Evonik.................Chemiekonzern
Wenn große Wirtschaftsbereiche (Automotive/Elektronik etc.) unter Druck kommen, dann sackt Chemie mit ab....
In den höheren Kursen war viel Euphorie zu den Gesprächen zwischen USA und China eingepreist.
Dann gestern noch die EZB mit Ihrem Statement. Dazu Brexit und Europa-Diskussionen....
Gefühlt gibt dies eine unsichere Lage.
Bleibe konservativ in Gesundheit, Telekommunikation (Einzelwerte) und sonst momentan mehr über Fonds/ETF investiert. Dazu eine gesunde Verteilung in Euro/USD und CHF Investments bei den verschiedenen Wertpapieren und ca. 10 % in Minen/physischem Edelmetall.....
Also Börse ohne zig Belastungs-und Risikofaktoren wird es nicht mehr geben ...und gab"s eigentlich auch nie ...will hier nicht den Besserwisser spielen..aber ich komme aus DAX unter 1000 Zeiten...
Wollte nur auf die Risiken neben den "Chancen" hinweisen.
...mein Bauch rät mir momentan zur Vorsicht....
Erinnert mich an die alten RAG/DSK-Zeiten. Da wurde mal gesagt, dass Kerngeschäft der nationale und internationale Bergbau ist (damals hatte mach auch noch Pütts wie in Kolumbien). Eine Woche später wurde der Verkauf bekannt geben.
Evonik scheint sich für die Zukunft aufstellen zu wollen, verrät aber nicht genau wie es denn vollzogen werden soll. Sparen kann man sicher weiter, aber irgenwann kippt es und Qualität oder Verfügbarkeit der Anlagen leidet. Ich habe den Eindruck man will unbedingt der größte (Wasserstoff-)Peroxyd-Hersteller werden. Ist doch eher ein Massenmarkt, der von anderen auch bedient werden kann. Futtermittel läuft eher "geht so", neue Einsatzfelder für die Superabsorber habe ich noch nicht vernommen und Silika (insebsondere für Autoreifen) weckt auch anderswo Begehrlichkeiten, auch wenn man noch einen Qualitätsvorprung hat.
Oft wird aber Qualität nicht so geren vom Endverbraucher gezahlt. Der greift dann doch lieber zum XY-Reifen mit 2 % Mehrverbrauch aber 30 € Sofortersparnis beim Einkauf.
Die letzten beiden Kurzziele (von heute) sind natürlich Balsam für die wunde Anlegerseele. Aber welche Kursziele hat der Markt schon bestätigt....immerhin gibt es bald 1,15 € zurück..
2018 wird sich kaum davon unterscheiden. Interessant wird es aber, wie es die RAG hinbekommt den Personalaufwand und die Rückstellungen zu reduzieren.
Ich beobachte seit langem die Aktie, springe ja immer wieder mal in die Evonik-Aktie wenn ich eine Chance sehe und der Preis stimmt und nehmen Gewinne mit. Wie zuletzt bei 32,50, bin nun aber zu zeitig rein, aktuell im Minus. Ich hoffe aber dass die RAG Geld brauchen wird und weitere Anteile von Evonik verkauft, selbst bei dem aktuellen Kurs. Sinkt der RAG-Anteil auf ca. 30%, dann wird sich bei Evonik einiges ändern, das Management ausgetauscht und professioneller werden. Daher bin ich langfristig optimistisch.
4,75 % Divi bei Nullzins ist attraktiv........
Glück auf Gordevio
Selbst ein harter Brexit wird kaum bewegen, nur kurzfristig nach unten. Eine Knick der Konjunktur, wie zu erwarten ist, könnte den Kurs sogar unter 20 Euro drücken, wenn in der Zwischenzeit nicht richtig gute Zahlen überzeugen. Nur ernüchternd.
Übrigens mit dem Szenario, dass die Chemieindustrie angegriffen wird von den grünen und linken Spi...., rechne ich nicht. Eher das Gegenteil, dass etwas mehr Realitätsbezug einzieht, wenn die Wähler Folgen bei der Autobranche sehen, denn die werden dann auf Änderungen drängen. Die Panikmacherin Greta wird bald vergessen sein, ich hoffe auf eine Klatsche von Union/SPD/Grünen bei den kommenden Wahlen.
