Aqua Society neuer Hype??
Seite 248 von 752 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:14 | ||||
Eröffnet am: | 08.05.09 13:52 | von: Kleine_prinz | Anzahl Beiträge: | 19.775 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:14 | von: Michellettwa. | Leser gesamt: | 1.179.380 |
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Zeitpunkt: 01.05.11 16:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - unterstellend
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noch ein Wort in eigener Sache ! Die Rechtschreibung des Lehrers Ja_zur_Wahrh.: ist nicht besonders (t) lehrreich !
Man kann nur das vermitteln , was man auch selber kann Ja_zur_Wahrh.:
4 Containereinheiten zur Dampfstromerzeugung
Pressemitteilung von Aqua zum positiven TÜV-Bericht des GPC der Stadtwerke Lünen:
http://www.ariva.de/news/...staetigt-elektrische-Leistung-des-3597345
- Das Modul EM 55 arbeitet mit einem Druck von 1,5 bar und erzeugt bei einer elektrischen Leistung von 57 Kilowatt (kW) 456.000 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr. Als Ersatz für Braunkohle-Strom ergibt sich daraus eine CO2-Ersparnis von 433 Tonnen; bei Steinkohle sind es 342 t; und auch anstelle von Erdgas werden 166 t Kohlendioxid weniger emittiert.
- Das EM 75 kommt mit einem Druck von 2 bar auf eine Leistung von 89 kW und produziert jährlich 712.000 Kilowattstunden elektrische Energie, wobei die daraus resultierende CO2-Ersparnis beim Gas-Vergleich 260 t, bei Steinkohle 534 t und bei Braunkohle 676 t beträgt.
- Mit einem Druck von 3 bar und einer Leistung von 119 kW erzielt das EM 100 als drittgrößtes Serien-Modul 952.000 kWh/a, was zu Einsparungen von 347 t CO2 als Äquivalent zu Gas, 714 t bezogen auf die Steinkohle, und 904 t als Substitut für Braunkohle führt.
- Das leistungsstärkste der vier vorgestellten Module ist das EM 150, das mit einem Druck von 4 bar arbeitet und eine elektrische Leistung von 151 kW erzielt. Mit ihm steigen die Werte auf 1.208.000 kWh, was CO2-Ersparnisse von 441 t (Gas), 906 t (Steinkohle) oder 1.148 t (Braunkohle) erbringt.
Text von Peter Carstens
Artikel vom 21.4.2011
http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/68138.html
Bunte Vielfalt statt Monokultur
Der Anteil der Energieerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen wächst hierzulande rasant. Produzierten im Jahr 2009 noch knapp 5000 Biogasanlagen Gas zur Stromgewinnung, so werden es 2011 schon 6800 sein, schätzt der Fachverband Biogas. Der Anteil des so gewonnenen Stroms am deutschen Gesamtverbrauch steigt damit von zwei auf drei Prozent.
Doch der Boom hat eine Kehrseite: Für die Biomassegewinnung wird größtenteils Mais angebaut, sogenannter Silomais. Die Monokulturen sind nicht nur unschön. Sie bieten kaum Lebensraum für wilde Tier- und Pflanzenarten, müssen intensiv gedüngt und mit Pestiziden behandelt werden. Zudem tragen sie an empfindlichen Standorten zur Boden-Erosion und -Verarmung bei. Denn der Boden muss jedes Jahr bearbeitet werden.
Dass es auch anders geht, zeigen jetzt Forscher der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim. Sie fragten sich, ob sich Biomasse nicht auch mit umweltverträglicheren Pflanzen erzeugen lässt. Ihr Lösungsvorschlag: eine bunte Blumenmischung, vor allem wilde Kräuter und Stauden, die bei uns heimisch sind. Schon nach zwei Jahren Laufzeit freut sich Birgit Vollrath, die wissenschaftliche Leiterin des Projekts "Energie aus Wildpflanzen", über "sehr positive Ergebnisse".
Das Forscherteam um die Biologin begann im Jahr 2008 damit, Wildpflanzen auszusuchen, die für die Biomasseproduktion geeignet erschienen. "Erstaunt hat mich, dass einige heimische Wildarten zwar nicht übermäßig hoch, aber dafür sehr dicht wachsen und dadurch viel Biomasse bilden - etwa Rainfarn, Wegwarte oder Flockenblumen", erklärt Birgit Vollrath.
Versuchsfeld bei Würzburg: Blütenpracht schon im ersten Standjahr (Foto von: W. Kuhn/LWG)
Es galt, die Pflanzenarten so zu kombinieren, dass der Landwirt nur einmal säen muss, aber mehrere Jahre hintereinander ernten kann. Dazu stellten Vollrath und ihre Kollegen aus insgesamt 40 Arten zwölf unterschiedliche Mischungen von einjährigen, zweijährigen und mehrjährigen Wildpflanzensamen zusammen. Im Jahr 2009 begannen sie mit der Aussaat auf vier verschiedenen Standorten in Deutschland.
