Der Antizykliker-Thread


Seite 245 von 530
Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:48von: CandlestickAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.443.503
Forum:Börse Leser heute:393
Bewertet mit:
129


 
Seite: < 1 | ... | 243 | 244 |
| 246 | 247 | ... 530  >  

3329 Postings, 5841 Tage ArmitageInterpretationen und Rückschlüsse

 
  
    #6101
17.04.09 17:35

Kuck Euch mal folgende Erklärung zu Beiersdorf an (auch mal die Größe der Zahlen von Consumer und Tesa),

dann den Chart von heute.

Und dann die Bewertung der Bärenhöhle...

 

 

 

 

DJ Beiersdorf verzeichnet im ersten Quartal ... (zwei)

16:45 17.04.09

DJ Beiersdorf verzeichnet im ersten Quartal ... (zwei)

Der Vorstand begründete den Rückgang mit der weltweiten Wirtschaftskrise. Nominal habe sich der Umsatz vorläufigen Berechnungen zufolge auf 1,438 (1,523) Mrd EUR reduziert. Die endgültigen Zahlen sollen am 5. Mai veröffentlicht werden.

Im Unternehmensbereich Consumer ist der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 0,5% gefallen und hat sich nominal auf 1,267 (1,299) Mrd EUR reduziert. In vielen Märkten sei die Umsatzentwicklung durch den Bestandsabbau bei den Handelspartnern gebremst worden, hieß es weiter. Das EBIT fiel auf etwa 144 (171) Mio EUR, die EBIT-Rendite auf 11,3% (13,2%).

Dabei hat Beiersdorf im Markt der Haut- und Schönheitspflege ein sehr heterogenes Bild gezeichnet. Bis auf Deutschland seien die Märkte in den großen Industrieländern überwiegend rückläufig, hieß es. In den Wachstumsmärkten, wie China, Brasilien und Osteuropa, habe sich das Wachstum deutlich verlangsamt.

Mit Blick auf den weiteren Verlauf des Jahres zeigte sich der Vorstand für diese Sparte aber weiterhin zuversichtlich. "Wir sind zuversichtlich, auch 2009 stärker zu wachsen als der Markt und rechnen daher mit einer leicht über dem Vorjahr liegenden Umsatzentwicklung im Unternehmensbereich Consumer", sagte Vorstandsvorsitzender Thomas-B. Quaas.

Aktuell rechnet er mit einem leicht rückläufigen Weltmarkt. "Auf der Basis unserer guten Finanzkraft werden wir weiter in den Markt investieren und streben dabei an, die Consumer-Umsatzrendite in diesem schwierigen Umfeld bei über 10% zu halten," fügte der Vorstandsvorsitzende hinzu.

Die Sparte tesa verzeichnete einen organischen Umsatzrückgang von 23,8% auf 171 (224) Mio EUR. Dieses Geschäft ist den weiteren Angaben zufolge besonders dort stark von der Krise betroffen, wo auch die industriellen Kunden Geschäftseinbußen erleiden würden. Als Beispiel nannte Beiersdorf die Automobil- und Elektronikindustrie. Das EBIT ging um etwa 23 Mio EUR auf 1 Mio EUR zurück.

Bei diesem Geschäftsbereich zeigte sich der Vorstand für das Gesamtjahr weiterhin sehr vorsichtig. "Für tesa erwarten wir im laufenden Jahr eine Fortdauer der schwierigen Umsatzentwicklung", sagte Quaas. Deshalb sei die Einleitung weiterer Maßnahmen geplant, um die strukturelle Ertragskraft von tesa sicherzustellen. Zugleich würden die geplanten Investitionen in neue Technologien zur langfristigen Stärkung der Position von tesa im Weltmarkt konsequent fortgeführt. Operativ erwartet der Vorstand 2009 ein leicht positives Ergebnis.

