesehen haben und auch kein Doppeltief mehr erfolgt (Dazu müsste der Dax wieder um 1500 Punkte = 30% abstürzen..)
Sentimenttechnisch spricht auch alles für long, da die Bären stark verunsichert sind. Dem entsprechend groß ist die Nervosität und Angst. Beleg dafür: Der heftige Shortsqueeze letzte Woche, verschiedene verständnislose Analystenkommentare und auch meine Erlebnisse im Bärenthread gestern, als die Bären sich meiner Kritik gegenüber wenig aufgeschlossen zeigten. (Das erinnert stark an die Situation Mitte 2007, als ich als Bär hier bei Ariva ziemlich niedergemacht wurde). Long ist augenscheinlich gegen die Vernunft und daher antizyklisch die clevere Alternative.
Zur Euphorie a la Godmode besteht trotzdem kein Anlass, denn mit Rücksetzern muss jederzeit gerechnet werden. Zu unsicher ist noch die Konjunkturlage und zu sehr ist der Markt z.B. unter KGV/KBV-Gesichtspunkten vorgelaufen. Nichts desto trotz sind Silberstreifen am Horizont erkennbar, ablesbar an den Frühindikatoren, die durch die Bank teils heftig nach oben drehen. Natürlich besteht die Gefahr eines Strohfeuers, doch dies wäre historisch gesehen ein ziemlich einmaliger Fall. Man sollte also nicht versuchen, diesbezüglich schlauer als der Markt sein zu wollen.
Strategisch ist daher long angesagt.
Taktisch nicht unbedingt. Wer ein HS hat, sollte es nutzen und sich führen lassen. Vielleicht kann man der Lage Rechnung tragen, indem man Long-Trades gegenüber Shorttrades ab sofort langfristig gesehen übergewichtet.
Bundesbank rechnet mit deutlichem Konjunkturschub
Investitionen am Bau steigen, die Konjunkturpakete zeigen erste Wirkung: Nach Einschätzung der Bundesbank hellen sich die Aussichten für die deutsche Wirtschaft deutlich auf. Der freie Fall der Ökonomie ist gestoppt und der Außenhandel sorgt wieder für Wachstumsimpulse.
Frankfurt am Main - Die Rezession in Deutschland hat sich nach Einschätzung der Bundesbank deutlich abgeschwächt. Die Bremseffekte durch den kollabierenden Außenhandel hätten spürbar nachgelassen. Ein Ende der weltweiten Vertrauenskrise sei allmählich absehbar, heißt es in dem am Montag in Frankfurt veröffentlichten Monatsbericht für Juli.
Weiter hier: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,637116,00.html
Leider war mein eigener Riecher nicht so gut, so dass ich die Aufwärtsbewegung seit März an der Börse größtenteils verpasst habe. Aber wie heißt es so schön: Neue Chancen, neues Glück!
Mach weiter so und lass dich nicht vom Weltuntergangsthread ("USA-Bärenthread") fehlleiten!
Und noch eine Hoffung: Werdet nicht zu euphorisch! Rückschläge auf dem Weg nach oben werden schnell und heftig kommen. Zudem muss die Verstaatlichungsorgie irgendwann bezahlt werden (durch Steuer- oder Zinserhöhungen) und das heißt: Der Weg wird lang und steinig und auf keinen Fall so glatt wie 2003-2007.
Und zwar gut erholt... Mit klaren Gedanken.
Mir fehlt es an Zeit mit unqualifizierten Anmerkungen den freien Platz zu füllen...
Welcome back!
A.
http://www.ariva.de/Krise_am_Auslaufen_c3028870
Persönlich rechne ich mit einer Fortsetzung des aktuellen Sommer-Upmoves bis weit in den August rein, dann aber im traditionell negativen Herbst den letzten größeren Rücksetzer dieser Baisse. Denn die Kurse sind gefährlich weit vorgelaufen. Anschließend (Ende 2009) dürfte die neue Liquiditäts(!)-Hausse richtig in Schwung kommen, bevor 2010 dann wieder Inflationsängste aufkommen sollten (-> Seitwärtsmarkt).
Hört nicht auf die Bedenkenträger, denn die gibt es immer zu Beginn einer Hausse. Schließlich muss ja jemand die Hausse weitertreiben, wenn sie erstmal am laufen ist. Und wer kommt da besser in frage als diejenigen, die zu ihrem Beginn falsch lagen? ;-)