Silberpeis in 2 Jahren?
Seite 26 von 114 Neuester Beitrag: 31.03.24 19:59 | ||||
Eröffnet am: | 22.02.06 11:08 | von: Silberlöwe | Anzahl Beiträge: | 3.843 |
Neuester Beitrag: | 31.03.24 19:59 | von: Silberlöwe | Leser gesamt: | 892.567 |
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Die Theorie in #627 ist sehr interessant - und würde sich mit der Binsenweisheit decken, nach welcher eine steigende Nachfrage bei stagnierendem Angebot die Preise steigen lässt.
Mich würd's jedenfalls freuen!
Gruss - az
1,1 Mrd in neue Aktien + momentane 1,2 Mrd Marktkapitalisierung = 2,3 Mrd $ .
Annahme Gewinn von einer Unze Gold = 360 $ und Gewinn von einer Unze Silber = 10$ (bei steigendem Silberpreis bis 2009 könnte man spekulativ auch 15$ annehmen).
Macht 2,3 Mrd $ / (39 Mio * 10$ + 294.000 * 360 $) = KGV von 4,6 in 2009
Bei Gewinnen von 15$Silber und 500$Gold wären wir bei einem KGV von 3,1
Für langfristige etwas konservativere Anleger sicher nicht schlecht.
Hoffe habe richtig überschlagen
Verzockt mit Minenaktien |
Financial Times Deutschland Verzockt mit Minenaktien von Markus Zydra (Frankfurt) Mit kleinen, unbekannten Minenaktien das große Geld machen - immer wieder fallen Anleger auf die angeblich heißen Tipps vermeintlicher Experten herein. So macht Geldanlage Spaß. Der Aktienwert der kanadischen Blue Pearl Mining hat sich binnen elf Monaten verzehnfacht. Börsenbriefschreiber Markus Frick kommentierte jüngst: "Die Fakten sprechen eine klare Sprache für Blue Pearl Mining." Solche Kursentwicklungen machen natürlich Lust auf mehr. Gerade in Deutschland hat sich ein agiler Zockermarkt entwickelt. Rohstoffaktien sind dabei besonders en vogue. Der Traum vom schnellen Reichtum scheint erfüllbar zu sein, manchmal binnen weniger Wochen. Unzählige Börsenbriefe halten ihn am Leben und unterfüttern die Nachfrage stetig mit neuen, zumeist völlig unbekannten Firmen. "Es wird immer schlimmer, je länger die Aktienmärkte steigen", sagt ein Ex-Börsenbriefschreiber. "Irgendwann klappt das alles zusammen, und viele Anleger werden leiden." Finanzportal mit Marktmacht Neben Markus Frick ist es auch Helmut Pollinger, der mit seinen Empfehlungen ein breites Publikum erreicht. Vor allem in den Foren des Portals Wallstreet online werden die heißen Tipps der beiden Gurus intensiv, mitunter schlammschlachtartig diskutiert. Das Finanzportal hat Marktmacht. Rohstoffunternehmen wie São Luis Mining, Blue Pearl Mining und Bravo Venture gehörten dort zuletzt zu den Top Ten der meistdiskutierten Aktien der letzten 24 Stunden. Der Österreicher verschickt seine Börsenbriefe gerne mit der Betreffzeile: "Pollinger behält immer recht." Das stimmt natürlich nicht, doch die gesamte Börsenbriefszene kultiviert die Superlative und Übertreibungen mit Wonne - kaum jemandem stößt es schlecht auf. Der vorwitzige Pollinger aus Sankt Pölten war es auch, der die Aktie des Goldminenkonzerns De Beira empfohlen hatte. Dieses Papier verteuerte sich im vergangenen Jahr binnen drei Monaten um den Faktor zwölf - um danach wieder schnell auf das alte Niveau abzustürzen. Verdacht auf Kursmanipulation Der Fall erregte erstmals breitere Aufmerksamkeit. Selten war eine Aktie so schnell gestiegen und wieder gefallen. De Beiras Wert stieg zeitweise auf MDax-Niveau. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) untersucht den Fall bis heute wegen des Verdachts der Kursmanipulation: Wie ein bis dato völlig unbekanntes Unternehmen mit einem im Prospekt bilanzierten Barvermögen von gerade einmal 46.011 $ in der Spitze einen Börsenwert von 600 Mio. $ erzielen konnte, ist Teil der BaFin-Untersuchung Gold, Silber, Uran, Diamanten - egal welcher Rohstoff, das Explorergeschäft findet große Aufmerksamkeit. Die meisten Firmen werden in Kanada oder den USA gegründet und dort an der Börse gelistet. Danach folgt alsbald die Notierung im Frankfurter Freiverkehr. Das Anlegerinteresse ist in der Regel riesig. Tausende solcher Firmen sind in Deutschland notiert. Der Vorteil dieser Geschäftsmodelle: Die Rohstoffexploration ist per se ein unsicheres Geschäft. Nur die wenigsten Minen erfüllen, was sie zunächst versprechen. Mit diesen statistisch schlechten Chancen kann im Prinzip alles behauptet werden - wenn man sich durch Warnhinweise an die Investoren entsprechend absichert. Es tummeln sich seriöse wie unseriöse Schürfer auf dem Markt, doch die Unterscheidung ist für Anleger schwierig. "Mittlerweile gibt es weltweit rund 500 Uran-Explorerfirmen, die börsennotiert sind - vor zwei Jahren waren es 20", sagt einer aus der Szene. Diamantenbuden wie São Luis Mining und Central Kimberley Diamonds kursieren derzeit durch die einschlägigen Finanzforen. Erstere Aktie erlitt zuletzt einen Wertverlust von rund 70 Prozent, letztere stieg von 0,07 Cent auf 18 Cent und fiel dann auf 9 Cent. PR löst Dominoeffekt aus Nahezu alle Explorerfirmen weisen diese markanten Aktienkursverläufe auf. Das liegt daran, dass ihre Nachfrage extrem von der Vermarktung der Firma abhängt. Das Unternehmen braucht Publizität, um Kapital zu erhalten. Ein steigender Aktienkurs macht sich da gut. PR-Agenturen werden deshalb angeheuert, die die Aktie über Börsenbriefe vermarkten, gleichzeitig wird auf Rohstoffmessen das Interesse angeheizt. Wenn es richtig gut läuft, empfehlen viele Börsenbriefe dieselbe Aktie, was zu enormer Nachfrage führt. "Es gibt Indizien, dass man sich in der Szene abspricht, welche Aktie nun gepuscht wird", sagt ein Insider. Die wahren Anlagehelden sind die Personen, die eine solche PR-Kampagne antizipieren - die vorab informiert werden. Dann kann man den einsetzenden Dominoeffekt beobachten: Da die Aktien der Firma in wenigen Händen liegen, steigt der Kurs sofort, wenn die Nachfrage in diesem engen Markt anzieht. Die alten Besitzer verkaufen ihre Stücke an die Anleger, die ihrerseits hoffen, nicht zu den letzten Interessenten zu gehören - ein klassisches Schneeballsystem. Sobald die Luft raus ist, geht der Kurs wieder abwärts - zumindest bei den Werten, die ohne Substanz am Markt sind. Schwierige Beweislage Juristisch sind Börsenbriefe schwer zu fassen: Die letzte höchstrichterliche Rechtsprechung des BGH zu diesen Fällen stammt aus dem Jahre 1978. Demnach sind Börsenbriefe grundsätzlich nur dann haftbar, wenn ein persönliches Vertrauensverhältnis zwischen Analyst und Leser besteht. Im Einzelfall ist das schwer zu beweisen, zumal beim Vorwurf der Kursmanipulation dem Börsenbrief auch eine gewisse Marktmacht zufallen müsste. Außerdem versuchen sich Börsenbriefe in ihren Disclaimern rundherum abzusichern. "Börsenbriefe dürfen aber keine unwahren Behauptungen in die Welt setzen, und sie müssen ihr Eigeninteresse offenlegen", sagt der Stuttgarter Oberstaatsanwalt Hans Richter. Quelle: www.ftd.de
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Das Gold verlor in den letzten Tagen angesichts der sich abzeichnenden beginnenden Konsolidierung an den Aktienmärkten schwächer.
