Der Antizykliker-Thread
Würde aber noch eine Bestätigung abwarten, z.B. den Fall von 920$
Die ersten Anzeichen dafür haben wir schon und die Preise werden noch weiter fallen. Das ist gut für die Wirtschaft und schlecht für all die ihr Geld in Rohstofffonds gesteckt haben oder Rohstoffe. Ich behaupte das die Rohstoffpreise nur aufgrund des Geldzuflusses in Rohstofffonds, die das Geld auch anlegen mussten, gestiegen sind. Also viel Liquidität = steigende Preise im Rohstofftmarkt.
Auch beim Ölpreis kann es noch einen bösen Crash nach unten geben.
Denn wenn man die Anzahl der Schiffe auf den Weltmeeren die voll mit Öl vor den Häfen liegen mit der Anzahl der von Ölfonds verwalteten Mittel betrachtet, dann sieht man hier eine Verknüpfung.
Hier sieht man die Derviatebombe bei ÖL
Ein Vergleich um die Spekulation von Öl mit den Metallen Aluminium und Kupfer
Sollten die Israelis wirklich den Iran kurzfristig angreifen, dann ist ganz schnell vielleicht eine SKS-Formation gebildet. Kann aber auch so kommen ohne einen Angriff, denn es werden bei ÖL ja mehr Derivate gehandelt als ÖL und das bedeutet meistens nichts Gutes.
Bei Alluminium bauen sich riesige Lagerbestände auf, aber diesen Daten können wir nicht vertrauen, da wir wissen das die Chinesen in massen Rohstoffe eingekauft und auf Halde gelagert haben. Wir wissen nicht wie die Bestände in den anderen Ländern aussehen.
Guckt man auf Kupfer dann sieht man, dass bei ansteigenden Lagerbeständen die Preise fallen.
Also warum stieg dann der Ölpreis, frage ich sie, während die gelagerte Ölmenge stieg?
Der Grund kann nur bei der Spekulation liegen. Wie oben gezeigt durch Derivate. Jetzt denken viele Israel könnte ja den Iran angreifen. Ich sage dies passiert nicht und dann wird Öl zur Ramschware. Diese Ölbombe wird bald platzen und das ist gut so für die Wirtschaft.
Gruß Marlboromann
Habe den Beitrag denn ich eben in Quo Vadis gestellt habe hier hin kopieren wollen. Leider klappt sowas nicht mit den Charts. Ich bitte euch deshalb den Link anzuklicken.
Gruß Marlboromann
Jeder will mit sich ins reine kommen und eine Meinung finden.
Kaum geht es nach oben, sind auf einmal alle positiv - und geht es nach unten, sind alle wieder auf "Untergang" gebürstet...
Aber es wird einfach, wenn man DIE Aktie des gestrigen/heutigen Tages ankuckt und das ist Alcoa.
Es ist DER erste Indikator für die Berichtssaison (das ist nichts neues), Alcoa steht in der industriellen Wertschöpfungskette weit vorne und man sieht, wie der Markt (Wer auch immer das ist...) damit umgeht. Wie schnell der doch gestern zu spürende Upmove heute verdampft ist.
Und sind wir mal ehrlich - der News-Flow war nicht schlecht gestern/heute.
Aber - so scheint es mir - die Zeit ist für einen Wechsel auf bullish (oder temporär busllish) noch nicht so weit.
Und als Ergebnis sehen wir, dass aus dem in der Nacht fast schon euphorischem Singal (nachbörslich über 5% im Plus) heute fast 3% im Minus geworden sind. Und die 50-er und die 200-er Linie sind auf einmal weit weg.
Und dann noch diese Kombination (schwarzer Kreisel) und dann eine fast zipfelfreie dunkle Kerze...
Keine Ahnung, wie man diese Kombination nennt - ich kucke mir halt nur die Kerzchen an und denke mir was...
Das sieht (zumindest kurzfristig) bärisch aus....
A.
ein Blick aufs Volumen deckt aber auch noch das ein oder andere auf... ;-)
Abprall MA50. Da passt so einiges
Was mich derzeit beschäftigt ist, dass ein Bär nach dem anderen seine Shorts reduziert. Ich will hier keine Namen nennen, aber es ist ist schon auffällig.
Ich kann da noch kein Muster erkennen.
Ich versuche trotzdem ein paar Anmerkungen zu machen, die mir durch meinen krummen Kopf gehen:
- Die Bären hier aus AL's Höhle sind meist Fundamentaldatenbetrachter, d.h. sie wollen hinter etwas kucken.
