Die Kogge schippert zurück in Liga1 anno 9/10
Aber gegen den KSC machte das Team eben nicht den Eindruck,wirklich kapiert zu haben worum es geht.
Und den unbedeutenden FSV haben schon viele unterschätzt,ganz egal was sie vor dem Spiel von sich gegeben haben,also schaum wir mal....
Hansa rechnet mit bis zu 20 000 Zuschauern beim Frankfurt-Spiel
Die Profis des Fußball-Zweitligisten F.C. Hansa Rostock können im wichtigen Heimspiel gegen den FSV Frankfurt an diesem Sonnabend (13.00 Uhr / DKB-Arena) auf eine große Fanunterstützung bauen. Der F.C. Hansa rechnet mit bis zu 20 000 Zuschauern.
Eintrittskarten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen im Hansa-Fanshop (Breite Straße in Rostock) sowie im Hansa-Sporthaus (Warnowpark in Rostock).
Telefonisch können Sie ihre Tickets unter 0381 – 3770 120 (Montag bis Donnerstag von 10:00 bis 17:00 Uhr und Freitag von 10:00 bis 15:00 Uhr) bestellen.
Online gibt es Tickets unter http://www.hansa-ticketshop.de/
http://www.fc-hansa.de/index.php?id=154&oid=11800
Im bislang letzten Aufeinandertreffen am 27. November 2009 in der Frankfurter Volksbank-Arena feierte der F.C. Hansa durch das Goldene Tor von Mario Fillinger in der 21. Spielminute dann sogar einen 1:0-Auswärtssieg und ist damit auch nach insgesamt fünf Begegnungen noch ohne Niederlage. Schließlich konnten die beiden bisherigen Heimspiele gegen den FSV Frankfurt am 18. März 1995 im Ostseestadion sowie am 5. April 2009 in der DKB-Arena ebenfalls gewonnen werden.
Als die Hessen vor etwas mehr als 15 Jahren zum ersten Mal in Rostock gastierten, hatten sie aus ihren 21 Saisonspielen gerade einmal 5:37 Punkte geholt, bereits 13 Zähler Rückstand zum rettenden Ufer und war praktisch schon abgestiegen. Dennoch verkauften die Frankfurter ihre Haut so teuer wie möglich und lagen durch einen Lasser-Treffer (8.) und einen verwandelten Walz-Elfmeter (29.) sogar zweimal in Front, bevor Steffen Baumgart (12.) und Jacek Mencel (37.) wieder ausglichen. Nach dem Seitenwechsel drückte der F.C. Hansa dann lange vergeblich auf das Siegtor, erst in der Schlussphase der Partie fielen noch zwei Treffer. Rene Schneider (79.) und Slawomir Chalaskiewicz (85.) besorgten den 4:2-Endstand.
Vor gut einem Jahr hatte dann der F.C. Hansa bereits sechs Punkte Rückstand zum rettenden Ufer und wartete immer noch auf den ersten Rückrundensieg, als er den FSV Frankfurt am 5. April in Rostock empfing. Durch einen verwandelten Foulelfmeter von Enrico Kern (32.) wurde seinerzeit der Bann gebrochen und mit einem Treffer von Martin Retov (81.) der 2:0-Erfolg perfekt gemacht. Der bildete gleichzeitig den Auftakt jener Phase, in der mit 13 von 15 möglichen Punkten der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt wurde.
Hansa setzt auf Angriff
Die Rostocker sind vor dem Schlüsselspiel gegen den FSV Frankfurt selbstbewusst. Trainer Kostmann plant die Offensive und freut sich auf eine Kulisse, die sein Team beflügeln wird.
Für Tim Sebastian ist ganz klar, was die Mannschaft des FC Hansa morgen (13.00 Uhr) im wegweisenden Heimspiel gegen den FSV Frankfurt tun muss: „Kämpfen, kämpfen, kämpfen.“ Der Rostocker Ersatz-Kapitän ist wie Trainer und Mannschaftskameraden überzeugt, dass das Spiel erfolgreich enden wird und Hansa sich ein Drei-Punkte-Polster zum Relegationsplatz erkämpfen wird. Noch rangieren die Ostseestädter als Tabellen-15. nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den Frankfurtern (je 32 Punkte), die Relegationsplatz 16 belegen.
