Kauftipp Conti !
schon so schwarz sehen...
Eigentlich sollten die sich ja zumindest zurückhalten.
Der Kurs müsste ja jetzt 200% zulegen um auf die 50 zu kommen. Ein squezze wie bei VW etwa - wäre schön... Wahrscheinlich lachen sich jetzt ein paar Big-Player ins Fäustchen.
Dieser Nachricht vom holländischen hedgefond da traue ich noch nicht so ganz, da werden momentan lauter Aussagen lanciert, warten wir auf die Stellungnahme von Conti und ggf. Schaeffler.
Sollte der Hedgefond vielleicht nur von Schaeffler vorgeschoben sein?
Gibt sich zumindest besser wenn von dritter Seite eine HV gefordert wird als von Schaeffler selbst...
Schaeffler müsste ja dann den Sorgen und Nöten ein Ohr schenken und ggf. reagieren.
Wie war das noch mit den Massenvernichtungswaffen im Irak???
EXchange Investors hatte bereits im November von sich reden gemacht. Damals hatte der Hedgefonds Schaeffler und Conti Kursmanipulation im Zuge der Übernahme vorgeworfen. Dazu sollen die Franken angeblich den Antrag auf Freigabe der Übernahme an die EU-Kommission bewusst hinausgezögert haben. Der Hedgefonds hatte damals nach eigenen Angaben Anwälte mit der Prüfung der Vorgänge betraut. Deren Ergebnisse sind bis heute allerdings nicht bekannt.
Webseite: http://www.exchange-investors.com/
Montag, 19. Januar 2009
Wirtschaftsministerium dementiert staatlichen Hilfen für Schaeffler. Unternehmen braucht offenbar dringend Kredit. Hat sich Schaeffler verhoben?
Im Bundeswirtschaftsministerium sind keine staatlichen Hilfen für den wegen der Continental-Übernahme hoch verschuldeten Autozulieferer Schaeffler im Gespräch. Das sei kein Thema, sagte ein Ministeriumssprecher. Er wies damit Informationen des Magazins "Spiegel" zurück.
Fakt scheint jedoch zu sein, dass Schaeffler dringend Geld braucht, so munkelt man an der Börse. Kreditlinien, die früher von Banken zugesagt wurden, sollen angeblich zur Diskussion stehen. Ausserdem scheine es Probleme mit der Royal Bank of Scotland zu geben, einer der Hauptkreditliferanten für den Conti Deal. RBS aber ist derzeit mit ABN Amro und deren Verbindlichkeiten offenbar schon überlastet. Dem Kredithaus steht nach Medienberichten die Totalverstaatlichung bevor. Wenn aber RBS abspringt, dann gibt es ein Problem, so ist gerüchteweise zu hören.
Nun hört man aus Branchenkreisen, dass der Deal zunehmend ausser Kontrolle gerät. Im Nachhinein hat Schaeffler viel zu viel für Conti bezahlt – das sei offensichtlich eine grobe Fehleinschätzung der hausinternen Strategen bei Schaeffler gewesen. Erschwerdend kommt bei beiden Unternehmen die dramatische weltweite Absatzkrise der Autobauer hinzu.
Schaeffler zahlte für die Conti-Aktien je 75 Euro oder insgesamt gut acht Milliarden Euro. Ein Großteil der gerade erworbenen Conti-Aktien musste Schaeffler allerdings gleich an Banken weitergeben. Kein guter Deal: Denn die Conti Aktien werden von Analysten derzeit höchstens in den 20igern taxiert, Tendenz fallend. (Citigroup Kursziel 26). Sprich: Das Underlying für den Megakredit hat sich gerade mal gedrittelt.
Vor diesem Hintergrund werden die Banken immer zurückhaltendender – so ist aus mit der Sache vertrauten Kreisen zu hören. Hinzu kommt, dass Continental selbst hoch verschuldet ist durch die Übernahme von VDO. In diesem Fall kommt es also zu einer Situation, in der Schulden mit Schulden bezhalt werden, so ein Insider.