Ein Chart hier oder da ergänzt diesen Ansatz. - Dadurch waren Sie dem Niedergang in Amiland erheblich voraus, d.h. der Martk geht nach oder AL's Bären gehen vor.
- Und das "Rechthaben" in 2008 hat einen hohen Anspruch begründet, d.h. die gemachten Aussagen waren richtig.
Vor dieser Erfahrung machen diese kleinen Pupsbewegungen auch keinen Spaß. - Vielleicht hat Metro das einzig Wahre gemacht, denn der ist mit seinem 1970er Wohnwagen nach Italien gefahren und lacht sich einen und trinkt billigen Rotwein aus dem Tetrapak?
Ich weiß so wenig...
A.
Der Öl-Preis ist der Schwanz, mit dem der Hund Wirtschaft wackelt, und nicht umgekehrt. Öl fällt, WEIL es dier Wirtschaft schlecht geht und die hochgezockten Ölpreise zu so deutlichen Verbrauchsrückgängen geführt haben, dass sie nicht mehr haltbar sind.
Es ist zwar prinzipiell richtig, dass billigeres Öl der Wirtschaft auch nützt, weil mehr Geld für Anderes übrigbleibt. Das ist aber nur ein Nebenaspekt. Der Hauptaspekt bleibt, dass es der Wirtschaft schlecht geht (hohe Arbeitslosigkeit, weniger Konsum usw.) und das DESHALB das Öl billiger wird.
Daraus folgt im Umkehrschluss: Sobald es der Wirtschaft wirklich besser geht, wird Öl auch wieder teurer. Der Ölpreis ist somit ein Indikator für den "Gesundheitszustand" der Wirtschaft.
Der von Carl Swenlin prognostizierte Bruch der Nackenlinie der SKS-Formation im SPX ist nunmehr eingetreten und vollzogen. Obwohl Swenlin eine Bärenfalle durchaus in Betracht zieht, hält er einen weiteren Verfall des SPX-Kurses in Richtung der 810 Punkte-Marke für wesentlich wahrscheinlicher. Gold hat ebenfalls die Trendlinie gerissen und der 20er EMA kreuzte aktuell den 50er EMA von Norden kommend, der nächste Support gemäß Swenlin sind hier die 870$, Major Support liegt bei 700$.
S&P 500 Breaks Neckline and Gold Breaks Down
Last week I showed that the S&P 500 had formed a fully developed head and shoulders pattern with the price index poised to penetrate the neckline. The neckline was penetrated this week, thereby executing the pattern. Our expectation at this point is that the decline will continue, and that the minimum downside target (emphasize "minimum") will be about 810. (The minimum downside target is assumed to be equal to the distance between the top of the head and the neckline.)
While the bearish case seems strongest at this point, a bullish outcome is not impossible. Bullish forces have weakened, but it is not at all clear that the bear market has resumed. A more positive analysis of the situation could be that there has been a two-month rally from the March lows, followed by a two-month correction/consolidation. The neckline violation could be the end of the correction and a bear trap. I present this outcome because I have seen it happen before, and it is not yet out of reach; however, I don't think it is likely.
This week gold made a new low relative to its July top, and it has clearly broken down through the rising trend line drawn from the November low. The next is support at about 870, and there is major support at about 700. On Friday the 20-EMA crossed down through the 50-EMA, which generates a sell or neutral signal using the Trend Model. Since the 50-EMA is still above the 200-EMA (meaning that gold is still in a long-term bull market), a neutral signal has been generated for gold. Looking at the weekly and monthly charts, I am inclined to believe that gold has put in a longer-term top, meaning that I think the 700 level will be tested eventually. My guess is sometime early next year.
Bottom Line: The S&P 500 head and shoulders neckline has been penetrated, and a decline to at least 810 is projected. Gold has also broken support of an important rising trend line and appears to be making an important top.
http://www.decisionpoint.com/ChartSpotliteFiles/090710_hs.html
Da die SKS-Formation im SPX mittlerweile von vielen technischen Analysten breit diskutiert wird und schon fast als ausgemachte Sache gilt, sinkt vielleicht sogar die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine wirklich wichtige Rolle bei der Kursentwicklung spielt, zumal die Volumenentwicklung die Ausbildung der rechten Schulter nicht gut unterstützt.