Zuversicht schöpfen die Mecklenburger aus den beiden jüngsten Heimspielen gegen den MSV Duisburg und Alemannia Aachen, die souverän mit 3:1 und 2:0 gewonnen wurden. „Wir setzen auf Angriffsfußball und wollen möglichst deutlich gewinnen“, gab Hansa-Cheftrainer Marco Kostmann gestern Einblick in sein taktisches Konzept. Von einem „Endspiel“ im Kampf um den Klassenverbleib wollte der 44-Jährige aber auch gestern nicht reden. Kostmanns Begründung: „Selbst wenn wir gewinnen, können wir uns nicht zurücklehnen. Es folgen ja noch drei Spiele, die nicht weniger wichtig sind“, versuchte der Coach Druck von seinen Spielern zu nehmen. Nach wie vor bereitet er die Hanseaten auch auf eine eventuelle Relegation vor. Der Trainer lenkt die Konzentration zunächst voll aufs Duell mit dem FSV: „Jetzt freuen wir uns erst mal auf Frankfurt.“
Hansa rechnet mit bis zu 20 000 Zuschauern. „Es ist schön, dass in unserer Situation so viele kommen und uns unterstützen“, freut sich der Trainer. Auch Fin Bartels sieht in der Kulisse einen Vorteil. „Wenn man– wie wir – großen Rückhalt bei den Fans hat, dann beflügelt das“, meint der Stürmer. Trainer Marco Kostmann sieht in einem gut gefüllten Stadion einen psychologischen Vorteil: „Solche Kulissen ist der FSV eher nicht gewohnt. Frankfurt würde sicherlich gern mit uns tauschen“, sagt er. „Die ganze Liga schaut auf dieses Duell.“
Personell können die Rostocker fast ausdemVollen schöpfen. Neben dem wegen einer Unbeherrschtheit im Spiel beim FC St. Pauli bis zum Saisonende gesperrten Kapitän Martin Retov fehlen lediglich die verletzten Enrico Neitzel (Oberschenkelzerrung) und Jörg Hahnel (Rückenprobleme). Enrico Kern und Bradley Carnell sind laut Kostmann „wieder zu 100 Prozent fit“. Die Frage, ob der südafrikanische Nationalspieler auf die linke Abwehrseite zurückkehren wird, wollte der Trainer gestern noch nicht beantworten. Kostmann meinte flapsig: „Wir nehmen kein Maskottchen mit, oder setzen einen auf die Bank, weil er von dort besser gucken kann.“
von Christian Lüsch
http://www.fc-hansa.de/index.php?id=132&oid=11831
Andererseits hätte es auch seinen Reiz, in der nächsten Saison auf Euch zu treffen.
Nichts dest so trotz, Ihr, eine der wenigen Sympathischen Mannschaften aus dem Osten solltet weiter in der 2. Liga bleiben.
Ich hoffe, wir kommen dann in der übernächsten Saison in der 2. Liga an!
Dynamische Grüsse aus Zürich
Bin ja auch ein heimlicher Dresden-Sympatisant und hab schon Spiele von euch Live gesehen.
Also viel Glück und Sport frei Dynamo :-)))
Gruss macos
Nicht dass Hansa am letzten Spieltag noch von Koblenz abgefangen wird. Völlig ausgeschlossen ist das nicht.
Mannomann, wer hätte das zu Beginn der Saison erwartet?
Die Situation ist ähnlich wie bei Holstein Kiel (3. Liga): Als Tiger gestartet (ein Aufstiegsplatz schien so gut wie sicher) und jetzt schon als erster Absteiger fast sicher. - So weit ist Hansa allerdings noch nicht!
Bei Frankfurt liegt die Sache anders,die können sehr kompakt spielen und fighten und sind immer für einen gefährlichen Konter gut,sprich - gegen die kann man eben schon mal verlieren -
daß Czidimar so spät kam hat mich verwundert (umso glücklicher des Trainers Händchen).
