Der Antizykliker-Thread
Strategie daher:
- Weiter Long, wenn das Top geknackt werden sollte, aber Ausstieg sobald das Sentiment ein neues Top ausbildet (ca. Dax 5000-5100). Anschließend Short-Signal des HS abwarten.
- Sollte das Top nicht geknackt werden: Weiter Long und evtl. das Drehen des HS abwarten. Denn das wird diesmal schneller drehen als noch Anfang letzter Woche möglich. Der Trend hat noch Luft bis ca. 4450, bis dahin brennt nichts an. Maßgeblich wird das Tagesignal sein.
Der Rücksetzer könnte ähnlich wie Mitte März ablaufen, muss es aber nicht. Als Shorty gilt es nun: Aufpassen! Die 900 sind nun nämlich Unterstützung.
für mich (und nicht nur für mich) sieht das übergeordnete Bild folgendermaßen aus: (Quelle: http://2.bp.blogspot.com/_goypolxEFd4/SfZNEC0tUDI/...y+Count+427.png)
Demnach steht ne Korrektur bis in den Bereich 820-790 an. Kann so kommen - muss aber nicht. Ob es ZU offensichtlich ist, weiss ich jetzt nicht. Kommt auf den Zeitbereich an, den man tradet...
Es lauern wie immer Fallen und man sollte versuchen ihnen aus dem Wege zu gehen. (haha!)
Wir haben im SPX noch 2 Tage Zeit das Low von 826 zu unterbieten, gelingt dies nicht wird man die Runde den Bullen gutschreiben und eine Neubewertung ist notwendig. Habe jedenfalls wieder ne kleine shortposi aufgebaut
Heute morgen hat jemand im Quovadis-Thread die Frage gestellt, die Godmode darauf kommt, dass Roundings Tops in Bärenmärkten meist Bärenfallen wären. Die Lösung ist einfach:
In Bärenmärkten sind die Anleger darauf trainiert, Topformationen zu suchen. Daher wird der Rounding Top spätestens am Hoch (dem Beginn der Abwärtsrundung) von fast allen gesehen und entsprechend getradet. Das bedeutet: Am Hoch wird short gegangen oder eben als Longie flat. Damit stehen aber die notwendigen Verkäufer für die Abwärtsbewegung nicht mehr zur Verfügung, denn die haben wie gesagt vorher schon gehandelt. Das Rounding Top kann nicht mehr vollendet werden.
Fazit: Ein Rounding Top funktioniert nur, wenn es nur sehr wenigen Anlegern auffällt bzw. nur von wenigen Anlegern getradet wird. Dies ist naturgemäß nur in einem Bullenmarkt der Fall, weil da kaum jemand nach Tops Ausschau hält.
Das Rounding Top im Dow wird wohl heute Geschichte sein. Ab 8200 dürfte ein mächtiger Shortsqueeze einsetzen, weil alle "Round Topper" raus müssen.
Hast den Nagel voll auf dem Kopf getroffen.
Gruß Marlboromann
Ich habe gestern Nachmittag eine erste Shortposition erworben und diese nun bei 4710 Punkten ausgebaut.
SL liegt bei 4775 Punkten.
Ein weiterer Positionsausbau ist nicht geplant.
Grund:
1) fundamental läuft es weiter sehr schlecht, die Realwirtschaft wird auch in 12 Monaten noch am Boden liegen, Firmen werden kaum oder keine Gewinne schreiben.
2) mein Signalgeber hat gestern ein erstes Shortsignal geliefert (auf S&P), heute kam die Bestätigung
We will see.
Wenn es nicht läuft per SL raus ansonsten SL Anpassung.
Permanent
Der Smart Investor hat bereits 2008 die These aufgestellt, dass es zum Crack-Up-Boom für Aktien kommen wird. Schlicht und ergreifend, weil das von der FED in das Bankensystem gepumpte Geld sich früher oder später einen Weg an die Börsen suchen wird. Dieser Boom ist nicht rational, da von der Realwirtschaft abgekoppelt. Es handelt sich vielmehr um eine Art Inflation für Assets.
In dasselbe Horn stößt nun heute Steffens, der sich die Rally auch nicht anders erklären kann:
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Zitat: "Wenn ich mir die Stärke der Märkte anschaue, könnte eben diese Stärke bereits ein Hinweis darauf sein, dass es zu einer Art Asset-Price-Inflation im Aktienmarkt kommt. Nach der Krise 2000-2003 floss das Geld in den US-Immobilienmarkt. Es kam quasi zu einer Immobilienpreisinflation. Ich bezweifle, dass sich das wiederholen wird. In den USA haben wir im Immobilienmarkt im Moment noch mit einem großen Angebot und einer geringen Nachfrage zu tun. Die geringe Nachfrage hängt damit zusammen, dass viele US-Amerikaner nach dem Immobiliencrash dem Kauf von Immobilien sehr skeptisch gegenüber stehen. Außerdem stehen wegen der Rezession, dem Bankencrash und der Hypothekenkrise, wie oben erwähnt, kaum Kredite zur Verfügung.