Für jeden Boden und jedes Klima wollen die Forscher eine ideale, individuelle Mischung zusammenstellen - ein Vorhaben, das viel Geduld erfordert. Denn es lässt sich nur schwer voraussagen, wie sich die einzelnen Pflanzenarten über die Jahre entwickeln. Ziel ist es, nur alle fünf Jahre zu säen, ohne die Anbaufläche in der Zwischenzeit zu bearbeiten. Geerntet wird einmal im Jahr, im Spätsommer, wenn die Aufzucht von Jungvögeln und Rehkitzen beendet ist und der Maishäcksler für die Tiere keine Bedrohung mehr darstellt.
Neben dem geringeren Arbeitsaufwand hat die Anbaumethode gegenüber den Mais-Monokulturen verblüffend viele weitere Vorteile.
Die Felder sind dank der verschiedenen Blütenfarben und -formen nicht nur schön anzusehen. Sie bieten Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen reiche Nahrung, und damit auch deren Fressfeinden: Acht verschiedene Fledermaus-Arten haben Biologen in einem Versuchsfeld mit Wildpflanzen gezählt. Größere Wildtiere finden in den Wildpflanzen-Äckern Nahrung und Sichtschutz.
Die Pflanzenkulturen selbst benötigen keine Pestizide und nur vergleichsweise wenig Dünger. Für besonders empfindliche Anbauflächen, etwa Wasserschutzgebiete, wollen Vollrath und ihre Kollegen Mischungen zusammenstellen, die sogar ganz ohne Dünger auskommen. Technische Umstellungen sind für die Ernte oder die Biogasgewinnung nicht erforderlich. Den Rest besorgt die Natur.
Auf den Wildpflanzenblüten finden viele verschiedene Falter Nahrung - hier ein Distelfalter und ein Tagpfauenauge (Foto von: A. Werner/LWG)
© A. Werner/LWG
Besonders ästhetisch: Jedes Jahr wird der Acker von anderen Pflanzen aus der Saatmischung dominiert. "Die Optik ändert sich am stärksten vom ersten zum zweiten Standjahr", erläutert Birgit Vollrath. Die meist großblütigen einjährigen Pflanzen verschwinden im zweiten Jahr ganz und machen den zwei- und mehrjährigen Platz.
So weit, so schön. Doch wie sieht es mit dem Ertrag aus? Mit den bisherigen Ernteergebnissen ist Birgit Vollrath zufrieden. Die Biomasse-Erträge der besten Saatmischungen beläuft sich auf rund 70 bis 80 Prozent im Vergleich zu Silomais. Birgit Vollrath ist optimistisch, dass sich dieser Anteil noch steigern lässt. "Wir stehen noch ganz am Anfang", gibt sie zu bedenken. Und fügt hinzu: "Es war nicht unser Ziel, den Silomais zu übertreffen. Uns ist die ökologische Ausrichtung wichtig. Und dass der Aufwand beim Anbau wesentlich geringer ist."
Selbst wenn die Biomasseerträge nicht an die Erträge von Silomais heranreichen sollten: Die geringeren Kosten bei Arbeitsaufwand, Düngung und Pflanzenschutz lassen die Anbaumethode schon jetzt rentabel erscheinen. Nicht zuletzt darum ist das Interesse nicht nur bei den Bürgern, sondern auch bei den Landwirten groß, wie Birgit Vollrath berichtet.
Werden wir schon in wenigen Jahren auf bunt blühende Biomasse-Landschaften blicken? Die Biologin gibt sich bescheiden: "Es ist nicht unser Ziel, den Mais zu 'verdrängen'. Wir wollen mehr Vielfalt in die Landschaft bringen. Und Lebensraum für die Tierwelt schaffen. Da wäre mittelfristig schon mit fünf oder zehn Prozent der Fläche sehr viel gewonnen."
Spezialmaschinen sind nicht erforderlich. Mit dem Maishäcksler lassen sich auch Wildpflanzen ernten (Foto von: W. Kuhn/LWG)
© W. Kuhn/LWG
bleibt immer die frage, was wahrheit oder welche die wahrheit ist ...
4. April 2011, 12:59 Uhr
Quelle: Financial Times Deutschland
Erneuerbare sind ein Schwerpunkt der Hannover Messe. Von dem deutschen Kernkraftmoratorium werden verstärkt auch exotisch anmutende Technologien profitieren - und können sogar auf den Durchbruch hoffen.
Alternativen zu Kernkraft und Öl zählen zu den gefragtesten Technologien, die die Hannover Messe in diesem Jahr zu bieten hat. Bei der Ausstellung finden sich nicht nur die etablierten und staatlich üppig geförderten Techniken Solar- und Windenergie. Anbieter von Kleinwindanlagen und anderen alternativen Energieerzeugungstechniken hoffen auf den großen Durchbruch - und neuen Schwung durch steigende Energiepreise wegen der Krisen in Japan und Libyen.