 

2857 Postings, 6951 Tage Platschquatschmetro

 
  
    #6102
6
17.04.09 18:28
Die Grafik kann ich erst posten wenn sie bei http://bespokeinvest.typepad.com/bespoke/ gepostet wird und da es dort keine Grafik mit 200er GDs und Sektoren gibt kann ich sie auch nicht posten.

Ich wüsste auch nicht was sowas bringen soll da die Kurse von Aktien,Sektoren,Indices viel häufiger um die 50GDs pendeln als um die 200er unabhängig ob die GDs einen steigenden oder fallenden Haupttrend haben.
Der SPX hat seine 200GD das letztemal im Mai 2008 gesehen aber die 50GD seit damals wesentlich häufiger und bei den Sektoren und Einzelaktien wird es nicht viel anders sein.
Also wenn ich meinen Fokus auf die 200GD legen würde hätte ich seit Mai 2008 nur die Shortbrille aufhaben müssen und die  10-20% Gegenbewegungen ignorieren können da die GD ja nicht zurückerobert wurde und weiterhin gefallen ist.
Im Anhang sieht man gut wie die Anzahl der Aktien im Bärenmarkt immer geringer wird  die ihre eigene 200GD überschreiten(SPXA200R) aber die Schwanken der Aktien um die 50GD(SPXA50R) sind relativ konstant und durch dieses relativ konstante Schwanken lässt sich wesentlich besser eine Korrelation zum Index erkennen als mit der langfristigen 200GD die ich eher für den übergeordenten Trend / Markt nutze.
Da ich weder den Anfang eines Bären/Bullenmarktes kenne noch dessen Ende orientiere ich mich nunmal lieber an der relativ gleichbleibenden Schwankungbreite um die 50GD als um die 200er um das CRV für eine Richtung einzuschätzen.

Letztendlich bleibt es jeden selbst überlassen was er mit der Infomation anfängt und wie er sie interpretiert.
Ich hab die Info hier lediglich gepostet ohne meine Meinung da ich sie nützlich finde aber ich kann es auch lassen
wenn du es unpassend findest in deinem Thread.
Mich kostet das nichts den ich hab die Info so oder so.  
Angehängte Grafik:
sc.png (verkleinert auf 60%) vergrößern
sc.png

9108 Postings, 6565 Tage metropolisplatsch

 
  
    #6103
17.04.09 19:10
nicht gleich eingeschnappt sein, nur weil ich Widerworte bringe. Ich stelle eben nur gerne Dinge in Frage, die Konsens zu seien scheinen. Typische Antizykliker-Krankheit eben. Sorry, wenn ich damit anecke, aber nur durch Um-die-Ecke-Denken kann man sich heutzutage noch einen Vorteil im Markt sichern, MM.

Dieser Thread soll gerade kein Bullenthread sein, aber im Gegensatz zu anderen Threads auch mal Dinge hinterfragen.

Kommen wir zum Thema:

Der SPXADR50 ist insofern aussagekräftig, als er einen überkauften Status anzeigt. Dies ist korrekt und zeigen auch andere Indikatoren, u.a. mein HS. Doch damit kann man keinen Umkehrpunkt zuverlässig vorhersagen. Schau dir Oct-Dec an: 3 Monate im überverkauften Bereich. Oder May/Juni: 1 Monat im Überkauften Bereich. Da der SPXADR50 gerade ein  - vermeintliches - Top ausbildet, können wir davon ausgehen, dass dieser Zustand noch etwas anhalten wird. Das würde auch exakt zu meiner Prognose passen, dass die Rally noch bis in den Mai reinläuft.

So, das war jetzt mein Senf zum 50er GD.  

