Piraeus Bank - Rebound nach Rekapitalisierung?
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_73265456/...ssieren-koennte.html
Weiß jemand eigentlich, wieso die anderen griechischen Banken weniger stark abstürzen?
Ich vermute zumindest, dass TT Hellenic immer noch als Marke am Markt ist. Bei der Emporiki war's zumindest so, dasss sie als Marke Bestand hatte nach der Übernahme durch Alpha Bank und jetzt als Tochter sogar geschäftsansässig in Zypern ist. Das will was heissen: Die Alpha Bank will wohl Steuern sparen, wenn sie ihre Marken nach Zypern auslagert.
Wie erwähnt bin nächster Woche wieder dabei ...
"habe mich mit sehr hohen Verlust von der Aktie getrennt, weil ich hier noch ausreichend potenzial nach unten sehe. Rein theoretisch ist Null eine Boden. Erst unter 0,10 ? werde ich erste Zockerposi kaufen und probieren jetzige Verluste zu kompensieren.
Bin auch aus Thread weg, weil ich mein zeit mit GR nicht mehr vergeuden möchte."
Lange hält er seine Vorsätze aber nicht durch.
Da hat einer aber echt Ahnung von Bilanzen.
Hallo, Aktivseite interessiert nicht für sich allein. Eigenkapital ist interessant, also Aktiva minus Verbindlichkeiten. Bei Banken wird es noch etwas komplizierter da man nicht weiß, ob die Wertansätze der Aktiva realistisch sind (z.B. Forderungen gegen schlechte Schuldner). Je nach Leverage brauchen die Aktiva nur ein paar Prozent Wert verlieren und es ergibt sich schnell ein negatives Eigenkapital.
Wenn man so wenig Schimmer hat wie du sollte man besser die Finger davon lassen.
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Berlin muss Griechenlands Regierung gewinnen lassen
Der Leiter des DiW vertritt, Berlin müsse Griechenlands neuer SYRIZA-Regierung im Interesse Deutschlands und Europas einen GEWINN zugestehen.
Marcel Fratzscher, Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftforschung (DiW) bzw. eines der größten Think Tanks Deutschlands, signalisiert, es liege im Interesse Europas und Deutschlands, Griechenlands SYRIZA-Regierung aus der Verhandlung über die Verschuldung als Sieger hervorgehen zu lassen.
Mit seinem Artikel in der Financial Times fordert Marcel Fratzscher Berlin auf, Alexis Tsipras zu unterstützen, und betont, die neue griechische Regierung habe sehr viel mehr Möglichkeiten als die alte politische Elite des Landes, tatsächliche Reformen zu erzielen.
Europa muss aus seinen Fehlern lernen
Die Europäer reagierten mit Erleichterung auf das, was mit der Vereinbarung über die Verlängerung des Rettungsprogramms allgemein als Kapitulation der griechischen Regierung betrachtet wurde. Die Rückkehr der Krise der Eurozone scheint abgewendet oder zumindest verschoben worden zu sein. Europa wird jedoch einen seiner größten Fehler wiederholen, den es in den letzten fünf Jahren beging, wenn es Griechenland unter Druck setzt, in den Verhandlungen zu kapitulieren.
Die beiden ersten Programme zur Rettung Griechenlands scheiterten, weil die Vaterschaft der Reformen nicht bei den vorherigen Regierungen Athens oder dem griechischen Volk lag. Daher unternahmen die Regierungen nur das minimal Erforderliche, um die nächste Finanzierungstranche sicherzustellen. Im selben Moment nutzten sie jede Gelegenheit, um die beaufsichtigende “Troika” – sprich Kommission, Europäische Zentralbank und IWF – zu attackieren und Griechenlands schlimme Lage Europa und dem Euro anzulasten.
Die einzige Griechenland verbleibende Hoffnung ist, aus der Krise hinaus zu gelangen und selbst die Verantwortung für seine Reformen zu übernehmen. Und dies kann nur geschehen, wenn die Regierung auf inländischer politischer Ebene stark ist. Die Verhandlungen können nur erfolgreich sein, wenn beide Seiten legitimiert sind, sich als Sieger zu erklären. Deutschland ist all dies sehr gut bekannt.
Alexis Tsipras und die SYRIZA genießen eine beispiellose Unterstützung des Volkes. Die Eurozone muss die Gelegenheit ergreifen und der griechischen Regierung helfen, ihre Publizität in ein kreatives Reformprogramm umzuwandeln, welcher Umstand voraussetzt, dass den Griechen die Möglichkeit gegeben wird, wenigstens einige ihrer Wahlversprechen zu realisieren. Europa muss in diesen neuen Verhandlungen aus seinen Fehlern lernen. Diese Verhandlungen haben sich nicht nur darauf zu fokussieren, welche Reformen die besten sind, sondern auch darauf, welche realistisch umsetzbar sind. Die Verhandlungen müssen zu einem dritten Programm führen, das drei Herausforderungen begegnet.
“Grexit” wäre die für alle Seiten schlimmste Alternative
Griechenlands größtes Problem ist, dass es einen gescheiterten Staat hat. Die beiden ersten (Rettungs-) Programme scheiterten darin, Strukturen und Institutionen zu verbessern. Die Regierung hat nun die schwerste Reform zu bewältigen: Die Interventionen etablierter Interessen zu stoppen, die den Märkten und Institutionen nicht zu funktionieren erlauben. Im Vergleich zu den alten politischen Eliten hat die SYRIZA als neue politische Formation größere Chancen, erfolgreich zu sein. Die EU hat sie beispielsweise mehr unter Druck zu setzen, endlich die Steuerhinterziehung der REICHEN zu schlagen und die Monopole aufzubrechen.
