Steinhoff Informationsforum
24.01.23 12:32
Könnte es sein, dass der SdK mit Steinhoff oder Gläubigern unter einer Decke steckt?"
Halte ich für total abwegig Inifu; erstmal sehe ich den SdK als neutrale Instanz bzw im Sinne der Aktionäre und zum Anderen sollte da I-etwas von Manipulation gegen seine eigene Klientel herauskommen können die den Laden dicht machen.Zumal letztendlich sich wohl nicht alle Steini-Aktionäres dem SDK anschliessen ( weil sie die Möglichkeit zB nicht wissen) und somit keine verlässliche Anzahl Aktien den Gläubigern übermitteln könn(t)en.
In Osteuropa ist die Kette schon populär. Jetzt will der polnische Discounter trotz der wirtschaftlich turbulenten Zeiten nach Deutschland expandieren und gleich tausende Filialen hierzulande eröffnen
https://www.express.de/ratgeber/verbraucher/...tte-deutschland-412842
Sry falls es hier schon eingestellt wurde.
Und falls ja, welche Foristen könnten das sein.
als von Steinhoff ;-)
selber nur geliehenes Geld verwendet wird. Die Aktien mit Stimmrecht brauchen se nun um
Sicherheiten aufzufüllen. - einfach Mathe ohne Moral
Trend zu günstigen Produkten ungebrochen.
Gutes Signal für Eröffnung neuer Pepco Shops.
Bin ordentlich geschwärzt worden- auch jetz bitte den Schwarz Button hämmern, ping pong...
Lasst Steinhoff in Frieden ruhn und den bösen Geist ins Nirwana ziehn.
Engagement ist vergeudete Zeit...
In Sachen Steinhoff würde ich in einigen Punkten gerne widersprechen, kann es aber nicht. Die Faktenlage spricht absolut gegen eine transparente Informationslage und erstrecht gegen eine adäquate Bewertung der Situation.
Jedoch ist die SDK ja grds. negativ ggü. dem Vorschlag gestimmt. Sicherlich in vielen Hinsichten uneingeschränkt nachvollziehbar.
An mir geht doch weiterhin folgendes nicht vorbei. Die Anschuldigungen vieler und auch jene der SDK sind für mich derzeit ebenso "grob umrissen" wie eben der Sanierungsvorschlag. Als einfachstes Gegenargument fällt mir immer wieder ein, dass man sich seitens SH eben mit diesem Vorschlag für die Aktionäre eingesetzt hat und eben nicht für die Gläubiger; wir also immerhin etwas behalten - denn, der 31.06. ist eben Stichtag. Vergleiche ich unsere Zinsen mit denen der Töchter dann halte ich es leider für unwahrscheinlich, dass das Ding mit der "fehlgeschlagenen Umschuldung" eine Lüge oder das Ergebnis unzureichender Bemühungen seitens SH war.
Ein Teil der Unterstellungen findet seine Begründung eben zum Glück in den Emotionen der Aktionäre, oder eben der Foristen. Würden mir gerade die entsprechenende Mittel zur Verfügung stehen hätte ich Meine Situation definitiv bereits rechtlich Prüfen lassen. Prüfen, nicht anklagen, anschreiben oder anmeckern. Nur eine Sicherheit für mich persönlich.
Also. Ich denke einfach das man es drehen und wenden kann wie man will - sich derzeit für eine Seite zu entscheiden, ob Pro oder Contra, halte ich für Fahrlässig. Und gestattet bitte weiterhin denjenigen die nicht an der SDK teilnehmen ebenso das Recht hier Beiträge und Kritik zu üben wie umgekehrt.
Wie bekommst du das in Einklang mit
1. der kryptischen Formulierung der EQS von 15. und 16.12.2022?
2. der enthaltenen Drohung?
3. dem fehlen jeglicher Hinweise auf die Berechnungen, die zugrunde liegen?
4. der fehlenden Kommunikation und der fehlenden Longversion nach der Killer-EQS ?
5. der unnötigen und mit Abschlag erfolgten Reduzierung der Perle in der Holding?
6. der Rücknahme des MF-IPOs?
Einsatz für die Aktionäre sieht anders aus als einfach irgendwelche Zahlen und Behauptungen rauszuhauen und mit einer Drohung zu garnieren.
