Nokia, das Comeback 2012 ......................
Seite 2521 von 2604 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:21 | ||||
Eröffnet am: | 13.01.12 15:40 | von: Agentur Ra. | Anzahl Beiträge: | 66.085 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:21 | von: Katharinaxrz. | Leser gesamt: | 6.403.805 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 533 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 2519 | 2520 | | 2522 | 2523 | ... 2604 > |
Keine meiner schlechtesten Entscheidungen hier rauszugehen. Meine wenigen anderen Werte und selbst die Anleihen performen da ja noch wesentlich besser.
Ich seh auch weit und breit nirgends etwas das hier was dran ändern könnte. Außer Nokia kauft das Handygeschäft von HTC oder sowas...
Seit der Bekanntgabe der Übernahme des Nokia Kerngeschäfts durch Microsoft ist Aktienkursmäßig jedenfalls Tote Hose angesagt.
Ich würde da nicht zu viel erwarten.
Nokia-Manager verurteilt: 1,08 Mill. Euro abgezweigt
Von Apa | 10.04.2014 - 14:20 | Kommentieren
Zwei ehemalige ranghohe Manager des Nokia-Konzerns sind am Donnerstag in Wien rechtskräftig wegen Untreue verurteilt worden.
Nokia-Manager verurteilt: 1,08 Mill. Euro abgezweigt
Nokia-Manager müssen Geldstrafen zahlen.
Sie hatten innerhalb kurzer Zeit - nämlich zwischen März 2011 und Mai 2012 - mittels Scheinrechnungen 1,08 Mill. Euro abgezweigt und mithilfe eines libanesischen Geschäftsmanns auf eine Bank in Beirut transferiert. Als Motivation führten die 34 bzw. 38 Jahre alten Männer vor dem Schöffensenat (Vorsitz: Wolfgang Etl) ihre Erlebnisse in Osteuropa ins Treffen. Als sie bei Nokia Karriere machten, hätten sie dort "gewisse Gepflogenheiten" erlebt. Es habe einen "relativ lockeren Umgang mit bestimmten Dingen" gegeben. "Es war zu erkennen, dass sich gewisse Leute bei Nokia mit Geschäftspartnern bereichern. Es war so, wie man es sich in schlechten Filmen über Osteuropa vorstellt", sagte der 38-Jährige.
Nokia-Mitarbeiter hätten Aktivitäten verrechnet, für die es keine Belege gab, sich mit Kunden auf Firmenkosten "in Etablissements vergnügt", gingen die Angeklagten ins Detail. Als sie das der Firmenleitung meldeten, habe es keine Konsequenzen gegeben, "außer dass sich einige ans Bein gepinkelt gefühlt haben". Während einer Dienstreise nach Warschau hätten sie sich daher "hypothetisch überlegt, was wäre, wenn wir uns auch bedienen würden".
Mithilfe eines im Libanon agierenden Geschäftsmanns, der früher selbst bei Nokia gearbeitet hatte, wurde aus der Hypothese schließlich Realität. Der Komplize reichte bei Agenturen, die als Nokia-Subunternehmen tätig waren, Scheinrechnungen ein, wobei er Leistungen darstellte und oberflächlich dokumentierte, die in Wahrheit niemals erbracht wurden. Diese Rechnungen wurden an Nokia weitergeleitet, wo sie auf dem Schreibtisch des angeklagten 34-Jährigen landeten, der sie abzeichnete und die Auszahlung und Überweisung der Gelder in den Libanon veranlasste. Die Beute wurde unter den drei Beteiligten aufgeteilt.
Der 34-Jährige betonte, er habe das Ganze finanziell nicht nötig gehabt, sei aber "sehr gefrustet gewesen". Seine Hinweise auf korruptes Treiben im osteuropäischen Raum habe man bei Nokia nämlich "als jugendlichen Trieb, korrekt zu sein, abgetan". Er habe sich "vom Management im Stich gelassen gefühlt." Als sich auch noch seine Frau von ihm trennte, habe er sich "entschlossen, diese Gepflogenheiten zu übernehmen". Von der ihm zugeflossenen Beute - rund 320.000 Euro - habe er lediglich 22.000 Euro ausgegeben: "Wie gesagt, ich brauchte das Geld nicht. Ich hab' es teilweise gespendet."
"Ich weiß nicht, wieso ich mich dazu verleiten habe lassen. Es war sehr blöd. Ich kann es nicht anders formulieren", erklärte der Zweitangeklagte. Auch er habe von seinem Anteil nur 30.000 Euro verbraucht: "Ich hab' ja gut verdient."
Als die Machenschaften firmenintern aufflogen, erklärten sich die beiden zur umgehenden Schadensgutmachung bereit. Da der Dritte im Bunde - dieser befindet sich nach wie vor im Libanon und ist für die Justiz nicht greifbar - sich daran nicht beteiligen wollte, übernahm der 38-Jährige seinen Anteil und zahlte Nokia insgesamt 800.000 Euro zurück.
Dass dem Telekommunikations-Konzern am Ende kein Schaden entstanden ist - die beiden Angeklagten bezahlten sogar ihnen von Nokia in Rechnung gestellte "Aufarbeitungskosten" von 100.000 Euro - war bei der Strafbemessung mildernd: Die mittlerweile bei zwei anderen bekannten Konzernen beschäftigten Manager erhielten je 22 Monate auf Bewährung und unbedingte Geldstrafen. Der 34-Jährige muss 9.480 Euro bezahlen, der 38-Jährige 5.400 Euro.
Blödsinn. Nach dem Verkauf von D&S hat Nokia kleine Umsätze mehr, die bisher Bestandteil der Lizenzberechnungen war. Wenn bspw. Apple oder Samsung 1 Mrd. Umsatz und Nokia 500 Mio. machten, gab es einen Verrechnungsüberschuß für Nokia von 2:1. Samsung hatte ja die doppelte Wertschöpfung an den Nokia Patenten als Nokia selbst.
Das wird sich jetzt radikal ändern.
Und zwar nur in der Phanatasie....
Wie haben sie doch in der letzten Zeit ein glückliches Händchen bewiesen (Smartphones mit exclusiver Bindung an Microsoft z.B.).
Mit den nunmehr freiwerdenden Geldern aus dem Verkauf dieser noch letztes Jahr als Heilsbringer angepriesenen Sparte ( DIE Turnaroundstory *hüstl* ) werden jetzt mit Sicherheit effektiv eingesetzt um die nächsten, zukunftsweisenden Fehlplanungen finanzieren zu können.
Einen Eindruck von dem "gewinnträchtigem Rest" werden wir am 29.4. geliefert bekommen.
Aber viell. entwickelt man ja auch noch ganz innovative Ideen, um sie in Form von Patentlizenzen an die nicht so innovativen Mitbewerber verkaufen zu können.... ;-)
Und was so Aktienkurse üblicher Weise nach Dividendenausschüttung machen ist ja auch bekannt....
Die Ansage mit den Margen bei NSN nach Q4 waren nicht von schlechten Eltern, wenn man bedenkt, dass Q1 traditionell schwach ist.
Nach der Dividende folgt der Abschlag, und ich bin nicht sicher, ob der Kurs selbst dann nicht noch zu hoch wäre.
Für uns bedeutet das: Otti hat keine Ahnung.
https://www.facebook.com/declineandfallofnokia