Das Überangebot wiederum ist Folge der Wirtschaftskrise. Immer mehr Amerikaner können unter anderem aufgrund von Arbeitslosigkeit die Zinsen nicht mehr bezahlen und versuchen, ihre Immobilien los zu werden.
Aus diesem Grund ist es wahrscheinlicher, dass sich die Geldmenge nach dieser Krise eine andere Anlageform sucht. Nur, da gibt es nicht mehr viele Alternativen. Aus diesem Grund besteht durchaus die Möglichkeit, dass der Aktienmarkt als Anlageziel „neu“ entdeckt wird. Schaut man sich die ungeheure Ausweitung der Geldmenge an, könnte das unter gewissen Voraussetzungen zu einem unglaublichen Aktienboom führen, dem aber zunächst die wirtschaftliche Erholung fehlt. Sozusagen ein Aktienboom ohne Fundament, quasi eine Aktieninflation..."
http://www.stockstreet.de/...rchiv.php?stockstreet-Archiv-Ausgabe=774
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Ich denke, man sollte mit den Spatzen pfeiffen, solange sie ihr Liedchen trällern. Ob einem das Lied gefällt spielt keine Rolle. Ein kluger Trader reitet die Trends wie sie kommen und stellt sich nicht gegen sie. Die Inflationsthese klingt jedenfalls vernünftig genug, um die Angst vor einem schnellen Absturz zu lindern. Den Rest besorgt ggf. ein kluger Einsatz von Stopkursen.
Zitat:
,,Die Fed hat den Geldhahn aufgedreht, das Geld fließt in die Banken, aber es wird nicht weitergegeben...einen gewissen Teil des Geldes werden Banken und institutionelle Anleger (z.B. Hedge-Fonds) dazu nutzen, zu investieren...es ist...einfach zu verlockend, Geld ohne Zinsen leihen zu können und damit am Markt etwas rumzuspielen."
Man kann da mitspielen (und in einen "Boom" ohne Fundament investieren), muss es aber nicht.
Jedenfalls sollte man sich - wie Metro zu recht anmerkt - dem nicht entgegenstellen.
Ich denke, dass es aber an den Börsen nun weiter aufwärtsgeht, denn die steigende Arbeitslosigkeit bedeutet ja wahrscheinlich schlussendlich für die Börsen, dass nun zukünftig mehr Peoples vor ihren Flatrons hängen und Stocks traden, muhaha….
Einfach endgeil, fragt sich nur für wen, hehehe...
Ja, jetzt habe ich auch mal schnell ein paar Zahlen in meinen Taschenrechner eingegeben und komme mittlerweile auf ganz andere Ergebnisse. Wachstum in 2009: -9,38%, Wachstum in 2010: -14,29%, Arbeitslose Ende 2009 (nach den Wahlen): 14.388.000, Leitzinssatz in der Eurozone: -2,44%. Immobilienpreise in D: -48,67%
Vertrauen Sie mir, die Zahlen stimmen.
Preis in € für eine Feinunze Gold im Frühjahr 2010: Keine Ahnung, den € gibt´s nimmer, dafür bekommt man 2 Opel Insignia dafür, nee, halt stop, mein Taschenrechner sagt, Opel gibt´s au nimmer, dann halt eine E-Klasse ;-)))
Warum ich so’n Shiet hier loslasse? Was andere können, das kann ich doch auch ;-))
Peer Steinbrück im September 2008:
Zwar gebe es “eine ganze Reihe von Abwärtsrisiken”, räumte der Minister weiter ein. Er komme jedoch in Übereinstimmung mit der Deutschen Bundesbank und den meisten wirtschaftswissenschaftlichen Instituten zu dem Ergebnis, “wir sind nicht in einer Rezession”. (September 2008)
Michael Glos, damals noch Wirtschaftsminister:
Befürchtungen, Deutschland könne in eine Rezession abrutschen, teilt Glos nicht. Die Risiken für die Konjunktur hätten zwar „deutlich zugenomm“. Es bestehe aber kein Grund zur Panik, sagte der Minister mit Blick auf die Wachstumserwartungen für das nächste Jahr. (Quelle: Handelsblatt August 2008)
Der Sachverständigenrat der Bundesregierung - die so genannten Wirtschaftsweisen - sieht trotz des abflauenden Aufschwungs keine Rezessionsgefahr in Deutschland. (Quelle: Tagesschau)
Dabei lagen sogar die Forscher völlig neben der Spur, was einige Zitate belegen...
Der Sachverständigenrat der Bundesregierung - die so genannten Wirtschaftsweisen - sieht trotz des abflauenden Aufschwungs keine Rezessionsgefahr in Deutschland. (Quelle: Tagesschau)
Keineswegs droht aber der freie Fall in die Rezession. Im kommenden Jahr werde das Wachstum wegen fehlender Exportimpulse und geringerer Investitionen mit plus 0,6 Prozent etwa auf ein Drittel zusammenschrumpfen (Institut der deutschen Wirtschaft, Oktober 2008)
"Es wäre es völlig abwegig, von einer Rezession zu sprechen"(Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, DIW-Konjunkturexperte Stefan Kooths im August 2008)
http://frank-meyer.eu/blog/...ore=1&c=1&tb=1&pb=1#more661
Fakten, Fakten, Fakten:
Jobless rates rise in all US metro areas in March
Jobless rates rise in all 372 metro areas in March, parts of Ind., Ore., NC post biggest gains
WASHINGTON (AP) -- Unemployment rates rose in all of the nation's largest metropolitan areas for the third straight month in March, with Indiana's Elkhart-Goshen once again logging the biggest gain.
