Gibt`s denn hier nix zu K+S? o. T.
Ausbeutungsdauer begrenzt!
(84% des Personals in D, 8% im eur. Ausland, 8% in Übersee)
Eigenkapital: 200 Mio. € wurden 2007 verzockt, EK runter von 1,12 auf 0,93 Mrd. €.
Eigenkapitalquote: Sank von 39,7 auf 31,5%
Nettoverschuldung: Stieg auf über 1 Mrd. €
Cash Ratio Ende 2007: 4,85% (das ist nun wirklich mager)
EBIT im Salz in Q1: minus 41%
Ergebnis in Q1 (nach Konzernangaben traditionell das stärkste): 84,8 Mio. €
Ergebnis je Aktie in Q1: 2,06 €
x 4 = 8,24 €
Das ergäbe ein KGV von 39,6.
Kursanstieg in 12 Monaten: + 350%.
Ich weiß, das mögen manche gar nicht gern hören, aber da ist doch einiges aus dem Gleichgewicht geraten in der Bewertung!
Schau mal auf der Homepage in den aktuellen Präsentationen die richtigen Zahlen, alleine das Kaligeschäft hatte in Q1 einen EBIT von fast 180mio gegenüber knapp 60mio im Vorjahr. Und da sind die aktuellen Preiserhöhungen nicht einmal eingerechnet...
Ich zitiere aus Spiegel online von heute:
Die Kanzlerin hatte Ende April eine interministerielle Arbeitsgruppe eingesetzt, die die Nahrungsmittelknappheit untersucht und Lösungsvorschläge macht. Den Regierungsexperten zufolge haben "spekulative Handelsgeschäfte mit Terminkontrakten ... einen signifikanten Einfluss auf die Höhe und Fluktuation der Nahrungspreise". Die Kommission empfiehlt eine "Steigerung der Agrarproduktivität" in Entwicklungsländern, die "schnelle Versorgung ausgewählter Regionen mit Saatgut, Dünger und landwirtschaftlichem Gerät" sowie die "sofortige Aufhebung von Exportbeschränkungen". Die G-8-Staaten stehen unter Druck, Ergebnisse zu präsentieren - zumal bei den anderen Hauptthemen, Klimawandel und Entwicklungshilfe, keine nennenswerten Fortschritte erwartet werden.
CG0GRS
Extrem volatil und bin mir sicher K+S steigt noch schön, spätestens nach den Quartalszahlen. Läuft eben nur bis Anfang September, viel Risiko, aber eben auch möglicherweise viel Ertrag. Viel Glück damit...
außerbörslich bei L+S seit 17:00 0,32 % gestiegen
guckst du hier:
http://www.ariva.de/quote/realtime-aktienkurse.m?a=mdax
Ich ganz persönlich glaube der Kurs wird bis spätestens September noch einmal bis 400 gehen, das wären mehr als 20% auf den aktuellen Kurs.
Mit dem Schein würde man ca. das dreifache dann bekommen bei dem jetzigen Einsatz, dennoch: Hohes Risiko, möglicher hoher Ertrag. Wer hier Geld investiert muss auch gefasst sein sein und es sich leisten können es komplett zu verlieren!
der Wert in den kommenden Monaten
vom Gesamtmarkt positiv abkoppeln könnte .
Als da wären im einzelnen : Im Juli der angestrebte Aktiensplitt
im Verhältnis 4:1 . Im August die Q-Zahlen , die gut ausfallen werden .
Im September , die Dax Aufnahme .K+S wird also immer wieder im Focus der
Anleger sein , die Kursziele liegen in einer Range zwischen
420€-450€ .
ziemlich anfällig zu werden für abwärtsbewegungen. naja und die paar aktien die da ein vorstand kauft, na ich weiß nicht. braucht die frau vieleicht 2 paar neue schuhe? oder was sollen diese lächerlichen summen?? vertrauen wecken es geht noch höher?also irgendwie....
Sind wohl immer noch viel zu viele zittrige Händein der Aktie.
Ich hoffe, die sind heute mal entgültig abgeschüttelt worden!
Zu viele Zocker am Werk.
Auf zu neuen Höhen sage ich.
Die Quartalszahlen kommen nächste Monat.
MfG
Grüße vom Waleshark.