Gjasula und Klandt haben erneut bei mir gepunktet,die hab ich schon länger auf Watch.
3 Liga wäre der Supergau
Ich will da garnicht weiter drüber Nachdenken.
Hanseaten kassieren erneut bittere Niederlage in der Nachspielzeit
Der F.C. Hansa muss im Kampf um den Klassenerhalt einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Trotz einer 1:0 Pausenführung kassiert die Mannschaft gegen den zuvor punktgleichen FSV Frankfurt eine bittere 1:2 Heimniederlage. Damit fallen die Rostocker auf Rang 16 zurück und haben auch nur noch drei Punkte Vorsprung auf die TuS Koblenz, die den 17. Platz der Zweitligatabelle belegt.
Als die Mannschaften das Spielfeld betreten, können die 18.000 Zuschauer auch zwei Spieler begrüßen, die nach ihren Verletzungspausen in die Mannschaft zurückgekehrt sind. Bradley Carnell bekleidet die Position als linker Verteidiger, während Kevin Pannewitz zentral vor der Abwehr agiert. Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Karlsruhe nehmen dafür Kevin Schlitte und Oliver Schröder nur auf der Ersatzbank der Hanseaten Platz.
Die erste Torchance bietet sich nach drei Minuten, als Kevin Schöneberg von der rechten Seite auf den langen Pfosten flankt, FSV-Torhüter Patric Klandt den Kopfball von Gardar Johannsson allerdings parieren kann. Machtlos ist der ehemalige Rostocker im Frankfurter Tor jedoch zwei Minuten später. Erneut kommt Kevin Schöneberg über die rechte Seite und legt sich den Ball diesmal auf den linken Fuß, bevor er in den Strafraum flankt. Dort steigt Gardar Johannsson zum Kopfball hoch, wird jedoch von Alexander Klitzpera umgestoßen, so dass der Isländer nicht mehr an den Ball kommt. Auf Strafstoß muss Schiedsrichter Robert Hartmann dennoch nicht entscheiden, weil der von Kevin Schöneberg getretene Ball ohne Berührung eines weiteren Spielers im Tornetz landet.
Wie schon in den vergangenen Heimspielen gegen den MSV Duisburg und Alemannia Aachen gehen die Hanseaten früh in Führung und haben weitere Gelegenheiten, den Spielstand auszubauen. Bei einem Freistoß von Kevin Pannewitz läßt Tim Sebastian den Ball absichtlich passieren, Patric Klandt sich davon jedoch nicht überraschen (10.). Zudem scheitert Dexter Langen aus Nahdistanz am Frankfurter Keeper (13.). Auf der Gegenseite droht erstmals Gefahr, als ein Flachschuss von Sead Mehic nur knapp am rechten Pfosten ins Aus geht (21.). Und die nächste Hansa-Chance kann erneut Dexter Langen nicht verwerten, dessen Volleyschuss nach Carnells Eingabe von der linken Seite in den Armen von Patric Klandt landet (23.).
In der letzten Viertelstunde vor der Pause schalten die Hanseaten dann einen Gang zurück und so bieten sich auch den Gästen größere Spielanteile. Eine Kujabi-Flanke wehrt Tim Sebastian zur Ecke ab (31.) und einen Schuss von Sascha Mölders kann Alexander Walke parieren (36.). Pech allerdings für die Hanseaten, dass Gardar Johannsson wegen einer Verletzung schon frühzeitig ausgewechselt werden muss. Doch an der 1:0 Führung ändert sich bis zur Pause nichts mehr, weil auch ein Freistoß von Alexander Voigt nur an das Außennetz des Hansa-Gehäuses geht (43.).