Und das geht nur mit der SdK
Meine Meinung
AdHoc
Die EQS vom 15.12.22 war notwendig und bietet keinerlei Angriffsfläche. Nachdem ein Framework Agreement mit 4 Hauptgläubigern unterzeichnet wurde, musste der Kapitalmarkt informiert werden.
Kapitalmarktinformation
Auch wenn der eine oder andere gesehen hat, dass es um die Refinanzierung kritisch stand, könnte man davon ausgehen, dass die Kapitalmarktinformation zuvor irreführend war.
Ein "schwieriges Umfeld für Refinanzierung", welches immer angeführt wurde, ist ein anderer Sachverhalt als das "Framework Agreement", welches im Prinzip eher "Kapitulation der Vorstands" als "Verhandlungsergebnis" ist.
Hier sehe ich für Aktionäre, die vor dem 15.12.22 investiert waren noch gewisse Chancen rechtlich dagegen vorzugehen.
Macht
SNH hat das Pech, dass 4 Hauptgläubiger dominieren. Ich kenne andere Sanierungsfälle, die zu besseren Ergebnissen für Aktionäre geführt haben, weil die Gläubiger in der Verhandlung schwach waren.
Allerdings spielen die Hedgefonds bei SNH auch.
Die Zustimmung der Aktionäre ist ein relativ einfacher Weg, der kaum Kosten verursacht, wenn er angenommen wird.
Die Alternativen in der AdHoc (Insolvenzprozedur, Pfändung der SIPL/NEWCO1 Shares) kostet den Gläubigern richtig Geld.
Warum dieses der Vorstand nicht besser zum Vorteil der Aktionäre nutzen konnte, bleibt wohl sein Geheimnis.
Mögliche Umsetzung
Diese erfolgt vermutlich über eine Eigenkapitalmassnahme.
Siehe Satzung 11.2 b)
https://www.steinhoffinternational.com/downloads/2020/corpor…
Im Prinzip wird wohl eine neue private Gesellschaft X gegründet mit Class A Shares (80% Grundkapital mit Stimmrecht) für die Gläubiger und Class B Shares (20% Grundkapital ohne Stimmrecht) für die bestehenden Aktionäre.
Fast alle Aktiva und Schulden werden in die Gesellschaft X überführt. Den SNH Aktionäre wird ein Tausch angeboten: SNH Aktien gegen Class B Shares.
Der Tausch wird optional sein. Jeder Aktionär kann tauschen, muss aber nicht.
Dies erklärt die kryptische Formulierung, dass die Gläubiger
"at least 80% of the economic interest in the post-closing equity of the Group"
erhalten.
Ein Verbleib ist aber auch keine Option, da die SNH Hülle nur noch die Mindesterfordernis von über 45 TEUR an Kapital erfüllen muss.
Genügend Treasury Shares hat SNH hierfür.
Die Zustimmungsquote ist hierfür 50% oder 2/3 falls weniger als 50% des Eigenkapitals abstimmen.
Es ist weder ein Sqeeze-Out, noch ein Delisting.
Konsequenz aus der Umsetzung
Interessanterweise könnte aktuell nur die fehlende Zustimmung der SEAG A1 die Umsetzung zum Scheitern bringen, was tatsächlich in eine Insolvenz mit Admistration führen wird. Daher auch vermutlich der Verkauf der Pepco Shares letzte Woche.
Die Class A Shares dienen den Gläubgern lediglich dazu, ein effizientes Gremium zu implementieren, um Entscheidungen über Verkauf der Assets zu treffen. Zu glauben, hier würden Dividenden verteilt, ist Irrglaube.
Eine Ablehnung durch Aktionäre wird in eine WHOA führen, die mit Gläubigerbeteiligung in Eigenregie durchgeführt wird.
Auch interessant: Die alternative Verpfändungsstrategie wird zumindest bzgl. SIPL nicht so einfach funktionieren. Warum wird dies als Option angeführt?
Erwartung an den Jahresbericht
Die Parameter (Wechselkurse, Marktwerte der Assets) zum 30.09.22 waren extrem schlecht.