Gold-Dollar-Korrelation
Das Gold ist als Absicherung gegen einen fallenden Dollar bei Anlegern beliebt. Der Anstieg des Dollar auf ein Einmonatshoch gegenüber dem Euro löste zuletzt Verkäufe beim Gold aus. Händler sehen beim Gold zunächst eine Seitwärtstendenz, bis sich beim Dollar eine klare Tendenz abzeichnet.
Gold als Spekulationsobjekt
Langfristig betrachtet gibt es zwar keine Korrelation zwischen Gold und dem Aktienmarkt, da der Goldpreis eher durch die Schmucknachfrage oder als Absicherung gegen einen fallenden Dollar getrieben ist, und mit den Erwartungen zur weiteren Gewinnentwicklung der Unternehmen zunächst nichts zu tun hat. Allerdings haben die Erwartungen bzgl. der weiteren Konjunkturentwicklung wieder Auswirkungen auf die Schmucknachfrage.
Außerdem ist der spekulative Anteil im Gold, der Teil also, der Gold nicht mit dem Motiv des Werterhalts sondern mit dem Motiv der Wertmehrung kauft, in den letzten Jahren stark angestiegen. Dieser Teil des Geldes schwankt deutlich mit dem Aktienmarkt. Die Korrektur des Goldpreises Ende Februar dieses Jahres wird von vielen Adressen damit begründet, dass spekulatives Kapital angesichts des Kursrutsches an den Aktienmärkten auch am Goldmarkt abgezogen wurde.
Sollten die Aktienmärkte also weiter fallen, so kann es aus diesem Grund - fallende Aktienkurse - auch zu weiteren Kursrückgängen beim Gold kommen.
Autor: Jochen Stanzl, Chefredakteur Rohstoff-Report
Erfolgreiche Schatzsuche
17 Tonnen Münzen gehoben
US-Tiefseeforscher haben aus einem Schiffswrack im Atlantik einen enormen Schatz geborgen.
Wie das Unternehmen Odyssey Marine Exploration in Tampa (Florida) mitteilte, wurden mehr als 500.000 Silbermünzen mit einem Gewicht von über 17 Tonnen, hunderte Goldmünzen sowie Kunstschätze gehoben. Der Münzfund gelte als der größte, der jemals in einem Schiffswrack entdeckt wurde.
Dem Unternehmen zufolge befindet sich der Schatz mittlerweile auf US-Boden in sicherem Gewahrsam.
www.silbernews.at
Leser des Artikels: 101
Die World Silver Survey 2007 ist gestern vom Silver Insitute veröffentlicht worden. Die vom Londoner Beratungsunternehmen GFMS erstellte Studie analysiert die wichtigsten Trends und Fundamentaldaten am Silbermarkt rückblickend auf das Jahr 2006. Sie stellt zudem Prognosen. Angesichts der Fundamentaldaten für Angebot und Nachfrage prognostiziert GFSM einen guten, zweistelligen Silberpreis, solange sich die externen Bedingungen nicht tiefgreifend ändern.
Im Jahr 2006 lag der Silberpreis bei durchschnittlich 11,55 $/oz. Dies entspricht einem Anstieg von 58%; im vorigen Jahr erreichte Silber zudem seinen höchsten Stand seit 26 Jahren. Der Preisanstieg lag damit deutlich über den positiven Preisentwicklungen von anderen Top-Rohstoffen wie Gold oder Platin. Die Volatilität von Silber verdoppelte sich und erreichte 45% Prozent, die Handelspanne betrug 53%. Die Studie geht davon aus, dass Silber von der allgemein positiven Preisentwicklung des Rohstoffmarktes profitieren konnte - gerade wegen seiner Nähe zum Gold. Diese Nähe wird, nach Meinung der Analysten, jedoch auch dafür sorgen, dass es in der nahen Zukunft keine abrupten Preisanstiege und Alleingänge im Silbermarkt geben wird.
Die industrielle Nachfrage von Silber ist auch 2006 (mit 6%), im fünften Jahr in Folge, angestiegen. Insgesamt wurden 106,8 Millionen oz zur industriellen Verwertung nachgefragt. Den größten Silberbedarf hatten allen voran die elektrotechnische Industrie, die Autoindustrie sowie die Fotovoltaikindustrie. Die Nachfrage bleibt anhaltend stark.