Kaum sind die Seiten gewechselt, ist es dann allerdings doch passiert. Noch keine 60 Sekunden sind gespielt, als Sascha Mölders mit einem Schuss ins rechte untere Eck zum 1:1 ausgleicht. Vier Minuten später bietet sich den Hanseaten dann die erste Gelegenheit zur erneuten Führung, als Kevin Pannewitz nach einer Kopfballverlängerung von Andreas Dahlen aus spitzem Winkel zum Schuss kommt. Doch Torhüter Klandt pariert auch diesen Ball. Nach langen Pass von Fin Bartels zieht Andreas Dahlen ab, dessen Schuss abgeblockt wird, bevor der noch abgefälschte Nachschuss von Tobias Jänicke nur auf dem Tornetz landet (62.). Der anschließende Dahlen-Eckball wird zunächst abgewehrt, zum zweiten Ball fliegt dann Orestes heran, doch sein Kopfball geht knapp am linken Pfosten vorbei. Ebenfalls per Kopf scheitert der Brasilianer nach einem Pannewitz-Freistoß (69.).
Mit Enrico Kern bringt Trainer Marco Kostmann für die Schlussphase noch einen frischen Stürmer, doch zwingende Chancen bleiben zunächst aus. Die Hanseaten bleiben zwar optisch überlegen, allerdings nur bis vor dem Strafraum. Erst in der 86. Minute bietet sich dem eingewechselten Kevin Schlitte wieder eine Schusschance, doch der Ball geht weit über das Frankfurter Gehäuse. Auch ein direkter Freistoß von Kevin Pannewitz landet wenig später nur auf den Rängen (87.). Und es kommt am Ende noch schlimmer. Wie schon vor Wochenfrist in Karlsruhe kassieren die Hanseaten in der zweiten Minute der Nachspielzeit den spielentscheidenden Treffer zur 1:2 Niederlage. Als der eingewechselte Cidimar einen Konter erfolgreich abgeschlossen hat, ist die Partie gleichzeitig beendet.
Torfolge: 1:0 Schöneberg (5.), 1:1 Mölders (46.), 1:2 Cidimar (90.+2)
F.C. Hansa: Walke – Schöneberg, Orestes, Sebastian, Carnell – Pannewitz, Danielsson – Langen (59. Schlitte), Dahlen – Bartels, Johannsson (37. Jänicke / 74. Kern)
http://www.fc-hansa.de/index.php?id=154&oid=11844
Die Trainerstimmen zum Spiel - neu: Pressekonferenz zum Nachhhören
Hansa-Trainer Marco Kostmann: Im Gegensatz zu den vergangenen beiden Heimspielen ist uns nach der schnellen Führung heute das zweite Tor leider nicht gelungen. Und wie schon in Karlsruhe haben wir bei den Gegentoren schlecht verteidigt. Mehr möchte ich zum heutigen Spiel eigentlich nicht sagen, sondern nur noch nach vorn schauen. Zum Glück war das heute kein Endspiel, sondern es sind noch drei Spiele zu absolvieren. Wir müssen die neue Rolle, in der sich vorher die Frankfurter befanden, jetzt annnehmen. Es wird meine Aufgabe sein, Optimismus zu verbreiten und die Mannschaft so zu stärken, dass sie in Kaiserslautern erfolgreich sein kann. Dort warten 48000 Zuschauer und ich hoffe, meine Spielern lassen sich von dieser Kulisse, vor der die meisten noch nie gespielt haben, beflügeln.
FSV-Trainer Hans-Jürgen Boysen: Obwohl wir um die Rostocker Frühstarter-Qualitäten wussten, sind wir schnell in Rückstand geraten. Nach 20 Minuten hatte ich dann aber das Gefühl, dass wir die Schlagzahl des Gegners angenommen haben. Der schnelle Ausgleich kurz nach der Pause kam uns natürlich entgegen, denn dadurch mussten die Rostocker wieder mehr investieren und uns boten sich die Räume. Der Siegtreffer durch einen Konter in der Nachspielzeit war natürlich auch glücklich. Wir freuen uns wahnsinnig über die drei Punkte, dürfen jetzt aber die Bodenhaftung nicht verlieren.
http://www.fc-hansa.de/index.php?id=154&oid=11845
man man man, hansa ist wirklich ne leidenschaft, die über jahre hinweg auch selbiges tut... leiden schaffen! ;)
wir steigen trotzdem nicht ab! wichtige argumente die für uns sprechen, außer drei punkte auf koblenz und wir spielen dann reli, kann ich aber auch nicht finden...