Meine Erwartungen sind
- ca minus 6 Mrd EUR den Aktionären zurechenbares Eigenkapital in der konsolidierten Bilanz
- ca minus 2 Mrd EUR Eigenkapital in der Bilanz der SHN als Einzelgesellschaft
- selbst die Assets zum Marktwert zum 31.12.22 decken nur max. 85% der Schulden der Holding-Gesellschaften
Bewertung des zukünftigen Anteils der SNH Shareholder
Sollte man als Option auf den zukünftigen Unternehmenswert sehen.
Aktuell ist der innere Wert 0, was man bezahlt ist der Zeitwert der Option.
Daumen mal Pi müssten die Assets zum 30.06.26 um durchschnittlich 80% höhere Marktwerte als zum 31.12.22 erzielen, um dann einen innere Wert > 0 zu erreichen, falls e.g. zu diesem Zeitpunkt alle Assets veräußert werden.
Nur nebenbei:
Die Gläubiger werden die Assets kontrolliert abwickeln. Es wird keine SNH II geben, die irgendwann an die Börse gebracht wird. Das Geschäftsmodell der SNH als Konglomerat einzelner OpCos ohne Synergieeffekte macht schon jetzt keinen Sinn und dient nur als Klammer zur Schuldentilgung/Abwicklung.
SdK
Prinzipiel finde ich die Tatsache gut, dass sich Aktionäre koordinieren.
Wenn ich mir die Präsentation auf der SdK Homepage ansehe (https://sdk.org/assets/Uploads/2023-01-16-Informationsverans…), muss ich aber auch konstatieren, dass der SdK sich bisher eher schlecht in die Causa eingearbeitet hat. Vor allem die wirtschaftliche Bewertung von SNH basiert auf Zahlen unterschiedlicher Perioden und gibt damit ein fehlerhaftes Bild von SNH zum aktuellen Zeitpunkt wider.
Steinhoff | 0,029 €
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willimiller1 schrieb am 22.01.23 11:58:51 Beitrag Nr. 82.892 (73.138.047)
Meine Stimmrecht habe ich schon abgegeben.Die können die Anteile nicht einfach wegkicken in den Mülleimer äh Papierpresse. Wir werden ja sowie so schon wie der letzte Abschaum behandelt ..Also massivst Widerstand wäre angebracht und den DEPPEN (wie heißt der Betrüger noch mal :confused::confused::confused:)in die Tonne treten.
Steinhoff | 0,029 €
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H2Power schrieb am 21.01.23 15:02:57 Beitrag Nr. 82.891 (73.135.941)
Und Sie uns extra aufscheuchen wollten.
Das gibt Druck auf die Gläubiger!
Wir werden es sehr bald sehen!
Und warum wird den Aktionären die Pistole auf die Brust gesetzt ?
Aber wo sind wir hin geraten ?
Sie propagiert die Demokratie ,
aber sie fördern stärker denn je
die Dynastie der Milliardäre .
Die Schere zwischen Reich und Arm wird immer größer.
Der soziale Frieden ist gefährdet . Die Völker fangen an sich dagegen zu wehren.
Als Beispiel: "Steinhoff" ist auch eine solche Stinkbombe , gegen Kleinaktionär .
Sie wollen alle nur das Beste unser Geld.
Eine Schande.
Die vom Volk gewählten Parlamentarier haben einen Eid geschworen ,
Schaden vom Volk abzuwenden .
Es sieht nicht gut aus um die die Demokratie der EU.
Danach haben die Gläubiger im Falle einer Insolvenz nicht nur künftige Zinseinnahmen zu verlieren, sondern auch die Zinseinnahmen aus der Vergangenheit. Also viel mehr, als bisher hier allgemein angenommen.
Jedoch: An welcher Stelle hat Steinhoff -wem auch immer- mit Insolvenz gedroht?
Ich sehe die Sache ebenfalls sehr negativ, aber ob zum jetzigen Zeitpunkt einer eine Straftat gemacht hat, leuchtet mir persönlich nicht ein. Noch nicht.
Dann soll es Insolvenz gehen,
Somit alles Gläubiger übertragen,und Aktionäre leer ausgehen.
Wenn 20% ohne stimmt recht nicht angenommen wurde durch Aktionäre.
Ich denke die SH Leute sind auch nicht dumm und haben gute Rechtsanwählte ?!?
Sonst würden sie das ja nicht so kommunizieren ?!?