Insgesamt blieb die Nachfrage nach Schmucksilber in etwa konstant. 2007 soll die Nachfrage weiterhin stabil bleiben. Beim Umsatz von Silberwaren war ein 11%iger Rückgang zu verzeichnen, was nicht zuletzt an den steigenden Silberpreisen sowie am allgemeinen Wandel des Geschmacks festzumachen ist. Der Silbernachfrage im Bereich der Fotografie geht weiter zurück und auch die Silbermünzenherstellung hat Einbußen zu verzeichnen.
Die weltweite Silberproduktion lag 2006 bei 646,1 Millionen oz. Die Zahlen der Minenproduktion sind heterogen. Während Produktionseinbrüche z.B. in Australien (28%, hauptsächlich bedingt durch BHP Billiton’s Cannington) zu verzeichnen waren, wurden in Peru, Mexiko und China Zuwächse verzeichnet. Sie stehen somit auch an der Spitze der Top-Silber-Nationen gefolgt von Australien und Chile. Insgesamt wird für das Jahr 2007 eine Angebotssteigerung von 3% vorhergesagt und auch 2008 soll das steigende Angebot nicht abreißen.
Nur ganze 25% der weltweiten Produktion stammen aus primären Silberminen. Ca. 75% des produzierten Silbers wird als Nebenprodukt gewonnen. Die erfolgreichsten Silberproduzenten waren: Mexikos Industrias Peñoles mit 46,9 Millionen oz, Polens KGHM Polska Miedź (eine Kupfer-Gesellschaft) mit 39,9 Millionen oz, Australiens BHP Billiton, 37 Millionen oz, Kazakhmys aus Kasachstan mit 21,5 Millionen oz und Russlands Polymetal mit 17,3 Millionen oz.
Die oberirdischen Bestände an Silber sind im Jahr 2006 aufgrund des Umschwenkens der Produzenten zur Nachfrageseite um 4% auf 194, 4 Millionen oz zurückgegangen. Laut Schätzungen der GFMS macht die weltweite Silberproduktion 77% des Gesamtangebots aus. Es ist jedoch schwer möglich die wirklich bekannten oberirischen Bestände genau darzustellen, da im Verlauf des letzten Jahres bis dahin unbekannte Bestände in die bekannten eingingen.
Die Silberverkäufe seitens der Regierungen nahmen im Jahr 2006 um 18% zu und beliefen sich auf 77 Millionen oz, an erster Stelle sind Russland und Indien zu nennen. Die zum Jahresende 2006 verbliebenen Gesamtbestände der Regierungen werden auf 137,2 Millionen oz geschätzt. Der Anstieg der Regierungsverkäufe wird durch den allgemeinen Rückzug der Produzenten bei Hedge-Aktivitäten mehr als ausgeglichen. Trotz der 58% Preissteigerung am Kassamarkt sank das Hedging um 8% gegenüber 2005 und erreichte letztes Jahr 82 Millionen oz. Im Gegenzug sichern sich Silberproduzenten zunehmend mit Kaufvereinbarungen und nicht mit Vorwärtsverkäufen ab.
Diese Meldung ist ein Service von www.GoldSeiten.de und www.Rohstoff-Welt.de, den führenden Websiten für Edelmetalle und Rohstoffe im deutschsprachigen Raum.
© GoldSeiten.de 2005
sie mit jedem Abprallen zu einem stärkerem Widerstand wird.
Ich habe mir auch die letzten Berichte von Ted Butler durchgelesen,
die wie immer mehr als nur interessant sind.
Sollte er mit seiner These Recht behalten, werden wir
Silberkurse sehen, von denen wir jetzt nur träumen können.
Eines kann man auf jeden Fall sagen, nämlich das es bei Silber
immer spannend ist, und der Kurs vollkommen unberechenbar ist.
Schöne Grüße an alle Silberfans.
Hinsichtlich Deiner Schlussfolgerung stimme ich Dir zu: Silber ist völlig unberechenbar.