The Labor Department reported Wednesday all 372 metropolitan areas tracked saw jobless rates move higher last month from a year earlier. Elkhart-Goshen's rate soared to 18.8 percent, a 13 percentage-point increase. That was the fourth-highest jobless rate in the country.
The Indiana region has been hammered by layoffs in the recreational vehicle industry. RV makers Monaco Coach Corp. Keystone RV Co. and Pilgrim International have sliced hundreds of jobs.
The jobless rate jumped to 17 percent in Bend, Ore., a 9.2 percentage-point rise and the second-biggest monthly gainer. Rounding out the top three was North Carolina's Hickory-Lenoir-Morganton, which saw its unemployment rate rise to 15.4 percent last month, an increase of 9.1 percentage points.
The regions highlight damage inflicted by the recession. Fallout has been especially pronounced in the manufacturing, construction and retail industries, which have suffered heavy layoffs.
El-Centro, Calif., continued to lay claim to the highest unemployment rate -- 25.1 percent. The jobless rate there is notoriously high because there are so many unemployed seasonal agriculture workers.
Following close behind were Merced, Calif., with a jobless rate of 20.4 percent, and Yuba, Calif., at 19.5 percent.
The national unemployment rate soared to 8.5 percent, a quarter-century high, in March.
Companies have seen their sales and profits hurt by the recession. They have been laying off workers and taking other cost-cutting steps to survive the downturn, which began in December 2007.
Many economists believe employers will stay in cost-cutting mode even if the recession ends this year, as some hope. The nationwide unemployment rate could top 10 percent early next year before it starts to slowly drift downward. Companies won't feel inclined to boost hiring until they are confident any economic recovery has staying power.
More layoffs were announced this week. Textron Inc. said it will expand layoffs, eliminating 8,300 jobs, or 20 percent, of its global work force as the recession weakens demand for corporate planes. The maker of Cessna planes, Bell helicopters and turf-maintenance equipment earlier this year said it would reduce its work force by 6,200 jobs, or 15 percent, mostly at Wichita, Kansas-based Cessna.
Elsewhere, General Motors Corp. laid out a massive restructuring plan that includes cutting 21,000 U.S. factory jobs by next year. Clear Channel Communications Inc., the largest owner of U.S. radio stations, said it's cutting 590 jobs in its second round of mass layoffs this year. And bearings and specialty steels maker Timken Co. indicated it will cut about 4,000 more jobs by the end of this year after earlier suggesting about 3,000 jobs already had been targeted
In Wednesday's metro unemployment report, the government said 18 regions registered jobless rates of at least 15 percent. Meanwhile, 15 regions had rates below 5 percent. They include: Ames, Iowa; Houma-Bayou-Cane-Thibodaux, La.; Iowa, City, Iowa; Manhattan, Kansas; and Lubbock, Texas.
Both Ames, home of Iowa State University, and Houma-Bayou-Cane-Thibodaux had the lowest unemployment rates at 3.6 percent each. The Louisiana region, with about 200,000 residents, is located on the coast and serves as a vital support area for the offshore petroleum industry in the Gulf of Mexico. Because of deepwater drilling in the Gulf, where projects take years to complete and bring to production, there has been little short-term effect from low energy prices.
http://finance.yahoo.com/news/...tes-rise-in-all-US-apf-15069956.html
mittelfristig/langfristig sind NASDAQ (Composite u. 100) sogar am EMA 200 angekommen.
Wie es weiter geht? Keine Ahnung. Aber die Lunte im KerzenDaily sieht nicht unbedingt nach weiteren Highs aus.
Da die Banken aber mit FEDs Asche spielen und Anleihen 3 Monats-Tiefs bilden (TLT, $UBS) scheint weiter Kohle in die Aktienmärkte zu fließen.
Dein zweiter roter Trend ist noch gültig und solange er nicht gebrochen ist bleibt das so. Jeder, der in den letzten Wochen Trendbrüche gesehen hat wo keine waren hat immer mit Zitronen gehandelt. Basta!
Allerdings hab ich am WE schon gepostet, dass ich in dieser überhitzten Situation mal eine Mischung aus HS und Sentiment probieren will. Nämlich trotz longem HS aussteigen, sobald sich das zweite Sentiment-Peak bildet. Mal sehen was draus wird. Auf Wochenbasis ist das Gummi jedenfalls schon ziemlich überdehnt.
http://www.ariva.de/...m_Rounding_Top_t361575?pnr=5763026#jump5763026
Ich habe auch eine bescheidene Meinung, die da lautet: Giv'em enough rope!