Die Unterseite des SPX-Handelsspanne (872/875) sollte daher signifikant durchbrochen werden, dann wäre das Ziel bei einem "Execute Pattern" der SKS von 810 Punkten durchaus vorstellbar, der DAX analog dazu ~4250 Punkten.
Evtl. kommen sogar die Tiefs aus dem März ins Visier. Sie sind die nächsten markanten Support-Pegel, nachdem die Rallye ohne markante Rücksetzer lief.
Da werden Behauptungen in den Raum geworfen, dass sich die Balken biegen.
Der Ölpreis ist Input, billiger Input = Geldsparen, Gewinn steigt.
Ölpreis ist der Output, Wirtschaft brummt (welch schönes Bild), Ölpreis steigt, vielleicht steigen auch die Börsen…
Beide Aussagen sind richtig, aber in der Herauslösung aus dem Durcheinander, was man auch als Realität bezeichnen kann, zwei atomistisch kleine Ausschnitte.
Und typisch für das Abendland denken alle nur in linearen Folgen: Da passiert was und das hat dann die und jene Folge und gut ist. Dass alles mit allem zusammenhält, dass irgendwas Ursache und Wirkung sein kann, wird vernachlässigt. Kommunizierende Röhren, was wiederum gut zu Öl passt.
Es gibt eine abgefahrene Organisationstheorie: Garbage-Can-Prinzip oder so ähnlich, da wird postuliert, dass Lösungen, Technologien und Probleme im Raum rumsausen und irgendwann zusammen treffen – und oft war die Lösung vor dem Problem da… Das Ding hilft dieses lineare Denken zu überwinden.
Wollen wir mal aufräumen – ich komme mir schon vor, wie der Typ bei der Sendung mit der Maus… Eben gesehen: „Das ist die Hilde, die Hilde hat ganz rote Haare und das ist der Klaus, dem Klaus seine Haare sind ganz grau. Warum ist das so? Da schneiden wir der Hilde und dem Klaus ein Haar ab und legen es unter dieses Ding – das Ding ist ein Mikroskop…“
Wo fangen wir an? Wohl nicht bei der industriellen Revolution.
Fangen wir im letzten Sommer an. Da ist der Ölpreis flott gestiegen. Und es kann nur zwei Gründe geben: Die echte Nachfrage oder eine spekulativer Teil, der wiederum in einen verbrauchenden (Lufthansa hedged) und einen rein spekulativen Teil (ich kaufe ein Zertifikat…) zu unterscheiden ist.
Ohne auf lächerliche Verschwörungstheorien einzugehen und GS als das „Böse“ hinzustellen, hat der Ölpreis im letzten Sommer übertrieben – das spekulative Element war wohl ein signifikanter Teil der Preisbildung (Ihr seht, wie vorsichtig ich argumentiere). Da wurde ein neuer Mythos thematisiert, der Öl-Peak, welcher mich an andere Mythen erinnert, wie die unbefleckte Empfängnis.
Diese spekulative Übertreibung wurde abgebaut. Dazu kommt die Wirtschaftskrise, welche wiederum drosselnd auf die Ölnachfrage wirkt. Und Öl hat im Preisverfall einen halbwegs realistischen Wert erreicht und ist dann weiter durchgerauscht, also der Preis ist unter den Wert gesunken – die Übertreibung nach unten.
Das ist ein Phänomen, welches mal ausführlicher betrachtet werden müsste. Nämlich dass Preisbewegungen übertreiben, Peaks höher und extremer werden. Das hängt wohl so blöd es sich anhört mit dem schnellen Internet zusammen. Ein gewisser Teil er Information ist öffentlich zugänglich – überall ohne Zeitverlust. Das hat man bei Alcoa sehen können, als kurz nach 22:00 die Zahlen da waren, schnell interpretiert, die nachbörslichen Kurse sind hochgeschossen sind und dieses Plus wurde am nächsten Tag wieder komplett abgebaut und noch mehr als das es ging nach Süden. Früher (ja, da war alles besser) hätte es diesen Zacken nach oben, dann den resultierenden Zacken nach unten nicht gegeben – die Leute hätten am nächsten Tag in der Zeitung gelesen, was die Zahlen von Alcoa bedeutet hätten, hätte überlegt und dann gegeben falls eine Order abgegeben. Was ich sagen will ist, dass ein „richtiger“ Kurs nicht getroffen wird, sondern der Kurs immer über das Ziel hinausschießt.