Arbeite ja in dem Unternehmen, sehe auch was da umgesetzt wird um das Unternehmen nach vorne zu bringen.
Der jetzige Deal der geschlossen wurde mit Advent war exzellent.
Stabile Dividende von 1,15 Euro, solides Unternehmen.
Chemie ist ein zyklisches Geschäft, die sich immer auch am Kurs bemerkbar machen, siehe Covestro.
Mein persönliches Kursziel für Ende 2021 liegt bei 50 Euro.
Kurzzeitige Tiefs der Aktie nutze ich Konsequent zum Nachkauf.
Gehst Du zur HV dieses Jahr?
Rein fundamental ist das mE seriös rechenbar ...
Es war wie ich auch schon vorher schrieb, ein exzellenter Deal den Evonik vor paar Wochen da abschloss.
Konzentration weg von zyklischem Geschäft.
Wie sagte der Vorstand bei der damaligen Presseveranstaltung , wir stehen bei ca 10 % von unserem Weg den wir gehen wollen.
Freue mich den Weg weiterzuverfolgen und investiert zu sein.
Erstens haben wir eine Inflation von ca. 2 %, da sind alles unter mehr als 2% kein Zuwachs sondern Abschmelze. Zweitens, da korrigiert Evonik die Aussichten nach oben, genau in dem Moment wo wieder aus den USA Drohungen von Sanktionen herüberkommen und Evonik sagt 13,3 Mrd. Euro voraus. Ein Wachstum von 2% wäre bereinigt aber 13,5 Mrd. Euro = 15024*1,02 - 1800 Evonik hat also lediglich den Umsatz nur um die Inflation schmelzen lassen.
In der Bilanz weist man immer noch alles zusammen aus. Und verspricht ein besseres bereinigtes Ergebnis, wie sehr ich diesen Begriff inzwischen hasse, als 2018. Was im Grunde nur eines guten Gewinns durch den Verkauf bedarf, der bei derartig niedrigen Zinsen zwingend zu erwarten ist. Schon letztes Jahr hantierte man immerzu mit bereinigten Zahlen und ich brauche kein Prophet sein um diesen Begriff auch für nächstes Jahr vorherzusagen.
Wenn schon bereinigtes Ergebnis, dann in allen Zahlen. Und eine getrennte Bilanz des abgetrennten Bereichs. Auf der vorletzten Seite schaffte Evonik wenigstens eine Aufstellung der GuV Rechnung des verkauften Bereichs. Bedenkt man die 98 Mio. Gewinn vor Steuern 2018 kann man schon Bedenken bekommen. Nun werden 2019 58 Mio. Gewinn vor Steuern ausgewiesen, wer es glaubt wird selig, ich nicht. Aber dies ist ohnehin gegessen. Ob es negativ war, werden nach der Bilanz 2019 sehen.
Nur kann sich Evonik dann kaum mehr als Konzern bezeichnen, der drei Standbeine hat, denn Performance Materials mit seinen mageren 559 Mio. Euro Umsatz im 1. Quartal ist kein Standbein für einen Konzern, eher für eine mittelständige Firma. Die kurzfristigen Schulden stiegen gegenüber 2018 um 917 Mio. Euro. Das Geld aus dem Geld aus dem Verkauf wird wohl nahezu komplett zur Senkung der kurzfristigen Schulden dienen, was hoffentlich das finanzielle Ergebnis bessern wird.
Ich bin optimistisch bei Evonik. Auch weil sich Änderungen abzeichnen. Aber 50 Euro halte ich für verwegen. Mal sehen was kommt.
https://hv.adeus.de/starx/evonik/starVoteKiav/...MTQ2MzM=&lang=de
Ich tat es. Nutzt es bitte auch. Denn obschon wir als Aktionäre wenig Einfluss haben, da die RAG sowieso die Mehrheit stellt, macht eine schlechtere Quote bei der Entlastung Druck auf Aufsichtsrat und Vorstand. Die schauen sich das Abstimmverhalten der Kleinaktionäre an.
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War jemand heute bei der Hauptversammlung. Ich lese ja nicht so viel davon. C. Kullmanns Rede haut mich nicht vom Hocker, nur bekanntes. Bin aber erst seit wenigen Minuten zu Hause, muss mich noch durchgoogeln. Einen kurzen Bericht von jemanden der dort war, wäre super toll.