9108 Postings, 6565 Tage metropolisHS-Wochenzusammenfassung

 
  
    #6104
11
17.04.09 19:27
Da sich im Laufe dieser Woche User per BM gemeldet haben, die sich für mein Trading interessieren und ich es auch versprochen habe, gebe ich nun mal einen kleinen Rückblick auf die Woche in kurzen Stichworten. Wen es interessiert, bitte entsprechend bewerten. Ich will mich da nicht aufdrängen, daher lasse ich es wenn es niemanden interessieren sollte. Das HS war ja in der Vergangenheit sehr umstritten und ist vielleicht für machen ein rotes Tuch.

Nichtsdestotrotz liegt es in allen 5 Märkten nun vorne, was mich natürlich sehr erfreut. Nagelprobe wird der Exit sein, da schaun wir mal wie der klappen wird.

Dax 4678: Long seit ca. 4100, weiter long ohne wenn und aber. Aber nicht aufstocken, das Meiste ist gelaufen und die Rückschlagsgefahrt steigt trotz vermutlicher saftiger Endrally (ich schrieb bereits ausführlich dazu)

Mdax 5375: Long seit ca. 4500, weiter long. Super Performance gerade in dieser Woche...

Bund 121,71: Short seit 122,1, weiter short. Hier sah es zunächst nach Fehlsignal aus, da zwei Wochenkerzen up gingen. Der heutige Freitag hat es dann gerichtet, der Bund ist unter Einstand abgesackt.

Gold 866: Short seit 935, weiter short. Die Überverkauftheit dauert schon sehr lange, daher rechne ich noch mit einem finalen Absacker Richtung 850, dann dürfte die Korrektur nach oben einsetzen.

EURUSD 1,304: Short seit 1,318, weiter short. Hier hat sich die neue Optimierung des Wochensignals mit dem Tagessignal voll ausgezahlt. So konnte ich gestern bereits ca. 1% über dem EOW short gehen. Nach dem Durchbruch unter die 1,31 dürfte der EURUSD weiter fallen.  

2857 Postings, 6951 Tage Platschquatschach was metro

 
  
    #6105
3
17.04.09 20:27
ich bin doch nicht eingeschnappt und hab auch nichts gegen Kritik.

Allerdings hätte man deinen Kommentar zu den Bildchen auch in der Nähe jedes bisherigen Zwischenhochs oder Tiefs bringen können ohne das der Kommentar in der jeweiligen Situation mich weitergebracht hätte.

Wo du +50% Rallys im Bärenmarkt 2000/03 gesehen hast weiß ich aber nicht.  
Angehängte Grafik:
chartfromufs.png (verkleinert auf 66%) vergrößern
chartfromufs.png

9108 Postings, 6565 Tage metropolisStimmt

 
  
    #6106
17.04.09 20:34
hatte das mit 1931 (glaub ich) verwechselt. Damals gab's ne 50%-Rally im Dow.  

9108 Postings, 6565 Tage metropolisSo, hab nenen Link dazu

 
  
    #6107
1
17.04.09 20:44
1930-32 ist sicher ein Extrembeispiel, andererseits wird diese Baisse von Bärenseite ja auch oft als Muster für heute herangezogen. Wie platsch erläuterte sind wohl eher +25% für eine Rally im SP normal. Die jetztige Rally hat im SP bereits +31% hinter sich.

What Does a Bear Market Rally Look Like?

http://seekingalpha.com/article/...does-a-bear-market-rally-look-like  
Angehängte Grafik:
dfcd778f-d707-47a0-8785-24e03a18b070.jpg
dfcd778f-d707-47a0-8785-24e03a18b070.jpg

9108 Postings, 6565 Tage metropolisSI Weekly vom Dienstag

 
  
    #6108
1
18.04.09 12:22

Bearmarktrallye?
Da steht die Finanzwelt kurz vorm Kollaps, so erzählt man uns zumindest, aber die Börsen laufen und laufen nach oben. Wenn ich derzeit Zeitung lese oder Börsen-TV sehe, so ist immer die Rede von einer Bearmarktrally. Und wenn ich mich recht erinnere oder logisch überlege, dann bedeutet das doch, dass die Börse in einem Bearmarkt ist, innerhalb dessen gerade eine Gegenbewegung nach oben stattfindet. Wenn das wirklich so von all diesen Kommentatoren gemeint ist, dann bin ich mal gespannt, wie diese sich in den kommenden Wochen oder auch Monaten winden werden, wenn die Börsen immer weiter und weiter und weiter nach oben rennen werden. Merken Sie sich mal die ganzen Untergangspropheten, und was diese derzeit so an Prognosen vom Stapel lassen. Sogar ein DAX bei 800 Punkten wurde da in letzter Zeit als Ziel genannt.