Deshalb habe ich mich entschlossen, mein Geld nicht mehr in Silber-Derivate zu stecken sondern Silber physisch in den Keller zu legen.
Die längerfristige Perspektive ist ganz sicher sehr gut. Die kurzfristigen - unkalkulierbaren - Schwankungen machen eine derivative Spekulation eher zum Glücksspiel.
Gruss - az
Meine Überlegungen: Nicht Charttechnisch Silber beurteilen , ist zwecklos, hier gelten rein fundamentale Gründe + Existenz eienr Shortposition die immens sein könnte , genaue Zahl unbekannt, auch Ted kennt sie nicht und kann nur vermuten.
Mein Kursziel: $ 20 bis 2007, $ 35 bis 2008, danach parabolisch !!.. keine Kursziele mehr möglich... Langfristziel bis 2025 ? dreistellig und höher ..vielleicht.., Bedenkt: Der Verbrauch steigt auch bei einer Rezession und die Produktion hinkt seit 60 Jahren hinterher.
Nur meine Meinung, keien Investmentrat oder Rat etwas zu kaufen oder zu verkaufen.. Ted und Izzy geben keine Kursziele für Später in der Endphase an und ich auch nicht. Keiner würde sie ernst nehmen.
3.Juli, 2007
Die Sell-Offs machen nachdenklich
Von Israel Friedman
(Izzy Friedman ist ein Freund und Mentor von Theodore Butler. Er Verfolgt den Silbermarkt nun schon seit vielen Jahrzehnten. Er hat in der Vergangenheit bereits Artikel für uns Geschrieben. Investment Rarities stimmt nicht zwingendermassen seinen Ansichten zu.)
Mein guter Freund Ted Butler, ich dachte es wäre ein guter Zeitpunkt auch einmal etwas zu schreiben. Wir haben uns schon so oft über Silber unterhalten, dass ich sehr glücklich darüber bin nun die Ehre zugeteilt zu bekommen meine Gedanken hier festzuhalten. Ich hoffe, niemand wird Anstoß an meinen Ansichten nehmen.
Wenn Sie sich mit dem Silbermarkt beschäftigen, wie ich es Tag ein, Tag aus tue, so beschäftigt Sie wohl der Preisverfall der letzten Tage in mehrerlei Hinsicht. Zum einen wäre da die Furcht vor dem Verlust von viel Geld, oder natürlich sind sie wütend -wenn sie an die Manipulationen glauben. Manche Leute werden wohl sogar glücklich sein, weil sie nun in der Lage sind mehr zu kaufen. So ein unerwarteter Sell-Off wie dieser, macht einen nachdenklich und gibt Anstoß dazu, die Dinge neu zu bewerten. Ich Frage mich, ob die ursprünglichen Gründe, warum ich damals Silber gekauft haben, immer noch gelten. Das ist gut, weil sich die Dinger verändern können. Tatsächlich denke ich, dass sich der Silbermarkt verändert hat. Glauben sie es, oder nicht, aber meiner Meinung nach hat sich die Situation am Silbermarkt verbessert.
Ich stimme den Aussagen von Ted Butler bezüglich den Manipulationen zu. Ich denke, dass die Sell-Offs der letzten Tage noch einmal Beweis dafür sind. Am Silbermarkt gab es keine so drastischen Veränderungen, die so einen scharfen Preisrückgang erklären könnten. Es sind einzig und allein die fragwürdigen Geschäfte an der COMEX. Aber, Ted Butler schreibt ja bereits über die Manipulationen und deswegen möchte ich über etwas anderes schreiben. Ich möchte über die Gelegenheit ihres Lebens schreiben, die Silber darstellt. Wenn ich mir die Fakten zu Silber anschaue, würde ich einen Preis annehmen, den viele hier für absurd halten würden. Ted Butler riet mir diese Preise hier nicht abzudrucken. Er meinte, dass es einen viel zu extremen Eindruck erwecken würde und ich damit meine Glaubwürdigkeit verlieren würde. Er meinte auch, dass er nicht notwendigerweise einer anderen Meinung sei; nur dass die Zahlen derart hoch sind, dass die Leute nur drüber lachen würden und die eigentliche Botschaft an sie aus den Augen verlieren würden. Ich sagte ihm, dass solche extremen Voraussagen wahr werden können, und die Voraussagung für Silber könnte Leute reich machen.
