Fabasoft- chancenreicher Cloudsoftwarewert
working capital wird bei der EV Berechnung ausgeklammert. Gleicht sich bei fabasoft ja auch etwa aus, was vermutlich der Grund für deine erste Formal war. Aber das ist halt nicht immer so. Daher kann man so nicht rechnen. Deshalb klammert das wc erstmal aus, und rechnet nur die Finanzvermögen und Schulden gegeneinander auf und kombiniert es mit der MarketCap, um aufs EV zu kommen.
Das EV sagt mir doch nur, was im Endeffekt das Unternehmen wirklich Wert ist bei einem vielleicht von mir angedachten "Kauf". Da ich die Verbindlichkeiten gegen die liquiden Mittel rechne und im Endeffekt das übrig bleibt, was ein Käufer bereits sein muss zu zahlen. Wobei der Multiplikator EV/Ebitda besser ist, je kleiner er ist oder? Da ich bei 2,3 z.B. 2,3 Jahre brauch diesen Wert alleine durch das EBITDA nochmal herauszuholen?
Danke
Ich finde diesen Blogbeitrag wirklich lesenswert - zumindest wenn du Englisch verstehst:
P/E, EV/EBITDA, EV/EBIT, P/FCF – When to use what ?
http://valueandopportunity.com/2013/11/07/...t-pfcf-when-to-use-what/
Ich persönlich agiere mittlerweile bei der KURZFRISTIGEN Profitabilität am liebsten mit EV/Ebit sowie EV/OCF, weil hier, anders als bei KGV oder KCV, die Schulden bzw. Cashreserven mit berücksichtigt werden.
Aber letztlich hängt es auch immer vom Unternehmen ab.
Man kann zum Beispiel Francotyp hinsichtlich EV/Ebitda oder EV/OCF nicht mit Fabasoft vergleichen. Letztlich muss man sowieso in die Tiefenanalyse der Finanzberichte und Geschäftsmodelle bei jedem Unternehmen gehen.
Aber einen ersten Ansatzpunkt gibt die Vergleichbarkeit der Kennzahlen schon, zumal die meisten Unternehmen sich in gewisser weise ähnlich sind, zumindest wenn man Vergleiche nach Vorsteuergewinn oder Freiem Cashflow vornimmt.
Bin mal gespannt wie es weitergeht. Die Cloudbewertungen in den USA sind ja wirklich auf einem Wahnsinnsniveau. Kann daher gut sein, dass viele angelsächische Anleger in Europa nach Alternativen suchen. Je teurer Fabasoft wird umso mehr rückt die Firma auch in das Fadenkreuz größerer Interessenten.
Wer Bock hat auf Cloudphantasie sollte sich auch noch die Franzosen Sqli und Groupe Open ansehen, in Italien ist eine Sesa hoch interessant. Sesa ist eigentlich exakt das selbe wie Cancom, nur zum nicht mal halben Preis. Größter IT Spezialist in Italien mit 36% Marketshare, 900 Mio. Umsatz (700 davon Hardwaregeschäft, 200 Services) hat nun ein eigenes Rechnerzentrum erstellt und bietet für alle Kunden Cloud an, auf Grund des perfekten Marktzugangs dürfte man da sehr schnell wachsen. Operative Marge in 2013 wie bei Cancom 4,5 % Beide erzielen ein EBITDA von rund 50 Mio. der EV von Cancom liegt bei über 500 während er bei Sesa bei unter 250 liegt. Bilanz insgesamt sauber ohne hässliche Immaterielle etc. sollte sich jeder mal reinziehen
du hast sie ja auch fast verschenkt!
Für mich ist deine Aktion schwer nachvollziehbar,
mal eben € 5000 so zum testen, gut ist dein Geld..........
Hatte überwiegend charttechnische Gründe sowie Gewichtung im Depot.
Aber SmallCap 2010 hat schon recht. Der Kaufdruck heut war enorm. Ich hab meine Stücke auch in wenigen Minuten verkauft gehabt, obwohl ich sie ins Ask stellte. Das war früher so kaum denkbar.
Ich glaube trotzdem nicht an einen Strategen, da ein Aufkauf über die Börse bei einem Freefload von 1 Mill. keinen Sinn macht. Wird wohl eher der Beginn einer Neubewertung von europäischen Cloud Softwareaktien im Nachgang zu den Bewertungen in den USA sein. Invision zieht ja fast im gleichen Tempo an.
Und Aktien, die seitwärts oder abwärts tendieren werden bis zum Ausbruch auch ignoriert oder sogar weiter verkauft. Letztendlich sind 25000 gehandelte Stücke für Fabasoft zwar schon bemerkenswert, trotzdem aber kein enormer Umsatz.
Wenn es eine größeren Interessenten gibt, hat er in Frankfurt die Möglichkeit auf einen Schlag 7000 Stück zu 9,39€ einzusacken (meine sind´s nicht).
Wer das Unternehmen übernehmen will, muss die Chefs aufkaufen, nicht den Freefloat.
Ich denke auch eher, wir sehen hier eine Kombination von "Modebranche", "Push durch Börsenbrief" und "Käuferkonzentration aufgrund des Mangels an günstigen Aktien".
Teilweise einfach schlechte Werte, manchmal auch einfach nur ein ganz mieses Timing, aber vorhersehbar.
http://www.daf.fm/video/...etzt-sich-an-der-spitze-fest-50168659.html
Der Typ von BoerseOnline wird sich heute wohl nicht mehr ärgern, dass seine Epigenomics am Donnerstag per SL rausgeflogen ist. Sonst wäre er richtig fett im Minus.
Muss noch keine Korrektur einleiten. Ende letzter Woche gabs deutliche Nachfrage. Auch heute morgen wieder. Abgesehen von dieser einen Verkaufsorder heute kurz vor 11 Uhr gabs eigentlich kein größeres Verkaufsinteresse.
Insofern kann es auch durchaus schnell weiter hochgehen.
Weitere Option wäre ne Seitwärtskonsolidierung. Mal schaun ...
Man macht mittelfristige Prognosen und der Markt preist sie ein. Okay, die Bewertungen sind noch lange nicht so krass wie Anfang 2000, aber nehmen wir bei Invision mal für das Jahr 2016 einen Umsatz von 25 Mio € bei einer Marge von 40% an. Dann wäre man immernoch mit dem 12fachen Ebit und KGV von 20 bewertet. Für 2016 wohlgemerkt. Ein KGV von 20 find ich völlig in Ordnung, vielleicht sogar günstig, aber für 2016?
Ich glaub die Anleger bei Invision lassen sich von den 125% Gewinnanstieg in 2014 blenden. Das führt dazu, dass man hohe Bewertungen als gerechtfertigt ansieht. Zum Teil sind sie sicherlich auch gerechtfertigt, aber das ist wirklich sportlich. Da muss ich Scansoft zustimmen.
Ich mein, GFT wird vermutlich im 1.Halbjahr 2014 auch deutlich über 100% Gewinnwachstum ausweisen. Da käme aber niemand auf die Idee, ein KGV von 20 zu zahlen, nicht mal für 2014. Tja, is halt auch kein echter Cloudwert.
Mal sehen wie tief die Konsoldierung Fabasoft fallen läßt. Ich rechne fest mit Kursen unter 9€, wahrscheinlich unter 8,50€. Nicht charttechnisch begründet, sondern durch Erfahrungen nach den letzten Ausbrüchen.
Bye Netfox