Als dann im Januar/März der Tiefpunkt markiert wurde, ging der Preis nach Norden, im Juni dieses Jahres wurde das Maximum erzielt und jetzt geht es wieder runter – wiederum in die nächste Übertreibung. Daran jetzt zu knüpfen, dass der geringe Preis Stimulans für die Wirtschaf ist, ist etwas zu kurz gedacht, ebenso zu sagen, dass der jetzt niedrige Preis ein Zeichen des allgemeinen Niedergangs ist, ist auch etwas kurz und zu linear gedacht.
Ich fasse zusammen:
Wir werden jetzt mit weiterhin noch moderat sinkenden Preis zu tun haben, aber nicht zu sehr… vielleicht geht es noch runter bis sagen wir $ 58,- und dann setzt wieder die Gegenbewegung ein, nur dass die Moves schwächer werden. Bis irgendwann die Wirtschaft signifikant anzieht (bye-the-way Audi hat die Kurzarbeit gestoppt und meine Freundin (kaufmännische Leiterin) hat mit berichtet, dass in ihrem Unternehmen (1.500 Beschäftigte, Maschinenbau) die Kurzarbeit demnächst auch aufgehoben wird).
Und wenn wir jetzt nach vorne kucken, dann werden die Ölgurus erzählen, dass die Preise explodieren werden und zwar weil Investitionen eingestellt wurde, weil der Ölpreis jetzt so ruinös günstig wäre. Das ich mit Verlaub als albern abtue – wenn eine Investitionsentscheidung davon gestoppt wird, nur weil der Ölpreis erst heftig nach oben gepeakt ist und dann korrigiert, ist diese Entscheidung nicht viel wert…
Armitage
Irgendwie lese ich den Numerologen Tiedje ganz gerne.
Letztlich ist es ein Jahrmarkt der Möglichkeiten und man sieht das und nimmt das, was einem gefällt.
Und dieses Bild hat mir gut gefallen. Nicht aufgrund der lustigen Zahlen und Nummern, sondern die blaue Linie entspricht dem, das ich im Kopf trage als finale Idee nach drei Tagen nachdenken.
Und Tiedje blubbert einem nicht wie alle andere mit Köpfen und Schultern zu.
So oute ich mich, dieses Bild soll meine Marschroute sein für die nächsten Tage sein.
Und ich bin weg!
A.
Gehabt Euch wohl!
Ich will ja mit einem reinen Gewissen in den Sonntag gehen!
Schönes Wochend noch.
Im Daily ist die Stoch unten und wie bereits am Freitag vor den 16Uhr-Zahlen scheint der Index erstmal hoch zu wollen und ich rechne im Lauf der Woche eigentlich mit einem Rücklauf in den Bereich bis ca. 900+/-5 hier dann mal schauen. Natürlich droht bei unterschreiten der Tiefs auch wieder das SKS-Szenario aber da die Gelegenheit bereits in der letzten Woche nicht genutzt wurde bei entsprechenden News sehe ich keinen Grund warum das nächste Woche anders sein sollte.
Mit den vielen Q-Zahlen und W-News wird die nächste Woche vermutlich sehr Volatil und sowohl Bären als auch Bullen werden sich die passenden Zahlen rauspicken für ihre Argumente.
Im SPX sollte man weiterhin bei einem Bruch des Untersützungsbereichs 870/875 schauen ob eine Abwärtsdynamik/SL-Welle entsteht bzw. über 905 droht Gapclose bei 920.
Einige Indikatoren wie Sentiment oder PCR haben zwar schon ein erhöhtes Bärenniveau sind aber eben noch nicht im Wendebereich und deshalb rechne ich zwar mit einem "Verschnaufer" aber eben noch nicht mit einem Ende der Abwärtsbewegung.
Mittelfristig haben wir neue klare short-Signale z.B. das Kreuzen von MA20 und 50, s. auch bei mir im Blog.
Es ist doch offensichtlich:
Die große Kopf-Schulter-Formation.
- Und die ist ja ein Indikator dafür, dass es runter geht.
- Aber jeder sieht sie, d.h. die "Großen" fischen die aus dem Ruder laufenden Shorts der "Kleinen" ab, weil es dann heftig nach oben geht.
- Aber wenn jeder dieses blöde SKS-Ding sieht, dann wird sich jeder auch denken, dass es alle sehen - die großen und die kleinen und alle erwarten, dass es jetzt nen Hupfer nach oben macht, also schaltet der große Demütiger auf Short...
- ...
'nen guten Start in die Woche...
A.
Und das Angstmetall steigt - nicht viel, so doch immerhin...