es bleibt wie so oft die hoffnung... in diesem sinne hoffnung schenken, lautern versenken! :D
@14051948Kibbuzim: hab ja nicht behauptet das hansa deshalb zwangsläufig gewinnt!
es ging ums unterschätzen, falls du dich entsinnst...
ein punkt wäre ja schon mehr als alle erwarten! und ein kleiner teil wiedergutmachung für die zwei last-minute-schlappen! =)
Ich find die Situation für Hansa nicht gerade optimal. Koblenz könnte dann zu hause gegen Lautern punkten und hat am Ende noch das Endspiel in Frankfurt, falls Koblenz dann noch Chancen auf den Reli-Platz hat, was natürlich Hansa mit einem Sieg gegen Cottbus vorher vermeiden könnte. Nur ist das Problem, ... wenn Koblenz keine Chance mehr hat, hat Frankfurt dann am letzten Spieltag leichtes Spiel, um Hansa nicht mehr vorbeiziehen zu lassen, zumal Hansa dann auch noch in Düsseldorf spielt und hoffen muss, dass es auch für die Fortuna um nichts mehr geht.
Nehmen wir mal die optimistische Variante und Hansa holt einen Punkt in Lautern, 3 gegen Cottbus und einen in Düsseldorf. Selbst dann reicht Frankfurt nur ein Sieg aus 3 Spielen, was gegen Ahlen unnd Koblenz leicht machbar ist. Sollte Hansa sogar 7 Punkte holen, müsste Frankfurt noch zwei mal unentschieden spielen, was auch leicht möglich ist. Ich glaube daher, Hansa wird zu 95% den Reli-Platz am Ende einnehmen, wenn man das Heimspiel gegen Cottbus gewinnt, denn dann wird Koblenz nicht mehr vorbeiziehen können. Sollte man sogar gegen Cottbus verlieren, hat Koblenz mit einem Sieg in Frankfurt sogar die Chance am letzten Spieltag auf den Reli-Platz.
wichtig wäre es koblenz auf vier punkte zu distanzieren, schon allein aus psychologischer sicht. einen koblenzer sieg gegen lautern, auch wenn die zu diesem zeitpunkt schon aufgestiegen wären, sehe ich nicht! schließlich ist es ein derby... und das gute wäre hansa müsste nicht zwangläufig zuhause gegen cottbus gewinnen! ;)
Wenn man davon ausgeht, dass Frankfurt in Ahlen gewinnt und Rostock gegen Cottbus nicht gewinnt, dann wäre Frankfurt mindestens 4 Punkte vor Rostock vor dem letzten Spieltag und wäre damit sicher in Liga 2 verblieben. Somit könnte Koblenz auf keine Gegenwehr in Frankfurt am letzten Spieltag treffen, und damit hätte Koblenz noch die Chance, Hansa zu überflügeln, falls man nicht in Düsseldorf punktet.
Sieg gegen Cottbus ist eigentlich Pflicht, es sei denn, Koblenz schafft keine 6 Punkte mehr, weil sie trotz Gegnern, für die die Saison schon gelaufen ist, einfach spielerisch zu schlecht sind.
Hansa am Freitag zum 13. Mal auf dem Betzenberg
Der Berg ruft – bereits zum 13. Mal für den F.C. Hansa. Von Erfolg gekrönt war das Besteigen des „Betze“ in der Vergangenheit jedoch nicht immer für die Rostocker. Obwohl man in den fünf aufeinander folgenden Gastspielen zwischen 1997 und 2001 neun Tore geschossen und dabei jeweils in Führung gelegen hatte, reichte es nur einmal zu einem Auswärtssieg beim 1. FC Kaiserslautern. Bei insgesamt neun Auftritten seit der Eingliederung in die Bundesliga blieben die Punkte komplett in der Pfalz.
Mit völlig leeren Händen traten die Hanseaten nicht nur nach dem 0:3 im Premierenspiel am 9. November 1991 die Heimreise an, sondern auch vom ersten Gastspiel nach dem Wiederaufstieg am 11. Mai 1996. In jenem letzten Auswärtsspiel der Saison 1995/96 unterlagen die Norddeutschen beim 1. FCK mit 0:2, rutschte schließlich noch auf den sechsten Tabellenplatz ab und verpasste damit ganz knapp die Qualifikation für den UEFA-Cup. Doch auch den Gastgebern nutzte dieser Sieg nichts mehr, denn nach einer Niederlage am letzten Spieltag im Abstiegsendspiel gegen Leverkusen mussten sie erstmals überhaupt die höchste Spielklasse verlassen.