Die zweite Herausforderung ist, die Finanzierungslücke der Regierung zu schließen. Die Lücke wird um so größer, je mehr das wirtschaftliche Wachstum und die Steuereinnahmen schrumpfen – und wird noch größer werden, wenn die Aufwendungen für die Bewältigung der gesellschaftlichen Krise verstärkt werden. Griechenland wird in den nächsten drei Jahren zusätzlich 30 bis 40 Mrd. Euro benötigen, und unabhängig von der Senkung der Ausgaben wird Athen weitere Gelder von seinen europäischen Partnern benötigen.
Die dritte Herausforderung ist, dass die übermäßige Verschuldung tragbar wird. Die beste Alternative ist nicht eine umgehende Beschneidung der Verschuldung, sondern die Kopplung der Entrichtung der Zinsen an das Wachstum. Ist das Wachstum niedrig, entrichtet die Regierung niedrigere Zahlungen. Steigt es, wird sie mehr zahlen. Dies wird nicht nur die Tragfähigkeit der griechischen Verschuldung, sondern auch die Chancen der Gläubiger verbessern, ihr GELD zurück zu bekommen.
Die Position gewisser deutscher Politiker und Volkswirte für ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro entbehrt der Logik. Dies wäre für alle Seiten die schlimmste Version. Griechenlands Problem ist nicht, dass seine Produkte auf den internationalen Märkten sehr teuer sind – es besteht darin, dass es ihm an effizienten Strukturen und weltweit konkurrenzfähigen Produkten mangelt. Der “Grexit” würde diese Probleme nicht korrigieren. Ganz im Gegenteil, er würde eine tiefe Rezession bewirken und die Umsetzung der Reformen noch schwieriger machen. Und Griechenland wäre gezwungen, einen großen Teil seiner finanziellen Verpflichtungen zu streichen.
Lassen wir uns daher einen Neustart für Griechenland anstreben und seiner Regierung eine reale Chance geben, erfolgreich zu sein. Das Land kann aus der Krise nur heraus gelangen, wenn es selbst die Verantwortung für seine Reformen übernimmt und die Regierung etwas für ihre Bemühungen gewinnt und einige ihrer Wahlversprechen umsetzt.
(Quelle: tvxs.gr)
http://www.griechenland-blog.gr/2015/03/...g-gewinnen-lassen/2134650/
Vor rund drei Jahren rentierten zweijährige Staatsanleihen aus Portugal bei über 20% - am Mittwoch fiel die Rendite auf ein Rekordtief von 0,063% - das Anleihenkaufprogramm der EZB zeigt Wirkung und wird immer heftiger kritisiert....
P.S. Griechische Anleihen müssen derzeit sehr hohe Zinsen leisten. Später werden sich auch Griechen wir Portugiesen sehr günstig finanzieren können und gerade das sehe als Chance für gr. Wirtschaft und Staat. Es kommen also wieder bessere Zeiten!
Bei einer vernünftigen Analyse beleuchtet man die Sache von beiden Seiten. Pro: Die Aktien sind sehr günstig. Mehr pro fällt mir nicht ein.
Contra: Die Möglichkeit einer Pleite ist definitiv vorhanden. Die Verhandlungsstrategie von GR ist bisher grandios gescheitert. Die haben gedroht: Wenn wir schon untergehen, so ziehen wir euch wenigstens mit in den Abgrund. Dummerweise steht Draghi bereit, alle Ansteckung sofort zu löschen. Die haben den Griechen-Bluff gecallt und die Jungs haben gefoldet.
Was hat GR denn erreicht? Die Troika heißt jetzt "die Institutionen" und man trifft sich im Hotel statt im Ministerium. Also KOMPLETT NICHTS. Außer dass der Pöbel in D jetzt Blut sehen will.
Ich sehe nur ein Szenario für eine erfolgreiche GR-Rettung: Szyriza schluckt alle Kröten und akzeptiert die Bedingungen. Andersrum wird es hier im Forum favorisiert (Eurogruppe gibt nach), das sehe ich aber nicht kommen.
Naja, wenn sie ein drittes Hilfsprogramm für GR auflegen kaufe ich mir vielleicht auch ein paar. Vorher lasse ich lieber die Finger von.
Eis steht fest: die gr. bankaktien werden geshortet, bzw. aktien befinden sich in die hände von Zocker, profitrader usw. Finger weg!
Wünsche allen hier im forum einen schönen tag noch
Der wird kommen und wir werden gerade medial darauf vorbereitet.
Ich hatte selber Aktien dieser Bank und letzte Woche mit hohen Verlusten verkauft.
Mir ist ein hoher Verlust aber lieber als ein Totalverlust......
Stimmt. Und dann wieder zum Einstieg geraten und dann wieder vor Abzocke gewarnt und dann wieder zum Einstieg geraten und dann wieder vor Abzocke gewarnt und dann wieder
ich selbst mache oft fehler, weiß aber wie diese (ab)zockorgie funktionieren. Großinvestoren machen so was nicht, sie sind langfrsitig investiert oder einfach dürfen nicht in pennystocks investieren. darum sind solche Aktien, mit bekannten namen, für (Ab)Zocker durchaus sehr interessant weil sie wissen das man mit solchen aktien leicht kleineanleger ins spiel einlocken kann. Bei Hochs werden die aktien in Foren als neue Microsoft gehievt und schöngeredet. das ist alles eingespielt und die rollen in solchen foren sind geteilt. bei Pushen steigen die kurse, wenn die kurse fallen tauchen andere ids auf und beginnen bestimmte aktie zu bashen . Also mein lieber alles ist längst bekannt, es gibt aber immer wieder börsenneulinge die so was nicht kennen- darum warne ich vor abzocke. Gott sei dank rechtzeitig ...
Grüße