Kleinwindanlagen
Bisher spielen Miniwindräder für das Hausdach, Boote, Wohnwagen oder für den Garten kaum eine Rolle. Doch die Nachfrage in Deutschland und auch weltweit steige, heißt es bei Southwest Windpower, einem der weltweit größten Anbieter von kleinen Windanlagen von 400 bis 3000 Watt, der auf der Messe ausstellt. Die Geräte seien eine Alternative oder Ergänzung zu Fotovoltaikmodulen.
An windreichen, schattigen Standorten produzieren Miniwindmühlen mehr Strom als Solaranlagen. Sie kosten zwischen 3000 und 5000 Euro pro Kilowatt Leistung, also in etwa genauso viel wie die Fotovoltaik. Vor allem sinnvoll sind die Windräder, wenn der Strom nicht ins Netz eingespeist, sondern selbst verbraucht wird, etwa wenn kein Stromanschluss vorhanden ist. In guten Lagen rechnet sich die Investition nach rund zehn Jahren.
Im Moment erhalten Windmüller für den eingespeisten Strom nur knapp 9 Cent je Kilowattstunde- genauso viel wie Riesenwindparks. Außerdem gibt es rechtliche Hindernisse, vor allem bei Baugenehmigungen. Die Hersteller rechnen dennoch mit einem Boom. Allein in Großbritannien würden bis 2020 1,2 Millionen Anlagen in Betrieb gehen. Weil die Massenproduktion beginnt, erwartet der Bundesverband Kleinwindanlagen stark fallende Preise.
Wärme aus dem Fluss
Ein bislang kaum genutztes Prinzip zur Energiegewinnung ist die Nutzung von Umweltwärme aus Gewässern. Einer der wenigen Einsatzorte ist eine kleine Gemeinde in Rheinland-Pfalz. Dort heizt die Lauter - ein im Jahresmittel zehn Grad warmer Fluss - die wichtigsten Gebäude.
Eine Hochtemperaturwärmepumpe des Freitaler Unternehmens Thermea macht die Heizkraft des Flusses nutzbar. Mit einer Pumpe wird dem Flusswasser Wärme entzogen und ins Heizsystem der Gebäude eingespeist. Nur im tiefsten Winter ist der Fluss zu kalt, und ein Teil der Wärmeenergie muss über einen Brennwertkessel zugeführt werden.
Im Schnitt hilft der Fluss, drei Viertel der elektrischen Energie, die normalerweise benötigt würde, zu sparen. Die Technik funktioniert ähnlich wie die vergleichsweise etablierten Wärmepumpen, die der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser Wärme entziehen.
Gezeitenkraftwerke
Großkonzerne wie Siemens und etliche Startups tüfteln an Kraftwerken, die Energie aus dem ständigen Wechsel von Ebbe und Flut schöpfen und funktionieren wie eine Art Windrad unter Wasser.
Marktreif ist die Technik noch nicht, sie kostet deutlich mehr als Offshore-Windkraft, trotzdem entstehen gerade erste Projekte, vor allem vor Schottland. Experten erwarten, dass die Preise fallen werden. "Ich sehe das Potenzial der Technik weltweit bei mindestens 200 Gigawatt, was der Leistung von 200 konventionellen Großkraftwerken entspricht", sagt René Umlauft, Chef der Siemens-Sparte für erneuerbare Energien.
Strom aus Abdampf
In vielen Branchen, wie etwa der chemischen und pharmazeutischen Industrie, entsteht während der Produktion Dampf. Dieser enthält häufig noch viel Energie in Form von Wärme, die ungenutzt verpufft. Auf der Hannover Messe präsentieren verschiedene Hersteller Energiemodule zur Gewinnung von Strom aus Abdampf.
Die Betreiber der Anlagen können den erzeugten Strom entweder selbst nutzen oder ins öffentliche Netz einspeisen. Die Kosten für den Einbau der Module rechnen sich schnell: Einspeisevergütungen im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes belohnen das Dampfrecycling.
Mikrogasturbine
Nicht Mini-, sondern noch eine Größenordnung kleiner: Die Mikrogasturbine ist eine besonders kleine Gasturbine und wurde für den Einsatz in der dezentralen Energieversorgung im kleinen Leistungsbereich entwickelt. Sie arbeitet mit einem breiten Spektrum an Kraftstoffen wie Erd- und Biogas, aber auch flüssigen Brennstoffen.
Manche Modelle sind reinste Allesfresser, die sogar feste Stoffe problemlos verbrennen. Verbraucher können so in ihrem Wohngebiet etwa aus Gartenabfällen Strom produzieren. Wichtig ist allerdings, dass die Temperatur so eingestellt wird, dass sich möglichst wenig schädliche Gase entwickeln.
Welche Firma außer ENVA hat denn noch solchen Quatsch auf der Hannover Messe ausgestellt?
Wenn solche hohlen Behauptungen hier reingestellt werden, ist das also völlig in Ordnung. Wenn es jemand hinterfragt, dann ist das unerwünscht und derjenige ist ein "Falschfahrer".
Ehrlichkeit sieht anders aus.