Wann die Bären wieder zu Bullen werden!?
Nun will ich ja gar nicht behaupten, dass der DAX nicht irgendwann einmal auf 800 fallen wird – aber eben jetzt noch nicht. Und wenn er vorher erst einmal auf 8.000 geht, dann ist die Prognose DAX 800 jetzt nicht nur unsinnig, sondern sogar hochgradig gefährlich. Denn wenn man auf dieses Crash-Szenario mit dem Verkauf eines Future-Kontaktes setzen würde, wäre man lange vor dem Erreichen der 8.000er Punkte-Marke pleite. Kurzum: Alle diejenigen unter unseren Lesern, die uns in den letzten Wochen all die schaurigen Prognosen von irgendwelchen Analysten, Börsenbriefen, Websites usw. zugeschickt haben mit der Bitte um Stellungnahme, bitten wir nun umgekehrt: Verfolgen Sie all diese Prognostiker weiter und schicken Sie uns bitte auch die Information, wann diese wieder zu Bullen werden, und vor allem wie sie dies dann begründen werden.

Es liegt mir fern, mich über irgendwelche Leute lustig zu machen. Aber der Gegenwind, der der Smart Investor Redaktion in den letzten Wochen entgegen blies, war schon enorm. Da immer standhaft bei unserer bullishen Meinung zu bleiben und sie nicht nach dem bearishen Wind zu drehen, war nicht immer einfach. Umso erleichterter und besser fühlt es sich da in Märkten wie diesen an, wo die Börsen einfach nur steigen und steigen – und keiner kann so richtig erklären, warum. Natürlich haben wir schon eine Ahnung, warum dies so passiert.  Und im Übrigen ist Smart Investor unseres Wissens die einzige Publikation in Deutschland, die dies mit einem Crack-up-Boom begründet (mal diejenigen rausgerechnet, die bei uns abschreiben). Die Sache mit dem Crack-up-Boom ist ja auch wirklich nicht ganz einfach zu verstehen. Und vor allem: Wer nicht eine Prise Fatalismus mitbringt, wird sich nur sehr schwer mit dieser Theorie anfreunden können. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass die Crack-up-Boom-Theorie in den nächsten Jahren die einzige sein wird, die das Geschehen an den Märkten einigermaßen zutreffend beschreiben können wird.

Natürlich werden sich irgendwann, wenn die Börsen nur weit genug gestiegen sind, die Dauer-Bullen wieder aus ihren Löchern trauen und von einer neuen Ära reden und dass nun doch alles wieder gut werden wird. Dann, und erst dann, gilt es vorsichtig zu werden.

Zur kurzfristigen Charttechnik
Alles, was Sie in den vorhergehenden Absätzen lesen konnten, bezog sich auf die mittel- bis längerfristigen Aussichten, also auf Sicht der kommenden ein bis drei Jahre. Im Hinblick darauf ist Smart Investor sehr bullish. Ganz kurzfristig, also auf Sicht der kommenden Tage bis wenigen Wochen, kann die Entwicklung unserer Ansicht nach allerdings eine ganz andere sein. Hier muss man jederzeit mit einer scharfen Korrektur nach unten rechnen, zumal viele Börsenindizes doch zuletzt recht heiß gelaufen erscheinen. Zum Beispiel wird dies am Kursverlauf des Nasdaq 100 ersichtlich, der mittlerweile das Niveau von Jahresanfang wieder erreicht hat (rote waagerechte Linie) und dies zudem in den letzten Tagen auch noch in Form eines aufwärts gerichteten Keils getan hat (blaue Linien). Eine schnelle Korrektur würde uns da nicht überraschen. Allerdings würden wir auch nicht darauf setzen wollen, denn die Hauptrichtung zeigt unseres Erachtens nach oben. Wer solche kurzen Bewegungen handeln will, bewegt sich im Bereich des Tradings, Smart Investor beschäftigt sich jedoch – wie der Name schon sagt – mit Investments, also längerfristigen Anlagen.