Sehr torreich ging es nach dem Wiederaufstieg der Pfälzer am 7. November 1997 zu. Sergej Barbarez (8.) und Jens Dowe (18.) machten aus dem frühen 0:1-Rückstand eine 2:1-Führung der Hanseaten und Oliver Neuville, der bereits die ersten beiden Treffer vorbereitet hatte, glich noch einmal zum 3:3 (67.) aus. Am Ende siegten die Gastgeber allerdings 4:3 und wurden anschließend sogar deutscher Meister.
Ein Jahr später, am 30. Oktober 1998, führten die Hanseaten beim Titelverteidiger zur Pause durch Tore von Igor Pamic (3.) und Oliver Neuville (23.) mit 2:0, bis ein Elfmetertor zum 1:2 die Lauterer zurück ins Spiel brachte und den Weg zum 3:2-Heimsieg ebnete.
Auch in den folgenden drei Spielzeiten gingen die Hanseaten mit einer Pausenführung in die Kabine, hatten jeweils ein 1:0 vorgelegt. Am 8. Februar 2000 sah der FCH nach Toren von Magnus Arvidsson (11.) und Victor Agali (73.) schon wie der sichere Sieger aus, doch in den letzten sechs Minuten glich der 1. FCK noch aus, so dass es für die Rostocker nur zu einem 2:2 und damit zum ersten Punktgewinn reichte.
Bis zum ersten Sieg sollte noch ein weiteres Jahr vergehen, am 25. Februar 2001 bedeutete der frühe Treffer von Bachirou Salou (2.) endlich einen 1:0-Auswärtserfolg. Gut ein halbes Jahr später, am 13. Oktober 2001, genügte die Pausenführung durch Markus Beierle dann wieder nicht. Kaiserslautern drehte unmittelbar nach Wiederbeginn den Spieß um und gewann am Ende noch 3:1.
Am 12. April 2003 blieben die Hanseaten vor der Pause erneut ohne Gegentor, trafen diesmal allerdings auch selbst nicht ins gegnerische Netz. Und so reichte den Gastgebern ein einziger Treffer für drei Punkte, die sie auch in den folgenden beiden Spielzeiten erkämpften. Am 17. April 2004 gewann Kaiserslautern mit 3:2, obwohl René Rydlewicz mit seinen beiden Treffern (37., 71.) zwischenzeitlich den 2:2-Ausgleich für die Hanseaten erzielt hatte. Und am 12. Februar 2005 endete die Partie 2:1. Dem eingewechselten Rade Prica gelang sieben Minuten vor dem Ende nur noch der Anschlusstreffer und am Saisonende musste der F.C. Hansa absteigen.
Ein Jahr später folgten die Pfälzer in Liga zwei und so kam es am 9. Februar 2007 zum ersten Zweitliga-Duell auf dem Betzenberg. Enrico Kern brachte die Hanseaten unmittelbar vor der Pause vom Elfmeterpunkt in Führung, doch nur sechs Minuten nach Wiederbeginn glich der FCK zum 1:1-Endstand aus. Der FCH stieg dennoch auf und so fand das zweite Gastspiel im Rahmen der 2. Bundesliga erst am 17. November 2008 bei den Roten Teufeln statt. Es sollte wahrhaftig die Hölle werden, denn mit der 0:6-Pleite in Kaiserslautern wurde eine der höchsten Niederlagen der Vereinsgeschichte kassiert.
Doch das ist inzwischen schon längst wieder Geschichte, wenn sich der F.C. Hansa fast eineinhalb Jahre später erneut auf den Weg auf den Betzenberg macht. Dass das 13. Hansa-Gastspiel dort an einem Freitag stattfindet, sollte einfach Glück bringen.
http://www.fc-hansa.de/index.php?id=154&oid=11867