E.on SE - Chance oder Risiko
BB sehr eng und aufsteigendes Dreieck in kleinster Zeiteinheit - der 5er :-)
Geht es runter, wartest du weiter, weil's bestimmt noch weiter fällt.
Geht es hoch, wartest du, bis der Kurs zurück kommt, damit du günstig einsteigen kannst.
Mach dir nix vor. Du bist planlos und handlungsunfähig. Daher wird alles was du hier machst, falsch sein.
Ich war stolzer Besitzer von BASF, nahm die Dividende mit und verkaufte kurz danach das Ding wieder zum Preis, der dem VOR der Divi-Zahlung entsprach. Dann sank sie wieder ab, ich kaufte zurück und stieß wieder ab (leider zu früh). Aber E.On macht.... nix! Bei DAX nahe 8200 Punkte bei so einem Kurs zu stehen, ist mehr als peinlich.
Ich mache mir hier nichts mehr vor...
Börse ist mal Geben und mal Nehmen....
Wenns so einfach wäre,
wären wir alle Millionäre
Der Unterschied zwischen BASF und E.On ist, dass BASF wesentlich besser zu traden ist.
Auch ich erlag bis vor kurzer Zeit, dass die BASF schon "zu gut" gelaufen sei. Aber das ist sie nicht. Und der Markt scheint das auch so zu sehen. Deswegen konnte ich glücklicherweise mal den ein oder anderen Gewinn mit der BASF einfahren, während E.On weiterhin nur müde herumdümpelt....
Leute, denkt nicht, dass ich gegen E.On bin oder so. Ich habe ja auch aus Überzeugung gekauft. Aber frustet es Euch überhaupt nicht, wie alles und jedes davonmarschiert, während E.On überhaupt nichts mehr macht?
All jene, die beim Anstieg am Tag der HV jubelten und meinten, NACH der HV würden wir 14er Kurse sehen, wurden nun eines Besseren belehrt.
Rhön Klinikum und E.On sind die 2 Aktien, die mir bisher am wenigsten Freude bereiteten. Beides total tote Pferde.
Von Hendrik Varnholt
Deutschlands größter Energiekonzern E.ON spürt mehr und mehr die Folgen der Energiewende: Im ersten Quartal dürfte der nachhaltige Konzernüberschuss des Unternehmens nach den von Dow Jones Newswires zusammengetragenen Analystenschätzungen um rund 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,42 Milliarden Euro gefallen sein. An der Kennzahl bemisst E.ON die Dividendenausschüttung. Mitverantwortlich für die trüben Gewinnaussichten sind Verkäufe von Konzernteilen und das Ende der freien Zuteilung von CO2-Zertifikaten.
Der E.ON-Konzern, der seine Quartalszahlen am Mittwoch vorstellt, leidet unter den schwierigen Rahmenbedingungen für Energiekonzerne in Deutschland. Das Unternehmen erziele für Strom "immer geringere Preise", berichtete E.ON-Chef Johannes Teyssen während der Hauptversammlung des Konzerns am vergangenen Freitag. Die Großhandelspreise hätten sich seit dem Jahr 2009 halbiert. Grund sei "ein unverdaulicher Cocktail aus schwacher Nachfrage und einer verkorksten Regulierung in Europa und Deutschland". E.ON hat wie einige Konkurrenten Schwierigkeiten, seine Kraftwerke profitabel zu betreiben. Weil in Deutschland Strom aus Erneuerbaren Energien Vorrang hat, sind einige Großanlagen nur selten in Betrieb. Eine derzeit vergleichsweise schwache Nachfrage kommt noch hinzu.
Für das laufende Jahr prognostiziert E.ON deshalb nur noch einen nachhaltigen Konzernüberschuss zwischen 2,2 und 2,6 Milliarden Euro, nach 4,2 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte nach Einschätzung des Konzerns auf einen Wert zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro zurückgehen. Im vergangenen Jahr hatte die Kennzahl 10,8 Milliarden Euro betragen. Während der Hauptversammlung bekräftigte Teyssen die Prognose.
Einige Analysten hoffen vor der Präsentation der Quartalszahlen dennoch auf neue Hinweise über die künftige Geschäftsentwicklung. Vor allem E.ONs Aktivitäten in Brasilien und der Türkei haben die Branchenexperten im Blick. Der Energiekonzern sieht in beiden Ländern große Wachstumschancen. In Brasilien allerdings hatte E.ON jüngst weitere Risiken übernehmen müssen, weil der dortige Partner Eike Batista offenbar unter Finanzschwierigkeiten leidet.