Der beste Weg Silber zu analysieren ist, es mit etwas anderem zu vergleichen, wie zum Beispiel Gold. Beide werden seit tausenden von Jahren verwendet und auch miteinander verglichen. Die Leute Sagen immer, dass Gold für sich steht und schon seit Jahrtausenden als Zahlungsmittel verwendet wird, und zusätzlich nicht nach Belieben hergestellt werden kann. Das gleiche könnte man über Silber sagen. Die Zentralbanken besitzen gewaltige Mengen an Gold, aber mittlerweile fast gar kein Silber mehr.
Silber wurde in den letzten 50, oder sagen wir 60 Jahren, von der Industrie so stark verbraucht, dass die Lagerbestände nun aufgebraucht sind. Mittlerweile gibt es über der Erde mehr Gold als Silber. Silber ist also ‚seltener‘ als Gold. Es gibt 5 Milliarden Unzen Gold über der Erde, aber es sind nur 1 Milliarde Unzen an Silber bekannt. Die Goldlagerbestände entsprechen einer Produktion von 62 Jahre. Silber hingegen, gibt es weniger als 2 Jahre Minenproduktion.
Das seltenere und von der Industrie starker verbrauchte von Beiden sollte bei $650 sein, und das weniger verbrauchte und häufigere Metall bei $13. Ich sage, dass der Preis mindestens in den hohen 3stelligen Bereich steigen muss, um die Balance zwischen den tatsächlichen Lagerbeständen und dem Silberpreis herzustellen. Silber wird bald bei $50 oder $100 Dollar stehen, aber es wäre ein Fehler zu denken, dass dann Schluss ist.
Es gibt so wenige die wirklich glauben, Silber könnte so hoch steigen, so dass es für die wenigen, die Silber kaufen eine Gelegenheit darstellt damit reich zu werden. Meiner Meinung nach, ohne große Risiken einzugehen. Denken sie, dass es eine wirkliche Chance wäre, wenn alle davon wüssten? Alles was sie brauchen ist eine angemessen große Silberposition, genügend Zeit, dass die Fundamentalwerte für Sie arbeiten können, und genügend Leute, die von Silber erfahren.
Sie müssen nicht all ihr Geld in Silber investieren, nur eben genug. Und sie müssen es in die richtige Art von Silber stecken. Sie müssen physische Wahre in ihrem Besitz haben oder auf die richtige Art und Weise wo anders eingelagert haben. Wenn sie mit Gewinnspannen spekulieren wollen, dann spekulieren sie doch. Aber geben sie sich selber nicht der Illusion hin, dass Sie damit langfristige eine echte Silberinvestition tätigen. Und genau mit solchen langfristigen Investitionen wird das große Geld gemacht werden. Ich hoffe, dass es dieser Artikel schafft, denen die bereits Silber besitzen ein gutes Gefühl über ihren Besitzt zu geben und denen, die noch nichts haben, davon überzeugt einzusteigen.
Bei den Raptoren rumpelt es
Von Theodore Butler
Übrigens: Die Unberechenbarkeit ist doch grade das schönste, denn daran kann ich immer wieder die Charttechnik aushebeln...
man kann sich nicht wirklich vorstellen wenn es eine pysische knappheit bei silber geben wird in wie fern der preis in die höhe schnalzen wird. bei indium (habe ich vor kurzem gelesen) gab es innerhalb 3 1/2 jahre einen anstieg von 60usd auf über 1000usd (1kg). wir übrigens bei den lcd´s bildschirmen benutzt.
ich weis zwar nicht ob die angaben in den diversen news stimmen, aber es soll angeblich 4 milliarden unzen bei gold geben (über der erde)und nur 1 milliarde an silber geben (über der erde).
wenn das stimmt ist der derzeitige preis extremst billig.
www.silbernews.at
http://www.members.a1.net/rohstoffe/info_0_11_02_05_selloffs.htm
Auch ist Gold im russischen Raum sehr hoch geschätzt, während Silber es da nicht ist. Knappheit und Verwendung haben grade bei diesen beiden Metallen wenig mit dem Preis zu tun. Vielmehr ist der Statuswert wichtig um den Preis zu beeinflussen. Aber auch ich mag Silber und werde welches holen. - Andererseits bin ich aber so ehrlich zu sagen das ich dabei nicht objektiv bin. (Denn rein von der zu erwartenden Performance würde ich das Geld wohl besser anders investieren)
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Ruhe vor dem Sturm dürfte am Goldmarkt bald der Vergangenheit angehören, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.