Schaeffler hat ein Bankenkonsortium an seiner Seite, das aus einer Handvoll Instituten besteht, darunter RBS, UBS und Dresdner Bank. Letztere zählt pikanterweise zu Contis Hausbanken. Die Banken haben Schaeffler anfangs Kreditlinien von in insgesamt zweistelliger Milliardenhöhe zur Verfügung gestellt. Doch die Aussichten, dieses Geld zurückzubekommen schmelzen mit jedem Tag. Insofern soll die Auszahlung einiger, zunächst zugesagten Kredit-Tranchen nun ins Stocken geraten sein, so ist gerüchteweise zu hören.
Es mehren sich somit die Hinweise, dass der Deal insgesamt platzt mit verheerenden Folgen für alle Beteiligten. Conti war zum Zeitpunkt der Übernahme fast dreimal so groß wie die Schaeffler Gruppe. Schaeffler brauche mehr Eigenkapital, die Kreditverträge mit den Banken drohen sonst wegen zu hoher Verschuldung zu brechen, so heisst es.
Es könnte sein, dass sich Schaeffler dieses Mal „verhoben“ hat. Und das könnte sich zu einer Katastrophe für alle Beteiligten entwickeln – so ein Insider.
Es könnte sein, dass sich Schaeffler dieses Mal „verhoben“ hat. Und das könnte sich zu einer Katastrophe für alle Beteiligten entwickeln – so ein Insider.
Der Autozulieferer Schaeffler will bei Conti die ganze Macht. Ziel ist es offenbar, den Aufsichtsrat mit eigenen und Schaeffler nahe stehenden Vertretern zu besetzen. Sollte Schaeffler tatsächlich den gesamten Aufsichtsrat neu ordnen, wäre das ein Bruch der Investorenvereinbarung aus dem vergangenen Sommer.
Schaeffler nicht, und alle die jetzt Conti haben oder in den letzten 4 Tagen gekauft haben.... (so wie ich....)
Hatte auch überlegt mit dem Geld wieder Contiaktien zu kaufen, aber ich bin froh, daß ich es nicht gemacht habe, weil ich mir vorgestellt habe, daß der überschüssige Anteil an Aktien, die Schaeffler kaufen mußte, nicht an der Börse vertickert werden und auch nicht den Kurs beeinflussen!
Ich lass die Finger von dem Papier. Da kann ich genauso RBS-Aktien kaufen oder auf 0 beim Roulette setzen!
soviel zur null ;-)
ich würde trotzdem erstmal abwarten ich meine die nachrichten sagen ja nicht : morgen short squeeze bei conti kauft euch noch schnell aktien" klar sieht es jetzt nicht gut aus aber das bietet uns
erstens gute einstiegskurse für ein mögliches langfristiges investment (conti sollte nicht pleite gehen)
und zweitens sollte sich doch noch was an dem deal ändern es gibt da so viele möglichkeiten dann explodiert bei diesem geringen free float der kurs...wenn ich schäffler wäre würde ich jetzt soviele aktien wie möglich billig lkaufen den ganzen aufsichtsrat und vorstand rauswerfen und meine leute einsetzen...die gute frau schäffler hat doch genug geld soll sies doch davon kaufen ;-)
klar ist es riskanter als andere papiere aber was ist heutzutage noch sicher? akermann hat recht bleibt locker und ich werde morgen billig nachkaufen!
Hedge-Fonds will Conti-Vorstand entmachten
Der Kampf um die Macht beim Automobilzulieferer Continental nimmt weiter an Schärfe zu.
Stritten bislang vor allem die Conti-Spitze um Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg und der neue Großaktionär Schaeffler unter Führung von Jürgen Geißinger miteinander, springt dem Familienunternehmen nun ein neuer, in Finanzkreisen allerdings bestens bekannter Akteur bei.
HAMBURG. Der aggressiv auftretende holländische Hedge Exchange-Fonds Investors forderte die Conti-Aktionäre am Montag auf, seinem Ruf nach einer außerordentlichen Hauptversammlung zu folgen. "Wir sind optimistisch, die notwendigen fünf Prozent der Stimmrechte an Conti zusammenzubekommen", sagte Frank Scheunert, Vorstandschef von Exchange Investors dem Handelsblatt. Sein Ziel: "Wir wollen die Conti-Führung entmachten."