 

 

http://www.smartinvestor.de/news/smartinvestor/index.hbs?recnr=13687

 

8485 Postings, 6705 Tage StöffenSchafe werden immer im Frühjahr geschoren

 
  
    #6109
8
18.04.09 12:28
Die Antriebskräfte dieser Rally dürften auch mit hoher Wahrscheinlichkeit in dem Potential des Short-Coverings zu finden sein (beigefügte Graphik via Bespoke Invest v. 14.4.09). Während die Kleinanleger schon wieder vom Mainstream angefixt werden, dass die Krise ja bei Durchbrechen von charttechnischen Widerständen dann endgültig zu den Akten gelegt werden kann, bauen die Fat Boyzz im Hintergund bereits sicherlich wieder ihre Short-Positionen aus.
Erinnert eigentlich fatal an das Gepushe des Öl-Preises, als kurz nach Bekanntgabe des 200$-Kursziels durch Ghoulman Sucks der Ölpreis anschließend ins Bodenlose stürzte.
Übrigens, Schafe werden immer im Frühjahr geschoren ;-)))
Angehängte Grafik:
short_interest_april_2009.jpg (verkleinert auf 98%) vergrößern
short_interest_april_2009.jpg

8210 Postings, 6004 Tage thai09Metro , sind doch in Elliot IV , gibts ein Beispie

 
  
    #6110
18.04.09 13:02
das elliot V ausfiel....
...........Du schriebst Ende Baerenmarkt V-foermig...fuer was gibts dann die letzte Welle V...??????
...grosse Fuenf ........  

9108 Postings, 6565 Tage metropolisV = Kein Doppeltief

 
  
    #6111
4
18.04.09 13:35
Es geht die Mär, dass jeder Bärenmarkt mit einem Doppeltief beendet werden muss. Meine Untersuchung des Dow hat ergeben: Lediglich 1/4 aller Bärenmärkte enden mit einem W. Der Rest mit einem V, d.h. nur ein letztes Tief und dann geht's hoch. Passt doch in die EW-Theorie: Letzte Welle geht runter und dann geht's wieder rauf. Oder so. Ahnung hab ich von der Ew-Theorie nicht.  

4021 Postings, 6472 Tage MikeOSDie V liegt hinter uns -

 
  
    #6112
1
18.04.09 14:17
das prognostizierte Kursziel wurde nicht ganz erreicht.  
Angehängte Grafik:
daxew.png (verkleinert auf 92%) vergrößern
daxew.png

4021 Postings, 6472 Tage MikeOSSentiment der Institutionellen

 
  
    #6113
2
18.04.09 14:51
Die Kluft zwischen dem kurz- und mittelfristigen Sentiment wird geringer. Der mittelfristige Ausblick wird optimistischer. Die Gefahr eines größeren Kurssturzes im Dax verringert sich.  
Angehängte Grafik:
dax-sentiment__institutionelle.jpg
dax-sentiment__institutionelle.jpg

2857 Postings, 6951 Tage PlatschquatschV-Boden oder Doppeltief

 
  
