Kapitalerhöhung am 20.05.2009
Da haben sich 2 Marktteilnehmer verabredet, wahrscheinlich per Telefon oder eben anders (kann auch ein und derselbe gewesen sein, der nur gleichzeitig sowohl als Käufer als auch Verkäufer auftritt), diesen Deal an diesem Marktplatz um genau diese Uhrzeit durchzuführen. Da passiert dann ganz einfach folgendes: Der Deal geht ab, aber alle anderen Marktteilnehmer, die Limits gesetzt haben überhalb dieses Kurses sind rausgeflogen, weil die Limits ausgelöst wurden. Und da die anderen Marktteilnehmer die Limits als Stopp Loss gesetzt hatten, um einen Totalverlust vorzubeugen, sind die Dummen, weil der Käufer dieser Aktion nun all die Aktien relativ billig bekommen hat, bei denen das Limit angesprochen ist. Ist mir schon mal bei einem anderen Wert passiert, da habe ich meine Aktien leider verloren zu dem niedrigen Limitkurs den ich gesetzt hatte als Stopp Loss. Und dann ist die Aktie aber gleich wieder hoch geschossen im Kurs, aber ich war meine Aktien los, die hat dann ein anderen bekommen zu dem Kurs, den ich zur Vorbeugung eines Totalverlustes eigentlich als Stopp Loss gedacht hatte. Tja, da gibts welche, die das professionell machen....
Deutsche Bank belässt Lloyds Banking auf 'Buy' - Ziel 70 Pence
Die Deutsche Bank hat Lloyds Banking nach der angestoßenen Diskussion neuer Eigenkapitalvorschriften für europäische Banken (Basel III) auf "Buy" mit einem Kursziel von 70,00 Pence belassen. Wenngleich es noch reichlich Diskussionen über die geplanten neuen regulatorischen Vorschriften geben werde, dürften die Kapital- und Liquiditätsanforderungen steigen, schrieb Analyst Jason Napier in einer Branchenstudie vom Montag. Seine momentanen Prognosen rechtfertigten dennoch eine positive Einstellung den britischen Banken gegenüber, vor allem aufgrund gesunkener Kreditausfälle. Solange jedoch keine Einzelheiten zu den neuen Regeln bekannt seien, dürfte er Markt zurückhaltend bleiben. Der Titel bleibe ein "Top Pick".
AFA0004 2009-12-21/09:42
© 2009 APA-dpa-AFX-Analyser
Ne, ne, ebend NICHT 70000 euro verblasen, sondern extem billig an Aktien gekommen durch gezielte Kursmanipulation, war ja nur ein paar Sekunden..... Fällt ja sonst niemand auf, außer denen, die Ihre Lloyds Aktien losgeworden sind zum gesetzten Stopp Loss Kurs, und sich wundern, warum der Kurs für ein paar Sekunden so niedrig war. Ich hoffe, das Prinzip ist klargeworden.....
So was passiert zufälligerweise immer zu Handelzeiten, wo es ruhig zugeht, man also davon ausgehen kann, dass es wenig Kauf- und Verkaufsaufträge gibt.
Marktteilnehmer A bietet 100.000 St. für 0,059 an, Martkteilnehmer B will 120.000 St billigst kaufen. A und B haben den Zeitpunkt verabredet, es ist eine ruhige Handelzeit, und es ist ein Marktplatz der zu dieser Zeit begrenzt ist, also das Risiko abschätzbar für A ist, dass die Stücke zu 0,059 nicht in anderen Händen landen, außer eben bei B.
Beide geben die Aufträge zur selben Zeit an den selben Platz, der Kurs sinkt kurzzeitig, weil es hauptsächlich nur diese beiden Aufträge gibt, die abgewickelt werden. A hat kein Schaden, weil B ihm die Aktien wieder überträgt (ausserbörslich, oder ihm das Geld dafür gibt). Aber durch den gesunkenen Kurs werden bei anderen Marktteilnehmern, also C und D, die Stopplimits von je 10.000 St. zu 0,40 und 0,50 gesetzt haben, die Verkaufsaufträge ausgelöst und ausgeführt. Und somit erntet Teilnehmer B zusätzlich noch die je 10.000 St. zu 0,40 und 0,50, obwohl der Kurs vor der Aktion bei 0,60 stand. B hat somit für 10.000 St. einen sofortigen Gewinn von 0,20 (von C) und für 10.000 St ein Gewinn für 0,10 (von D).
A hat keinen Verlust, da B ihm die Aktien oder das Geld ausserbörslich wieder gibt, A und B teilen sich den Gewinn, den sie aus der Ernte-aktion von C und D erlangt haben. Der ursprüngliche Deal von A und B ist nur dazu da, um den Kurs für die Ernteaktion sinken zu lassen. Ist ein gewisses Risiko dabei, aber läßt sich manchmal abschätzen. Wer wagt, gewinnt.
Wenn ich chart schaue gibt 2 Möglichkeiten 1. W-chart?? oder 2. scharfe V-chart? Selbst wäre über 1 Euro zufrieden!
Zudem gibt es aus dem Tagesverlauf keinen Anhaltspunkt, daß diejenige Order welche, neue Stopp-Loss Verkaufs-Aufträge nach sich gezogen hat. Und schließlich - Leute die Stopp-Loss Aufträge erteilen, sind partiell selber involviert. Es ist vollkommen legal für deinen Kontrahenten zu verkaufen, und Minuten später zu kaufen. Sonst wären all die Day-Trader nicht da wo sie sind...
Aber wie auch immer - Stopp Loss Torpedos werden höchstens 20-30% unter dem vorherigen Kurs erteilt, häufiger bei -10%, und definitiv nicht bei -90%. Man kann übrigens auch von fremden Stopp Loss Torpedos profitieren in dem man sie neutralisiert, und so günstig zu den Aktien kommt. Viele Wertpapierhändler in USA tun's.