08.07.2008 - Den Kursverlauf der Aktie von K+S prägen seit einiger Zeit irrational hohe Kursschwankungen. Vom Jahrestief 2008 aus hat sich der Aktiekurs des Düngemittelherstellers zwischenzeitlich in der Spitze mehr als verdreifacht. Auch die jüngste Korrektur verlief sehr volatil. Innerhalb weniger Tage rauschte die Aktie aus der Topzone unterhalb von 389,39 Euro hinab auf 301,84 Euro, drehte dort und sauste wieder in Richtung 340er-Marke. Diese wurde am Montag knapp erreicht, konnte aber nicht gehalten werden. Die Aktie beendete den Handel bei 325,25 Euro.
Ein erster Anlauf auf einen Rebreak über den Widerstandsbereich um 334 Euro ist damit fehlgeschlagen. Die neue Widerstandszone nach dem Fehlbreak ist zwischen 334 und 340 Euro angesiedelt. Ein signifikanter Rebreak hierüber kann die risikobereiten Gemüter noch einmal auf den Plan rufen zwecks Spekulation auf ein erneutes Erreichen der Topzone. Zwischenwiderstand kommt aber bereits bei 346/347 Euro sowie unterhalb von 360 Euro auf.
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=21257
FRANKFURT (Dow Jones)--Das boomende Geschäft mit Kalidüngemitteln hat die Gewinne des Kasseler Düngemittel- und Salzanbieters K+S beflügelt. Wegen des rasanten Preisanstiegs hat der Konzern in diesem Jahr bereits mehrmals seine Gewinnprognose angehoben und ein Ende des Preisanstiegs ist noch nicht in Sicht.
"Wir bewegen uns global betrachtet auf ein Preisniveau von 1000 USD je Tonne zu", sagte Vorstandsvorsitzender Norbert Steiner im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Das ist ein Riesenschritt, wenn man die 400 USD je Tonne sieht, die wir noch am Jahresanfang hatten", ergänzte er. Derzeit kostet eine Tonne Standardkali in Europa rund 850 USD.
Steiner wollte nicht ausschließen, dass das Unternehmen in den kommenden Monaten seine Gewinnprognose erneut nach oben anpassen wird. Zuletzt hatte der Konzern am 3. Juni wegen starken Preisanhebungen für Kalidünger in Übersee und Europa die Prognose für das EBIT I von bisher 850 Mio EUR auf 1,1 Mrd EUR angehoben. Die Prognose vom 3. Juni sei eine Mixtur aus Momentaufnahme und einer gewissen Prognostik gewesen, sagte Steiner.
Sie habe sich auf das damalige Wissen gestützt und bestimmte Preisentwicklungen bereits vorweggenommen. Mittlerweile habe es in der Tat wieder einige Preiserhöhungen gegeben, sagte Steiner. Bis zur Vorlage der Halbjahreszahlen am 13. August werde das Unternehmen aber nichts mehr an der Prognose ändern. "Aber es gibt sicherlich eher Anlass, mehr zu erwarten", erklärte der Manager.
Auch für die kommenden Jahre prognostiziert Steiner gute Geschäfte mit Kalidünger. Seine Zuversicht stützt der Manager vor dem Hintergrund des Agrarbooms auf die wachsende Nachfrage nach dem ertragreichsten Massendüngemittel. In den nächsten 5 Jahren schätzt K+S, dass die weltweite Nachfrage nach Kalidünger jährlich zwischen 3% bis 5% wachsen wird.
Unterstellt man ein Wachstum von 3% würde dies ein Kalidüngemittel-Volumen von 70,7 Mio Tonnen bis 2013 bedeuten, bei 5% Wachstum wären es sogar 77,9 Mio Tonnen Kali.
"Selbst wenn bis dahin alle angekündigten Kapazitätserweiterungen realisiert sein sollten, können Sie davon ausgehen, dass Angebot und Nachfrage ausgeglichen sein werden", prognostizierte Steiner. Wenn man nur 3% Wachstum unterstelle wäre dies schon ein Kaliwerk von 2,4 Mio Tonnen, das im nächsten Jahr zusätzlich vorhanden sein müsste, um die Nachfrage zu befriedigen, rechnete Steiner vor. In diesem Jahr erwartet er eine Nachfrage von 61 Mio Tonnen Kalidüngemittel weltweit und eine Produktion etwa in gleicher Höhe.