    #6114
5
18.04.09 15:23
sehe ich anders mit der Wahrscheinlichkeit von weniger als 1/4.
Es ist natürlich immer Ansichtsache bei wieviel Prozent Unterschied zw. den Tiefs ich noch ein Doppeltief definiere bzw. ob der Abstand nun Tage oder Wochen ist.
Wenn man für ein Doppeltief (egal ob Bärenmarkt oder gr.Korrektur) eine Toleranzgrenze von ca. +/-5% unterstellt zwischen den Tief und eine Zeitspanne bis zu mehren Wochen akzeptiert so ist die Wahrscheinlichkeit für Doppeltiefs doch wesentlich höher als 1/4.
V-Böden sind da mMn wesentlich unwahrscheinlicher wenn auch nicht ausgeschlossen.
Aktuell liegen zw. dem vorletzten und dem letzten Tief ca.10Prozent Kursverlust und somit kann man  eigentlich keinen Doppelboden unterstellen.
Also bleibt nur die Variante V-Boden oder nochmal in die Nähe des letzten Tiefs und hier ist die statistische Wahrscheinlichkeit  für den Doppelboden wesentlich höher als die für einen V-Boden wenn man die obige Toleranzgrenze von 5% akzeptiert.
Wenn man sich den Dow seit 1900 anschaut wird die Mehrzahl der Tiefs nochmal getestet entweder innerhalb weniger Tage oder nach mehrern Wochen.
Einen klassischen V-Boden nach einer heftigen Abwärtsbewegung mit sofortiger Wende sehe ich nur 1942 und mit kleinen Schönheitsfehlern 1907 und 1970 aber bei allen anderen Böden eher nicht.  
Angehängte Grafik:
00kat-dow100yrsmv.png (verkleinert auf 50%) vergrößern
00kat-dow100yrsmv.png

4021 Postings, 6472 Tage MikeOSDas hier war auch kein Doppelboden

 
  
    #6115
2
18.04.09 15:40
die Zeitspanne zwischen den Tiefs war zu kurz. Visuell kann man hier keinen Doppelboden erkennen. Eine klassische V-Erholung.  
Angehängte Grafik:
crash1987_2.jpg (verkleinert auf 85%) vergrößern
crash1987_2.jpg

4021 Postings, 6472 Tage MikeOSDer Dax marschierte ohne Doppelboden

 
  
    #6116
2
18.04.09 15:43
 
Angehängte Grafik:
daxchartmaerz1987bismaerz1990.png (verkleinert auf 91%) vergrößern
daxchartmaerz1987bismaerz1990.png

4021 Postings, 6472 Tage MikeOSUnd der Dax Crash 1998

 
  
    #6117
2
18.04.09 15:51
 
Angehängte Grafik:
daxcrash1998.png (verkleinert auf 91%) vergrößern
daxcrash1998.png

4021 Postings, 6472 Tage MikeOSUnd der vorletzte Dax Crash

 
  
    #6118
3
18.04.09 15:53
auch kein signifikanter Doppelboden.  
Angehängte Grafik:
dax2002bis2004.png (verkleinert auf 91%) vergrößern
dax2002bis2004.png

2857 Postings, 6951 Tage PlatschquatschMikeOS

 
  