Scheunerts Vorgehen könnte Contis neuem Großaktionär Schaeffler in die Hände spielen. Hinter den Kulissen soll das fränkische Familienunternehmen nicht nur wie vorgesehen vier Sitze im Aufsichtsrat verlangen, sondern gleich die ganze Kapitalseite neu besetzen wollen, heißt es in Kreisen des Kontrollgremiums. Sollte der Rat sich weigern, könnte Schaeffler eine komplette Neuwahl auf einer außerordentlichen Hauptversammlung anstreben. "Das wäre ein klarer Bruch der Investorenvereinbarung", sagte ein Conti-Rat dem Handelsblatt. "Wir beobachten Schaefflers Vorhaben mit Argusaugen." Die Kontrolleure hatten in einer Telefonkonferenz am Freitag noch Kompromissbereitschaft signalisiert. "Sollte Schaeffler sich auf die Investorenvereinbarung festlegen, dann könnten noch vor der regulären Hauptversammlung im April die geforderten vier Sitze auf der Kapitalseite des Aufsichtsrats freigemacht werden", hieß es. Contis Chefkontrolleur von Grünberg und Vorstandschef Karl-Thomas Neumann wären aber in der Lage, Schaefflers Plan zumindest hinauszögern, sagen Juristen. Die Franken gehen taktisch vor: Von Grünberg bekämpfen sie frontal - um Neumanns Gunst werben sie.
Die Schützenhilfe von Exchange Investors ist bislang begrenzt. Der Anteil an Conti liegt Hedge-Fonds-Chef Scheunert zufolge deutlich unter drei Prozent. Ein Überschreiten dieser Meldeschwelle müsste ein Investor der Finanzaufsicht BaFin anzeigen. Der BaFin liegt keine entsprechende Meldung vor.
Scheunert sieht sich als "geschädigter Aktionär", der den Aufsichtsrat und den Vorstand von Continental abberufen lassen will. "Da versucht jemand, aktienrechtlich Kräfte hinter sich zu scharen", hieß es in Finanzkreisen. Scheunert, der von Dubai aus agiert, ist alles andere als ein Unbekannter: Ihm eilt in Fachkreisen der Ruf eines "Berufsklägers" voraus, der Kasse machen will.
Continental wollte das Geschehen auf Anfrage nicht kommentieren. Unternehmenskreise verwiesen auf Scheunerts in der Vergangenheit einschlägiges Vorgehen. Großaktionär Schaeffler äußerte sich auf Anfrage ebenfalls nicht zu Scheunerts Plänen. Exchange Investors bestreitet eine Absprache, setzt aber auf die Hilfe der Schaeffler-Banken Metzler und Sal. Oppenheim, die zusammen fast 40 Prozent der Conti-Anteile halten. Schaeffler hat sich in einer Investorenvereinbarung mit Conti und den Gewerkschaften verpflichtet, bis zum Jahr 2012 maximal 49,9 Prozent der Conti-Aktien zu halten. Der Rest der angebotenen Papiere wurde an die Banken weitergereicht.
Exchange-Investors-Chef Scheunert spart nicht mit markigen Worten. Für ihn ist die "Blockade-Politik" der Conti-Führungsgremien "zumindest fahrlässig" - ein auch juristisch relevanter Vorwurf. "Der Aktienkurs darf nicht weiter manipulativ nach unten gespielt werden", sagte Scheunert dem Handelsblatt. Er habe Belege, dass der Aktienkurs "seit mehr als einer Woche bewusst im Auftrag von Conti nach unten geprügelt wird". Vergangene Woche hatte die Aktie rund 40 Prozent verloren, nachdem Continentals Finanzvorstand Alan Hippe in New York von einer möglichen Kapitalerhöhung gesprochen hatte. Die Aktie fiel am Montag deutlich unter 17 Euro. Zuletzt hatten mehrere Analysten ihre Kursziele deutlich reduziert. Scheunert sieht in Hippes Vorgehen einen Beleg für seinen Vorwurf, dass der Vorstand und eine befreundete Bank "den Kurs zum Schaden der Aktionäre drücken wollen".