Unbeachtet von den meisten Anlegern seien gestern die Leihraten für Gold und Silber massiv gestiegen und würden zurzeit teilweise Mehrjahreshochs markieren. Offensichtlich würden die Edelmetalle derzeit zur Liquiditätsbeschaffung en masse von den Zentralbanken ausgeliehen. Die darauf folgenden starken Verkäufe seitens der sog. Bullion-Banken hätten den Goldpreis noch nicht einmal unter 660 USD zwingen können. Dies würden die Analysten als Stärke andeuten, zumal es zuletzt in den Medien nur so von Berichten über die bevorstehenden Zentralbankverkäufe gewimmelt habe und darüber hinaus der Euro gegenüber dem US-Dollar massiv an Boden verloren habe.
Das Fundament für einen massiven Preisanstieg bei Edelmetallen sei wie geschaffen. Trotz großzügiger Ankündigungen würden die europäischen Zentralbanken auch in diesem Jahr ihre Verkaufsquote offensichtlich nicht erfüllen können. Auch die erwarteten Zinssenkungen seitens der FED seien sehr positiv für den Goldpreis. Außerdem sollte die physische Nachfrage aus saisonalen Gründen bald stark anziehen.
Aber auch die Anleger würden bereits nach dem Schutz bei Edelmetallen suchen - die ETFs für Gold und Silber würden derzeit massive Zuflüsse verzeichnen. Zwar würden Edelmetalle vor allem am Anfang einer Krise oft zur Liquiditätsbeschaffung verkauft. Jedoch würden sie ihre Qualitäten als hervorragender Kapitalschutz und stabile Ersatzwährung mit der Verschärfung bzw. Ausweitung der Krise entfalten.
Deswegen würden die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets die derzeitige Korrektur lediglich als die kleinen Rückgänge vor einem Tsunami am Goldmarkt sehen, der vom Beben im Finanzsektor ausgelöst worden sei und der die Notierungen nachhaltig auf über 700 USD spülen sollte. Da nun auch die sicher geglaubten Geldmarktfonds scheinbar von der Subprime-Krise betroffen seien, zähle Gold zu einer der ganz wenigen Geldanlagen, die in der Tat krisensicher seien. (10.08.2007/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 10.08.2007
Quelle:aktiencheck.de 10/08/2007 11:52
(aus dem Vedron/VG-Thread geklaut)
Werde mir evt. noch Silber zulegen.
Casaubon
Bsp.: Der Goldkurs fällt bis 2010 auf 550 – dann hat sich mein Put bezahlt gemacht und die Kosten für den verloren gegangenen Call rentabilisiert. Steigt er auf 850 – verhält es sich umgedreht.
Das geht aber nur bei identischem Basispreis. Und der liegt bei mir am Geld.
Zudem brauchst du ein volatiles Underlying – ich denk, dass die Edelmetalle bis 2010 wohl kaum um die heutigen Kurswerte herumlungern werden.
Naja, hoff'ich zunmindest.
Ich finde es jedenfalls einen Versuch wert und hab deswegen auch keine großen Positionen gekauft.
Schönes Wochenende
Casaubon
versteh das bitte nicht als Tipp – ist nur ein ganz persönliches Experiment. Ich hab das noch nie probiert – deshalb hab ich nicht viel investiert. Könnte ja doch alles schief gehen.
Call: UB5731
Put: UB5732 (Strike jeweils 13)
Aber es gibt noch andere ...
Verstehe das bitte nicht als Kaufaufforderung. Ich experimentiere nur rum!
Schönes Wochenende
Casaubon
Versteh ich nicht ... ich kaufe entweder einen Call, oder einen Put, aber nie beide !
Grüsse