    #6119
5
18.04.09 16:48
Wie ich schon sagte ist die Definition für einen Doppelboden oder einen V-Boden immer etwas von der persönlichen Sichtweise abhängig egal ob nun auf die Tiefs oder die Zeitspanne dazwischen bezogen.
Zum Beispiel sehe ich in deinem Bild beim DowCrash 87 einen Doppelboden mit anschließendem zähen Aufwärtstrend der vermutlich von Angst und Pessimismus getragen wurde also eher ein L-Boden.
Wenn du diese Formation von 87 als V-Boden identifizierst dann auch ok.
Ein V-Boden sollte aber mMn eine ähnliche Aufwärtsdynamik haben wie die vorangegangene Abwärtsbewegung und aktuell trifft das in etwa auf Dow und S&P zu da es dort nur ein echtes Tagestief gibt im März was nachher nicht mehr getestet wurde.
Nur bin ich der Meinung das solche klassischen V-Böden wie der aktuelle nur sehr selten den übergeordneten Trend beenden im Gegensatz zu metro.
Wenn du dir das Tagesbild im Dow anschaust wirst du eben in den letzten 100Jahren feststellen das V-Böden mit einem echten Tagestief nicht vorkommen außer 1942.
Was deine Dax-Charts anbelangt so ist z.B. der 87 Crash eher ein Schablonenchart des Dow was die Aussagekraft
von übergeordneten Trend/Chartformationen im Dax doch mMn eher in Frage stellt.
Die beiden anderen Charts sind mit Candles im zwei Wochenzeitraum und da gehen eigentlich zu viele Infos verloren beim betrachten.
Hier mal dein 1998 Dax Crash aus Dows Sicht im Daily und da ergibt sich für mich zumindest kein V-Boden und Dow bzw. S&P sind hier für mich der Maßstab für den Trend und nicht der Dax.  
Angehängte Grafik:
big.gif (verkleinert auf 70%) vergrößern
big.gif

8485 Postings, 6705 Tage StöffenDer Vergleich mit den Ereignissen aus 1987 & 1998

 
  
    #6120
3
18.04.09 16:58
hinkt mMn allein schon von der Größenordnung her. Man schaue sich mal die Summen an, welche damals auf dem Spiel standen und setze das in Relation zu der heutigen Situation.
Und wer da noch die Meinung vertritt, dass die jetzige Krise schneller abgearbeitet werden wird als das Platzen der Dotcom-Blase, dem sei an dieser Stelle schon mal eine Gratulation für einen äußerst unbändigen Optimismus ausgesprochen.

4021 Postings, 6472 Tage MikeOSes geht auch um Einschätzungen, Stöffen

 
  
    #6121
18.04.09 17:09
und nicht blinde Vermutungen. Technologiewerte sollten den nächsten Aufschwung anführen. Sichtbar wird dies beim Nasdaq 100. Persönlich weiss ich, dass die deutsche Technologiebranche im Durchschnitt sehr gut in der Krise dasteht. Warte die Q1-Zahlen ab.  

941 Postings, 6503 Tage bratwurstmet und allen Anderen

 
  
    #6122
2
18.04.09 17:16
Großes Lob für diesen sachlichen Thread! Dieser hat einen sehr hohen Informationsgehalt. Mangels nötigem Hintergrund kann ich leider nicht. oder nur sehr unwesentlich dazu beitragen.

Mir scheint, daß beide, sowohl met als auch quatsch, irgendwie richtig liegen.

Ich kenne mich nur mit Charts und das nicht tiefgehend aus. Mir scheint, daß es aufgrund des anstehenden Widerstands bei 4700 Daxpunkten ertstmal runtergeht, bis dieser ultimativ auf ca 5000 schlußendlich hochgeht.

Auf diesem Niveau sollte man short gehen, weil der Dax m.E., so wie quatsch es erläuterte, das Tief testet. Es wird dann sehr schwer, vorauszusehen, geht der Dax nahe an die Tiefststände vom März oder macht er vorher Halt. Dann könnte es so sein, daß der Eine ein sog. Doppeltop sieht und der Andere eine V-Formation.


Wie ich erwähnte, dann können beide (met und quatsch) ihre Sichtweise für sich beanspruchen.

Übrigens ist dieser Widerstreit, falls es einer ist, so unwichtig wie nur was.  