An der steigenden Nachfrage möchte auch K+S partizipieren. Das Unternehmen schaut sich daher bereits seit langem nach externen Wachstumsmöglichkeiten um und plant den Bau einer neuen Kalimine jenseits der deutschen Grenzen. Derzeit gibt es weltweit 35 Kaliminen, 6 davon gehören K+S. Das Unternehmen gehört mit 11,8% Weltmarktanteil hinter der Konkurrenz aus Kanada und Weissrussland zu den großen Anbietern weltweit.
"Wir sind mit 8 Mio Tonnen Produktion in Deutschland an unserer Kapazitätsgrenze angekommen", sagte Steiner. "Insofern können Sie sicher nachvollziehen, dass wir daran interessiert sind, extern zu wachsen."
Dabei hat das Unternehmen auch die Erschließung von so genannten Greenfield-Projekten ins Visier genommen. Damit ist die Errichtung eines neuen Kaliwerkes auf der grünen Wiese gemeint. K+S prüft bereits mehrere Projekte. Die Gefahr des Scheiterns eines Vorhabens sei zu hoch, daher wäre es fahrlässig nur auf ein Projekt zu setzen, sagte Steiner.
In welchen Ländern sich der Manager umschaut, wollte Steiner nicht konkret sagen. Unter anderem nannte er Argentinien Russland und Thailand. Die Aufzählung habe aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ergänzte er. "Wir kommen hierbei in verschiedenen Ländern gut voran."
Eine Partnerschaft mit einem lokalen Partner wäre Steiner dabei willkommen. Beim Produktionsvolumen denkt der Manager an eine Größenordnung von bis zu 2 Mio Tonnen Kali. Es gelte die Faustformel 1 Mio Tonnen Kali für 1 Mrd USD, sagte Steiner. Er kann sich dabei durchaus vorstellen, ein Projekt in der Größenordnung von etwa 1 Mrd EUR zu stemmen.
Auch die Finanzierung eines solchen Projektes bereitet Steiner keine Kopfschmerzen. "Wir haben eine starke Bilanz und können sehr viel aus unserem Cash-Flow bewerkstelligen, der aus unserem operativen Geschäft kommt. Deshalb ist auch unsere Verschuldungskapazität hoch", ergänzte er. Der Manager stellte aber klar, dass K+S dabei sein Investment Grade nicht gefährden wolle.
Wortkarg gab sich Steiner beim Thema russischer Großaktionär und bei der Frage ob er sich eine Zusammenarbeit, etwa ein Joint Venture in Russland, mit ihm vorstellen könnte. Das Unternehmen werde bei seinem intensiven Suchprozess den Weg gehen, der für die Weiterentwicklung der K+S Gruppe gut sei, sagte er. "Jeder der den Kurs von K+S unterstützt, ist uns willkommen", ergänzte er. "Eine Zusammenarbeit muss für K+S Vorteile bringen."
Der Finanzinvestor Linea Ltd, der die Industriebeteiligungen von Andrej Melnichenko treuhänderisch hält, hatte erst kürzlich seinen Anteil von 7,28% auf 10,43% aufgestockt. Linea war im September 2007 erstmals bei K+S eingestiegen und ist mittlerweile der größte Aktionär bei K+S vor BASF die noch rund 10% an K+S halten. Melnichenko kontrolliert auch den K+S Konkurrenten Eurochem.
Interesse hat K+S auch nach wie vor an einer stillgelegten Kalimine im thüringischen Rossleben, die der Bund zum Verkauf stellen will. Das Unternehmen sei derzeit dabei, die Unterlagen zu bearbeiten, um im Herbst ein Konzept vorlegen zu können, sagte Steiner.
Neben dem Ausbau der Kapazitäten für Kalidünger kann sich K+S auch externes Wachstum in anderen Düngersegmenten vorstellen. Sollte beispielsweise das Düngemittelgeschäft des niederländischen Chemiekonzerns DSM auf den Markt kommen hätte K+S nach wie vor Interesse daran. "Wir werden uns das sehr intensiv anschauen", sagte Steiner. Bisher gebe es aber noch keine Ausschreibung dafür.
Der Rohstoffkonzern gilt als heißer Anwärter für einen Aufstieg in die erste Börsenliga im September. "Der DAX-Aufstieg wäre ein tolles Ereignis für uns", sagte Steiner. "Ich denke die Aufmerksamkeit für uns würde drastisch erhöht sein", fügte er hinzu.