"Habe am Freitag 10.000 Aktien zum Kurs von 0,059 auf meinem Depot als Kauf zugebucht bekommen. Ich hatte eine order zum Kurs von 0,54 eingegeben. Der Kaufbetrag wurde mit dann auch von meinem Girokonto von der Bank abgebucht. Am Montag hat man auf meinem Depotkonto den Kaufauftrag nachträglich storniert. Der Grund laut Banker wäre ein Fehleingabe des Maklers gewesen. Schon komisch. Hat jemand einen ähnlichen Fall? "
wie gesagt, der bestens Verkauf wurde an alle die zu dem Zeitpunkt am richtigen Ort die limitierte Aufträge hatten zugeteilt. Und zwar wurden die Angebote bedient, die den höchsten Kaufkurs hatten...
Fast wie in den Zeiten wie vor 100 Jahren...
Hat jemand die JPM Biographie von Jean Strouse gelesen?
Ich fand es faszinierend, vor allem ihre Schilderung der US Kredit-Krisen.
Mit 15 Milliarden Kapitalerhöhung und erfolgreich abgeschlossen kann nicht schief gehen! Werde auch weiter stücke kaufen so lange wie gehts! Ich bin mir sicher daß Jahr 2010 Banken aufwärts geht! Lloyds chart tief war 0,46 euro und jetzt bei 0,55 euro dürfte etwas der boden sein ! Aktionäre werden schon jetzt einsammeln!Leerverkäufe ist sowieso verboten! Ich selbst Tippe ab Januar steigt der Kurs!
Und nun? Wir hoffen natürlich daß die KE die Deckung der underwater-liegenden Hypotheken beglichen hat. Aber es ist nur ein banges Hoffen...
eine kleine Rechnung: Exxon Mobile- zweitgröße AG der Welt hat eine Marktkapitalisierung von ca. 244 Mrd Dollar. Lloyds hat momentan eine Marktkapitalisierung von 36 Mrd Pfund, was ca. 50 Mrd Dollar entspricht. Steigt der Kurs auf 5 Euro, so hat man Exxon Mobile überholt. Leider wird dies nicht passieren, da keine entsprechende fundamentale Untersetzung (Umsatz, Gewinne) vorhanden sein wird- LBG ist einfach nicht groß genug dazu. Was ist also zu erwarten- 1. maximal Kurse zwischen 1 und 2 Euro auf die Sicht von zwei Jahren, oder/ und 2. ein Aktienresplit 5:1 oder 10:1, der die Zahl von derzeit ca. 63 Mrd Aktien auf ein passendes Maß reduziert, womit die LBG wieder Kurse von 5- 7 Euro erreichen wird. Aber bevor sich hier deswegen jemand hinter die nächste S- Bahn wirft- ich selbst sehe die Entwicklung von Lloyds durchaus positiv, aber man sollte bitte keine großen Kurssprünge erwarten.
P.S. Alles wird gut.
durch die ke haben sie nun den betrag abgesichert.....steigen die immobilenpreise nur um 10% ist das paket mal eben locker 25mrd mehr wert!
wer jezt 5 jahre gedult hat,und es zu einer mittleren inflation von 5-10% jählich kommt,so ist es nicht unwarscheinlich das das paket 2015 30-50% mehr wert sein wird als heute.
wir sprechen hier von buchgewinnen von 75-125mrd euro!llods könnte dann locker den staat kommplett rauskaufen und ein gigantisches aktenrückkaufprogramm starten - das selbe gillt ach für rbs.
in einem Zeitfenster von 5 Jahren gesehen, sollte Llbg diesbezüglich eine ziemlich dominante Stellung in GB erreicht haben- Aktienkurse von 4- 5 Euro auf der Basis der jetzigen Aktienzahl wird es jedoch nicht geben können- LBG wäre dann bezogen auf die Marktkapitalisierung unter den 5 größte AG-s der Welt- so schön es wäre, aber das gibt die Llbg einfach nicht her.
wie schon oben errechnet.
sollten die immopreise anziehen,wird dann sehr viel kapital frei
Ja, falls Lloyds plötzlich Gewinne machen würde! Dann könnte es die Gewinne für das Aufkaufen der Aktien benutzen - und damit die Aktienzahl verringern. So daß der Anteil der verbleibenden Aktionäre steigt.
Im Grunde dreht es aber um die Frage - macht Lloyds Gewinne?
Die Situation in UK mit Hypotheken ist schwierig. Sie haben die gleichen Probleme wie in USA - viele Hypotheken stehen mit fast 100% in den Büchern der Banken, die Eigentümer haben also kein "skin in the game". In USA wurden diese Hypotheken sekundär mit GSE abgesichert, wie Fannie Mae oder Freddie Mac, oder die ehemals private AIG. Alle diese Absicherungsunternehmen sind heute pleite.
Theoretisch kann der Staat den Wert der Kollateralen hoch-halten, über die Mini-Zinsen der Zentralbank. Allerdings geht dies nur unter den Bedingungen der Deflation. Steigt die Inflation, wird der Wert der Hypotheken zerbrechen, da sie mit einem höheren Zins berechnet werden müßten.
Es gilt ja: Hypotheken-Wert = Fiktiver Mietzins / LangfristZins (+ Risikoaufschlag)
Bin heute zu 0,61 eingestiegen. Hoffe, dass es jetzt zu einer Trendwende kommt.
2010 soll ja angeblich ein Bankenjahr werden. Jedenfalls glaube ich nicht, dass der
Kurs nochmals abschmiert.