8485 Postings, 6705 Tage StöffenUpdate

 
  
    #6123
6
18.04.09 17:25
Mike, meine längerfristige Perspektive ist in den letzten drei Postings in meinem Senf-Thread ausgewiesen, wir können darüber streiten…;-))

Desweiteren hatte ich hier am 12.4.09 wie folgt gepostet

….Zwar sind manche Indikatoren seit einigen Tagen überdehnt, aber belastbare Wendepunkte in der Überdehnungsphase gibt es noch nicht und von daher ist momentan mMn, außer im Kurzfrist-/Tagesbereich, das CRV für Puts, sofern sie denn längerlaufend sein sollten, nicht so günstig, da wird es zum Einstieg sicherlich bessere Zeitpunkte geben.

http://www.ariva.de/...ge_des_Traders_t348181?pnr=5678707#jump5678707

Daraus wird eindeutig ersichtlich, dass ich es momentan für nicht sonderlich klug bzw. lukrativ halte, gegen den Markt anzushorten. Diese Rally mag auch durchaus noch eine gewisse Weile andauern, daher lautet die Devise, Long-Gewinne laufen lassen und wachsam bleiben.
Aber zugegebenermaßen bin ich bereits dabei, mich nach geeigneten Discount-Puts umzuschauen, anbei für den geneigten Leser hier eine evtl. hilfreiche Seite.

http://www.zertifikatesuche.de/

Ich habe keine exakte Vorstellung, wann sich der Turning Point einstellen wird, sprich wann der Markt wieder zur Downside dreht, möglicherweise dann, wenn die Diskrepanz zwischen zu stark gestiegenen Aktienkursen vs. damit nicht einhergehenden wirtschaftlichen Realitäten erneut zu offensichtlich wird.
Ich weiß, dass dieser Punkt eintreten wird und werde dementsprechend versuchen, so frühzeitig wie möglich daran zu partizipieren. Erstes mögliches Target dafür im SPX wäre die 930 Punkte-Marke.

941 Postings, 6503 Tage bratwurstMein vorheriges Posting

 
  
    #6124
18.04.09 17:25
Ich habe mich im Text etwas unglücklich ausgedrückt. Hier nun etwas genauer.

...das Tief testen wird, weil aufgrund des dann anstehenden starken Widerstands dem Dax sozusagen die Luft ausgehen wird...  

2857 Postings, 6951 Tage Platschquatschklassischer V-Boden

 
  
    #6125
6
18.04.09 17:45
Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen bezüglich der aktuellen Situation im SPX.
Aktuell sieht das Ganze schon sehr nach V-Boden mit der einen Tageskerze am Tief aus und anschließend auf zu neuen Höhen nur ist so eine V-Formation eben sehr unwahrscheinlich nach meiner Meinung im Gegensatz zu metros Aussage und nur darum ging es mir.
Außer dem angehängten 1942-Vergleich aus den letzten 100Jahren ist mir nichts bekannt wo sowas ohne Rücksetzer,Flaggenkonso,Doppeltief oder sonstiger Konsolidierungsformation in einen sofortigen neuen Bullenmarkt wechselte und nur darum ging es eben also die Wahrscheinlichkeit.
Ich sehe einfach nicht diesen klassichen V-Boden mit iSKS in der aktuellen Situation der das Ende des Bärenmarktes enleitet ganz zu schweigen von einen neuen Bullenmarkt nicht mit dieser Formation.
Denn hierzu müsste die aktuelle Trenddynamik die ich als enorm emfinde weiter anhalten in den nächsten Monaten was Fundamental/wirtschaftlich kaum begründbar ist.
Die aktuelle Wirtschaftserholung die hier gespielt wird ist künslich durch Staatsknete/Konjunkturmilliarden stimuliert und ohne echte Nachfrage wie z.B. 1942 als die Amis Kriegsgüter produzierten (für Engländer,Russen und sich selber) was damals eine "echte Produktnachfrage mit anschließendem Verbrauch" bedeutete im Gegensatz zu heute wo das Ganze als Einmaleffekt verpuffen wird.  
Angehängte Grafik:
unbenannt_03_.png (verkleinert auf 46%) vergrößern
unbenannt_03_.png

Seite: < 1 | ... | 243 | 244 |
| 246 | 247 | ... 530  >  
   Antwort einfügen - nach oben