Die Logik dahinter wäre: Ein niedriger Kurs setzt Schaeffler weiter unter Druck. Die Franken hatten am 8. Januar gemäß ihrem Übernahmeangebot 75 Euro pro angediente Conti-Aktie gezahlt. Bislang haben sie für den Deal rund elf Mrd. Euro an Krediten bei einem Bankkonsortium unter Führung der angeschlagenen Royal Bank of Scotland aufgenommen. Angesichts des Verfalls der Conti-Aktie würden die Banken Druck machen, sagt Scheunert: "Bei Conti tobt ein Machtkampf. Die freien Aktionäre und die Arbeitnehmervertreter geraten zwischen die Mühlräder."
Für den Chef des holländischen Hedge-Fonds ist Contis Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg der Hauptgegner: "Was von Grünberg hier macht, ist an der Grenze der Untreue", behauptet Scheunert.
Wenn das so sein sollte wäre das schon ein starkes Stück da sollten die Rufe nach der BAFIN schnell lauter werden um mögliche Schadensersatzansprüche zu prüfen. Jedoch zeigt sich dann auch sehr schnell was die Kursziele Wert sind, welche von den Analysten ausgegeben werden Nicht so viel wieviel das Papier kostet auf welchem es geschrieben steht. In diesem Sinne gute NAcht und auf einen spannenden Börsendienstag!
Conti-Aufsichtsräte sollen weg
Schaeffler macht Druck
Der Machtkampf um den Autozulieferer Continental hat sich offenbar zugespitzt. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" verlangt der neue Großaktionär, das Familienunternehmen Schaeffler, den Rückzug aller zehn Vertreter der Anteilseignerseite aus dem Aufsichtsrat des früheren Dax-Konzerns.
Diese Forderung habe das fränkische Familienunternehmen in einem persönlichen Treffen auf oberster Unternehmensebene sowie in mehreren Telefonaten in der vergangenen Woche an die Conti-Vertreter herangetragen, berichtete das Blatt unter Berufung auf Unternehmenskreise. Keine der beteiligten Firmen wollte sich zum Vorgang äußern.
Stein des Anstoßes ist offenbar, dass Schaeffler seine Interessen durch den Conti-Aufsichtrat um den Vorsitzenden Hubertus von Grünberg nicht gewahrt sieht. Für Schaeffler ist die Umbesetzung des Aufsichtsrats offenbar so dringlich, dass das fränkische Unternehmen nicht mehr bis zur ordentlichen Hauptversammlung im April warten, sondern seine Interessen möglichst schnell über eine außerordentliche Hauptversammlung durchsetzen will.
Sollte Schaeffler mit seiner Stimmenmehrheit tatsächlich den kompletten Aufsichtsrat mit eigenen und nahestehenden Vertretern besetzen, wäre das ein Bruch der Investorenvereinbarung aus dem vergangenen Sommer. Damals verständigten sich der Conti-Vorstand und die Schaeffler KG darauf, dass die Franken maximal vier Vertreter in den Aufsichtsrat in Hannover entsenden dürfen. Seit dem 8. Januar ist Schaeffler mit knapp unter 50 Prozent Großaktionär beim Autozulieferer. Dies war der vorläufige Endpunkt einer mehrmonatigen Übernahmeschlacht.
Adresse:
http://www.n-tv.de/1088320.html
09:25 20.01.09
DJ Continental rechnet 2008 mit Umsatz von ungefähr 25 Mrd EUR
HANNOVER (Dow Jones)--Die Continental AG rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einem Umsatz von ungefähr 25 Mrd EUR. Dies geht aus der Präsentation des Unternehmens vom Dienstag für die CAI Chevreux German Corporate Conference hervor.
Die EBIT-Rendite bereinigt um die Abschreibungen auf Vermögenswerte aus dem VDO-Kauf (PPA) sowie um Restrukturierungs- und Integrationskosten sieht Continental nach wie vor in einer Spanne von 7,5% bis 8%. Die Restrukturierungs- und Integrationskosten für 2008 erwartet der Konzern bei ungefähr 150 Mio EUR.
Der Hannoveraner Automobilzulieferer hatte Mitte Dezember angesichts der massiven Einbrüche im Automobilgeschäft erneut die Prognose für 2008 gesenkt. Statt der ursprünglich anvisierten Rendite von rund 8,5% (bereinigt um die Abschreibungen auf Vermögenswerte aus dem VDO-Kauf (PPA) sowie um Restrukturierungs- und Integrationskosten) ging Continetal nun von einer EBIT-Marge von 7,5% bis 8,0% aus.